Akkusschrauber mit kl. Eckmaß

Diskutiere Akkusschrauber mit kl. Eckmaß im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo miteinander oder besser guten Morgen, da Man(n) ab und an ein neues Spielzeug braucht bin ich im Begriff meinen Maschinenpark hier und da...
M

MS034

Registriert
28.10.2004
Beiträge
1.747
Ort
Wolfenbüttel
Hallo miteinander oder besser guten Morgen,

da Man(n) ab und an ein neues Spielzeug braucht bin ich im Begriff meinen Maschinenpark hier und da etwas zu erneuern und deshalb möchte ich hier mal fragen welcher Hersteller einen handlichen Schrauber mit kleinem Eckmaß in der 12V-Klasse anbietet, er sollte möglichst leicht und handlich sein. Der Schrauber sollte vorwiegend im Möbelbau verwendung finden.
Meine Preisvorstellung liegt 150-300.- eur., sollte schon etwas ordentliches sein, also kein 0815-Schrauber. Besten Dank für eure rege Beteiligung!
 
Mit deiner Preisvorstellung ist mein Tipp wohl nicht vereinbar, aber ein für meine Begriffe unschlagbar kleines Eckmaß erhältst du mit einem Festool Schrauber in Verbindung mit dem Exzenteraufsatz.
Wenn ein möglichst geringes Eckmaß das Hauptkriterum für die Auswahl des Schraubers ist, führt an besagten Festool Geräten wohl kein Weg vorbei, da der reine Panasonic Eckenschrauber schon seit Jahren nicht mehr erhältlich sein dürfte.

Christian
 
Hallo,

von Kress gibt es Schrauber, bei denen man das Bohrfutter gegen einen Winkelaufsatz tauschen kann, ähnlich dem System von Festool. Das Eckmaß des Winkelaufsatzes sollte erheblich geringer sein als das der meisten Akuschrauber. Einen Excenteraufsatz gibt es für das Kress System wohl nicht, ich persönlich finde das Winkelstück auch wichtiger.

Ich hatte bis jetzt nur den 14,4 V Schrauber der Baureihe in der Hand, den fand ich etwas groß und klobig, deswegen kann ich Dir nur raten, ein entsprechendes Modell mal in die Hand zu nehmen.
http://shop.kress-elektrik.de/browse.php?sid=576001116405852&pos=c38

Gruß, Mosterich
 
Na das ist doch schon mal ein Ansatz, mal sehen was da noch kommt.


@Christian,

darüber habe ich auch schon nachgedacht, hatte ja das Vorgängermodell CDD aber da war nix mit Fastfix nachrüsten. Vorteil war sehr handlich und kurze Bauform, wenn die Schraubposition beengt war habe ich mir mit Makita-Winkelbohrmaschine (Höhe ca.90mm) und noch enger mit einem kleinen Winkelschraubvorsatz (Höhe 50mm mit Bit) von Famag beholfen ist aber etwas fummelig.
Da ja nun meine beiden Schrauber verkauft sind, habe ich für die groben und schweren Schraubarbeiten mir einen Makita-MXT 14,4V zugelegt, nun suche ich halt noch was handliches in kurzer Bauform welcher Hersteller bietet da was?
Der Festool-Schrauber wäre natürlich die Ideallösung, nur stehen dem rund 500.-eur. Gegenüber.
 
Ich habe zwar noch nie ein Möbelstück gesehen, bei dem ein so kleines Eckmaß nötig wäre aber der Metabo Powergrip 2 könnte doch das Richtige sein. Den IXO hab' ich selbst, würde ihn aber zum Möbelzusammenbau nicht empfehlen, da er weder Drehmomentbegrenzung noch Spindelstop hat und auch keinen variablen Powerschalter. Da gibt's nur alles oder nichts.
 
Hallo, zusammen!

@ Mosterich:
Bist du sicher, dass der Kress Winkeladapter wirklich ein (im Vergleich zum normalen Schrauber) wesentlich geringeres Eckmaß mit sich bringt?
Eine nennenswerte Reduktion des Eckmaßes dürfte man über einen dieser Winkelschraubvorsätze (z. B. AEG WB 1, wie Andreas wohl schon einen hat, erzielen. Soweit ich weiß, sind diese Adapter allerdings nicht mit einer Verriegelung für die Bit-Aufnahme ausgestattet. Das ist beim Bohren in meinen Augen ein Nachteil.

@ Andreas:
Die Festool Schrauber sind leider keine „Billigangebote“ und selbst als Festool-Fan würde ich mir die Anschaffung eines Schraubers allein sehr gut überlegen. Das komplette Set (mit den beiden Adaptern) würde ich schon eher in Erwägung ziehen, da es dazu keine/kaum Alternativen gibt.

