2 Billigkompressoren verbinden?

Diskutiere 2 Billigkompressoren verbinden? im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe mir überlegt aus dem Baumarkt 2 Billige 25Liter Kompressoren zu holen. Die gibt es ja meisten für ca. 70€, das würde eigentlich...
T

Thomas18TE

Registriert
07.07.2004
Beiträge
478
Hallo,

ich habe mir überlegt aus dem Baumarkt 2 Billige 25Liter Kompressoren zu holen. Die gibt es ja meisten für ca. 70€, das würde eigentlich billiger kommen als ein 50 Liter Kompressor der dann bestimmt weniger Luftmenge liefern würde. Die kleinen mit 25Liter habe nne Ansaugleistung von etwa 200 Liter und die nächstgrößeren mit 50 Liter ca. 280 Liter, danach wirds richtig teuer. So hätte ich 400 Liter Ansaugleistung und 50Liter Kesselinhalt für kanpp 150€ evtl. könnte man ja noch nen 3ten dazunehmen 600 Liter Ansaugleistung und 75 iter Kesselinhalt dann sollte es auf jedenfall reichen.

Könnte ja einfach die Druckausgänge über ein Y-Stuck mit 3 Eingängen miteinander Verbinden. Das sollte doch gehen.
Oder lieber einen gebrauchten Riesenkessel 500 Liter auftreiben? Das deuert halt dann eine Stunde bis der mit so nem kleinen Kompressor gefüllt wird, was dem Kompressor warscheinlich auch nicht gut tut (Dauereinsatz).

Verwendungszweck: Ich möchte mein Fahrzeug Sandstrahlen und die Grundierung von meinem Fahrzeug selbst übernehmen, evtl. sogar die Lackierung, habe es schonmal in einer Lackierkabine gemacht, da hatten wir aber einen Profikompressor im Gebäude zur Verfügung, war praktisch ein ganzer Kompressorraum der die Lackierkabinen versorgt hat.
 
Hallo,
die angeführten Kompressoren haben nur 8 bar Druck und nicht die angegeben Liefermenge sondern nur Ansaugleistung. Wenn du die dei zusammenschaltest hast du eine Liefermenge von 300 Liter, ein weiteres Problem ist die Einschaltsteuerung aller drei zusammen. Ich würde mir lieber einen guten kaufen bei dem du auch nicht die zusätzliche Installation hast.
Gruß
Alfred
 
Hallo,

ja ist klar habe ja von Ansaugleistung gesprochen. Denke mal das die höstens 120 Liter/Min liefern. Die Motor haben auserdem eh nur 1,5kw und wenn da ne Dünne Leitung leigt 3x1,5 wird auch der Wiederstand so hoch sein das die Sicherung nicht rausfliegt.
Ist halt alles ne Geldfrage, denn für 3x70€ erhalt man auch keinen guten Kompressor also so oder so ales Murks.
 
Hi,

Thomas18TE schrieb:
Verwendungszweck: Ich möchte mein Fahrzeug Sandstrahlen und die Grundierung von meinem Fahrzeug selbst übernehmen, evtl. sogar die Lackierung, habe es schonmal in einer Lackierkabine gemacht, da hatten wir aber einen Profikompressor im Gebäude zur Verfügung, war praktisch ein ganzer Kompressorraum der die Lackierkabinen versorgt hat.

Alfred hat vollkommen Recht - der Aufwand lohnt nicht.
Den großen Tank kannst Du beim Sandstrahlen eh' vergessen - hier zählt nur die Leistung des Aggregats.
Mein Kompressor besitzt 750l Ansaugleistung - und ... viel wichtiger als die Ansaugleistung - eine eff. Liefermenge von 580l/min. Das reicht zum Strahlen gerade so eben aus. Ich habe damit eine Karosserie gestrahlt - aber richte Dich bei sowas schonmal auf mehrere (!) Tage Arbeit .... und viel Dreck ein -> Overall kaufen (gebraucht günstig und gut von der BW), einen Helm besorgen (ich habe mir damals noch einen Zusatz-Luftschlauch für die Sichtscheibe gebastelt - man schwitzt nach kurzer Zeit recht heftig :wink: ), aus vielen Planen eine 'Strahlkabine' basteln (damit man nicht alles einsaut) und einen Trichter für das Strahlgut (aus zwei Blechtafeln gebastelt ... Bild kann ich bei Bedarf machen).
Und damit Du wirklich überall hinkommst, brauchst Du eigentlich auch eine Drehvorrichtung für die Karosserie (bei Bedarf kann ich auch davon Fotos hier posten).

