Hilti te 72 Reparatur-Bilder

Diskutiere Hilti te 72 Reparatur-Bilder im Forum Service & Ersatzteile im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo,ich habe eine Defekte Hilti te72 komplett zerlegt die teile Sauber gemacht(außer dem hinteren handgriff mit Schalter) und Bilder vom...
Svenoldman schrieb:
Wenn ich die Hilti auseinander habe melde ich mich bei dir. Kaufe dir die Teile ab. Hast du Kohlen auch noch zu liegen? Öl ? Lohnt dich dann abzuschicken.

Also, falls du da mich gemeint hast, ich habe dir eine PN geschrieben. Vielleicht kriege ich ja noch das ein oder andere Teil los damit ich das Thema TE 72 an den Nagel hängen kann :wink:

Viele Grüße
Dieter
(Internethändler für Vorkriegsantiquitäten, Leichenteile, rostiges Wellblech, Gerümpel und Gebeine)
 
Dieter K schrieb:
Hallo,
die Bilder sind ein bisschen klein. Mich interessiert ein Bild von allen Teilen des Döppers, auch die Teile, die noch im Flansch stecken.

Anbei die Bilder, aufgelegt in der Reihenfolge wie diese montiert waren.
20210114_115405a.jpg
20210114_115601a.jpg
Pos.55 Scheibe ist auf jeder Seite mit der Innenrundung zur Hülse Pos. 49 montiert.
20210114_115609a.jpg
20210114_115633a.jpg
20210114_095853a.jpg

Die Größe der Bilder sollte nun besser sein.
 
Ergänzung zu den Bildern.
Döpper Pos. 42 ist mit der längeren Seite zum Meißelschaft montiert, dh. auf der längeren Seite ist Pos.6 der Flansch befestigt. Auf der kürzeren Seite ist die Buchse Pos.40.
 
Hallo Thomas,
sehr schön. Ich gehe mal davon aus, dass die Reibungsfedern (die zwei Ringe im Ring) noch in Ordnung sind. Bevor du den Flugkolben ins Rohr steckst, öle das Rohr innen und den Flugkolben gut ein.
Hole den Kolben nochmal aus der Maschine raus und öle auch den gut ein. Beim Kolben probiere, ob sich der Kolbenbolzen (Pos. 33) zu leicht bewegen lässt. Wenn ja, schmiere ein bisschen Fett ins Loch, nicht dass er beim Reinschieben des Schlagwerks verrutscht und blockiert.
Beim Reinschieben des Schlagwerks passe auch auf die beiden Federscheiben (Pos. 114) auf. Die verkanten sich gerne und brechen leicht.
Wenn du das Döppergedönse einsetzt darf da nichts schwer gehen. Der Döpper sollte ein bisschen aus dem Abstreifring rausschauen. Beim Anschrauben der Werkzeugaufnahme darf der einzige Widerstand vom O-Ring (Pos. 110) kommen. Wenn du das Gefühl hast, da drückt was auf den Döpper, ist was falsch.
Bevor du dann den Rest vorne wieder draufzängelst, setze einen Meißel oder Bohrer ein und probiere sie in Meißelstellung. Öl einfüllen brauchst du zum Probieren nicht, dafür muss das Öl ausreichend sein, mit dem du vorher die Teile eingeölt hast.

Grüße
Dieter
 
Hallo Hiltifreunde, bin jetzt ein Stück näher an den Kolben gekommen.
Die Bande hat ja alles mit Schraubenfest verklebt. Die Mutter ging ja nur mit roher Gewalt ab. Die Imbuss-schrauben waren auch verklebt. Habe am Meißel ein Blech angeschweißt, damit ich der Meißel besser im Schraustock hält. Das anschleifen hatte nicht viel gebracht außer das die Meißelspitze zur Schaube wurde. :lol:
Habe jetzt aber Probleme den Döpper rauszubekommen. Nicht mal das einspannen im Schraubstock und außen mit Hartholz bearbeitet hat geholfen. Seegering habe ich natürlich schon raus. Irgend jemand hält das Teil da drin fest? :D
Im Video sieht das so einfach aus.
Gibt es da einen Trick?

teile1lgjlz.jpg

teile2ecj8c.jpg


Mit was reinigt ihr die Teile? Hätte noch 2 L Diesel da. :?:
 
Hallo,
bei Zylindern im Schraubstock bekomme ich normalerweise Schnappatmung, aber du hast Schonbacken aus Kunststoff drin :wink:
Wenn es nicht auseinander geht, ist entweder eine der Federscheiben Pos. 114 gebrochen und sperrt, oder es ist von Vorbastlern zu sehr mit dem Hammer gearbeitet worden und irgendwas verschlagen. Drücke den Zylinder mal nach innen, ob du ein bisschen Spiel hast.
Der Sicherungsring ist, wie ich sehe, draußen.
 
