Akkupflege- und Ladegeräte

Diskutiere Akkupflege- und Ladegeräte im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, welche Geräte für Akkupflege (laden/entladen/laden/Kapazitätsmessung) könnt ihr empfehlen bzw. welche Erfahrung habt ihr damit gemacht?
Alfred

Alfred

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Hallo,
welche Geräte für Akkupflege (laden/entladen/laden/Kapazitätsmessung) könnt ihr empfehlen bzw. welche Erfahrung habt ihr damit gemacht?
 
Hallo Alfred,

früher hatte ich mal einen 7,2 Volt B&D Akkuschrauber/Akkubohrer, der kam von der Insel die sich "Groß" nennt:)))
Die Maschine war kein schlechtes Gerät, hatte die 10 Jahre im Einsatz, mehr als die Hälfte der Zeit vor meiner Holzleidenschaft.
Das Ladegerät war eine Katastrophe, brauchte Stunden zum Laden, und musste nach der halben Lebenszeit der Maschine ersetzt werden.

In den 90igern kam ich zu einem gebrauchten BEAT 9,6 Volt Metabo Schrauber ohne Ladegerät, worauf ich mir den ICS 10 Lader und die Akkuheckenschere kaufte. Seitdem brauche ich mich um Akkus und Ladezeiten kaum mehr kümmern, einen leeren 9,6 Volt Akku mit 1,4 Ah füllt der Lader nicht in den angegebenen 10, sondern in 7 Minuten!
Der 12V/2Ah Heckenscherenakku ist in 10 Minuten voll.
Keine 20 Minuten braucht der Lader für den 15,6 V/2,4 Ah Akku vom BSP.
Wenn ich mir irgendwann noch mal ein Akkugerät kaufe (vielleicht einen 18 Volt Schlagschrauber, sofern die Tannengrünen das hinbekommen) muß der Akku in den ICS 10 passen, sonst lasse ich es!
Der neue Gebläselader ist zu langsam, jedenfalls von den Daten her! Die Nimh-Akkus mag ich sowieso nicht, die sind nur für Handy und Digitalkamera gut.
 
Hallo Dietrich,
ich meinte nicht die Herstellerabhängigen Ladegeräte sondern die Geräte mit denen man Akkus testen kann, aufladen-entladen-messen-laden, Memory-Effekt beseitigen etc. z.B. von H-Tronic, ELV etc.
Was mich noch wundert sind die Li Ion Akkus wie sie bei Camcorder usw. eingesetzt werden, hier bekommt man keine Ersatzzellen
 
Braucht man sowas wirklich? Ich behandele meine Akkus normal, lade sie erst, wenn sie nahezu leer sind und lasse sie nicht ungeladen lange liegen. Ich finde, daß das reichen muß. Noch mehr pflege halte ich für übertrieben, weil sich dadurch die Lebensdauer nicht mehr so viel verlängert, wie man an Kosten für die erhöhte Pflege aufbringen muß. Da ist es dann einfach billiger, alle 2 bis 4 Jahre neue Akkus zu kaufen.
 
Hallo Flat,

hier liegst Du aber gründlich daneben:)

Denn ein normales Ladegerät von Metabo läd den Akku etwa 1000mal, dann kannst Du ihn wegschmeißen!
Beim ICS 10 werden bis zu 3000 Ladungen möglich.

Der Akku hält also bei starker Beanspruchung 3mal so lang!

Akkus kosten zwischen 50 und 90 €, ICS 10 kostet um 100€.

Ganz zu schweigen von dem Preisvorteil den man hat, wenn man weitere Akkuwerkzeuge immer ohne Lader bestellen kann!

In 5 Jahren hat man einen Oberklasse Schrauber raus:)
 
Ganz ehrlich, das glaube ich nicht. (Glauben heißt: nicht wissen). Aber das scheint mir doch stark übertrieben. Die modernen Schnellader (wie z.B. der DC1414 zu meinem Makita-Akkuschrauber) sind schon nicht schlecht und kosten ja auch um die 100,-€. Ein Impulslader kann da auch nicht viel mehr herausholen. Die NiMh-Akkus sind einfach in der Lebensdauer stark begrenzt (ca. 600 Ladevorgänge). Daran kann der Impulslader auch nicht viel ändern (nur noch schneller laden, mit der Gefahr der Überhitzung). Außerdem leiden NiMh-Akkus nicht nur beim Laden, sondern auch durch Hitze, Kälte, Stoß oder Alterung beim Lagern. Und dagegen hilft auch kein Ladegerät.

