18V Akkuschlagbohrer zum Bohren in KS

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Totti_50189

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Hallo zusammen,

wir bauen gerade ein neues schlüsselfertiges Haus und ich würde mich gerne mit gescheitem Werkzeug ausstatten, was bei der Mehrarbeit beim Umzug und später beim gelegentlichen Arbeiten ausreicht.

Die Wände sind zu großen Teilen Kalksandstein und einzelne Innenwände sind Beton. Die Decke ist eine Filigrandecke (also auch Beton).

Beim Umzug müsste ich jetzt ne ganze Menge Lampen in der Decke sowie Regale, Bilder, Uhren und Schränke an den Wänden befestigen.

Als Werkzeug hatte ich mir vorgestellt:
- Ein 18V Akkuschlagbohrer (wie bspw. GSR 18V-2)
- Ein günstigen Kabel-gebundenen Bohrhammer für die Lampen und wenn ich mal in die Betonwände bohren muss.

Meine Frage ist nun: Komme ich mit dem 18V Akkuschrauber in die KS Wände rein oder besteht die Gefahr, dass ich immer den Bohrhammer nehmen muss? Dann würde ich vermutlich einfach einen 10,8V Akkuschrauber nehmen und einen besseren Bohrhammer. Wobei ich gerne möglichst Kabellos arbeiten würde.

Das Gesamtbudget für die Maschinen liegt so bei 300 Euro.

Hatte mich schon an der Suche ausgetobt aber keine richtige gute Antwort für meine Aufgabenstellung gefunden.

Vielen Dank schonmal :thx:
 
Das bringt bei dem KS keine Probleme.
 
Danke für die schnelle Antwort.

Deutsch ist leider nicht meine Muttersprache: "Das bringt keine Probleme" heißt soviel wie, das macht keine Probleme oder?
:oops:
 
Ja. Kalksandstein kannst Du wunderbar ohne Schlag mit "Multiconstruction-Bohrern" bohren, z.B. von Alpen (gibt's im Hornbach). Profi Multicut heißen die.
 
Bitte für den "günstigen" Bohrhammer aber Hilti Bohrer anschaffen, dann sollte ein Fertighausleben Ruhe sein. TE-CX. In 5,6,8 und meinetwegen noch 10mm.
Wobei 5 bei Decken fast obsolet ist.
 
henniee schrieb:
Bitte für den "günstigen" Bohrhammer aber Hilti Bohrer anschaffen, dann sollte ein Fertighausleben Ruhe sein. TE-CX. In 5,6,8 und meinetwegen noch 10mm.
Kann ich nur unterschreiben. Ich würde allerdings gleich das Set mit Bohrern von 5-12 nehmen, die braucht man eh alle irgendwann und einzeln wirds nicht billiger.

henniee schrieb:
Wobei 5 bei Decken fast obsolet ist.
Warum? In Betondecken nutze ich fast nur noch 5er Dübel, die reichen für übliche Lampen locker aus (Haltewert 40kg IIRC). Größere Dübel nur für sehr schwere Sachen oder wenn man Spezialschrauben braucht, die nicht zu den 5er Dübeln passen.

Ich kenne den Bosch Akkuschrauber nicht. Ich hab zwei 18V Makita Schlagbohrschrauber. Der kleine (BHP 453) ist mit Beton überfordert, mit dem großen (BHP 458) kann man 6mm Löcher in Beton durchaus mal machen. Nur dafür wäre der Bohrhammer overkill. Bei größeren Löchern ists dann natürlich was anderes, da geht der Bohrhammer locker durch, während es mit dem Akkuschrauber schon ein Akt ist.
 
Danke für die Tipps. Ich überlege gerade ob es nicht auch der GSR tut wenn ich in den KS eh ohne Schlag komme und für den Beton eh besser den Bohrhammer nehme. Sind zwar nur 30 Euro Differenz aber die könnten beim Bohrhammer ja schon was ausmachen.

Ich mache mir dann nur Sorgen, ob ich für jedes 6er Loch in den paar Betonwänden die ich habe, dann immer direkt den Bohrhammer nehmen muss. (80% der Wände sind KS)

Gibt es eigentlich sonst noch Unterschiede zwischen GSB und GSR außer den fehlenden Schlag?
 
Wie wäre es, wenn Du einfach mal die Maschinen verlinkst, die du genau meinst? GSR und GSB heißen viele Maschinen von Bosch, und ich habe gerade keine Lust auf :glaskugel:

Meine generelle Erfahrung:
In so gut wie alle Wände kommt man, seit es Multiconstruction-Bohrer gibt, ohne Schlag. Wo das nicht gelingt oder man weiß, daß es Beton ist, greift man sowieso besser zum Bohrhammer mit SDS-Bohrern.
Schlag ist generell eher ein Krampf als eine wirkliche Hilfe, beim Akkuschrauber ist er verzichtbar, ohne wird das Gerät kürzer&leichter, somit handlicher. Noch handlicher wird es, wenn Du statt zu Bosch zu Metabo (Mafell ist baugleich), Festool, Fein oder Kress mit abnehmbarem Futter greifst.

Ob Du damit glücklich wirst, mußt Du schon selbst wissen, keiner hier weiß, wie oft und wie viele 6er-Löcher Du in Beton bohrst.
 
Moin,

ich habe den GSB 18-2-Li Plus von Bosch. Ob die Mehrlänge von 11 mm gegenüber dem GSR 18-2-Li Plus wirklich stören muß jeder für sich entscheiden. Bei mir wars egal, deshalb hab ich mich für den GSB entschieden. Für "weiche" Wände wie KS oder auch mal Klinker (zumindest meiner) gehts mit Schlag ganz gut, ich mußte aber letztens mal in die Betondecke und hab da sehr schnell zur Schlagbohrmaschine gegriffen. Dafür ist der GSB definitiv nicht geeignet, es fehlt an Schlagkraft :D .
 