Gruß, hs
 
Hallo,

ja ich habe schon erste Versuche hinter mir und festgestellt das der geliehene Kompressor mit 280Liter Ansaugleistung zu klein ist. es ist aber gar keine Profipistole die soviel brauchen tut denke mal effekt. 250Liter reichen dafür vollkommen aus mit der kleinen Düse.

Bilder würden mich interessieren. Gerne auch per Mail dann stell ich sie online.
eff. Liefermenge von 580l/min. Das reicht zum Strahlen gerade so eben aus
ja deswegen dachte ich mir lieber 3 Kompressoren als einen großen Kessel da nach einer gewissen Zeit der Kessel leer ist wenn nicht genug Luft beikommt. Und wie gesagt mit 3 Kompressoren sollten mind. ihre 300 Liter schaffen. Das würde mit meiner Pistole gehen und Zeit ist das kleinste Problem den davon kann ich mir genug nehmen mit meinen jungen 24 Jahren.
 
Hi,

Thomas18TE schrieb:
Hallo,

ja ich habe schon erste Versuche hinter mir und festgestellt das der geliehene Kompressor mit 280Liter Ansaugleistung zu klein ist. es ist aber gar keine Profipistole die soviel brauchen tut denke mal effekt. 250Liter reichen dafür vollkommen aus mit der kleinen Düse.

Bilder würden mich interessieren. Gerne auch per Mail dann stell ich sie online.
eff. Liefermenge von 580l/min. Das reicht zum Strahlen gerade so eben aus
ja deswegen dachte ich mir lieber 3 Kompressoren als einen großen Kessel da nach einer gewissen Zeit der Kessel leer ist wenn nicht genug Luft beikommt. Und wie gesagt mit 3 Kompressoren sollten mind. ihre 300 Liter schaffen. Das würde mit meiner Pistole gehen und Zeit ist das kleinste Problem den davon kann ich mir genug nehmen mit meinen jungen 24 Jahren.

glaub mir - das wird nichts.
Ich habe mir seinerzeit diese hier gekauft :
ps_236x158.jpg

Ejektor-Sandstrahlpistole in Ganzmetallausführung zum Sandstrahlen von größeren Flächen im KFZ-Bereich und für Reinigungsarbeiten geeignet. 2 m langer, armierter Ansaugschlauch mit Ansaugelement aus Guß zur Verarbeitung des Strahlgutes direkt aus Säcken. Strahldüse aus gehärtetem Stahl, ergonomischer Griff. Luftverbrauch 500 l/min bei 7 bar
schon damit ist es wirklich eine langwierige Arbeit.
(inzwischen nutze ich das Teil für die Kabine)
Die kleinern Pistolen taugen mehr oder weniger .... garnichts.
Es gehen auch div. Düsen dabei drauf - eigentlich müßte man sich für größere Arbeiten eine (sehr teure) Hartmetalldüse besorgen - alles andere hält nicht lange : die Strahldüse vergrößert sich und dann verbraucht die Pistole noch mehr Luft, bzw. die Pistole strahlt nicht mehr so gut (das Strahlgut verliert Geschwindigkeit). Bei abgebildeter Pistole kann man sich einen Einsatz drehen (lassen) und dann immer aufgebohrte Schrauben verwenden. So eine Schraube (Festigkeit macht keinen Unterschied) hält dann ca.4-5h.
Sehr brauchbar wäre auch eine fette Verchromung - nur in eine ~ 6,5er Bohrung bekommt man keine vernünftige Beschichtung hin.

