Akku Bohrmaschine

Diskutiere Akku Bohrmaschine im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Kann mir einer sagen was die Bezeichnung Dremoment hart/weich bedeutet.
Hallo Christian,

den BSP 12 gibt es natürlich nicht im Baumarkt:)

Mit dem Beispiel BSP wollte ich einen vergleichbar teuren Schrauber und desssen Drehmomment- und Bohrleistungsangaben dem Ryoby gegenüberstellen.
Allerdings scheint er dem Ryoby Gerät überlegen, zumindest beim Bohren in Holz!

Die Holzart spielt m.M. weniger eine Rolle als der verwendete Bohrer, Metabo bezieht sich, so weit ich weiß bei den Bohrdurchmesser-Angaben, auf Schlangenbohrer, die zusätzlich noch eine erhöhte Reibung haben.
 
Es gibt bisher keine einheitlichen Standards für die Angaben von Drehmoment und erst recht der Bohrleistung.

Da es keine festgelegt Messmethode für das Drehmoment von Akkuschraubern gibt, weichen die Werte unterschiedlicher Hersteller sicher voneinander ab und sind nur bedingt vergleichbar. Ich habe mir bei meinem Versuchsaufbau (Eindrehen einer 10 x100 mm Schraube in Weichholz bis die Maschine stehen bleibt und dann messen des Nachziehdrehmoments mit einem elektronischen Drehmomentschlüssel) Abweichungen von den Herstellerangaben von etwas -50% bis +20% festgestellt. Ausreißer und Billigmaschinen nicht mitgerechnet.
Die Angaben von AEG, DeWalt und Metabo für den weichen Schraubfall lagen meist dicht an meinen Messwerten. Andere Hersteller legen oft etwas drauf, weil der höhere Wert besser aussieht.

Das selbe gilt sicher auch für die angegebene Bohrleistung. Sie sollte sich bei normaler Anwendung erzielen lassen, ohne dass die Maschine gleich abraucht. Wer entsprechend vorsichtig bohrt oder einen besseren Bohrer nimmt, kann sicher auch mal größere Löcher erstellen. Wenn der Anwender andererseits mit einem stumpfen Bohrer bohrt und zu sehr drückt, kann die Maschine auch schon bei der angegebenen Bohrleistung überlastet werden. Letztlich ist die Bohrleistung wohl ein Wert, auf den sich Marketing (möglichst hoch) und Entwickler (noch vertretbar) einigen müssen. Auf zwei Millimeter mehr oder weniger sollte man es da nicht ankommen lassen.
 
Hallo,
ich nehme die Tests wurden mit "Spax", also den sogenannten Spanplattenschrauben durchgeführt. Diese gibt es mit guter, schechter oder gar keiner (Aldi) Gleitbeschichtung. Mit welchen Schrauben also haben die Hersteller der Maschinen und du die Tests durchgeführt?
Ich habe hier z.B. Schrauben der Firma Altenloh, Brinck & Co und der Firma Reisser mit der ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe; von den besagten Schrauben kann man auch mal eine 5x80 mm in Eichenholz ohne vorbohren schrauben, andere brechen hier schon ab weil die Beschichtung fehlt.
Kann man die Eigenschaft der jeweiligen Schraube in den Tests nicht vergleichen so ist der Test selbst auch fürn Ar....
Gruß
Alfred
 
@Alfred

Hier ging es um Drehmomente und Bohrerdurchmesser, nicht um Angaben für die maximale Schraubengröße.

Bei meinen Drehmomenttests habe ich keine Spaxschrauben, sondern Holzschrauben mit Sechskantkopf verwendet. Die Schraubengröße war so dimensioniert, dass die Maschinen sie nicht vollständig eindrehten, sondern stehen blieben. Dann wurde das Nachziehdrehmoment gemessen.

Das klappte ganz gut bei 9,6, 12 und 14,4 Volt. Bei den neuen 18 Volt-Maschinen ist jedoch wohl die Grenze.

