Akku-Handkreissäge, sinnvoll?

Diskutiere Akku-Handkreissäge, sinnvoll? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo erstmal, ich habe da gerade von einem Bekannten ein sehr günstiges Angebot für eine Handkreissäge mit Akkubetrieb: Makita HKS mit 190mm...
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flat

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Hallo erstmal,

ich habe da gerade von einem Bekannten ein sehr günstiges Angebot für eine Handkreissäge mit Akkubetrieb:
Makita HKS mit 190mm Sägeblatt, 24V Akku (nur 1,7Ah), Leerlaufdrehzahl 2400 U/min (bei Netzgeräten das doppelte), Gewicht 4,6kg, Schnittiefen: 0° = 66mm, 45° = 47mm, 50° = 42mm. Listenpreis >500,-€, Angebot für neues Gerät aus zweiter Hand 120,-€.

Ist ein solches Gerät überhaupt sinnvoll zu nutzen oder sollte man trotz des günstigen Angebots darauf verzichten und für's doppelte Geld (z.B. Makita 5705 = ca. 240,-€) eine Netzmaschine kaufen.

PS: in meinem Fall würde das Gerät eher selten benutzt und auch keine großen Mengen an Holz damit bearbeitet werden. Eher könnte die lange Liegezeit des Akkus ein Problem werden. Zumal der mitgelieferte Akku (Makstar 24V 1,7Ah) von der Ausdauer her recht mager ist, als evtl. nachzukaufende 3,3Ah-Version aber stolze 300,-€ kostet.
 
Hallo, flat,

hast du noch keine Handkreissäge? Nach deinen Kommentaren in unserer Debatte über "nette Features" dachte ich, dass du schon eine Makita mit Führungsschiene hast.

Christian
 
Hallo flat,


na da haste alle Antworten dir selber gegeben.
Da stellst du dich mit einer Netzbetriebenen (230V) sicherlich günstiger und hast mehr Leistung.
 
Christian Aufreiter schrieb:
Hallo, flat,

hast du noch keine Handkreissäge? Nach deinen Kommentaren in unserer Debatte über "nette Features" dachte ich, dass du schon eine Makita mit Führungsschiene hast.

Christian


Ich habe schon mit einer gearbeitet (mit der, von einem guten Freund, der hat eine Makita 5705RK). Habe mich selbst aber bisher um die Anschaffung gedrückt. Die Frage müßte eigentlich lauten: ist die akkubetriebene Maschine überhaupt in der Lage, einen Schnitt in Eichenholz d=30mm durchzustehen, ohne daß die Säge stehenbleibt oder der Akku schon nach 5 Minuten leer ist?
 
MS034 schrieb:
Hallo flat,


na da haste alle Antworten dir selber gegeben.
Da stellst du dich mit einer Netzbetriebenen (230V) sicherlich günstiger und hast mehr Leistung.

Günstiger eben nicht, denn 240,-€ für die netzbetriebene sind doppelt so viel, als 120,-€ für das günstige Angebot der Akkusäge. Und die Frage ist ja, ob ich die Mehrleistung auch brauche. Andererseits nützt es wenig, wenn man mit der akkubetriebenen nicht vernünftig arbeiten kann und ständig nur am Nachladen des Akkus ist. Das ist genau die Schwierigkeit.
 
Ich habe schon mit einer gearbeitet (mit der, von einem guten Freund, der hat eine Makita 5705RK). Habe mich selbst aber bisher um die Anschaffung gedrückt. Die Frage müßte eigentlich lauten: ist die akkubetriebene Maschine überhaupt in der Lage, einen Schnitt in Eichenholz d=30mm durchzustehen, ohne daß die Säge stehenbleibt oder der Akku schon nach 5 Minuten leer ist?

vorher Testen!!!!!........ist wahrscheinlich billiger, als kaufen, probieren und ärgern.
 
Die Maschine zu testen wäre in der Tat keine schlechte Idee. Das Sägevermögen ist neben der Leistung auch vom Sägeblatt abhängig.
Prinzipiell sehe ich für den Heimwerker keinen großen Bedarf an einer Akku Handkreissäge. Vor allem würde ich aber deshalb von dieser Säge abraten, da, soweit ich es meine Makita Katalog entnehmen kann, keine Führungsschiene für sie erhältlich ist. Das stört zwar nicht weiter, wenn man die Maschine für gröbere Arbeiten einsetzt, wo die Genauigkeit keine elementare Rolle spielt, aber wenn man im Möbelbau einigermaßen präzise arbeiten oder eine Tür kürzen will, halte ich die Führungsschiene für unentbehrlich.

