Kränzle 1150T Probleme !

Diskutiere Kränzle 1150T Probleme ! im Forum Reinigungsgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo ! Ich habe hier einen "Kränzle 1150T", welcher laut der Verkleidung schon etwas älter ist. Dieser stand nun zwischen 4 und 6 Jahren...
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JuliusH

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Hallo !

Ich habe hier einen "Kränzle 1150T", welcher laut der Verkleidung schon etwas älter ist.

Dieser stand nun zwischen 4 und 6 Jahren unbenutzt in einer Scheune.

Nun habe ich das Problem, dass das Öl milchig ist.

Liegt das an der langen Standzeit?

Außerdem scheint der Anlasskondensator defekt zu sein, da der Motor nur startet, wenn ich ihn mit der Hand andrehe !

Desweiteren, als ich kurz getestet habe, ging die Druckanzeige nur bis 50 Bar und sackte wieder ab, was ist da Defekt?


MfG. Julius :thx:
 
Hallo Julius

on der Standzeit wird das Öl nicht milchig. Das muss zuvor schon etwas gehabt haben.
Genauso der Kondensator sofern der üerhaupt defekt ist. Denn auch die gehen vom "liegen" nicht kaputt.
Vielleicht hat an dem Gerät schon jemand geschraubt und der Kondensator ist gar nicht mehr angeklemmt. Ach ist dieser nicht nur zum Anlauf sondern sehr wohl auch zum Betrieb notwendig. Die Motoren die nu einen Anlaufkondensator brauchen git es hute nicht mehr. Wenn dann wird ein zusätzlicher Kondensator während des Anlaufmomentes dazu- und wenn derMotor läuft wieder weggeschaltet.
Der Motor dreht zwar, wie Du festgestellt hast auch ohne Betriebskondensator, hat aber kein nennenswertes Drehmoment. Ich denke es spricht für inen gut konstruiertn Motor, dass er auch ohne Kondensator das Drehmoment zur Erzeugung von 50 Bar aufbringt.

Also kontrolliere zunächst einmal ob der Kondensator überhaupt angeschlossen ist.

PS
 
Vom Drehmoment würde ich aber sagen, der Dreht mit seinen 2800 Umdrehungen (Oder wieviele das waren) :)

Reingeschaut habe ich schon, in der "Technikbox", die unter dem Gehäuse ist, wo auch der An/Aus Schalter ist , ist ein Großer, wohl noch Originaler Kondensator verbaut, welcher noch in eine art Schaustoff gewickelt / geklebt ist.


Gruß,
 
JuliusH schrieb:
Vom Drehmoment würde ich aber sagen, der Dreht mit seinen 2800 Umdrehungen (Oder wieviele das waren) :)
+ /- 1U/min macht den Kohl auch net fett :wink:
Entscheidend für die Aussage "Der Kondensator ist defekt" die Tatsache, dass er angeschlossen ist und
Desweiteren, als ich kurz getestet habe, ging die Druckanzeige nur bis 50 Bar und sackte wieder ab, was ist da Defekt?
Wenn der Motor dabei nicht nur etwas absackte sondern ab 50Bar regelrecht abgewürgt wurde ist der Kondensator defekt wenngleich ich davon ausgehe dass er dies schon vor dem Abstellen war.
Reingeschaut habe ich schon, in der "Technikbox", die unter dem Gehäuse ist, wo auch der An/Aus Schalter ist , ist ein Großer, wohl noch Originaler Kondensator verbaut, welcher noch in eine art Schaustoff gewickelt / geklebt ist.
Laut der Betriebsanleitung auf Seite 31 benötigst Du dann den Kondensator (Pos18) mit der Kränzle Bestellnummer 43.035. Du kannst aber auch, falls mechanisch passend, einen anderen Kondensator wie zum Beispiel DIESEN von Elosal verwenden.
Zuvor kläre aber ab ob nicht noch mehr im Argen ist. Wie zum Beispiel Dichtungen, Manschetten oder Plunger defekt.

PS
 
Hallo Julius,

wie Powersupply schon richtig anmerkte, ist es sehr unwahrscheinlich, dass das milchige Öl nur auf die Standzeit zurückzuführen ist. Da sind sehr wahrscheinlich auch die Manschetten defekt, was auch den unzureichenden Druckaufbau erklären würde.

Die nächste Frage, die sich mir aufdrängt...: Ist die Scheune denn auch frostsicher? Sonst könnte auch der Pumpenkopf (das Ventilgehäuse) aufgefroren sein. Dann würde sich eine Reparatur leider sicherlich nicht mehr rechnen. :?


Gruß


Thorsten
 
Hallo !

Ich habe heute mal den Technikkasten erneut geöffnet, ich dachte ja, dieses Schwarze Zeug links und rechts neben dem Kondi sind zum Befestigen des Kondensators im gehäuse, mal rausgenommen, der Kondensator ist eindeutig Kaputt :crazy:

Bild:

sscibh84.jpg


Das mit dem Druckabfall kann auch daran liegen (oder nicht?), dass ich den Druck ohne Hochdruckdüse kurz getestet habe (Natürlich entlüftetes Gerät mit Wasseranschluss, wo genug wasser rauskommt), also nur die Pistole ohne AUfsatz zum Aufschrauben, da kann das Wasser ja so raus, ohne das das noch Komprimiert wird?