Bilder (evtl. auch Videos) verlinke ich heute (Spät-)abend hier.

Gruß, hs
 
Ob Du mit Deiner Lösung klar kommst, dass musst Du mit Dir selbst ausmachen. Manch einer kann erst dann losarbeiten, wenn alles bis ins I-Tüpfelchen professionell ist, und mancher erfreut sich an einer pfiffigen Bastellösung und nimmt entsprechende Einschränkungen in Kauf.

Die "Drei-Kompressoren-Lösung" wird auf jeden Fall funktionieren, es gibt keinen Grund dagegen, solange Du Dich an die höchst zulässigen Drücke der Anlagen hälst.
Wenn Du die Abschaltdrücke der drei Maschinen unterschiedlich einstellst, zB. 8bar, 8,5bar, 9bar, dann laufen die Motoren nicht gleichzeitig an und Du kommst je nach Motorengesamtleistung evtl. sogar mit einer Steckdose (einem Stromkreis) aus. Über die Druckminderer kommst Du wieder auf einen gemeinsamen Druck.

Was das Sandstrahlen angeht, da hab ich kaum Erfahrungen. Ich kenne nur die kleinen Boxen, wo man beide Hände in Handschuhe reinsteckt.
 
rainer4x4 schrieb:
Die "Drei-Kompressoren-Lösung" wird auf jeden Fall funktionieren, es gibt keinen Grund dagegen, solange Du Dich an die höchst zulässigen Drücke der Anlagen hälst.
Wenn Du die Abschaltdrücke der drei Maschinen unterschiedlich einstellst, zB. 8bar, 8,5bar, 9bar, /quote]

Das klappt nicht !
Die ausgesuchten Kompressoren sind Niedrigpreisgeräte
mit max. 8bar. Bei ca. 8,5 spricht das Sicherheitsventil auf dem Kessel an.
Ausserdem ist die kleinste einstellbare Schaltdifferenz = ca. 2,5 bar. Das bedeutet dass die Motore frühestens bei 6,5 bar zuschalten. Um die Motore einzeln zu starten muss die Differenz grösser gewählt werden.
Dann fällt der Druck aber noch weiter ab, sodaß von Sandstrahlen nicht mehr gesprochen werden kann, eher
von Sandwerfen.

MfG

H. Gürth
 
Hi,

... so - hier nun mal ein paar Bilder :wink:

ich mußte erstmal kramen um den Behälter einigermaßen fotografieren zu können. Das Teil steht auch schon seit einigen Jahren ungenutzt in der Ecke, sodaß er natürlich zu rosten anfing.
Für mich war es aber die günstigste Lösung an einen großen, geeigneten Behälter zu kommen (so eine Blechtafel kostet ja nicht viel).
Ich habe das Teil mit *einigen* Säcken Strahlgut gefüllt und dann unten den Saugschlauch der Pistole befestigt. Allerdings mußte ich feststellen, daß ab einer gewissen Länge Saugschlauch das nicht mehr 100%ig klappt. Daher habe ich den Saugschlauch nach ca. 2-3m getrennt und darin ein 'Tunigteil' installiert :
Eine Düse die im Schlauch des anzusaugenden Strahlgut liegt und zusätzlich Luft (und somit das Strahlgut) in Richtung Pistole drückt.
----------
Sand_Tricht.jpg


=============================
Als Kabine habe ich Plastikplanen verklebt (und das muß wirklich recht dicht sein - sonst staubt alles voll) :

kabine.jpg



.... leider habe ich keine so dollen Bilder vom Strahlen.