@ flat:
Der Exzenteradapter hat sich beim mir schon gelegentlich als nützlich erwiesen. Es mag schon sein, dass man sich oftmals „irgendwie“ helfen kann, aber die Erleichterung, die der Exzenteradapter in kniffligen Fällen bietet, sollte man nicht unterschätzen.
Bsp.: Vor einiger Zeit habe ich Leisten als Auflager an die Wand gedübelt, auf diese dann eine (Schreibtisch-)Platte gelegt, die von unten durch die Latten verschraubt werden sollte. In solchen Situationen kann man natürlich etwas schräg ansetzen und hoffen, dass man mit dem Bohrfutter die frisch gestrichene Wand nicht rasiert, aber wenn man diese Sorge los ist, arbeitet es sich doch spürbar angenehmer.

Christian
 
Bist du sicher, dass der Kress Winkeladapter wirklich ein (im Vergleich zum normalen Schrauber) wesentlich geringeres Eckmaß mit sich bringt?
Nein, ehrlich gesagt nicht. Ich stütze meine Aussagen auf meine Erfahrungen mit dem Winkelaufsatz von Festool und einen Winkelaufsatz von Westfalia, ein sehr billiges aber dennoch praktisches Teil (billig meine ich hier wortwörtlich).

Ich bin also davon ausgegangen, dass der Durchmesser des Winkelvorsatzes von Kress kleiner ist als die meisten Bohrfutter. In der Hand gehabt habe ich noch keinen. Bei Kress kann man einen Bit direkt in die Spindel stecken, oder eben ein Bohrfutter aufstecken. Wie bei Festool halt. Gegen den Excenteraufsatz von Festool kann Kress mit dem System nicht gegenanstinken.

Gruß, Mosterich
 
Hallo Leute,

die Diskussion scheint etwas in die falsche Richtung zu gehen, das mit dem beengten Schraubsituationen war natürlich seltene Einzelfälle. Da ich ja immernoch meine Winkelbohrmaschine habe, kann ich mir im besagten Fall damit behelfen.
Mir ging es primär um einen Schrauber in kurzer und handlicher Bauform, eben nicht son Trümmer wie der MXT.

siehe hier! als T- oder Pistolengriff.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...sspagename=STRK:MEWA:IT&rd=1#ebayphotohosting
 
Dann nimm doch den Makita 6270 oder 6280. Dann hast Du einen relativ kleinen leichten Schrauber mit relativ für diese Größe guter Leistung und auch für Nebenarbeiten wie Vorbohren o. ä. Und wenn der kleine Schrauber der gleichen Voltklasse angehört, wie der große MXT, dann hast Du gleich 4 Akkus, die man untereinander auch zum Aushelfen tauschen kann. Falls mal keine Steckdose für's Ladegerät da ist, kannst Du so auch mit dem großen Schrauber deutlich länger arbeiten.
 
hi flat
ja, ist sehr handlich werde ich auch so machen. Aber ob man so schnell den großen Akkupack in Knie zwingt?
 
Nein, sicher nicht. 2 x 3.0Ah ist schon sehr viel. Ich meinte ja nur, wenn man mal einen ganzen Tag damit arbeiten muß und keine Möglichkeit zum Laden hat. Oder für die optionale Akkulampe. Zum Vorbohren ist ein kleiner Schrauber auch nett, da man dann nicht ständig das Werkzeug wechseln muß.

Welchen MXT hast Du denn? Und wie beurteilst Du ihn? Ist er so viel kräftiger, wie man annimmt? Und wie siehts mit dem Gewicht aus (subjektiv)?
 
