Akkuschrauber - Bosch oder Makita ?

[ChristianA]

Hallo, zusammen!

Also wie gesagt, bin ich Makita-Fan. Alle Maschinen dieser Marke sind preislich am unteren Ende der Profiliga aber im Bezug auf Solidität, Leistung und Design mindestens ebenbürtig mit den teureren Top-Marken (Hilti, Festool, Metabo). Allerdings haben Hilti und Festool bei einigen Werkzeugen besondere Schmankerl, die sie besonders begehrlich machen und die Sonderstellung begründen. Metabo baut, wie Makita, solide Profiqualität ohne Schnickschnack, ist aber dennoch teurer.

Zu diesem Thema vertrete ich eine etwas abweichende Ansicht. Gearbeitet habe ich schon mit mehreren Makita Akkuschraubern, selbst besitze ich nur einen. Trotz seltener Nutzung gab es nach ca. 4 Jahren einen Defekt, doch das ist sicher kein Indiz für schlechte Qualität. Vom Standpunkt der Qualität betrachtet, würde ich wohl ohne gröbere Bedenken Makita Werkzeuge kaufen. Den besonderen Schmankerln möchte ich mehr Bedeutung zumessen als flat, wobei natürlich jeder selbst entscheiden muss, welchen Preis er wofür zu bezahlen bereit ist. Ausstattungsmerkmale von Werkzeugen anderer Hersteller wie eine Sägeblattführung bei Stichsägen, ein wählbare Spanauswurf bei Handhobelmaschinen oder ein durchdachte Führungssystem bei Handkreissägen sind wohl nicht bloß Schnickschnack, sondern ermöglichen effektive bessere Arbeitsergebnisse oder bequemere Handhabung.

Über die – überzogen formuliert – „Auswüchse“ des Makita Akkusystems wurde schon einiges geschrieben. Gegenwärtig hat Makita, wenn ich mich in der Eile nicht verzählt habe, vier verschiedene Akkubauformen im Programm.

Eine Spindelarretierung ist grundsätzlich praktisch, in meinen Augen aber nicht das wesentlichste Kriterium. In vielen Fällen, zumindest praktiziere ich es so, öffnet und schließt man das Bohrfutter ohnehin meist durch das Einschalten des Schraubers.
Übrigens sind etliche grüne Bosch Schrauber MIT einer Spindelarretierung ausgestattet.


Mit freundlichen Grüßen

Christian

 

[Black-Gripen]

Die erste Schwarze ist meine.
http://www.hitachi-powertools.de/HerbstNeuprodukte.htm

Und meine Süße bekommt die da unten.
http://www.hitachi-powertools.it/Foto/art_290_1_DS12DM.JPG

 

[Bökki]

Wo kann man was über die Ladegeräte von Hitachi finden? Die Homepage ist ja nun wirklich Müll(nicht die Maschinen). Also ich konnte da nichts finden.

 

[andreas.66]

@Black-Gripen
Also die Schwarze sieht ganz nett aus. Ist sicherlich ne prima Maschine. Entsprechend den angegebenen Maßen ist sie auch kompakt und leicht. Mir ist aber der Preis zu schwer. Die Maschine ist ihren Preis bestimmt wert, aber ich wollte eben nicht viel mehr als 150€ (+/- 20) ausgeben.

Gruß
Andreas

 

[flat]

@ Christian A.:

4 verschiedene Akkubauformen? Wie zählst Du die? Ich komme höchstens auf 3, wenn ich die noch immer erhältlichen Stabakkus für die Uralt-Maschinen mitrechne. Ansonsten gibt es eigentlich nur 2 Akkutypen bei Makita. Die Standardform in den 4 Spannungsklassen 9,6 12 14,4 und 18 Volt, sowie die neuen (überteuerten) Makstar-Akkus in 14,4 und 24 Volt-Bauweise. Allerdings spielen die Makstar-Produkte kaum eine Rolle, weil sie wegen ihres hohen Preises kaum gekauft werden. Und die alten Stabakkus sind eigentlich nur für Nostalgiker interessant. Ist also nicht so verwirrend. Ich sehe wirklich keinen Grund, zu Festool (schwarz/froschgrün) wechseln zu müssen. Und wie gesagt, die Festo kosten ja auch fast das Doppelte!