==============================

Und hier noch den totalen Wahnsinn :wink: :wink: meine Karosserie-Drehvorrichtung.
(aber ohne die wäre ich wirklich aufgeschmissen gewesen)

... habe mal eine vor längerer Zeit erstellte Website (die ich zum Verkauf der Vorrichtung anfertigte) online gestellt :

drück mich

Gruß, hs
 
Hallo,

also ich kann aus eigener Erfahrung sagen das alle kleine Billiggeräte erst zw. 10-12 bar den Druck abblasen(Habe bestimmt schon 4 Stück auf diese Werte einstelen könne ohne das das Sicherheitsventil aufmacht. Es war noch keins dabei welches schon bei 8,5 abgeblasen hat. Denke eher das die 1,5fache Sicherheit vorgegeben sein wird und das wären praktisch 12bar also müsste das Sicherheitsventil kurz vorher öffnen. Das eigentliche Problem wäre die Leistung die die Motoren ziehen muss mir das mal kurz ausrechnen on da die Sicherung überhaupt hält aber an nem dünnen 25 Meterkabel das hoffentlich nicht schmilzt durfte die Belastung fürs Stromnetzt nciht mehr so hoch sein. Und nacheinander kann man sie ja auch einschalten und wenn sie sich leicht unterschiedlich zuschalten sollte es auch gehen. Denn im Strahlbetrieb werden sie eh alle laufen nur beim normalen arbeiten wird sich halt der eine etwas früher der andere etwas später zuschalten.

Eine Tafel 2,5 x 1 Meter 2,5mm stark hab ich auch noch das wäre die Idee so nen Strahlbehälter zu machen und dort gleichzeitig Druck druaf geben damit das Strahlgut leichter angesaugt wird.

Nicht Schlecht die Drehvorrichtung.
 
Hi,

Thomas18TE schrieb:
Hallo,

also ich kann aus eigener Erfahrung sagen das alle kleine Billiggeräte erst zw. 10-12 bar den Druck abblasen(Habe bestimmt schon 4 Stück auf diese Werte einstelen könne ohne das das Sicherheitsventil aufmacht. Es war noch keins dabei welches schon bei 8,5 abgeblasen hat. Denke eher das die 1,5fache Sicherheit vorgegeben sein wird und das wären praktisch 12bar also müsste das Sicherheitsventil kurz vorher öffnen. Das eigentliche Problem wäre die Leistung die die Motoren ziehen muss mir das mal kurz ausrechnen on da die Sicherung überhaupt hält aber an nem dünnen 25 Meterkabel das hoffentlich nicht schmilzt durfte die Belastung fürs Stromnetzt nciht mehr so hoch sein. Und nacheinander kann man sie ja auch einschalten und wenn sie sich leicht unterschiedlich zuschalten sollte es auch gehen. Denn im Strahlbetrieb werden sie eh alle laufen nur beim normalen arbeiten wird sich halt der eine etwas früher der andere etwas später zuschalten.

Eine Tafel 2,5 x 1 Meter 2,5mm stark hab ich auch noch das wäre die Idee so nen Strahlbehälter zu machen und dort gleichzeitig Druck druaf geben damit das Strahlgut leichter angesaugt wird.
.

bei aller Bastelfreude - ich würde Dir von beiden hier beschriebenen Vorhaben mehr oder weniger dringend abraten.

- die Billig-Geräte sind tatsächlich nur für niedrigere Drücke ausgelegt. An den Sicherheitseinrichtungen sollte man daher nicht herumschrauben. Mit Druckluft ist nicht zu spaßen - bei einem plötzlichen Schaden tritt nicht nur sehr schnell, sehr viel Luft aus, sondern u.U. fliegen auch mehr oder weniger große Teile mit hoher Geschwindigkeit umher !

- eine Zuleitung als 'Widerstandsdraht' zu gebrauchen ist eindeutig pfui !
Wenn Du nur 'Lichtstrom' (230V) zu Verfügung hast - vergiß das Sandstrahlen - oder sieh' Dich nach einem Benzin/Diesel-angetriebenem Aggregat um.