Hallo flat,

Dazu muß etwas ausholen, damit ich mir ein besseres Bild machen konnte bot mir mein Händler nach einem kurzen Verkaufsgespräch an einige Schrauber zu testen. Zum Test kamen :
Hitachi DS 12M 12V 3.0Ah in „Black Edition“
Hitachi DS 14MR 14.4V 3.0Ah in „Black Edition“
Makita 6339DWFE „MXT“ 14.4V 3.0Ah
Um das Bild abzurunden hätte ich gerne auch noch den Metabo BSP 15,6V 3.0Ah getestet Händler hatte aber keinen da gehabt.
Mein erster Eindruck war das der kleinere Hitachi trotz 12V doch recht zierlich gegenüber dem Makita wirkt, wollte dem erst garnicht soviel zumuten, aber egal Test ist Test. Der größere Bruder DS 14DMR ist da schon etwas massiver gebaut, wirkt aber durch die Gummierung und Beschriftung doch etwas verspielt, liegen sehr gut in der Hand und problemlos in der Bedienung.
Da kommt einem der Makita schon eher wie ein grober Klotz vor, alle Schrauber sind sauber Verarbeitet, nur das Hitachi unterschiedliche Futter verbaut, der 14.4V hat ein Ganzmetall und der 12V eins aus Plastik warscheinlich aus Gewichtsgründen.
Zum Bohr- und Schraubtest selber, Bohren mit 10mm Holzbohrer, 24mm Lewis-Schlangenbohrer, 35mm Kunstbohrer (ähnlich Forstner) Schrauben „Spax“ 6x60, 6x100, 6x140mm (ohne Vorbohren)
Nach der ersten 60mm Spax lies ja bei allen drei Kandidaten einiges hoffen, genauso bei 100/140mm alles ohne Mühen, in den oberen Gängen merkte man doch schon einen Unterschied von 12 auf 14.4V, da kam der DS 12M schon lagsam an seine Grenzen. Serienverschraubung habe ich mit 100mm an einem 12er KT-Holz mit je 25 Stück Beim Makita ist durch das 3-Gang Getriebe im Zwischengang (600U/min) ein deutlich flotteres Verschrauben möglich, was ohne Murren vonstatten geht.Für mich persönlich gleicht das Schrauben mit dem „MXT“ eher einem Versenken der Schrauben als ein Eindrehen, selbst im dritten Gang (1700U/min) mit 140er Spax ( da werden die Spax aber sehr warm und wieviele er geschafft hätte kann ich nicht sagen)
Beim Bohren ähnliches Bild geht mit allen dreien, nur die 14.4V-Schrauber tun sich bei den großen Durchmessern deutlich leichter. Hier war wieder die höhere Drehzahl ein deutlicher Vorteil für den Makita. Mit dem Schlangenbohrer wurde jedesmal bis zur Maximaltiefe von 230mm gebohrt.
Was das Gewicht anbelangt, ist der MXT etwas schwerer als der DS 14DMR gewesen, aber das fällt nur auf wenn du kleinere Schrauben verarbeitest, nur da ist er mehr als unterfordert.
Was etwas missfällt ist im dritten Gang greift die Bremse aus hoher Drehzahl sehr deutlich und mit einem lauten Klacken, wo die Hitachi´s schon Kultivierter und sanfter abbremsen.Wie Zuverlässig die einzelnen Schrauber sind muß man halt über längere Zeit sehen.Sind auf jeden Fall schon ganz andere Kaliber als meine alten 9.6er-Akkuschrauber, wenn sie nur halb so lange halten wie mein Metabo BE Ak 96/2 R+L (Bj. 1988 ohne Ausfälle!) wäre es schon ok und da wäre mir der BSP 15,6 gerne Willkommen gewesen.
 
Alfred schrieb:
was wäre mit Makita DA302DWD 7,2 V für 266,80 incl.
oder DA391DW 9,6 V für 298,12 € incl. ?

das sind die Maschinen die eigentlich jeder Schreiner dabei hat wenn's eng wird. Aber das ist hier im Thread nicht mehr so wichtig, jetzt gehts scheinbar nur um handliche Schrauber?
 
Moin Moin,

sehr schöner Testbericht Andreas. Hat Dir der Händler die Geräte mit nach Hause gegeben? Welcher Händler war das, ich wohne ja ganz in der Nähe, da muss ich wohl mal vorstellig werden. :D

Ansonsten kann ich flat nur Recht geben, wenn Du Dich schon für einen Herstellet entschieden hast, macht es Sinn, das bestehende Akkusystem auszubauen. Wenn Du nicht beide Schrauber gleichzeitig nutzen willst, würde ich sogar versuchen, gegen Preisnachlass auf das Ladegerät und vielleicht sogar noch auf die Akkus zu verzichten. Das gesparte Geld könntest Du dann in einen Superschnelllader investieren, sofern Makita einen für NiMH Akkus anbietet.

Gruß, Mosterich
 
Hallo,

sorry, wenn es in meiner Anfrage etwas missverständlich geschrieben ist. Aber da einige Arbeiten einen kräftigen Schrauber verlangen und bei dem Preis den mir mein Händler machte konnte ich einfach nicht wiederstehen. Zugegeben wäre Festool samt Zubehör erste Wahl gewesen, nur wenn ich für gleiches Geld zwei Hochwertige Schrauber bekommen kann.

@Alfred

mit deiner Kritik hast du schon recht, aber da ich eine Winkelbohrmaschine (Makita DA3011F) besitze, kann ich mir die Akku-Ausführung verschmerzen.

@Mosterich

bei meinem Fachhändler handelt es sich um Fa. "Karl Seichter KG" in Wolfenbüttel
 
Nachtrag,

ja, ich durfte die Maschinen zur Ansicht und Testen mitnehmen. Kann natürlich sein, weil ich da schon seit mehr als 15 Jahren Kunde bin und fast ausschießlich nur da mein E-Werkzeuge kaufe. :wink:


Kann einer was mit dieser Aussage anfangen:

MXT: Die Verwendung von reinen Erd-Magnet-Werkstoffen ermöglicht extreme Belastung und verlängert die Lebensdauer.
:?:
 
Hallo MS034,

bevor Du zuschlägst, solltest Du den BSP 15,6 aber noch testen!
Ich arbeite seit Herbst 2003 damit, bin sehr zufrieden, vor allem auch wegen der schnellen Ladezeit mit dem ICS 10, beim 2,4 Ah NiCd-Akku (der 3 Ah Akku ist eine NiMh, würde ich nicht nehmen), und der großen Bohr-,u. Schraubleistung.
Schätze zusammen mit der 3 jährigen XXL-Garantie, dem schnellen Ersatzteilservice und dem sehr guten Kundendienst, im Falle eines Falles, ist der auch für Dich sehr interessant!
 
Thema: Akkusschrauber mit kl. Eckmaß
Zurück
Oben