Die Versuche wurden mit jeweils 4 neuen Schrauben und voll aufgeladenem Akku durchgeführt und nach dem Aufladen des Akkus 2x wiederholt (insgesamt 12 Messungen).
 
Hallo,
von verschiedenen Schraubengrößen habe ich auch nicht geschrieben, nur an Hand eines Beispieles.
Was hier gemessen wurde war dann eigentlich ein quadratisches Losbrechmoment weil sich die Schraube im Holz festsetzt und zu dem noch konisch ist (Holzschraube).
Was man hier zum Messen braucht ist ein Gerät das zwischen Maschine und Schraube geschaltet wird und dann beim erreichten Ereignis den Wert liefert. Hierzu gibt es z.B. von TTI ein elektronisches Drehmoment-Messsystem mit Drehmoment Aufnehmer die dazwischengeschaltet werden und die Daten liefern. (Hoffmann Nr. 654500 z.B.) Andernfalls ginge auch ein mechanisches Gerät mit Schlepphebel wobei mir hier kein Typ bekannt ist.
Gruß
Alfred
 
denke der test ist zumindest für einen selber ein ganz gutes kriterium vor allem bei 12 schraubungen und einem durchschnittswert, wenn die jeweiligen drehmomente icht so sehr abweichen müsste man doch zumindest eien vergleich herstellen können der etwas aussagt.
denke nur der tester geht da ganz schön weit an die grenze der maschine, wenn dir da mal nicht der motor abraucht.
bei vollem akku den schrauber so zu prügeln das er stehen bleibt
-> nicht gerade gut für den schrauber, oder....???
was mich wundert ist das die maschinen alle stehenbleiben, mein
15,6 festool tdk schraubt ohne vorbohren 10X100 schrauben von würth (assy kombi) ein ohne stehenzubleiben.
zur ryobi qualität bleibt abzuwarten ob sich die verbessert oder gar verschlechtert, die aeg-schrauber z.b. wurden aufgewertet unter der AC führung was ich aus eigener erfahrung beurteilen kann.
leider sagt keine angabe die ich jemals von einen akku-schrauber gesehen habe etwas über den tatsächlichen schraubfall aus.
bei 6 akkuschraubern die ich zuhause habe von 9,6v bis 15.6v
hat jede ihre stärken und schwächen aber wenn ich die datenangaben und erfahrungswerte vergleiche kann ich daraus
gar nichts ablesen.
für alle die einen akku-schrauber kaufen wollen kan ich nur empfehlen, geht zu einem fachhändler nehmt alle die er hat in die hand und schaut wie er in der hand liegt, wie die bedienung von rechts-linklauf etc. ist und entscheidet euch für den der euch subjectiv am besten gefällt in richtung handhabung und preis-/leistung - über die drehzahlen und volt solltet ihr euren bedarf analysieren - 9,6v reicht bis holzschrauben ca. 6X100 gut aus
12V hat man reserve aber wird auch schwerer (überkopf lästig)
ab 14,4V für zimmermannsarbeiten oder sehr grosse bohrungen/schraubungen
mein allrounder ist ein 9,6v makita 6226 der ist super leicht liegt mir gut in der hand und damit schraube ich alles ausser richtig grosse schrauben ab 6X100 bzw. bohrungen, dann nehm ich den hochvoltigen. der aeg hat eine sehr geringe drehzahl den ich für kurze schrauben nehme, der AC mit pistolen- und zusatz-griff wird für's bohren verwendet
 
Hallo,
bei größeren Schrauben habe ich oft gleich die Netzbetriebens Maschine mit 1000 W verwendet, weil man da einmal drückt und die Schraube ist drinnen. Den Strom hat man ja meistens vor Ort, man montiert ja nicht in der Wildnis.
Gruß
Alfred
 
du willst dich ja nur nicht mit´m 3-kilo-akkuschrauber quälen :P
... ich mich auch ned :D

schönes wochenende, markus
 
Moin!

ich nehme für so brutale Sachen einfach meinen Bohrhammer (Metabo Uhe 28) mit Wechselfutter(13mm SSBF) und ohne Schlag... 6*200er Billigspax verkauft der bei Leerlaufdrehzahl... Was will ich da mit nem Akkuschrauber, hier habe ich auch viel mehr Gewalt über die Maschine
 
Hallo Dominik,

was sind Billigspax, gehen die leichter reindrehen als teure Spax?

