Akku Bohrschrauber für Hobbybastler

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puckthefly

Guest
Hallo,

ich bin auf der Sucher nach einem neuen Akku Bohrschrauber für meine Hobbywerkstatt. Bisher habe ich einen billigen ABS (Akku Bohrschrauber) aus dem Baumarkt. Das Teil erfüllt meine Anforderungen nicht (mehr):
- das Bohrfutter "eiert"
- der Akku ist zu schwach/kurz (die Maschine ist ca 3 Jahre alt)
- zu wenig Leistung

Meine Anwendungsbereiche:
- 65% Hobbybasteln mit Spanplatten, MDF Platten, Holz, etc.. also Löcher bohren bis 10mm bzw. mit Fräsern 15mm bis 40mm
- 25% als Schrauber
- 10 % "sonstiges", also völlig unterschiedlich

Folgende Anforderungen sollen erfüllt werden:
- Akku(s) (evtl 2) welche die Ladung lange halten, also mit geringer Selbstentladung
- sie sollte mehr Kraft als meine billige haben
- vernünftiges Bohrfutter
- sollte nicht "soo" teuer sein, Höchstgrenze ca. 150 €

Was es nicht sein soll:
- Bohrmaschinen Ersatz
- Gerät für Dauereinsatz

Akku: NiCd, Lion - was nimmt man denn am besten?

Habe das Forum schon durchstöbert und bin auf folgende gekommen:

AEG Akku-Bohrschrauber BEST 12 X

Liegt Preislich (ebay) bei ca.
- 114 € mit 2x 1,5Ah Akkus, Koffer und Schnellladegerät
- 127 € mit 2x 2,0Ah Akkus, Koffer und Schnellladegerät
- 155 € mit 2x 2,0Ah Akkus, Koffer und Schnellladegerät und mit Winkelbohrschrauber

Über Antworten bzw. Erfahrungen würde ich mich freuen!
 
Moin und herzlich willkommen!

Du hast ja immerhin schon recht präzise geschildert, wofür Du den Akkuschrauber gebrauchen willst. Problem dabei ist nur, dass Dein Anwendungsprofil so austauschbar ist, dass Du eigentlich jeden Akkuschrauber kaufen kannst. Der AEG ist sicherlich gut, als Alternative werfe ich mal Kress in den Raum.
Es wird Dir jetzt sicherlich noch jeder sein Lieblingsgerät vorschlagen (Kress ist gut, aber nicht meine Priorität - dann würde ich Dir ganz klar DeWalt empfehlen), aber ich bin jetzt auch von preiswert ausgegangen, und das Preis-Leistungsverhältnis von Kress erscheint mir ziemlich gut!

Letztlich ist es aber am wichtigsten, dass Du mit dem Gerät klarkommst - und bei so einem austauschbaren Anwendungsgebiet wie Deinem (austauschbar im Sinne von "genau die Zielgruppe für Akkuschrauber") kann ich nur wieder empfehlen: geh' in einen Laden und nimm' die bevorzugte Wahl in die Hand!
Ansonsten wirst Du sehr bald den Überblick verlieren zwischen den jetzt noch kommenden Empfehlungen zu "DeWalt, Makita, Bosch Blau, Bosch Grün, Metabo, AEG, Milwaukee, Skil, Hitachi, " und wasweissichnochwem...


Dirk
 
Dirk hat schon darauf hingewiesen: Dein Anforderungsprofil ist noch relativ allgemein, dass wohl 2/3 aller Akku-Bohrschrauber darauf passen würden.

Was machst du mit 40-mm-Fräsern im Akku-Bohrschrauber?

puckthefly schrieb:
Folgende Anforderungen sollen erfüllt werden:
- Akku(s) (evtl 2) welche die Ladung lange halten, also mit geringer Selbstentladung

Dann kommen eigentlich nur Maschinen mit Lithium-Ionen-Akkus in Frage

- sie sollte mehr Kraft als meine billige haben

Da du deinen Billigen Akkischrauber nicht näher beschreibst, könnte man hier nur spekulieren. Wenn es sich um ein 1-Gang-Gerät handelt, so wird vermutlich jede 2-Gang-Maschine, auch wenn sie nur 9,6 Volt hat, kräftiger sein. Siehe auch www.werkzeug-news.de/kb/akku1/index.html . Je nach Anforderung dürfte wohl ein Akku-Bohrschrauber mit 12 oder 14,4 Volt ein sinnvoller Kompromiss zwischen Kraft (Drehmoment) und Gewicht/Handlichkeit/Preis sein.

