12V System Bosch oder Milwaukee

Diskutiere 12V System Bosch oder Milwaukee im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo liebe Werkzeug-News Gemeinde, ich möchte mir meine erste Bohrmaschine kaufen. Nun habe ich zwei Geräte in Aussicht einmal den Bosch GSR...
Würde trotz allem ein 18 V System empfehlen. Milwaukee kenne ich leider nicht direkt. Setze hier in erster Linie das Bosch ProCore 18 V System ein, u.a. weil ich noch was 14.4 V übrig habe und meine Ladegeräte sind bzgl. Akkuspannung sowohl vorwärts- wie rückwärtskompatibel.

Ein breites Spektrum an Akkumaschinen weisen nur die führenden Herstellern auf.

Behaupte nicht, dass Bosch das beste ist, will nur nicht in verschiedene Akkusysteme investieren. Habe noch DeWalt sowie Makita Akkuschrauber, die ich heute als Kauffehlentscheid betrachte, waren allerdings sehr günstig (DeWalt hat störendes gefedertes Axialspiel und beim Makita ist mir die Mindestdrehzahl viel zu hoch, aber eben, YMMV :) ).

Sobald Beton oder Stein im Spiel ist, sollte eine getrennte SDS-Maschine eingesetzt werden. Ausnahne ist eine kleine Wohnung, also wenn man kaum je seriös in Beton oder sonst was hartem bohren muss.
 
NGtronik schrieb:
Der Bosch hat dieses super Flexiclick System was mich total begeistert! Bosch: leichter/handlicher, Flexiclick/Allrounder und nur ein 10mm Bohrfutter. Meine erste Maschine will ich ein Leben lang haben und sollte alles können was wichtig ist.

Eine 12V Maschine die "alles kann was wichtig ist" gibt es nicht. Für Stahlbeton braucht es eigentlich immer einen Bohrhammer.

Deshalb entweder einen handlichen 12V Schrauber UND einen kleinen Bohrhammer (kann ja auch Netzgebunden sein wenn man ihn nicht ständig braucht).

Oder als wirkliche Eine-für-Alles Maschine den Bosch GSR 18V-60 Flexiclick. Der ist größer, schwerer, 18V aber hat als Flexiclick-Aufsatz ein Federschlagwerk mit dem 12mm Bohrungen in Stahlbeton möglich sind.
 
Na ja. Auch Bosch kann keine Wunder vollbringen. Ich meine mich zu erinnern, daß es mal "günstige" Netzmaschinen mit Federschlagwerg gab. Wird Gründe geben, warum es die nur gab, nicht mehr gibt.
 
Soweit ich weiß waren Federschlagwerke bei frühen elektrischen Bohrhämmern in allen Preisklassen Standard. Sie wurden dann von pneumatischen abgelöst. Gibt sicher Gründe dafür, aber Federschlagwerke funktionieren auf jeden Fall.
Natürlich darf man von dem Bosch-Aufsatz nicht die Leistung eines ganzen Hammers erwarten oder ihn für Serienbohrungen her nehmen. Aber für den typischen "gelegentlich eine Hand voll Dübellöcher"-Einsatz ist das Ding brauchbar und man spart sich die zweite Maschine.
 
Senkblei schrieb:
Würde trotz allem ein 18 V System empfehlen.
Also wenn ihm ein 12V System unbedingt reicht, warum 18V aufzwängen (muss jeder selbst merken) ... und wenn es nur um das Bohrhämmerchen für ab und an geht, soll er eben den Bosch FC-Bohrhammeraufsatz nehmen, für mal Lampe, Spiegel usw. reicht das Teil völlig.

Doch wir wiederholen uns hier eh nur, denn alles im Thread wurde schon zig mal im Forum geschrieben und durchgekaut!
 
Danke an alle habt mir sehr geholfen!
 
Das ist schön. Du würdest "allen" helfen, wenn Du uns Deine Schlüsse daraus mitteilst. Nur von "danke" kann man sich nix kaufen. Ausnahmslos alle Menschen, die ich kenne, wollen hinterher auch gerne wissen, was derjenige, den man beraten hat, für Entscheidungen getroffen hat.
 
Werde mich für den M12 FDD entscheiden und dementsprechend Bohrer kaufen falls der Fall der Fälle kommt und ich was Bohren muss! Werde jetzt noch Preise vergleichen ob ich das Set mit den 6.0Ah Akkus nehme oder das Set mit 4.0Ah Akkus. Den aktuell laut Idealo sind da 60-70 Euro unterschied und bin mir nicht sicher ob sich das für mich auszahlt. Preis-Leistungs technisch!
Jaap aber nochmals danke hab mir gefühlt schon seit 2-3 Wochen Gedanken gemacht was ich mir am besten zulege! Haha!
 
Du hast sebstverständlich recht. Wollte auch niemandem was aufzwingen.

18 V betrachte ich irgendwie als einigermassen "zukunftssicher", da 12 V im Profibereich glaub nicht mehr so stark unterstützt wird und höhere Spannungen sich irgendwie bislang auch nicht massiv durchsetzten.
Wäre nicht erstaunt, wenn 18 V eine Zeit lang blieben würde, wobei die Energiespeicheredichte der Akkus (hier in J/kg gemeint) noch was steigen wird, dies insofern man bei einer Li-basierten Chemie bleibt, was wohl noch eine Zeit lan der Fall sein wird. Auf eine bahnbrechende Akkutechnologie wird man noch was warten müssen.