Bezüglich der "Schmankerl" habe ich tatsächlich eine etwas andere Auffassung. Grundsätzlich ist es begrüßenswert, wenn sich Hersteller Gedanken um eine noch präzisere Führung der Werkzeuge machen. Die Frage ist nur, ob es denn auch wirklich einen Vorteil bringt. Haben Makita-Handkreissägen kein funktionierendes Führungssystem? Kann man mit Makita-Stichsägen nicht präzise Schnitte machen? Bringt der Seitenwechsel des Spanauswurfs bei angeschlossenem flexiblen Absaugschlauch wirklich einen Vorteil? Nur, weil jemand hier etwas neues bringt, heißt das doch nicht, daß die bisher sehr gut funktionierenden Werkzeuge plötzlich nichts mehr taugen. Das ist doch ein unbegründeter Umkehrschluß. Meine Makita HKS 5603 macht sehr exakte und gerade Schnitte, ohne zu verlaufen oder zu reißen.

 

[Mosterich]

Hallo Andreas,

ich habe das mit den Bohrfuttern deswegen so hervorgehoben, da ich den direkten Vergleich bei mir zuhause habe, denn neben dem Bosch schraube ich noch mit einem 9,6 Volt Akkuschrauber von AEG. Dieser besitzt keine automatische Spindelarretierung und hat ein zweiteiliges 10mm Schnellspannbohrfutter. In den Bosch-Schrauber spanne ich Werkzeuge schneller und fester ein, wobei sich die Festigkeit nur bei zylindrischen Schäften bemerkbar macht. Da ist mir auch schon mal der ein oder andere Bohrer durchgerutscht.

Es gibt auch zweiteilige Schnellspannbohfutter, mit denen man mehr Druck machen kann, im Zweifelsfall wrde ich ein einteiliges aber immer vorziehen.

Nochmal zu den Herstellern: Bosch setzt seit einigen Jahren auf einteilige Schnellspannbohrfutter, lediglich die grünen Einsteigermodelle mit nur einem Gang haben noch zweiteilige. Bei den meisten anderen Herstellern sieht es ähnlich aus: Metabo, DeWalt, Panasonic, Hilti, etc. Makita hängt dieser Entwicklung eher hinterher, was die Qualität der Produkte nicht verringert. Für 150 Euro solltest Du ein brauchbares Gerät (auch mit einteiligem Bohrfutter ) mit zwei Akkus bekommen. Schau mal bei Ebay rein. Die Mittelklasse-Akkuschrauber kann man da teilweise sehr günstig neu mit Garantie kaufen.

Gruß, Mosterich

 

[Homeworker]

Also ich muß sagen makita is zwar teuer aber sehr gute Qualität
von einem Schnellspannfutter kann ich nur abraten so fest kann man die nie zudrehen sodaß beim Bohren nicht durchrutscht!

hatte mal son Billigteil vom Hofer(oder aldi)
in der Hand damit kannst nur 3cm schrauben reinjagen aber mehr nicht! nur für möbel zammschrauben geeignet!
Mfg der Homeworker

 

[Dietrich]

Hallo,

Schnellspannfutter kann man nur ans Herz legen, ein gutes muß es halt sein!

Habe selbst alle Bohrmaschinen und Akkuschrauber damit ausgestattet, nie Probleme.
Nur das Wechselfutter der TE 5 geht im Linkslauf immer auf

 

[TattooMickey]

Hallo...habe jetzt den 6280 bekommen von Makita...ein schönes, handliches gerät...aber warum schlägt der im innenraum immer funken beim plötzlichen los lassen? Bunten Gruss

 

[Dietrich]

Hallo Tatoo Mickey,

es gibt Hersteller, die überdrehen den Kollektor(? dort wo die Kohlen drauf drücken), ganz fein nach dem Verlöten, genau um diesen Effekt zu unterbinden

Ich brauche jetzt keinen Namen zu nennen, oder?