- die kleinen Kompressoren sind nicht für Dauerbetrieb. Um mal etwas zu lackieren oder auszupusten ... kein Thema. Auch um den Reifen aufzupumpen gut geeignet.
Aber beim Sandstrahlen ist Dauerbetrieb angesagt.
Lege das Geld lieber in ein gutes, gebrauchtes - stärkeres Aggregat an.
Mein Aggregat liefert 580l effektiv - und der läuft beim Strahlen die ganze Zeit. So ein Billig-Kompressor aus dem Baumarkt schafft ca. 125l effektiv - Du bräuchtest also ca. 4,5 solcher Kompressoren für die gleiche Luftmenge. Das ergäbe rechnerisch 4,5-6,75kW Leistung (weil die kleinen Kompressoren auch bereits 1-1,5kW-Motoren besitzen).

- glaub mir : mit einem kleineren Aggregat als das von mir aufgeführte - sowie einer kleineren Strahlpistole, bringt es nichts.
Um mal einen Vergleich anzuführen : mit meiner Kombination gleicht die Strahlgeschwindigkeit ca. der Zeitdauer, die Du benötigen würdest um das zu strahlende Werkstück mit einem dicken Filzstift anzumalen.

- mach' blos keine Experimente und bastel Dir einen Druckbehälter !!! Laß definitiv die Finger davon !!!
Sowas muß berechnet .... und von einem geprüften Schweißer gefertigt worden sein - alles andere ist lebensgefährlich

-------
ich habe seinerzeit vor dem Kauf auch hin- und hergerechnet (man bekommt ja z.B. bei http://www.tbs-aachen.de auch Bauteile (Aggregate, Kessel, ...) einzeln).
Unterm Strich fährt man aber mit einem fertigen, vollwertigen Aggregat günstiger (und sicherer !).
Z.B.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=30903&item=7908726822

Gruß, hs
 
Hallo,

also ich habe mich doch für meine Version mit 3 kleinen Kompressoren entschieden diese haben meist zw. 190-220 Liter ansaugleistung was ca. 600 Liter Ansaugleistung wären und effektiv kanpp die hälfte. So ein Kompressor würde sonst mind 400€ kosten und meine Version knapp 200 außerdem hätte ich dann 75 Liter Kellelvolumen. Meine Strahlpistole braucht nur 200 Liter/Min und ich habe zuletzt mit effekt. 130 gearbeitet was einigermasen ging (A-Säule)

Meine Frage jetzt. Schafft das das normale 230 V Netz das mit 16A abgesichert ist? 230V*16A=3,7kw
Alle 230V Geräte was ich bis jetzt gefunden habe schaffen so 3,1kw und ich wäre mit den 3 Kompressoren schon bei 3,3kw meint ihr das würde funktionieren, wenn ja bräuchte ich mir keine Gedankenmachen wegen der Verzögerten Einschaltung der Geräte. Ich beführchte das der Anlaufstrom höher sein wird.
 
Hi,

Thomas18TE schrieb:
Meine Strahlpistole braucht nur 200 Liter/Min und ich habe zuletzt mit effekt. 130 gearbeitet was einigermasen ging (A-Säule)

so so - na ja - ich (und div. Schrauber-Kumpel) brauche zwar zum einigermaßen Arbeiten ca. die 4,5fache Menge, aber wenn es bei Dir damit funktioniert ....

Meine Frage jetzt. Schafft das das normale 230 V Netz das mit 16A abgesichert ist? 230V*16A=3,7kw
Alle 230V Geräte was ich bis jetzt gefunden habe schaffen so 3,1kw und ich wäre mit den 3 Kompressoren schon bei 3,3kw meint ihr das würde funktionieren, wenn ja bräuchte ich mir keine Gedankenmachen wegen der Verzögerten Einschaltung der Geräte. Ich beführchte das der Anlaufstrom höher sein wird.

das kommt drauf an - vermutlich laufen die Kompressoren eh' nicht alle genau zeitgleich an.
Es kommt auf die Sicherung an : Automaten 'kommen' eher als Schmelzsicherungen - und wenn so ein Automat bereits öfter ausgelöst wurde, dann reagiert er auch etwas empfindlicher.
Licht o.ä. sollte dann besser auch nicht auf dieser Phase laufen - und wenn Du die Phase wirklich so ausreizt, dann sollte die Anlage (Kabel, Steckdosen, etc.) möglichst neu sein - wenn das eine alte Verlegung ist (Lüsterklemmen, ...) entstehen schnell an einigen Punkten hohe Übergangswiderstände, die gerne zügig warm werden.