Außerdem meinte Alfred ja kein neues Ladegerät, sondern eine Test- und Überwachungsstation für Akkus, die ich persönlich für rausgeschmissenes Geld halte, wenn man die Akkus sowieso normal gut behandelt.
 
Hallo,
also ich habe einige NiCd Akkuzellen 32x90 mm (1,5x Mono) mit einer Kapazität von 7000 mAh aus alten Lagerbeständen die ich zu 4er oder 5er Gruppen zusammenschließe und als Akkupack für Handscheinwerfer usw. verwende. Die Leuchtdauer beträgt dann ca. 7 Stunden. Jetzt habe ich so einen Satz mit einem Accu check C3 Gerät mal geladen, entladen und wieder geladen (das ist ein Programmschritt im Gerät) und dann kann man im Display oder am PC auslesen was der Akku für eine Kap. aufgenommen hat, welche er beim entladen abgegeben hat und noch paar andere Daten. Hier wurde z. B. eine gemessene Kap. von 6867 mAh beim entladen festgestellt. Also kann ich davon ausgehen dass der Akku neuwertig ist. Insgesamt gibt es da z.B. 9 verschiedene Programme für NiCd, NiMh, Blei bis 20 Ah. Wenn ich jetzt laso so einen Metabo Schrauberakku damit teste, kann ich feststellen ob er noch was wert ist bzw. wieder auffrischen.
sicher ist es eine Relation Gerät/neue Akkus. Hierzu wollte ich Erfahrungen von anderen "Auffrischern" hören.
 
Aha, jetzt versteht man den Hintergrund Deiner Frage. :idea:
 
Hallo Flat, hallo Alfred,

war wohl Thema verfehlt, der Beitrag vom ICS 10:(
Jedenfalls kann Alfred damit nichts anfangen.

Braucht Dein Makita Lader so lange, das Du mir die Ladezeiten des ICS 10 nicht abnimmst?
 
hallo

ich habe einen bausatz mit dem battery-charge-controller U2402B
der von ELV und conrad vertrieben wird zusammengebaut.
das gerät hat nicht den komfort von alfreds lader ist aber um
einiges billiger. ich habe damit akku's die nach laden mit dem
standartladegerät keine 3min mehr liefen zu einem "neuen
leben erwecken können".

geht man vom namen aus, könnte der metabo-ics-lader mit dem
ics1702-ic oder einem anderen aus dieser ic-familie aufgebaut
worden sein. dies wäre dann nach der reflexladetechnik auf-
gebaut worden. bei mit diesem ic aufgebauten ladern
brauchen die akku's nicht entladen werden um den memory-
effekt zu vermeiden. rein theoretisch bedeutet dies : ist der
akku mit diesem gerät nicht mehr zu laden dann ist er hin.

etwas anders sieht das ganze bei den älteren B&D-akkuladern
aus, dort sollte es mit besseren akku-ladern oder akku-pflege-
geräten möglich sein eine wesentlich längere einsatzdauer und
eine kürzere ladezeit zu erreichen. wahrscheinlicher aufbau des
B&D-laders ein trafo, 4dioden und ein widerstand; daraus folgt
ladezeit etwa 1/5 bis 1/10C ( =meist 7 bis 10stunden ). und was
noch wichtig ist bei dieser ladetechnik ist : auch die gefahr des
überladens groß, deshalb die akku's hierbei nach etwa 15h aus
dem lader nehmen. und was man noch machen sollte um den
memoryeffekt so gering wie möglich zu halten sollte bekannt sein
wenn man kein besseres ladegerät zur verfügung hat.
eine ähnliche einfachtechnik ist oft in vielen billigakkugeräten
zu finden. beispiel alte akkutaschenlampe : diode und widerstand
bilden die ladeschaltung; kein wunder das die teile nicht alt
wurden. 2.beispiel akku-leuchte von aldi so etwa 2jahre alt :
das steckerladegerät hab ich nicht aufgehabt, aber auf
der leuchte steht 12V input und die kabel führen direkt zum
4-zellen-akkupack! dies kann nur funktionieren wenn die 12v
die leerlaufspannung ist und die spannung unterlast auf etwa
6,5V abfällt, denn sonst wird der akku geröstet, ist dann aber
wahrscheinlich ebenso ungeniesbar wie vorher.javascript:emoticon(':wink:')

mfg hainbuche

alte elektronikerweißheit : wer misst misst mist
 
@ Alfred

Es gab/gibt(?) bei Conrad einen AkkuMaster, der kann noch etwas mehr als dein Ladegerät und ermöglicht auch die Aufzeichnung der Lade/Entladekurven auf einem PC. Die Kurven verraten mehr über den Akkuzustand als die am Ende gemessene Katazität.
Vernünftige Messergebnisse erhälst du bei neuen Akkus nicht mit einmaliger Ladung.
Erst nach etwas 5 Ladezyklen stabilisieren sich die Werte.