Mit funkendem Gruß

 

[MarkusS]

Was das funken angeht hat H. Gürth hier http://www.werkzeug-news.de/Forum/viewtopic.php?t=1132 was dazu geschrieben.

Gruss
Markus

 

[ChristianA]

Hallo, flat!

4 verschiedene Akkubauformen? Wie zählst Du die? Ich komme höchstens auf 3, wenn ich die noch immer erhältlichen Stabakkus für die Uralt-Maschinen mitrechne. Ansonsten gibt es eigentlich nur 2 Akkutypen bei Makita. Die Standardform in den 4 Spannungsklassen 9,6 12 14,4 und 18 Volt, sowie die neuen (überteuerten) Makstar-Akkus in 14,4 und 24 Volt-Bauweise.

1) Stabakkus
2) Blockakkus mit der seitlich am Akku angebrachten Verriegelung
3) Blockakkus mit Metallspange
4) Makstar

Die Stabakkus mögen zwar noch von den Uralt-Maschinen her ruhen, aber immerhin werden nach wie vor neue Akkuschrauber, die diese Akkubauform verwenden, angeboten. Wobei der für meine Begriffe legendäre 6095er hierzulande (in Österreich) immer noch erhältlich ist, übrigens zu einem saftigen Preis.

Ich sehe wirklich keinen Grund, zu Festool (schwarz/froschgrün) wechseln zu müssen. Und wie gesagt, die Festo kosten ja auch fast das Doppelte!

Allerdings eben nur fast, vgl. Preisliste.
Das Akkusystem selbst ist sicher kein Grund, von Makita zu Festool zu wechseln. Wenn man von Anfang an einigermaßen überlegt an die Angelegenheit herangeht, kann man sicher innerhalb einer Makita Akkubauform auf verschiedene gute Geräte zurückgreifen.
Lange Rede, kurzer Sinn, Bosch mag nicht durch Einheitlichkeit bei den Akkutypen glänzen, Makita ist mit Sicherheit aber auch kein Paradebeispiel.

Bezüglich der "Schmankerl" habe ich tatsächlich eine etwas andere Auffassung. Grundsätzlich ist es begrüßenswert, wenn sich Hersteller Gedanken um eine noch präzisere Führung der Werkzeuge machen. Die Frage ist nur, ob es denn auch wirklich einen Vorteil bringt. Haben Makita-Handkreissägen kein funktionierendes Führungssystem? Kann man mit Makita-Stichsägen nicht präzise Schnitte machen? Bringt der Seitenwechsel des Spanauswurfs bei angeschlossenem flexiblen Absaugschlauch wirklich einen Vorteil? Nur, weil jemand hier etwas neues bringt, heißt das doch nicht, daß die bisher sehr gut funktionierenden Werkzeuge plötzlich nichts mehr taugen. Das ist doch ein unbegründeter Umkehrschluß. Meine Makita HKS 5603 macht sehr exakte und gerade Schnitte, ohne zu verlaufen oder zu reißen.

Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass Makita Werkzeuge nichts taugen. In der Tat wollte ich lediglich dezidiert festhalten, dass besagte Schmankerl nicht bloß mehr oder weniger überflüssige Details darstellen, sondern durchaus die Handhabung von Werkzeugen erleichtern, die Einsatzbereiche erweitern und das Arbeitsergebnis verbessern können.
Sicher kann man auch mit einer Stichsäge ohne spezielle Blattführung präzise sägen, die Winkelgenauigkeit einer Säge, die mit einer zusätzlichen Sägeblattführung ausgestattet ist, wird man aber nicht erreichen.
Eigentlich dürfte es keine große technische Herausforderung sein, einen Hobel so zu konstruieren, dass der Spanauswurf wahlweise links oder rechts eingestellt werden kann. Natürlich ist diese Möglichkeit kein absolutes Muss, aber für meine Begriffe eine praktische Arbeitserleichterung, auf die man nicht verzichten sollte. Gerade die Summe der kleinen, feinen Details macht ein Werkzeug insgesamt spürbar bedienungsfreundlicher, sodass man dieses Kriterium auch für die Beurteilung des Designs heranziehen sollte.