- vernünftiges Bohrfutter
Das heißt für mich: Maschine mit automatischer Spindelarretierung und einhülsigem Schnellspannbohrfutter. Das ist bei den meisten Markengeräten heute Standard.

- sollte nicht "soo" teuer sein, Höchstgrenze ca. 150 €
Damit scheiden die besonders leistungsstarken Profi-Schrauber ohnehin aus.
 
Hallo,

die Geräte von AEG hast du dir ja schon mal angeschaut.

Ich würde empfehlen dieses Modell mal anzuschauen.
AEG Schrauber

Ferner kommen neue Modell von Hitachi raus, die wären auch interessant sich mal anzuschauen,
 
Im Moment hat Makita einige Akkuschrauber in der AKtion, bei einem Fachhändler gibt es so z.B. die Makita 6260DWE inkl Koffer und zweiten Akku für ca. 130,-Euro

Ein sehr handlicher und doch recht kräftiger Akkuschrauber. Kann ich nur empfehlen. Die Nickel Cadmium Zellen von Makita haben übrigens eine sehr geringe Eigenentladung. Auch wenn ich meinen Schrauber mal für drei Wochen nicht mehr gebraucht habe, habe ich bisher nie einen Kapazitätsverlust feststellen können.
Und nach sechs Jahren funktionieren noch beide Akkus und der Akkuschrauber noch einwandfrei.
 
RP schrieb:
(...) Die Nickel Cadmium Zellen von Makita haben übrigens eine sehr geringe Eigenentladung. (...)

Warum gerade bei Makita? Ich bezweifle, dass das bei anderen Markenherstellern anders ist. Die kaufen allesamt bei Sanyo, Panasonic & Co. ein.

RP schrieb:
(...) Auch wenn ich meinen Schrauber mal für drei Wochen nicht mehr gebraucht habe, habe ich bisher nie einen Kapazitätsverlust feststellen können. (...)

Da kommen wir dann wieder zur vieldiskutierten Frage, ob man die Akkus überhaupt für längere Zeit geladen lagern sollte. Dirk z.B. steht auf dem in meinen Augen recht gut begründeten Standpunkt, dass Aufladen vor dem Einlagern bei NiCd-Akkus mehr schadet als hilft.

Grüße - Chris
 
Warum bei Makita, ganz einfach zu anderen Herrstellern kann ich nichts sagen. Ich habe nur mit Makita Erfahrung gemacht und die ist sehr gut.

Auch geladene gelagerte Akkus hat diesen nun nach sechs Jahren nicht geschadet.

Im Übrigen habe ich einen Ur Makita Akkubohrer der ist jetzt über 20 Jahre alt und was soll ich sagen vor drei Wochen habe ich die Akkus in den beiden Akkupacks getauscht. Die haben tatsächlich über 20 Jahre gehalten und ich habe die nie geschont.

Entscheidend ist nicht so sehr wie man mit den Akkus umgeht (von Tiefentladung und Überladung mal abgesehen) sondern die Qualität der Akkus.

Ich kann und will hier nur meine Erfahrung mitteilen sonst würde ein Posting ja auch keinen Sinn machen.
Wenn ein Anderer Erfahrung zu anderen Marken beisteuern kann ist dies doch auch ok.
 
RP schrieb:
Im Übrigen habe ich einen Ur Makita Akkubohrer der ist jetzt über 20 Jahre alt und was soll ich sagen vor drei Wochen habe ich die Akkus in den beiden Akkupacks getauscht. Die haben tatsächlich über 20 Jahre gehalten und ich habe die nie geschont.

Entscheidend ist nicht so sehr wie man mit den Akkus umgeht (von Tiefentladung und Überladung mal abgesehen) sondern die Qualität der Akkus.