Dieter K schrieb:
Bevor du den Flugkolben ins Rohr steckst, öle das Rohr innen und den Flugkolben gut ein.
Habe ich alles gemacht wie beschrieben, leider ohne Erfolg. Der Döpper Pos.42 belibt etwa bei 2-3cm ausgefahren "stehen" und geht nicht mehr zurück. Zurück geht er nur wenn ich darauf drücke!
Anbei ein Bild von der Grundstellung, Döpper ist fast bündig mit dem Flansch und Wellendichtring.
20210115_151825a.jpg
Eines ist gewiss ich mache etwas falsch, aber was?
Dieter K schrieb:
Ich gehe mal davon aus, dass die Reibungsfedern (die zwei Ringe im Ring) noch in Ordnung sind.
Vielleicht liegt es daran? Reibungsfeder besteht aus 3 Teilen (definiere es mal als Hülse und 2 Einzelteile 1xli u. 1xre) und ist nicht gebrochen, sieht eigentlich gut aus.
Stehe komplett an...
Danke!
 
Der Döpper hat gar kein Spiel. Bewegt sich keinen Millimeter. An der Hilti sind keine Gebrauchsspuren zu erkennen. Ich selbst habe sie ja schon 20 Jahre und meines Wissens wurde sie vorhrr nicht zerlegt. Der Döpper ist wie festgewachsen.
 
Hallo Sven

Der Zylinder muss rausgehen. Auch ohne dass der Döpper aus seiner Hülse rauskommt!
Ich würde jetzt wie folgt vorgehen:
Meißelhülse wieder anschrauben
Feder sowie Verriegelungselement aufschieben und Walzen einsetzen
Staubkappe lose aufschrauben.
Dann den Meißel im Schraubstock einspannen
Anschließend die Maschine auf den Meißel aufschieben und verriegeln

Nun kannst Du ruckartig an der Maschine ziehen bis der Zylinder aus dem Maschinengehäuse kommt.(Geht am Besten wenn der Motor noch dran ist)
Verlieren kannst Du eigentlich keine Teile. Allenfalls fallen die Drehsperren und/oder der Flugkolben sowie evtl der Antriebskolben heraus. Zumindest keine kleine Federchen die man nie wieder findet.

Wenn der Zylinder raus ist kannst Du durch die Öffnung von hinten den Döpper, nach Demontage der Meißelführung, mit einem langen Kupfer- oder Messingstab austreiben.

PS
 
Hallo Thomas,

Thomas2006 schrieb:
Habe ich alles gemacht wie beschrieben, leider ohne Erfolg. Der Döpper Pos.42 belibt etwa bei 2-3cm ausgefahren "stehen" und geht nicht mehr zurück. Zurück geht er nur wenn ich darauf drücke!

Wie groß ist der Widerstand, wenn du auf den Döpper drückst?
Ich habe gesehen, du hast vorne den Abstreifring gut eingefettet. Den Döpper vor dem Einsetzen auch gut eingeölt?

Wie lange hast du zum Ausprobieren die Maschine laufen lassen? Mit "mal kurz" wäre es nicht getan.

Wie weit hast du den Flugkolben ins Rohr reingedrückt? Ich habe hier mal ein Schnittbild.

Schnittbild.jpg
 
So, nochmal mit ein bisschen mehr Zeit,

Svenoldman schrieb:
Mit was reinigt ihr die Teile? Hätte noch 2 L Diesel da. :?:

Kommt darauf an, was für ein Öl in der Maschine ist. Probiere einfach aus, ob es sich mit Diesel gut löst, dann ja. Ansonsten Waschbenzin (Bremsenreiniger) oder Spiritus. Je nach dem, worauf das Zeugs am besten anspricht.

powersupply schrieb:
Wenn der Zylinder raus ist kannst Du durch die Öffnung von hinten den Döpper, nach Demontage der Meißelführung, mit einem langen Kupfer- oder Messingstab austreiben.

Bei Svenoldman ist der Döpper bereits befreit, der liegt mit auf dem Tisch. Er meinte den "Zylinder", nicht den "Döpper". Liegt an den Bildern von mehreren kranken Babys bzw. Uromas, da kommt man leicht durcheinander :wink:
Die von dir beschriebenen Methode zum lösen des Zylinder ist sehr gut beschrieben, hoffe dass sie funktioniert. Will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen ... obwohl ich das gerade mache, ich habe hier ein Bild, was ich mal aus einer Maschine rausgeholt habe

Federring.JPG


Wenn da ein Teil sperrt wird es schwierig. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnunglos :wink:


Thomas2006 schrieb:
Eines ist gewiss ich mache etwas falsch, aber was?

Ich konnte bisher bei dem, was du tust, keinen Fehler feststellen. Ich habe das Gefühl, dass du zu ungeduldig bist. Du hast irgendwo das Öl beschrieben, das du nimmst, irgendein 46er Hydrauliköl. Ich gehe davon aus, dass du mehr davon hast? Wenn ja, für den nächsten Test fülle mal 20 ml. in die Maschine und lasse sie länger laufen.
 