Ich muß Dir ehrlich sagen : die Drei-Kompressoren-Lösung, das niedrige Luftvolumen, das ausgereizte Lichtstromnetz ....... das klingt alles wenig überzeugend ...

Gruß, hs
 
Hallo,

so ich habe mir jetzt mal 2 Kompressoren geholt a 1,5kw.
Und zum lackieren mit meiner HVLP (High Volumen Low Presure) Pistole langt es allemal. Leider haben die Kessel ein Sicherheitsventil das knapp über 8bar öffnet der Kessel ist aber für 12bar zugelassen.

Hab mal etwas im Internet gestöbert und folgendes gefunden:
Kessel ab einem Luftinhalt (Druck x Liter) von 200-1000 Litern bedürfen eine kostspieligeren Prüfung/Zulassung und ab 1000 Liter bedarf es sogar regelmäßigen TÜV-Prüfungen.

Und das wird der einzige Grund sein mit dem 8,x bar Überdruckventil da halt 24 Liter mal 8bar 192Litern sind, deswegen kann diese Ausführung etwas billiger angeboten werden. Fakt ist aber es ist ein 12bar Kessel und das will ich ungerne verschenken weil hier halt 50% Leistungsreserven sind. Werde mich nach einem andere Überdruckventil umsehen und dann den Druckschalter etwas erhöhen. Auf jedenfall klappt jetzt erstmal das lackieren ohne immer ne Pause einlegen zu müssen wegen dem Druckabfall
 
Hallo,
ich kann dir nur aus eigener Erfahrung berichten, bevor es den Kessel zereisst fängt er an deutlich zu knacken, dann zieht es bei den Seitendeckeln an der Schweißnaht falten und dann ist es so wie bei Werner im Film. Wahrscheinlich wird der Kompressor gar nicht mehr wie 10 bar bringen.
Gruß
Alfred
 
Hallo,

hab ich mir schon gedacht das es erst knakcen wird durch die Verspannungen. Ich denke aber schon das der Kompressor soviel Druck bringt, weil es ja sogar so kleine 12V KFZ-Kompressoren gibt die 18bar schaffen sollen, warscheinlich mit Kühlpausen und nur für sehr kleine Volumen da die ja sehr lange brauchen. Wie gesagt ich werde mir 2 passende Überdruckventile kaufen, könnte zwar den Anschluß des Ventils mit ner Schraube verschließen aber das will ich nicht riskieren es wird ein 11 oder 12 bar Überdruckventil eingebaut.
 
Hi,

Thomas18TE schrieb:
Hab mal etwas im Internet gestöbert und folgendes gefunden:
Kessel ab einem Luftinhalt (Druck x Liter) von 200-1000 Litern bedürfen eine kostspieligeren Prüfung/Zulassung und ab 1000 Liter bedarf es sogar regelmäßigen TÜV-Prüfungen.

ich vermute Dein Kompressor besitzt eh' eine ZUA-Nummer, ist also Baumustergeprüft - und mit so einer Prüfung gibt es bis 1000 l keine Probleme.

Und das wird der einzige Grund sein mit dem 8,x bar Überdruckventil da halt 24 Liter mal 8bar 192Litern sind, deswegen kann diese Ausführung etwas billiger angeboten werden. Fakt ist aber es ist ein 12bar Kessel und das will ich ungerne verschenken weil hier halt 50% Leistungsreserven sind.

12 bar Betriebsdruck ... oder 12 bar Prüfdruck ?

Werde mich nach einem andere Überdruckventil umsehen und dann den Druckschalter etwas erhöhen.

.... und tauchst hoffentlich nicht irgendwann in einer entsprechenden Statistik auf .... (!)

