R
re-mark
Hallo,
es haben sich mittlerweile noch mehr Geräte angesammelt, die aufgrund defekter Akkus nicht mehr funktionieren, und ich möchte dieses Thema nochmal in Angriff nehmen.
Aktueller Anlass ist ein Bosch Elekrohobel GHO 14,4 V. Das gute Stück war mal richtig teuer, es ist "Made in Switzerland", und ich hätte einiges damit zu tun. Doch den Originalakku gibt es nicht mehr, ich habe nur NiMH-Akkus von ebay, und die sind grauenhaft. Die Motorleistung ist damit traurig und die Ausdauer noch schlimmer, wobei der neuere 3 Ah Akku noch deutlich schlechter ist als der ältere 1,5 Ah...
Wenn ich jetzt schon Geld für neue Akkus ausgebe, dann hätte ich gerne gleich Lithium.
Womit sich mir als erstes die Frage stellt: wieviel Ampere zieht eigentlich so ein GHO 14,4V? Ja, schon klar, ist hobeltiefen- und holzabhängig, aber es muss ja trotzdem einen Maximalwert geben, und einen halbwegs typischen, sagen wir mal z.B. bei 0,5mm Tiefe und bei 1,0 mm Tiefe, Buchenholz und Kiefernholz?
Auf dem Gerät steht nichts zur Leistungsaufnahme. Nur 14,4 V und 13.000 U/min.
Bei anderen Handelektrohobeln habe ich etwas im Bereich von 700-900 Watt gefunden. Wenn ich 750 Watt annehme, dann käme ich bei 14 Volt auf um die 50 Ampere! Hm, das wäre tatsächlich ziemlich viel. Und soviel liefern die billig-NiMH-Akkus garantiert nicht, was das mangelnde Durchzugsvermögen erklärt.
Die zweite Frage wäre, was eigentlich eine Abweichung von der Nennspannung für einen Elektrohobel bedeutet? Ich hätte jetzt die Wahl, ob ich 4 Zellen Li-Ion zu 3,7 V nehme, was ein Akkupack mit mit einer Nennspannung von 14,8 Volt ergeben würde, oder 4 Zellen LiFePO4 zu 3,2 V, was ein Akkupack mit 12,8 V wäre.
Mit der niedrigen Spannung hat er vermutlich eine niedrigere Leerlaufdrehzahl, aber sobald es ins Holz geht bricht die Drehzahl ja sowieso ein, und für die Leistung ist vor allem die Strommenge relevant, die das Akkupack liefern kann, oder?
Womit wir wieder bei der Frage wären, wieviel Strom eigentlich benötigt wird? Und was macht es mit der Maschine, wenn ich sie mit defacto gut 12 V betreibe, und was wäre bei gut 16 V?
Ich werde wohl ein Batteriemanagementsystem BMS brauchen, was sich um das Laden, Balancieren und Unterspannungsschutz kümmert. Seltsamerweise scheint es so zu sein, dass es leichter ist ein System für 4 LiFePo4-Zellen zu bekommen (4S bzw "12 V") als eines für 4 Li-Ion Zelln (4S bzw "14,8V").
Wie ist der GHO 14,4 V eigentlich gegen Überlast geschützt, hat er eine Schutzschaltung drin, oder verlässt er sich darauf, dass der Originalakku nicht genug Strom liefern kann, um die Motorwicklungen zu schmelzen?
Es wäre nett, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.
Grüsse,
Robert
es haben sich mittlerweile noch mehr Geräte angesammelt, die aufgrund defekter Akkus nicht mehr funktionieren, und ich möchte dieses Thema nochmal in Angriff nehmen.
Aktueller Anlass ist ein Bosch Elekrohobel GHO 14,4 V. Das gute Stück war mal richtig teuer, es ist "Made in Switzerland", und ich hätte einiges damit zu tun. Doch den Originalakku gibt es nicht mehr, ich habe nur NiMH-Akkus von ebay, und die sind grauenhaft. Die Motorleistung ist damit traurig und die Ausdauer noch schlimmer, wobei der neuere 3 Ah Akku noch deutlich schlechter ist als der ältere 1,5 Ah...
Wenn ich jetzt schon Geld für neue Akkus ausgebe, dann hätte ich gerne gleich Lithium.
Womit sich mir als erstes die Frage stellt: wieviel Ampere zieht eigentlich so ein GHO 14,4V? Ja, schon klar, ist hobeltiefen- und holzabhängig, aber es muss ja trotzdem einen Maximalwert geben, und einen halbwegs typischen, sagen wir mal z.B. bei 0,5mm Tiefe und bei 1,0 mm Tiefe, Buchenholz und Kiefernholz?
Auf dem Gerät steht nichts zur Leistungsaufnahme. Nur 14,4 V und 13.000 U/min.
Bei anderen Handelektrohobeln habe ich etwas im Bereich von 700-900 Watt gefunden. Wenn ich 750 Watt annehme, dann käme ich bei 14 Volt auf um die 50 Ampere! Hm, das wäre tatsächlich ziemlich viel. Und soviel liefern die billig-NiMH-Akkus garantiert nicht, was das mangelnde Durchzugsvermögen erklärt.
Die zweite Frage wäre, was eigentlich eine Abweichung von der Nennspannung für einen Elektrohobel bedeutet? Ich hätte jetzt die Wahl, ob ich 4 Zellen Li-Ion zu 3,7 V nehme, was ein Akkupack mit mit einer Nennspannung von 14,8 Volt ergeben würde, oder 4 Zellen LiFePO4 zu 3,2 V, was ein Akkupack mit 12,8 V wäre.
Mit der niedrigen Spannung hat er vermutlich eine niedrigere Leerlaufdrehzahl, aber sobald es ins Holz geht bricht die Drehzahl ja sowieso ein, und für die Leistung ist vor allem die Strommenge relevant, die das Akkupack liefern kann, oder?
Womit wir wieder bei der Frage wären, wieviel Strom eigentlich benötigt wird? Und was macht es mit der Maschine, wenn ich sie mit defacto gut 12 V betreibe, und was wäre bei gut 16 V?
Ich werde wohl ein Batteriemanagementsystem BMS brauchen, was sich um das Laden, Balancieren und Unterspannungsschutz kümmert. Seltsamerweise scheint es so zu sein, dass es leichter ist ein System für 4 LiFePo4-Zellen zu bekommen (4S bzw "12 V") als eines für 4 Li-Ion Zelln (4S bzw "14,8V").
Wie ist der GHO 14,4 V eigentlich gegen Überlast geschützt, hat er eine Schutzschaltung drin, oder verlässt er sich darauf, dass der Originalakku nicht genug Strom liefern kann, um die Motorwicklungen zu schmelzen?
Es wäre nett, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.
Grüsse,
Robert