Ich kann und will hier nur meine Erfahrung mitteilen sonst würde ein Posting ja auch keinen Sinn machen.
Wenn ein Anderer Erfahrung zu anderen Marken beisteuern kann ist dies doch auch ok.
Nur ist diese Aussage vollkommen nutzlos, weil Makita keine Akkus herstellt.
 
Hallo Puckthefly,

willkommen bei W-N.

Problem sehe ich weniger bei einem 150€ Schrauber, sondern eher beim Lader der bei dieser Kategorie Schrauber dabei ist.

Heißt, egal welches Qualitätsschrauber man für 150€ kauft, eigentlich benötigt er noch einen Lader um 2/3 des Schrauberpreises:(
Mit diesen Ladern halten gute Akkus dann auch mal 8-10 Jahre, wenn es sich im NiCd-Akkus handelt.
Einige Ladegeräte sind so schnell und so schonend das man sogar auf den 2. Akku verzichten kann, jedenfalls als Privatanwender. Ich habe bisher gute Erfahrungen mit diversen Akkugeräten und einem ICS 10 Lader von Metabo gemacht.
 
RP schrieb:
Die Nickel Cadmium Zellen von Makita haben übrigens eine sehr geringe Eigenentladung. Auch wenn ich meinen Schrauber mal für drei Wochen nicht mehr gebraucht habe, habe ich bisher nie einen Kapazitätsverlust feststellen können.
Und nach sechs Jahren funktionieren noch beide Akkus und der Akkuschrauber noch einwandfrei.

Nickel-Cadmium-Akkus haben eine Selbstentladung von etwa einem Drittel der jeweiligen Kapazität pro Monat. Dabei ist es relativ egal, ob das nun bei einem Hersteller 29% und bei dem anderen 34% sind. Nach etwa drei bis vier Monaten ist der Akku leer, auch der von Makita-Maschinen. Auch nach drei Wochen wirst du bereits einen Ladungsverlust feststellen können, wenn du die Restladung genau misst.

NiCd-Akkus sind relativ robust und bei entsprechender Pflege durchaus viele Jahre haltbar.

Im Vergleich dazu haben LiIon-Akkus eine Selbstentladungsrate von etwa 4 Prozent pro Monat. Nach einem Jahr ist noch weit mehr als die Hälfte der Kapazität als Restladung erhalten.

knut schrieb:
Auf jeden Fall würde ich 2 Ah oder mehr nehmen.
Diese Aussage macht so keinen Sinn! Die sinnvolle Kapazität hängt von den typischen Anwendungen ab. Manchmal kann eine Maschine mit einem kleineren Akkupack (kleinere Akkzuzellen = weniger Kapazität) sinnvoller sein, weil sie leichter und preiswerter ist und mit einem Wechselakku kommt man Ende vielleicht sogar günstig zu mehr Gesamtkapazität (z.B. 2x1,3 Ah statt einmal 2,4 AH) und ist flexibler in der Nutzung (1 Akku kann bereits aufgeladen werden, während man mit dem anderen noch arbeitet).

Schwaenzi schrieb:
Da kommen wir dann wieder zur vieldiskutierten Frage, ob man die Akkus überhaupt für längere Zeit geladen lagern sollte. Dirk z.B. steht auf dem in meinen Augen recht gut begründeten Standpunkt, dass Aufladen vor dem Einlagern bei NiCd-Akkus mehr schadet als hilft.

Das hängt auch vom jeweiligen Akkutyp und der Lagerzeit ab.
NiCd: Bei Lagerung über mehrere Monate ist das Aufladen vorher eigentlich verschenktes Geld, denn nach 3-4 Monaten ist der Akkupack ohnehin wieder leer.

NiMh: NiMh-Akku verlieren einen Teil ihrer Kapazität unwiderruflich, wenn sie längere Zeit entladen gelagert werden, deshalb besser vor dem Weglegen aufladen und alle 3-4 Monate nachladen. Ähnlich ist es übrigense auch bei Bleiakkus, die mindestens alle 6 Monate geladen werden sollten.