Um ein anderes Beispiel zu erwähnen, die Zeit, die man sich im gesamten Heimwerkerleben durch die Verwendung eines Schnellspannbohrfutters erspart, ist wohl zu vernachlässigen. Aber schätzen wird dennoch das Schnellspannbohrfutter an unseren Akkuschraubern?!

Bietet Makita ein funktionierendes, präzises Führungssystem? - Offensichtlich.
Allerdings ist die Makita Führungsschiene in einer einzigen Länge erhältlich, Mafell kann mit Schienen in 1,4 m, 3 m und jeder beliebigen Länge aufwarten.
Eine großartige Leistung der Entwickler? - Wohl kaum. Ein klarer Nutzen für den Anwender? - Auf jeden Fall.
Diese Aufzählung ließe sich bei Führungsschienen weiter ausführen, die Essenz meiner "Botschaft" dürfte aber auch so klar sein.

Herzliche Grüße

Christian

 

[andreas.66]

Hallo

Ich bin nochmal zum Händler und habe beide Schrauber (Bosch und Makita) in die Hand genommen.
Das 1-teilige Schnellspannfutter des Bosch hat mir sehr gut gefallen. Da hat man gut was in der Hand und ich glaube, dass man damit genug Moment aufbauen kann, um auch Bohrer richtg festzuspannen.
Ehrlich gesagt, kann ich mir dass bei dem 2-teiligen Schnellspannfutter des Makita nicht so gut vorstellen. Es ist nicht wirklich viel Platz zum festen Greifen vorhanden.

@flat
Ich würde das 2-teilige Schnellspannfutter des Makita 6270 aber trotzdem nicht als mickrig bezeichnen. Ich glaube, dass die bei anderen Firmen auch nicht größer sind.

@TattooMickey
Schreib doch mal, wie sich Dein neuer 6280 in der praktischen Anwendung macht (besonders das Schnellspannfutter, könnte das Züglein an der Waage sein, mich bei meinem Kauf zwischen Bosch blau "standard duty" und Makita zu entscheiden.)

Gruß
Andreas

 

[flat]

Jawoll! Sonnenklar, habe verstanden.

 

[H. Gürth]

...aber warum schlägt der im innenraum immer funken beim plötzlichen los lassen?

Hallo, ganz einfach:
Die Motore in Akkumaschinen arbeiten mit Dauermagneten.
Im Auslauf erzeugt der Motor dann Spannung wie ein Generator.
Der Schalter legt im Ruhezustand einen Kurzschluss auf den Motor,
das wird dazu benutzt, dass der Motor sich selbst abwürgt. Dabei entsteht dieses Bürstenfeuer.
Beweis:
Schalter langsam loslassen: keine Funken.
Oder: Akku entfernen. Motor mit dem Bohrfutter von Hand durchdrehen. Geht extrem schwer ! Schalter betätigen , geht leicht.
(Ist abhängig von der Stellung des R+L Schalters.)

Das hat mit Abdrehen nix zu tun.
Bei der heutigen Massenproduktion wird auch nicht mehr gelötet.
Es werden überwiegend Hakenkollektoren verwendet, die Wicklung
ist "Endlos" und wird punktgeschweisst.
Auch bei den "Nobelmarken" (Schwarz-Grün)

MfG

H. Gürth

 

[andreas.66]

Hallo flat

Ups, so eine knappe Antwort.

"Bin ick dir uffn Schlips jetreten?" ( komme auch aus Berlin)

Gruß
Andreas

 

[flat]

@ andreas:

Nein, ganz und gar nicht.

Das war eigentlich als Antwort auf Christians Erklärungen gedacht, aber Du warst halt schneller und hast Dein Posting dazwischen geschoben.

Und drittens hatte ich es auch eher scherzhaft gemeint und deshalb den Smilie dahinter gesetzt.

Also, keine Sorgen, mir geht's gut.