Solltest du unbedingt eine Akku Handkreissäge mit Führungsschiene wollen, wirf einen Blick auf die Produkte von Mafell.

Christian
 
ich habe mal die Akku-HKS von DeWalt getestet und war nicht sehr angetan bei längsschnitt in fichte ist die schon in die knie gegangen und viel mehr wie 20 min bekommst du aus nem akku nicht raus. der händler meinte einige montageure für gas, wasser... hätten die im einsatz zum ablängen von metall-rohren, dort macht es vielleicht sinn nicht immer die kabeltrommel hinterherzuschleifen. würde dir auf jeden fall raten das ding zu testen und wenn du nicht viel an orten ohne netzanschluss arbeiten musst würde ich es gleich sein lassen, spätestens in ein/zwei jahren brauchst du vielleicht einen neuen akku und dann ist das teil nicht mehr so günstig. alle diese "neuen" akku geräte wie HKS, Stichsäge, Sauger, Winkelschleifer etc. sind meiner meinung nach noch nicht ausgereift und werden erst in ein paar jahren wirklich brauchbar sein
 
Danke für den Link. Allerdings bin ich immer skeptisch, wenn jemand auf der Händler-Site solche Lobeshymnen postet und sich dann noch so intensiv bei eben diesem Händler bedankt. Klingt 'n bischen abgekartet.
 
für mich klingt das auch nicht wie ein bericht eines profis.
4cm hartholz sollte das nicht jede vernünftige säge können -
teste die akku-säge lieber selbst vor allem wie lange du per akku die säge einsetzten kannst, ich wollte mir gerne eine akku-hks
zulegen aber habe zum glück getestet und bin davon abgekommen
 
Ich hab' das Angebot auch schon ausgeschlagen, zumal er das Gerät bei ebay für deutlich mehr Geld losgeworden ist, als ich bezahlt hätte. Jetzt schaue ich nach einer kleinen, feinen netzbetriebenen (mak. 5603RK). Für mich ist es wichtiger, daß sie handlich ist, als daß sie eine möglichts große Schnittiefe hat. Ein 165er Blatt reicht für meine Zwecke voll auf. Ich möchte damit ja nur Spanplatten, Holzleisten und Bretter schneiden. Für die groben Sachen hab' ich ja meine Benzin-Kettensäge (z.B. für Gütertrennung nach Scheidung usw.). :wink:
 
Fragt sich bei so einer Säge doch wo soll der Vorteil gegenüber einer Netzbetriebenen sein? Wo Sägt man denn seine Bretter meist in der Garage oder auf dem Hof wenn das Auto nicht einstauben soll und dort ist meist mit ner 5m Verlängerung auch Strom und beim Laminatlegen ist die Steckdose auch nicht weit!

Einige Maschienen Mit Akku sich wohl eher Spielereien Akkuschrauber OK da führt kein weg an vorbei Akkuborhammer ist auch Praktisch für Neubau und Kundendienst oder Muffenpressen für Kupferrohr, aber Akkukreissäge, Akkustichsäge, Akkuschwingschleifer, Akkudruckluftpumpe, Akkupoliermaschine, Akkukartuschenpresse usw. ist wohl etwas am Ziel vorbei!
 
Hi,

Tigger schrieb:
Akkukartuschenpresse usw. ist wohl etwas am Ziel vorbei!

aha - na, da hat aber jemand noch nie längere Dichtungen 'gelegt'.
Der erste Meter geht ja noch prima, aber wenn es länger wird, wirst Du wissen das solche Geräte keine Spielerei sind ! z.B. von Panasonic

Auch bei den anderen Maschinen gibt es immer Einsatzfälle, bei denen die Akkuvariante lohnt. Man darf halt nicht immer von sich auf andere schließen.

Gruß, hs
 
Tigger schrieb:
Fragt sich bei so einer Säge doch wo soll der Vorteil gegenüber einer Netzbetriebenen sein? Wo Sägt man denn seine Bretter meist in der Garage oder auf dem Hof wenn das Auto nicht einstauben soll und dort ist meist mit ner 5m Verlängerung auch Strom und beim Laminatlegen ist die Steckdose auch nicht weit!