Leider ist die Dosierung des Eindrehvorgangs mit den umgestellten Bohrhämmern schwer, ist bei meiner TE 5 auch so!

Ansonsten passen lange und dicke Torxschrauben gut zum BSP-Schruber:)
 
Moin!


Billigspax meint Bahr-Eigenmarke, wohl mit schlechter Beschichtung, kein Original ABC-Spax, Würth oder sonstwas.

Schlecht zu dosieren-naja, klappt schon wenn man will:D

Und was habe ich für 10 Schrauben dieser Art von einem 250/300 Euro teuren Akkuschrauber? Für das was ich zu machen habe reicht mein BST 12, auch wenn der ziemlich abgenudelt ist nach nur 4 Jahren
 
Hallo Dominik,

aha, jetzt ist alles klar:)

Was meinst Du mit "abgenudelt", bezieht sich das auf die Akkus?
 
Hallo!

nein, nicht nur auf die Akkus, sondern auf das Getriebe(laut, knarzend), die Bohrspindel hat radiales Spiel zum Gehäuse, insgesamt hat der Zahn der Zeit gut genagt.
 
Hi,

fraglich wie sinnvoll diese Vergleiche bzgl. max. Drehmoment
überhaupt sind.
Schließlich spielt ja auch die Drehzahl eine Rolle. Was nutzt z.B. eine Maschine, die durch eine Getriebeuntersetzung sehr hohe Dremomente erzeugt, dafür aber beim Eindrehen von mittleren Größen dafür länger braucht. In diesem Fall wäre nämlich die schwächere, aber schnellere Maschine die bessere Wahl (zudem vermutlich auch noch leichter).

Gruß, hs
 
Hallo Dominik,

vielleicht solltest Du Deinem BST eine Kur in Nürtingen gönnen, dürfte 72 € kosten, wenn zuviel zu reparieren ist, gibts neu:)
 
Hallo, zusammen,

im Prinzip stimme ich hs zu, das Verhältnis zwischen Drehmoment und Drehzahl muss ausgewogen sein. Deshalb würde ich mich nicht unbedingt auf "Drehmoment-Reitereien" einlassen.
Sicher wäre es sinnvoll, für jede spezielle Anwendung eine eigene Maschine zu haben. Aber wer kann (und will) sich das als Heimwerker leisten?
Ein solider 2-Gang Schrauber der 12 V Klasse ist wohl nach wie vor der beste Kompromiss aus Leistung und Masse.

Herzliche Grüße

Christian
 
Hallo Christian, hallo Hs,

dem stimme ich zu, wenn der Schrauber ein Allzweck-Schrauber sein soll, praktisch für alles in Haus und Wohnung!

Für den Freizeittischler, mit einem Arbeitsspektrum vom Schmuckkästchen bis Carport, wäre diese Lösung unzureichend, da darf es auch ruhig ein 7,2 oder 9,6 Volt Schrauber für den Möbelbau und Innenbereich sein, zusätzlich noch ein Kraftpacket für schwere Aufgaben.

Deutlicher Trend zum 2.Schrauber:)
 
Ich habe neben meinem Makita 6317 noch einen Bosch Ixo für kleine und sensible Schrauben. :wink:

Der Ixo ist wirklich erstaunlich kräftig für seine Größe (dank niedriger Drehzahl, also hoher Untersetzung) und paßt in jede Hosentasche.
 
Thema: Akku Bohrmaschine

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