LiIon: Da Lithium-Ionen-Akkus nur eine sehr geringe Selbstentladung haben, kann man den größten Teil der einmal gespeicherten Energie auch noch nach einem Jahr nutzen. Wer den Akkupack vor dem Weglegen auflädt, kann später sofort wieder arbeiten.
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Hallo Leute,

erst mal vielen vielen Dank für die vielen Antworten und Tips!

Echt einfach habt ihr mir es aber noch nicht gemacht :wink: Nein, das liegt natürlich einfach an der Tatsache das die richtig guten Geräte, Akkus und Lader einfach auch mehr Geld kosten.

Prinzipiell könnte ich natürlich nun auch sagen, komm was solls kauf mir halt nen super Akku-Bohrschrauber. Aber ehrlich gesagt, so einen brauche ich nicht - das wäre Geldverschwendung bei mir.

Lithium-Ionen Geräte in der Preisklasse bis 150 € gibt es so gut wie gar nicht, folgende beiden habe ich jedoch dann doch gefunden:

Kress 108 ABL mit Lithium-Ionen Akku
Akku 10,8 Volt / 2,2 Ah Li-Ion
schnelle Ladezeit. Der Akku hat bereits nach 30 min Ladezeit 70% der Akkukapazität erreicht
ebay Preis: 135 € + Versand

Black & Decker Akkuschrauber CP14LN 14,4 Volt
Akku 14,4 Volt Akku, 1,1 Ah
Charge Time 3 hours (80% complete in 90 mins).
ebay Preis: 119,95 €

Bei den beiden tendiere ich allerdings klar zum Kress, da deutlich mehr "Ah" - zwar "nur" 10,8 Volt, sollte jdoch für mich völlig ausreichend sein.

Spricht etwas gegen den Kress?

Ein Problem ist, ich würde gerne mal den Kress in der Hand haben. Habe hier in München schon einige Baumärkte abgeklappert (Obi, Praktiker, Hagebaumarkt, Toom), jedoch haben die immer nur eine sehr kleine Auswahl an Bosch, Metabo und Hausmarken. Kennt jemand im Münchner Raum (Norden?) einen guten Laden?
 
Sorry, auch ich sehe bei Akkuschraubern derzeit keinen Grund, mir ein Modell mit LiIon Technik auszusuchen. Das gilt erst recht für DIY und Einsteigermaschinen. Den Gewichtsvorteil kann ich notfalls über Akkus mit geringerer Kapazität und durch entsprechende Ladetechnik realisieren. Wenn ich allerdings die Leistungsdaten zwischen Makita 8280 und BDF440SFE vergleiche, kann ich den behaupteten Gewichtsvorteil von 40% bei den Akkus ohnehin kaum nachvollziehen. Ich bleibe bei NiCd oder - wenn es denn sein muss - NiMH.

Beste Grüsse
Stefan
 
Huiii gibts hier ne Zensur, auf jeden Fall ist ne ganze Menge gelöscht worden.
 
Jetzt reichts so langsam.
@Halloihrda:
Es gibt hier keine Zensur und es ist auch nichts gelöscht worden. Geh´einfach mal auf die Suche, dann findest Du den OT-Kram auch wieder. Wenn Du in diesem thread jetzt auch wieder themenfremd antwortest, werde ich das ggf. löschen. Fass´ dies ruhig als Ermahnung auf, denn sich vorher informieren, bevor man aus der Luft gegriffene Behauptungen aufstellt, sollte man schon. Wenn dir was nicht passt: Du hast die Möglichkeit, PN zu benutzen.

Keine OT-Antworten mehr in diesem thread!!!
 
Hallo Dirk,

Dirk schrieb:
Jetzt reichts so langsam.

kann es sein, dass du da auch einiges Verschoben hast, das zur ursprünglichen Frage gehört und nicht OT ist?

Wenn nicht, dann erkläre mir bitte, warum die Frage nach dem Einhell und meine Antwort darauf OT sind.

Gruß

Heiko
 
Siehe hier.
 
Hallo Gemeinde!
Wie schnell wird der Akku beim Makita 6270 geladen?Auf der Makita Seite ist nichts genaues angegeben,nur dass ein Schnelladegeraet dabei ist.Bitte um Eure Hilfe.
Gruss Mechanisator.
 
Thema: Akku Bohrschrauber für Hobbybastler

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