Einige Maschienen Mit Akku sich wohl eher Spielereien Akkuschrauber OK da führt kein weg an vorbei Akkuborhammer ist auch Praktisch für Neubau und Kundendienst oder Muffenpressen für Kupferrohr, aber Akkukreissäge, Akkustichsäge, Akkuschwingschleifer, Akkudruckluftpumpe, Akkupoliermaschine, Akkukartuschenpresse usw. ist wohl etwas am Ziel vorbei!

Wenn man so herangeht, dann sind auch Akkuschrauber nicht wirklich notwendig, denn da, wo man schraubt, ist meist auch eine Steckdose. Ich sehe es etwas anders. Die Akkutechnik macht unabhängig und auch etwas sicherer. Wer schon mal mit der Kreissäge das Kabel der selben durchgesägt hat, weiß, wovon ich spreche. Beim Bohrhammer und bei der Kreissäge hätte ich eben nur Bedenken, daß aufgrund der sehr hohen notwendigen Leistung die Akkus überfordert werden und nicht lange durchhalten. Wer mit dem Bohrhammer richtige Bohrungen (dm 20 bis 30mm) herstellt, wird den Akku auch recht schnell wieder nachladen müssen. Und bei dem ohnehin hohen Gewicht macht sich der zusätzliche 24V Akku auch schon negativ bemerkbar. Und gleiches gilt eigentlich auch für die HKS. Hohe Leistung nötig, Gerät so schon recht schwer, da ist die Akkuvariante vermutlich nur sinnvoll, wenn man einfach keine Steckdose in der Nähe hat. Einhandgeräte wie Schrauber werden durch das Gewicht des Akkus auch besser ausbalanciert, als ohne. Aber ein Netztschrauber wäre auch nicht so schlecht (gibt es halt nur seltener und daher recht teuer). Ich denke, daß die Li-Ionen-Polymer-Akkus den Maschinenmarkt in Zukunft ganz schön umkrempeln werden. Geringeres Gewicht, höhere Leistung und längere Lebensdauer werden uns noch so manche Akkumaschine bescheren, die dann plötzlich doch wieder Sinn macht.
 
Also das man das Kabel nicht durchsägen kann ist naja nicht umbedingt ein Hauptargument! Ein Akkuborhammer z.b. von Bosch im blau reicht bei mir aus um locker ein Einfamilienhaus die Führungsbohrungen Für Schalterdosen und Steckdosen zu bohren. Es erleichtert natürlich sehr die arbeit aber wer Geht mit einer Kreissäge durchs Ganze Haus und Sägt überall dran rum?
Akkuschrauber hingegen ist sehr sinnfoll da er immer ortsveränderlich benutzt wird!
aha - na, da hat aber jemand noch nie längere Dichtungen 'gelegt'.
Der erste Meter geht ja noch prima, aber wenn es länger wird, wirst Du wissen das solche Geräte keine Spielerei sind

Hab mal ne zeit auf nem Schiff gearbeitet und da sind eigens Versigeler für die Bäder und Küchen gewesen und die haben per hand gearbeitet! Unsere 2 Badezimmer hab ich auch per hand Versiegelt und sie ist mir nicht nach 2 metern abgefallen da nach maximal 3 metern eh abgesetzt wird und glatgestrichen wird da sich sinst ein Film bildet!

Naja ist auch Geil nen 300PS Auto zu fahren obwohl man es nicht wirklich braucht und überzeugen will ich auch keinen ist jedem immernoch selbst überlassen :)
 
Hi,

Tigger schrieb:
Hab mal ne zeit auf nem Schiff gearbeitet und da sind eigens Versigeler für die Bäder und Küchen gewesen und die haben per hand gearbeitet! Unsere 2 Badezimmer hab ich auch per hand Versiegelt und sie ist mir nicht nach 2 metern abgefallen da nach maximal 3 metern eh abgesetzt wird und glatgestrichen wird da sich sinst ein Film bildet!

