NoName Akku Säbelsäge - Immer wieder ein Stop bei Sägen

Diskutiere NoName Akku Säbelsäge - Immer wieder ein Stop bei Sägen im Forum Billigwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Grüßt euch, ich hatte mir mal ein besonders hochwertes Exemplar asiatischer Verkaufskunst anfang des Jahres gekauft. :mrgreen: Problem von...
Es gibt Labornetzteile von 0-30V mit 10A z.B. bei eBay Typ LW-K3010D . Bin ja ein Bastler und wird nicht das Letzte Gerät sein wo ich eine Spannungsversorgung brauche. Die Billigtigersäge hier repariere ich ja nicht weil ich es muss ,- ich könnte mir auch eine gute kaufen und die entsorgen, sondern will ich es will und ich will verstehen wo dran es liegt.
Mit den genannten 10A und 30V Netzteil für etwa 45€ könnte ich mich anfreunden. Müsste mal bei aliexpress / banggood schauen ob ich fürs Geld auch mehr bekommen kann.
 
Hatte sie aus Spaß mal an mein kleines Netzteil gehangen mit 16V und ging bei 2,3A in den CC :D
Meinste nicht, dass es einen halb vollen Akku noch simuliert wenn ich 10A anlege? Sprich ob ich sehe, ob sie wieder stehen bleibt beim sägen?
 
Das kann gehen, muss aber nicht. Du könntest mal messen, wieviel Strom die Säge mit Akku zieht (notdürftig zusammengetüddelt). Dann weißt du es.
 
Stimmt, also müsste ich mal einen Aufbau machen und testen. Mache ich erst morgen nach dem Feierabend.
 
Du willst ausschließen das der Akku zu wenig Strom liefert indem du die Säge an ein Netzteil hängst - um das auszuschliessen würde ich ein überdimensioniertes überwachtes Netzteil verwenden so das ich am ende sagen kann OK, säge zieht 30A kann der Akku nicht packen oder Strom war bei realistischen 15-20A und Säge hat trotzdem ausgesetzt.... wenn das Netzteil genauso unzuverlassig wie der Akkus ist so das es evt reicht am limit oder abschaltet hilft das nicht viel bei der Fehlersuche... wobei ich zugeben muss selbst habe ich so ein 10A 30V Netzteil aber ich habe nen Nachbarn der da mal ausgerüstet hat, glaub gekoppelt bis 15KW müsste sein Limit sein so das man mal was testen kann...
 
Ok, dann schließe ich die Idee "neues Netzteil" mal aus, weil die 30A Netzteile jenseits der 400€ losgehen und dazu nutze ich so etwas doch zu selten damit es bei mir sinnvoll aufgehoben ist.

Heißt also zwischen Akku und Säge eine Schaltung machen und schauen ob die Spannung zusammen bricht?
 
Ja, währe das einfachste
 
hänge mal eine Last an einen Akkupack dran, z.B. zwei 12er Birnen in Reihe vom Auto o.Ä. und entlade mal, dann siehst du wie lange die funktionieren; wie alt sind die Akkus ?
 
Kam eben zum testen.
Habe die Spannung gemessen und sie bricht dann bei Belastung auf 0V ein.
Was meint ihr? Neue Zellen kaufen oder z.B. die Bleck und Decker Akkus kaufen und passend einbauen oder verwenden?

... oder ist es der Regler? Aber dann wäre er bei beiden Akkus hin.
 
0 V? Das würde ich höchstens bei einem direkten Kurzschluss erwarten. Hast du an den Akkuzellen selbst gemessen oder nach einer eventuellen Überlastabschaltung?
 
Habe am Ausgang gemessen was raus kommt an den Klemmen vom Akku.
Wird wohl was mit der Regelung zu tun haben tippe ich.
 
Habe gerade nochmal die Ausgangsspannung der Zellen gemessen. Bricht wenn die Säge stehen bleibt auf etwa 13V zusammen.
Heißt also wenn ich die 13V durch 5 Zellen Teile wäre ich bei einer Zellspannung von 2,6V. Spätestens bei 2,8V bis 3,3V ist ja ein 18650 Akku leer und sollte nicht tiefer entladen werden. Es wird ja wie ich an den Anschlüssen sehe eine Zelle überwacht.
Ich nehme an, dass dann die Elektronik als Entladeschutz dann die Ausgangsspannung auf 0 V regelt?
 
ist die Frage ob man dafür noch Zeit und Geld opfert, wie alt sind die Teile?
 
Die Säge ist nicht alt, lief auch wenig, weil sie auch nicht wirklich oft genutzt wird,- sonst hätte ich eine Markensäge gekauft. Hatte mir aber auch mal den Rest der Mechanik angesehen und sie müsste es tun.