@ flat
Das regelmäßige Aufladen von NiCD-Akku kannst du dir sparen, wenn du den Akku nicht benutzen willst. Nach 3 Monaten ist es sowie wieder leer. Das Lagern im entladenen Zustand macht den NiCd-Zellen normalerweise nichts.

Anders ist es bei NiMh-Zellen. Die verändern sich nämlich, wenn sie längere Zeit ungeladen gelagert werden. Dann können sie bis zu 30% ihrer Kapazität verlieren.
 
Hi,

H.-A. Losch schrieb:
@ flat
Das regelmäßige Aufladen von NiCD-Akku kannst du dir sparen, wenn du den Akku nicht benutzen willst. Nach 3 Monaten ist es sowie wieder leer. Das Lagern im entladenen Zustand macht den NiCd-Zellen normalerweise nichts.
Stimmt. Es ist im Gegenteil sogar so, daß man NiCd-Akkus grundsätzlich entladen lagern soll. Wenn man sie nur für die Lagerung ständig nachlädt schadet das mehr als es nutzt.

Dirk
 
Hallo,
die Geräte (Hersteller Aikon) arbeiten mit der gleichen Software, der C4 ist der große Bruder von C3 den ich habe. Der C4 kann 4 unabhängige Akkus gleichzeitig laden, der C3 nur einen. Da der Gesamtladewert beim C4 aber nur 3500 mAh ist, denke ich dass mehrere einzelne C3 (2000mAh) evtl. besser sind. Bei Conrad kostet der C4 379.-€, bei H-Tronic 359.-€, den Billigsten den bis jetzt gefunden habe ist

www.TCB-Versand.de mit 281.-€

zusätzlich immer die SW. mit ca. 15-19.-€

Die Erfahrung damit war wie schon geschrieben dass bei den Akkupacks eben oft ein oder zwei Zellen kaputt gehen und weniger am Memory-Effekt leiden. Besonders von den kleinen grünen Bosch Schraubern findet man viele Maschinen wo die Akkus defekt sind (ebay).
 
hallo

viele der von conrad vertriebenen akkuladegeräte werden auch
von ELV angeboten. einige haben sogar noch den "ELV-wasch-
zettel" beigepackt.
in den aktuellen ELV-heften wird der aufbau eines kennlinien-
gesteuerten laders beschrieben. dieser erlaubt die auswertung
und die modifizierung der kennlinien per PC.
möglich ist das laden von Ni-akku's, Pb-akku's und sogar Li-
akku's. sollte noch eine andere (neuere) technologie auf den
markt kommen so läßt sich eventuell sogar deren kennlinien
einprogrammieren.

neuere, bessere ladegeräte ermöglichen eine erhaltungsladung,
die bei anderen ladegeräten nicht möglich ist.
um die akku's zu schützen haben bessere ladegeräte mindestens
2 abschaltkriterien (oder es schaltet auf erhaltungsladung um).
der timer soll meist zum einsatz kommen wenn tem-
peratur oder delta-u auswertung schon versagt haben.
der versuch einer erhaltungsladung in einem nicht geeigneten
ladegerät führt oft zur zerstörung des akku's.

zum zusammenstellen von akkupack's sollte alfred's gerät
schon brauchbar sein, :wink: :wink: wenn er bei jedem einzelnen akku
die messungen wiederholt. je einheitlicher die daten der
einzelnen akku's desto besser der ganze pack. :wink:

mfg hainbuche
 
hallo nochmal

so viel smilies sollten nicht sein.
muss noch üben. :wink:

p.s. : dieser browser machts anders als mein standartbrowser!

mfg hainbuche
 
Hallo,
es sind mir jetzt schon einige Akkupacks gehabt die bei der Diagnose die Ladeendspannung nicht erreicht haben, also mindestens 1 Zelle defekt ist. Dies fällt bei den normalen Ladegräten oft nicht auf weil sie nach Temperatur oder Zeit abschalten. Allerdings sollte man bei den Geräten nicht den Glauben haben, defekte Akkus liesen sich damit wieder reparieren, nur müde Zellen lassen sich wieder regenerieren, defekt bleibt defekt. Im Display kann man mAh der Ladung/Entladung sowie die verbrauchte Zeit und die jeweils erreichten Spannungen auslesen, die Werte bleiben bis zum Rücksetzen erhalten. Man braucht also nicht unbedingt die SW dazu, es sei man steht auf Kurven :wink:
 
Thema: Akkupflege- und Ladegeräte

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