Hallo powersupply , das war ein super Vorschlag. :thx:
Durch diese Methode habe ich ihn rausbkommen.
Öl kam nicht raus. Teile waren aber mit einen schwarzen öligen Film überzogen.
Konnte keine defekten Teile erkennen. Die 2 x O-Ringe von Kolben und Erregerkolben sehen von oben etwas glatt aus, wobei der O-Ring vom Erregerkolben kaum Wirkung in der Hülse hat. ( Spiel )Kugellager sind auch noch super. Mehr wollte ich nicht zerlegen wie auf dem Bild zu sehen ist.
Der Simmerring vom Dopper füllt sich sehr hart an. Ist das normal oder ist der nach 30 Jahren ausgehärtet? Mit Diesel ließen sich die Teile gut säubern. Sägenkettenreiniger ist aber auch nicht schlecht.
Ein Tipp vom Kumpel kan leider zu spät.
(kochendes Wasser im Eimer gießen, ein Schwapps Kloris und dann die Teile rein, dann ein Kaffee trinken und eine Zigarette rauchen und anschließend die sauberen Teile rausnehmen)
Werde mal sehen was ich per PN an Teile ergattern kann.
Ich hoffe der Einbau klappt besser. Bis hierhin vielen Dank für eure Hilfe. Ich war schon fast am aufgeben.
Nimmt ihr normales Maschinenfett zum voreinfetten der Teile?

fertig8cj4d.jpg
 
Dieter K schrieb:
Ich habe hier mal ein Schnittbild.
Schönes Bild. Sogar coloriert.
Anhand so eines Bildes in graustufen habe ich damals meine erste TE60 auf meiner Baustelle überholt nachdem der Hiltimensch das Gehäuse des Kopfes zerstört hatte.

PS
 
powersupply schrieb:
Anhand so eines Bildes in graustufen habe ich damals meine erste TE60 auf meiner Baustelle überholt nachdem der Hiltimensch das Gehäuse des Kopfes zerstört hatte.

Nach dem Motto "Lass die Hilti-Mitarbeiter mal machen, wirst schon sehen, was du davon hast" :wink: Gut wenn man sich selbst helfen kann.
Ich hatte mal eine Säbelsäge auf dem Tisch, die war beim Hilti Service. Dort wurden zwei Schrauben vertauscht, ein Defekt in Form von Zerstörung des Ankers war vorprogrammiert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...
 
Svenoldman schrieb:
Nimmt ihr normales Maschinenfett zum voreinfetten der Teile?

Zum Einölen der Teile nehme ich das Öl, das in die Maschine kommt. Dichtungen zwischen Bauteilen, z.B. zwischen Motor und Getriebe fette ich ein.
 
Hallo Sven,

Svenoldman schrieb:
Ein Tipp vom Kumpel kan leider zu spät.
(kochendes Wasser im Eimer gießen, ein Schwapps Kloris und dann die Teile rein, dann ein Kaffee trinken und eine Zigarette rauchen und anschließend die sauberen Teile rausnehmen)

Ich gehe mal davon aus, dass du Klorix meintest und nicht Kloris (CBD-Balm, das wäre etwas teuer und für Getriebereinigung extrem zu schade :mrgreen: )
Ich habe das Rezept ausprobiert, für Getriebe mit Dauerfett ist es nicht geeignet. Mag sein, dass es für bestimmte Öle geeignet ist, das habe ich nicht ausprobiert. Ich will den Tipp auch nicht kritisieren, sondern Mitlesern weiterhelfen, die vielleicht meinen, damit das Rezept schlechthin gefunden zu haben.

Nach einer Tasse Kaffee war das Wasser leicht bräunlich und die Getriebe innen noch schwarz. Der Versuch, mit einem Pinsel etwas nachzuhelfen ist gescheitert, vom Schmotter hat sich nichts gelöst. Man merkt ja auch ob sich da was leichter löst oder nicht. Nach der zweiten Tasse Kaffee war es auch nicht besser. Jetzt liegen die Teile im Dieselbad.

Getriebereinigung und Wasser passt für mich sowieso nicht ganz zusammen, wenn es da wirklich was gäbe würde ich sie danach bei 90° im Backofen trocknen.

Grüße,
Dieter
 
Habe mich verschrieben. Sollte natürlich Klorix heißen. Der Kumpel meinte das sich Öl damit gut entfernen läßt. Du hast die Zigarette vergessen, daran lag es. :mrgreen: :mrgreen:
 
Hallo,
Habe mein Problem noch nicht gelöst mir aber in der Zwischenzeit den Wellendichtring Position 117 für den Döpper bestellt (und ein paar andere Teile) bei Elektrotechnik Thorenz.
Habe diesen heute erhalten und bin der Meinung, dass dies ein ganz normaler Wellendichtring Form AS aus NBR oder Viton ist. Würde man dann im Fachhandel natürlich billiger bekommen.
Außendurchmesser 24mm
Innendurchmesser für 16mm
Breite an die 7mm
Dies als Info da wir darüber bereits diskutiert haben. Müsste einen bestellen und dann direkt vergleichen.
Lg
Thomas
 
Hallo Thomas, mein Döpper ist noch original zusammengebaut.
Ich mach dir morgen ein Bild davon. In zwei Hülsen sind 2 Ringe rechts und links drin.
Die sind konisch und die schmale Seite muß nach innen zeigen.
Die sind dann bündig mit der Hülse.
 
Thema: Hilti te 72 Reparatur-Bilder

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