Nun ist die Frage ob ich mir halt einen 18V Akku hole der ähnlich ist und schaue ob er passt oder passend gemacht werden kann.
Damit wäre das Ganze für mich wirtschaftlich am laufen.
 
Bei 13V wird die Maschine abschalten, um schäden am Akku zu vermeiden.
Viele der billigen 18V Chinageräte sind kompatibel mit den Makita Akkus.
Gibt es dann baugleich ohne Akku als "for Makita" zu kaufen.
Sollte das auch für dein Gerät zutreffen fährst du mit einem orignialen Makita Akku sehr viel besser als mit irgeneinem No-name Fake-Schrott.
Alternativ kannst du versuchen die Zellen durch hochwertigere zu ersetzen. Eine gute Wahl dafür wären bspw: Murata US18650VTC5A, Samsung INR18650-25S, Murata US18650VTC5, Samsung INR18650 25R, Samsung INR18650 20R.

Problematisch dabei ist, dass die Zellen eigentlich nicht verlötet werden dürfen, sondern mit einem Punktschweißgerät verschweißt werden, da sie beim Löten zu heiß werden. Solltest du das trotzdem machen wollen, nur entladene Zellen (2,5-3V oder weniger) mit einem leistungsstarken Lötkolben so schnell wie irgend möglich verlöten um möglichst wenig Wärme rein zu bringen.
 
Jepp, mit den Zellen kenne ich mich aus. Ich kaufte mir ein fertig geschweißtes Paket bei eBay eben mit entsprechenden Markenzellen.
 
Heute kamen die Zellen und ich machte mich an das Werk und vorab: ERFOLG :thx: :saegen:

Geliefert bekam ich die Sanyo UR18650SA 1200mAh Zellen als fertig verschweißtes Pack für 32€.
Hier ist ein Datenblatt dazu welches ich mir jetzt wo ich die Zellen hatte heraussuchte: https://lygte-info.dk/review/batteries2012/Sanyo UR18650SA 1200mAh (Red) UK.html

DSC08766.jpg
DSC08768.jpg

Erst habe ich alle Anschlüsse notiert und dann die Verbindungen von den Zellen abgelötet bzw. die Fahren zwischen den Zellen mit einem Multitool und einer Trennscheibe vorsichtig herausgelöst.
DSC08770.jpg

DSC08772.jpg

Dann habe ich das Akkupack erstmal offen geladen. Siehe da: Im Vergleich zu den alten Zellen war der Ladevorgang nicht nach 15 Minuten beendet sondern hatte ca 1 h gebraucht die Zelle von 3,6V auf 4,19V zu laden.

DSC08776.jpg


Dann ist mir beim ansehen der alten Zellen (habe nach einen Hersteller darauf gesucht aber nichts gesehen), dass die Zellen recht leicht sind. Also nahm ich mir mal normal 18650 Zellen,- 5 Stück und legte diese auf die Küchenwaage:
DSC08777.jpg

238g wiegen die.

Die aus der Säge:

DSC08778.jpg


146g .

Damit sind denke ich auch die technischen Unklarheiten beseitigt. Das sind wohl irgendwelche Hinterhofzellen.



Dann waren nun auch die Zellen voll, den Akku schraubte ich zusammen und legte ihn ein: Die Säge ist einfach durch mein Testeisen durch marschiert. Schnell und kraftvoll klappte das.


Hier nochmal der Preis wofür ich sie kaufte:
kauf.JPG


Gut, dass man keine 10 gescheiten 18650 Zellen alleine für den Kaufpreis bekommt mit Säge und so, sollte dann klar sein. Nun kam das Invest von 32€ drauf und das ich mal den Schalter tauschte. an der Hubmechanik schweißte ich auch was nach, was jetzt nicht mehr kaputt geht.
Also war alles in allem noch überschaubar.



Frage nochmal an die Runde:


In der Mechanik, wo der Motor auf ein Zahnrad geht und die Hubbewegung erzeugt sind Spuren von einem billigen blauen Fett drin.
Was gehört da rein, wenn ich an der Stelle was gutes rein machen möchte?
 
Zur Frage der Schmierung gibt es threads im Forum.
 
Das scheinen ziemlich veraltete Zellen zu sein. Dafür war der Preis relativ hoch. 10A ist auch knapp für Zellen eines Werkzeugakkus. Die meisten verwenden Zellen mit mindestens 20A und Kapazität ab 2Ah.
So eine Zelle gibt's ab 3,- auf nkon.nl
Falls du nochmal einen Akku baust.
Ansonsten Gratulation zur Reparatur.
 
Thema: NoName Akku Säbelsäge - Immer wieder ein Stop bei Sägen
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