interessant ... - gerade weil Du mal auf einem Schiff gearbeitet hast, sollten Dir doch gut Einsatzfälle für Akkugeräte einfallen ...
Wenn man mit beiden Füßen im Wasser arbeiten muß, kommen Netzgeräte nämlich nicht soo gut - dann muß man nämlich auf teure Niedrigspannungs-Geräte oder Druckluftwerkzeuge zurückgreifen ... und hängt noch immer am Kabel oder Schlauch.
Das Argument 'früher' hilft auch nur bedingt - denn 'früher' gab es z.B. überhaupt keine Elektrogeräte ... und dennoch wurden tolle Segler o.ä. gebaut - die Arbeit ging zwar deutlich mehr auf die Knochen, aber was soll's ... :roll:
Wenn man z.B. auf dem Dach herumturnt, um dieses neu mit Brettern zu versehen, ist's halt prima wenn die Säge nicht an einem Kabel hängt ... welches zudem dauernd irgendwo hinterhakt (und dadurch möglicherweise beschädigt wird ...).
Schonmal in einer Maschine irgendwelche Dinge nachgearbeitet - Du glaubst garnicht, wieviel angenehmer die Sache ohne Kabel ist/wäre.
Wenn Du nach 3m Silikon, bzw. Dichtmasse absetzt - prima, aber schonmal Maschinenteile/abdeckungen, bzw. Fahrzeugteile - (vielleicht sogar in größerer Anzahl) abgedichtet oder verklebt ? . Akkubetriebene Blindnietzangen, obwohl es sooo schöne handbetriebene gibt ? Akkubetriebene Scheren, obwohl man doch Stoff auch prima per Hand schneiden kann ?
na ja ... wobei wir wieder beim bereits erwähnten von sich auf andere schließen wären - die Bedürfnisse und Anforderungen unterscheiden sich halt.

Gruß, hs
 
Hi,

hs schrieb:
Wenn man z.B. auf dem Dach herumturnt, um dieses neu mit Brettern zu versehen, ist's halt prima wenn die Säge nicht an einem Kabel hängt ...
Das ist ein schlechtes Beispiel, denn gerade da kann einem das Kabel bei einem Fehltritt u.U. das Leben retten...

Gruß

Dirk
 
Hi,

Dirk schrieb:
hs schrieb:
Wenn man z.B. auf dem Dach herumturnt, um dieses neu mit Brettern zu versehen, ist's halt prima wenn die Säge nicht an einem Kabel hängt ...
Das ist ein schlechtes Beispiel, denn gerade da kann einem das Kabel bei einem Fehltritt u.U. das Leben retten...

*grins* .... um sich daran festzuhalten, nachdem man vorher darüber gestolpert ist ?
(oder um sich während des Fallens damit noch schnell ein Lasso zu knüpfen ?) :wink: :wink:

Gruß, hs
 
Naja mag alles sein allerdings sind Akkuwerkzeuge wie Hankreissägen auch von teuren und guten Herstellern die absolute ausnahme auf dem Bau und eher im Heimwerker bereich anzutreffen!

interessant ... - gerade weil Du mal auf einem Schiff gearbeitet hast, sollten Dir doch gut Einsatzfälle für Akkugeräte einfallen ...
Wenn man mit beiden Füßen im Wasser arbeiten muß, kommen Netzgeräte nämlich nicht soo gut - dann muß man nämlich auf teure Niedrigspannungs-Geräte oder Druckluftwerkzeuge zurückgreifen

Naja wenn das Wasser im Schiff ist denn ist was falsch( oder es ist die Pride of Amerika :wink: ) naja beim innenausbau ist der Kahn trocken. und auf solchen Baustellen kannst auch keine Geräte verwenden wo eine Akkuladung nur ne halbe Stunde hält da se dir das Ladegerät und den Akku klauen sobalt du dich umdrehst :cry:

prima, aber schonmal Maschinenteile/abdeckungen, bzw. Fahrzeugteile - (vielleicht sogar in größerer Anzahl) abgedichtet oder verklebt ? . Akkubetriebene Blindnietzangen, obwohl es sooo schöne handbetriebene gibt ? Akkubetriebene Scheren, obwohl man doch Stoff auch prima per Hand schneiden kann ?

Ok stimmt das sind auch relativ kleine Geräte die mit einer Akkuladung Lange auskommen die sind sehr nützlich! Akkuhaarschneidemaschinen auch aber ich meine eigentlich keine Sonderanwendungen wie Schiffsmotorenabdichter ,Fesselbalonbauer oder Fliesband Ölwannenabdichter! Die Akkunietzange ausgenommen die ist bei Lüftungsbauern viel im einsatz!

Kann man ewig so weiterführen mit irgendwelchen Beispielen dafür oder dagegen ist halt ne ansichtssache :)


mfg Tigger
 
Thema: Akku-Handkreissäge, sinnvoll?

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