(nur mal so zum Vergleich - bei den kleinen 24l-Tanks wirken bei 8 bar ~ 2500 kg .... und bei 10 bar bereits ~ 3100 kg auf den Tankböden)

Gruß, hs
 
Hallo,

auf dem Kesseltypenschild standen 2 angaben 12/18bar also wenn ich vom kleineren Wert ausgehe das sollte das schon auf Nummer sicher sein. Ich denke wirklich das das mit diesen 200Litern zu tuhen hat, das dann ein anderes Prüf/Zulassungsverfahren nötig ist und dieses auf den Preis schlagen würde.

Das würde auch meine das mit dem 1,5fachen Sicherheitsfaktor erklären.

Hab bis jetzt nur noch keine anderen Ventile gefunden bzw keine günstigen, es gibt welceh aus Dänemarkt allerdings habe die in Deutschland keine Zulassung weil die Feder nicht komplett verdeckt ist und man so daran manipulieren könnte, so hat es mir der deutsch Vertriebshänder gesagt, die müssen diese Kessel immer umbauen mit zugelasenen Sicherheitsventilen und die alten treten sie in die Tonne.
 
Hi,

Thomas18TE schrieb:
Hallo,
auf dem Kesseltypenschild standen 2 angaben 12/18bar also wenn ich vom kleineren Wert ausgehe das sollte das schon auf Nummer sicher sein.

ich weiß nicht was diese Angaben bedeuten. Sollte die kleinere Angabe tatsächlich den zul. Betriebsdruck darstellen, so kann man diesen natürlich auch verwenden.
Aber Du solltest Dir im klaren darüber sein, daß Du Dich durch das Abändern zum Hersteller machst - also für Schäden haftbar wirst.
Es gibt einige Dinge, bei denen man - sofern man sich auskennt und die notwendige Umsicht und Vorsicht walten läßt schon etwas modifizieren kann.
Wenn ich z.B. einen Rangierwagenheber umbaue, und ihn tatsächlich nur zum Anheben verwende (also mich nicht unter die Last begebe) und auch nicht am Sicherheitsventil manipuliere, so kann man eine evtl. Gefahr abschätzen (wie bereits erwähnt : wenn ich das notwendige Fachwissen besitze).
Bei einigen Dingen aber ist der durchschnittliche Heimwerker schnell überfordert, da er drohende Gefahren kaum oder nicht einschätzen kann - und dazu gehören auch Druckluft'klamotten'.

Ich will das nicht über Maßen dramatisieren - aber ein sehr großer Teil von Unfällen passiert Aufgrund von Basteleien, an dem ein Nicht-Fachman ganz einfach seine Finger zu lassen hat.

Hab bis jetzt nur noch keine anderen Ventile gefunden bzw keine günstigen, es gibt welceh aus Dänemarkt allerdings habe die in Deutschland keine Zulassung weil die Feder nicht komplett verdeckt ist und man so daran manipulieren könnte, so hat es mir der deutsch Vertriebshänder gesagt, die müssen diese Kessel immer umbauen mit zugelasenen Sicherheitsventilen und die alten treten sie in die Tonne.

Wie bereits erwähnt : ich rate Dir von diesen Basteleien ab - etwas mehr Geld investiert : bessere und langlebigere Technik, mehr Leistung, mehr Sicherheit.
Im Bekanntenkreis sind zwei solcher hochdrehenden Klein-Kompressoren (von ElektraBeckum) durch Lagerschaden kaputtgegangen. Für den gelegentlichen Reifen aufzupumpen, was auszublasen oder für die gelegentliche Lackierung prima geeignet - für Dauerbetrieb (Strahlen) ..... Mist.

Gruß, hs
P.S.
Sicherheitsventile in 8, 11 und 16bar gibt es z.B. bei http://www.tbs-aachen.de ab €17,20 (1/4")
P.S.2
von welchem Hersteller sind die beiden Kompressoren denn ??
 
Thema: 2 Billigkompressoren verbinden?

Ähnliche Themen

Zurück
Oben