Bezüglich des Schnellspannfutters möchte ich nur noch anmerken, daß mir mein Röhmfutter sehr lieb geworden ist, man aber in 95% aller für einen Akkuschrauber typischen Fälle mit dem Zweiteiligen Futter des 6270/6280 sicher gut leben kann. Man spannt ja allermeistens eben Bits und andere Werkzeuge mit Bitaufnahme (am Besten auch Holz- und Stahlbohrer mit dieser Aufnahme). Ich habe eigentlich fast immer den Bithalter im Futter und wechsele dann nur das Werkzeug durch simples umstecken. Ich kann den Makita 6270/6280 guten Gewissens empfehlen. Und selbst für Holzbohrer mit Rundschaft reicht das kleine Futter aus. Nur wennich öfter in Blech bohren müßte, würde ich Bohrer mit Bitaufnahme nehmen oder nach einem Schrauber mit Einhandfutter Ausschau halten. Die Bosch sind sicher auch gut, deren Preis kenne ich aber nicht. Im Zweifelsfall kannst Du natürlich auch den Makita 6317 nehmen. Der ist zwar schwerer aber bei ebay auch schon für unter 190,-€ zu bekommen.

 

[TattooMickey]

Hi Andreas...
Also der StandardDuty von Bosch wird nicht mehr entwickelt und es werden jetzt nur noch rest Posten verkauft evtl. kommt in der nächsten zeit, ein neuer kleiner blauer Bosch auf uns zu.

Ich wahr auch am Überlegen zwischen diesen zwei Geräten. Aber der bessere Akku von Makita und die kleinern Maße haben mich überzeugt. Technisch sind sie eingentlich fast gleich.

Also es geht bei mir fast nur um Holzverarbeitung und für Dübellöcher, meißt nur über kopf. Und da ist der Makita dank der kleineren Maße sehr willkommen. Die Power ist da und das Bohrfutter spannt ohne ein probleme Bithalter und Holzbohrer.

Ich für mein teil bin sehr zufrieden weil ich ein kleinen Handlichen Schrauber brauchte.
BUNTEN GRUSS
p.s. Dominik ist ein toller kerl

 

[Mosterich]

@flat:

Steckst Du auch Bohrer in den Bithalter? Wenn ja, wie sieht es mit der Rundlaufgenauigkeit aus? Ich habe das auch mal gemacht, war aber damit nicht zufrieden, abgesehen davon braucht man spezielle Bit-Bohrer. Was benutzt Du für Bithalter und Bohrer?

Gruß, Mosterich

 

[flat]

Normale Bithalter mit Magnet sind untauglich für Bohrer, weil man beim Herausziehen des Bohrers aus einer Holzbohrung garantiert den Bohrer aus dem Halter zieht, statt aus dem Holz. Deshalb habe ich einen "Makita Universal-Bithalter mit Schnellwechselfutter". Blöder Name aber ein brauchbares Teil. Da wird der Bohrer bzw. das Bit erst nach zurückziehen des Außenrings freigegeben.
Bei den Bohrern nehme ich einfach Baumarkt-Bohrer mit Bitaufnahme. Da man in Holz sowieso nicht so genau bohren muß/kann, spielt das keine Rolle. Entweder soll durch die Bohrung ein Bolzen oder eine Gewindestange oder es ist eine Vorbohrung für eine Holzschraube. In beiden Fällen spielt es keine Rolle, wie maßhaltig die Bohrung ist. Ich habe bisher noch nie eine Außermittigkeit des Bohrers gegenüber seiner Bitaufnahme festgestellt. Das Spiel zwischen Bitschaft und Bithalter ist schon größer, als eine eventuell vorhandene Außermittigkeit des Bohrers im Bitschaft. Damit gibt es auch kein Problem, weil sich der Bohrer so hindrückt, daß die Bohrung nicht unrund oder sonst wie eierig oder zu groß wird. Ein solches Problem ist mir bisher noch nicht untergekommen. Stahlbohrer mit Bitaufnahme habe ich noch nie verwandt, weil man durch das zuvor angesprochene Spiel schon beim Ansetzen des Bohrers eine wackelige Arbeitsweise nicht verhindern kann. Da fällt es schon schwer, den Akkuschrauber überhaupt ruhig zu halten, damit der Bohrer nicht verläuft oder ganz woanders bohrt, als man angekörnt hatte. Aber wie gesagt, das trifft nur für Metallbohren zu.