Wenn man was in Geräte der unteren Klasse investiert kann u.U. ein Billigprodukt vom Hobbymarkt ebensogut sein wie die unterste Ramschklasse bekannter Hersteller. Kenne z.B. gewisse sehr kleine Bosch Grün Akkuchrauber (made in China), die nicht besser als entsprechende No-Name Chinaramschware sind, nur wesentlich teurer. Auch die Akkus taugten nichts.

Bekannter Name alleine ist leider keine Garantie mehr für Qualität.
 
Senkblei schrieb:
18 V betrachte ich irgendwie als einigermassen "zukunftssicher", da 12 V im Profibereich glaub nicht mehr so stark unterstützt wird
Wie kommst du denn darauf? 10,8V bzw. 12V wurde noch nie mit einem so großen Produktprogramm wie heute unterstützt - egal welche Marke.
 
Bei Bosch Blau ist die 12 V (10.8 V) Produktelinie, ausser den Messgeräten (wo sowas wie ProCore Akkus unverhältnismässig unhandlich wäre) IMO eher für den Heimwerker als für Profi-Einsatz. Auch das Einstecksystem der Akkus inkl. deren Verriegelung finde ich nicht so überzeugend.

Das Akkugerätesortiment von Metabo, Makita, DeWalt, usw., kenn ich zuwenig.
 
Du musst wirklich mal über den Tellerrand des (Schwer)-Industrie Goldstandard blicken.

Tischler/Schreiner, Möbel-/Küchen-Monteure, Raumausstatter/Dekorateure, Servicetechniker, (...) - das sind alles Profis für die sich 12V Maschinen wunderbar eignen.

Hatte z.B. mal einen Bosch-Hausgeräte-Servicetechniker hier, der hat z.B. die Schrauben des Maschinendeckel mit nem Bosch Professional 12V Schrauber rausgedreht. Ist das kein Profi?

Denk mal mehr 1/4" statt immer 1".

Gruß,
ratchetingwrench
 
Das sehe ich auch so. Mit 12V Geräten lässt es sich wunderbar arbeiten. Im Forst wird auch nicht alles mit der stärksten Kettensäge erledigt. Niemand entastet mit 60cm Schwert und 5 PS!
Ich wähle die Maschinen immer nur so groß bzw. stark, wie es gerade sein muss. Die Handlichkeit ist für mich schon lange ein Schlüsselkriterium zum Kauf geworden.
 
Bezog mich ausschliesslich auf Bosch Blau 12 V Akkugeräte mit dem Eisteckakku, nicht die früheren 14.4 V mit den grossen Akkus, die man als Vorgänger der 18 V Reihe betrachten kann.

Kleine kompakte 12 V Geräte können von Vorteil sein, wenn man nur eine geringe Motorleistung benötigt, Grösse und insbes. Gewicht (Ergonomiefaktor) sind dann vorteilhaft. Der kleine 12 V Akkuschrauber setze ich gelegentlich ein wo er ausreicht da er angenehmer in der Handhabung ist.

1/4" setze ich übrigens weitaus häufiger als 3/8" oder grösser ein. Zudem öfters 1/2" als 3/8". 3/4" sowie 1" nicht so oft. Über 1" nur selten.

Edit: Beitrag verfasst bevor ich obiges Message las.
 
Wo kommen denn jetzt auf einmal die 14,4V Antiquitäten her? Die waren doch nun überhaupt kein Thema hier.

Mir ging es um deine Aussage:

Senkblei schrieb:
Bei Bosch Blau ist die 12 V (10.8 V) Produktelinie, ausser den Messgeräten (wo sowas wie ProCore Akkus unverhältnismässig unhandlich wäre) IMO eher für den Heimwerker als für Profi-Einsatz.

Und das ist, mit Verlaub, absoluter Blödsinn. Was ich geschrieben habe, scheint auch nicht wirklich angekommen zu sein. Damit ist das für mich erledigt.

Gruß,
ratchetingwrench
 
Langfelder schrieb:
[...]Mit 12V Geräten lässt es sich wunderbar arbeiten. Im Forst wird auch nicht alles mit der stärksten Kettensäge erledigt. Niemand entastet mit 60cm Schwert und 5 PS![...]
Amen!
Ceterum censeo ratchetingwrench hat völlig Recht!
 
Senkblei schrieb:
Bei Bosch Blau ist die 12 V (10.8 V) Produktelinie, ausser den Messgeräten (wo sowas wie ProCore Akkus unverhältnismässig unhandlich wäre) IMO eher für den Heimwerker als für Profi-Einsatz. Auch das Einstecksystem der Akkus inkl. deren Verriegelung finde ich nicht so überzeugend.
Bei uns in den Kfz-Werkstätten werden auch fast nur 10,8V/12V Geräte genutzt, nur wenige stärkere Geräte sind 18V ... also es kommt schon auf die Berufssparte an.

Für Heimwerker sehe ich eher ein 18V Li Akkusystem (die sogar leichter als die alten 12V Ni/xx Schrauber sind und damit konnte auch jeder umgehen), da es je nach Hersteller einen viel größeren Bereich von klein bis groß an Akkugeräten abdeckt, die mit wenigen Akkus betrieben werden können.
 
Mit kleinen Pouchakkus wird 10,8 V immer irrelevanter, 18 V skaliert einfach am Besten.
 
Ja, ähnlich wie bei Dewalt werden die Pouchakkus auch bei anderen Herstellern Einzug erhalten .... bin nur gespannt, ob die bei allen Geräten eingesetzt werden können und eventuell kommen dann mal neue Akkus bei Makita 18V LXT!? :lol:
 
Thema: 12V System Bosch oder Milwaukee

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