Dirk schrieb:
Wie wäre es, wenn Du einfach mal die Maschinen verlinkst, die du genau meinst? GSR und GSB heißen viele Maschinen von Bosch, und ich habe gerade keine Lust auf :glaskugel:

Hatte an die beiden gedacht:
GSB:
https://www.bosch-professional.com/de/de/gsb-18-2-li-plus-38175-ocs-p/

GSR:
https://www.bosch-professional.com/de/de/gsr-18-2-li-plus-38176-ocs-p/


Dirk schrieb:
Ob Du damit glücklich wirst, mußt Du schon selbst wissen, keiner hier weiß, wie oft und wie viele 6er-Löcher Du in Beton bohrst.

Am Anfang wohl sehr oft. Jeder Raum ne Lampe etc. Später dann mal hin und wieder. Ich würde jetzt gerne vermeiden, dass ich später auf Verdacht immer direkt den Bohrhammer aus dem Keller holen muss wenn ich mal ein kleines Loch in den 20% Betonwänden brauche. Wenn man aber mit der Schlagfunktion eh nur sehr schwer in Beton kommt und das "keinen Spaß macht", dann hole ich mir einfach für alle weichen Wände einen reinen Schrauber und sobald es eine Betonwand ist nehme ich den Bohrhammer.

Spart Geld was ich für den Bohrhammer mehr ausgeben kann und der Schrauber ist was kompakter.

Meine Hoffnung war einfach das ich ein Gerät finde, mit dem ich nachher hin und wieder mal 6er Löcher in Beton bohren kann ohne den Bohrhammer zu benutzen (für die 50 Löcher am Anfang muss klar ein Bohrhammer her).
 
Totti_50189 schrieb:
Ich kenn die konkreten Geräte zwar nicht, aber die technischen Daten ähneln eher meinem schwachen als dem starken Schrauber. Mit dem kleinen habe ich auch mit 6er Löchern in Beton Schwierigkeiten. Ich denke also dass Du den Bohrhammer dennoch brauchst, auch wenn das für ein paar 6er Löcher in die Decke overkill ist. Beim Bohrhammer hab ich mich übrigens für Bosch blau entschieden (GBH-2600), der Makita-Hammer hat meine Ansprüche nicht erfüllt.

Auch bei mir sinds im Wesentlichen Lampenlöcher für Betondecken gewesen, aber ganz ehrlich selbst der Bosch hat weniger als 200€ gekostet, das ist keine Investition die man monatelang überlegen muss.
 
breschdling schrieb:
Ich denke also dass Du den Bohrhammer dennoch brauchst, auch wenn das für ein paar 6er Löcher in die Decke overkill ist.
Wenn der "overkill" ist, was ist dann angemessen? Eine Ahle? Ein Nagel und ein Hammer?
 
Dirk schrieb:
breschdling schrieb:
Ich denke also dass Du den Bohrhammer dennoch brauchst, auch wenn das für ein paar 6er Löcher in die Decke overkill ist.
Wenn der "overkill" ist, was ist dann angemessen? Eine Ahle? Ein Nagel und ein Hammer?
Ein Extra Gerät kaufen was man dann nach der initialien Installation nur noch alle 1-2 Jahre mal auspackt ist irgendwie overkill in meinen Augen. Mit einem größeren 18V Schlagbohrschrauber ginge das auch.

Aber Du hast schon recht. Es ist einfach das richtige Werkzeug für den Job und wenns danach rumliegt mach nix, hauptsache man hat sich für die Löcher nicht gequält. Wenn ich mich heut nochmal entscheiden müsste, würde ich einen kräftigen 10,8V Schrauber und einen Bohrhammer mit Kabel kaufen. Die kleinen Schrauber sind mittlerweile schon erstaunlich kräftig und sie sind halt recht kompakt, sodass sie auch zum Schränke aufbauen gut geeignet sind.

Wär vielleicht auch für den Fragesteller interessant, falls er nicht schon andere Geräte mit 18V plant.
 
Wie ich eben im 10,8V Thread schrieb ist so ein 18V Akku auch Ideal als mobile USB Ladestation einsetzbar was so einem Gerät einen schönen Zusatznutzen bringt.

PS
 
breschdling schrieb:
Wär vielleicht auch für den Fragesteller interessant, falls er nicht schon andere Geräte mit 18V plant.

Auf die Idee bin ich aufgrund der Antworten auch langsam gekommen. Ich überlege jetzt gerade einen Makita 10,8V Schrauber zu nehmen und zum Bohren einen Makita BHP458. Dann kann ich mir schon mal das Ladegerät sparen (auch wenn es finanziell nicht soviel sinn macht - ich finde es toll wenn man Sachen in ein "Ökosystem" integrieren kann.

Für den Einzug und die 50 Deckenlöcher würde ich mir dann einfach einen Bohrhammer leihen und einzelne Löcher nachher würden dann ja auch mit der BHP458 gehen.

Andere Alternative wäre einfach eine Bosch GSR 10.8-2 LI und ein teurer Kabelgebundener Bohrhammer, der für sämtliche Bohraktivitäten in Frage kommt. (Bei 10.8V bin ich skeptisch ob ich in KS bohren könnte).

Variante 1 hätte den Vorteil das ich mir für den Garten noch ein paar weitere Makita 18V Geräte holen könnte. Variante zwei hat wohl die geeigneteren Geräte für die jeweiligen Anwendungszwecke.

Was klingt weniger dämlich?
 
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