Und der Motor hatte nie beim Druckaufbauen einen Drehzahlabfall, wenn ich den gestartet habe, bis der nicht höher als 50 Bar kam :)

Es ist auch kein Wasser aus dem Gehäuse gelaufen etc.


Gruß,


Gruß, Ich
 
Hallo Julius

Wenn Du die Pistole ohne Düse betreibst bleibt nur noch der Fließwiderstand des Injektors. Dabei sollte aber der Druck deutlich unter 50Bar, eher so gegen 20 - 30 Bar abfallen.

Dass der Motor es nun gar nicht mehr schafft den Druck komplett aufzubauen ist durch den defekten Kondensator der, wie ich schon schrieb, nicht nur für den Anlauf verantwortlich ist zu erklären.

PS
 
Hallo Julius,

ohne Düse kann der Hochdruckreiniger keinen Druck aufbauen. Es ist also durchaus denkbar, dass Du mit einem blauen Auge davon kommst. :wink: Mit der Flachstrahllanze sollte das Gerät 130 bar aufbauen.

Der Kondensator (Art.-Nr. 43035) muss auf jeden Fall ausgetauscht werden und mit ein bißchen Glück genügt ein Ölwechsel (ca. 0,25 Liter 15 W 40). Wird das Öl dann allerdings schnell wieder milchig, dann müssen auch die Manschetten (Art.-Nr. 43060) gewechselt werden.


Gruß

Thorsten
 
Hallo !

Kondensator habe ich gewechselt :)

Heute kommt noch das neue Öl und vlt. das neue Ölschauglas weil ich das Kaputtgemacht habe :crazy: :crazy:

Denn wird getestet :)

Durch welches Einfülloch soll ich den Hdr auffüllen?

Durch das Ölschauglas geht's ja schlecht, denn also durch den Roten Verschluss wo 15w40 draufsteht ?


Gruß,
 
Nimm den Roten.
Um das alte Öl abzulassen müsste unten am Gehäuse noch eine Schraube sein so dass Du das Schauglas gar nicht zerstören hättest müssen(in der Anleitung S32 Pos 13) :zunge:

PS
 
Ich hab das Nicht zerhauen, wollte das tauschen, weil das total Verkratzt war etc. Beim Rausdrehen hats Hopps gemacht :) :crazy: :crazy: :crazy:
 
Hallo,

kann mir jemand erklären, wierum der ring 32 im Kränzle 1150T eingebaut wird? Ist hier etwas geändert worden? der alte ring sieht anders aus. ich vermute, dass der wasserseitig dichten muß also die "offene" Seite von dem Ring Richtung Wasser und nicht Öl....Oder???

Vielleicht ist ja ein Bild vorhanden
Danke und Gruß
Gebhard
 
Hallo

Der Ring muss mit der offenen Seite Richtung Wasser..Du verwechselst ihn nicht zufällig mit Pos28?
Dieser(28) ist grau- bis anthrazitfarben und ziemlich hart.
Der von Dir benannte Braune Ring ist deutlich weicher und bekommt deshalb auch den Druckring(27) eingelegt.

PS
 
Hallo :)

Ich melde mich mal wieder !


Der Kondensator wurde getauscht, der rennt nun wieder wie am ersten Tag !


Das öl hatte ich Testeshalber mal gewechselt, vlt. hatte sich da ja im laufe der Standjahre einfach nur Kondenswasser gebildet, ist aber nicht so, nach einer Stunde betrieb war das Öl wieder Milchig, sonst ist alles Dicht !

Sollte ich nun alle Dichtungen wechseln oder nur die die das Ölgehäuse abdichten, wenn ja, welche Dichtungen brauche ich ?



Gruß, Julius
 
Hallo

So viel Kondenswasser kommt da niemals zusammen. Woher denn auch bei dem nahezu geschlossenen System? :glaskugel:
Allerdings benötigst Du daher auch noch den Satz Manschetten von dem Thorsmen in seinem Beitrag schon geschrieben hat.
Ich gehe davon aus dass dann Ruhe ist. Aber wenn Du das Gerät dann schon mal zerlegst empfehle ich auch gleich noch die Öldichtungen mit zu tauschen, wobei die wie gesagt auch noch bleiben dürfen wenn kein Öl austritt.

PS
 
Ja das Set kannst Du kaufen.
Und wenn Du eh grad am Montieren bist mach auch mal eben das Ölgehäuse noch auf und schau die Plungerlaufflächen ob die noch in Ordnung sind. Eine bebilderte Beschreibung zum Zerlegen eines 135er hatte ich hier mal erstellt.
Die Vorgehensweise ist bei Deinem Gerät ähnlich.

PS
 
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