Suche 1000mm langen Holzbohrer

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ronnystritzke

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Hallo,

ich habe folgendes Projekt: In einem Eichenstam (200mm x 140mm x 1250mm) kommt ein Glasklotz mit einer 3D Gravur und einer LED Beleuchtung. Im oberen Bereich ist ein U eingearbeitet, in dem der Glasklotz sitzt, darunter ist die LED Beleuchtung.

Um nun ein Kabel dort hin zu bekommen muss ich einmal mittig durchbohren.... Leider kann ich nirgends einen Schlangenbohrer in 1000mm Länge zum annehmbaren Preis finden. Ein Schalungsbohrer soll laut Hersteller nicht funktionieren, da die Späne nicht rausgefördert werden.


Hat jmd einen Hinweiß?


Mfg Ronny
 
Was ist denn für dich ein "annehmbarer Preis"?
 
ja keine ahnung aber für eine einmalige anwendung natürlich so wenig wie möglich...
 
Weißt Du warum es hilft sowas etwas deutlicher zu spezifizieren:

Schlangenbohrer mit 1000mm (Nutz-)Länge ist überhaupt kein Problem.

z.B. Famag 14mm Durchmesser, 1010mm Nutzlänge, ca. 108,- Euro.

( https://www.saegeblatt-shop.de/prod...ohrer+lewis+gl+1080++141001400-115102837.html )

oder SSK Holzbohrer, 10mm Durchmesser, 1000mm Länge, ca. 67,- Euro

( http://www.zimmereishop.de/werkzeug...1000-mm/ssk-holzbohrer-10-0x1000mm-6kant.html )

Findet man problemlos durch eine Internet-Suche.

Es macht aber keinen Sinn die rauszusuchen und hier zu posten, wenn das nicht in deine Definition eines "annehmbaren" Preises passt. Dann hast Du die nämlich entweder schon selber gesehen, oder es ist wegen dem Preis uninteressant.

Also bitte, definiere wenigstens einen klaren Preisrahmen, bzw. vermerke welche Angebote Du gefunden hast die nicht in Frage kommen - dann sind die meisten sicherlich auch gerne bereit mal zu schauen.

In Etappen bohren geht auch mit einem Schalungsbohrer. Also bohren, raus, Späne raus, weiter ...

Viele Grüße,
Oliver
 
Moderationshinweis
ronnystritzke schrieb:
ja keine ahnung aber für eine einmalige anwendung natürlich so wenig wie möglich...
Bitte keine Dauerkleinschreibung (siehe hier, Abschnitt c). Und wenn mit Brandenburg das Bundesland und nicht die Stadt gemeint ist, bitte die Angabe entsprechend Abschnitt 3 der Nutzungsregeln anpassen.

Hinweis zur Frage:
Hier ist ein Schlangenbohrer mit Arbeitslänge 1005 mm und Durchmesser 16 mm für € 35,74. Erwarte aber keine Wunder bei dem Preis und der NoNameherkunft.
 
Vielen Dank,

wie gesagt, angeblich sollen die Schalungsbohrer laut Hersteller Famag nicht funktionieren...

Alles unter 50€ ist für mich ok, Richtung 20€ natürlich besser. Wenn der das eine Loch bohrt und ich ihn danach entsorge ist das auch ok.

Danke für die Links, da schau ich nochmal in Ruhe, der 16er ist vom Preis her ok, muss ich mal schauen ob es den auch in 10mm gibt.

Vielen Dank für die Unterstützung

Mit freundlichen Grüßen

Ronny
 
Ist es nicht vielleicht besser, das in einem Fachbetrieb bohren zu lassen ... ?

Eiche Kopfholz ist nicht ganz so trivial, der Bohrer darf ja auch nicht groß seitlich abweichen, preisgünstige Schlangenbohrer sind auch eher für Weichholz ausgelegt (und Schalungsbohrer sowieso nicht für dickere Materialstärken).

In 10 mm Durchmesser wirst du nicht viel in der Länge finden, ist ja auch eine Frage der Stabilität.

Generell ist es sinnvoll, zunächst mit einem kürzeren Bohrer vorzubohren damit man eine Führung für den langen Bohrer hat.
 
ric schrieb:
Mir fällt gerade ein, daß ich in meinem eigenen Shop ja auch noch eine Möglichkeit habe:
Wo sich jetzt die Frage stellt, ob 1.000 mm Gesamtlänge oder 1.000 mm Arbeitslänge gemeint sind.

ric schrieb:
In 10 mm Durchmesser wirst du nicht viel in der Länge finden, ist ja auch eine Frage der Stabilität.
Oder ob der Bohrer bei so einem Eichentrümmer einfach ausglüht. Zwischendurch rausziehen und kühlen wird beim Schlangenbohrer auch nicht die Lösung sein. Die Gewindespitze würde ihn im nächsten Bohrgang nicht mehr einziehen, weil das dafür notwendige Material ja bereits fehlt.
 
habe erstmal bei ebay einen für 25€ gekauft, wenn er das eine Loch durchhält ist es ausreichend....

Vielen Dank für die Unterstützung

Mit freundlichen Grüßen

Ronny
 
Tieflochbohren mit Tiefen von 300x Durchmesser wurde bereits in Metall ausgeführt.

Bei Holz habe ich gebastelte Bohrer gesehen, d.h. Bohrer auf einen langen zylindrischen Schaft gelötet. Zu beachten ist insbes. bei einem Werkstoff wie Holz, dass die seitliche Abweichung im Verhältnis zum Durchmesser dann zu berücksichtigen ist und i.Vgl. zu Metall viel höher ausfallen kann da anisotropisch (nicht homogen).

Für Metalle setzt man spezielle Maschinen ein.
Hier als Beispiel eine spezialisierte Firma:
https://www.tiefbohrbaer.ch/loesungen/was-kann-ich-wie

Für "normale" tiefe Bohrungen werden entsprechende Bohrer eingesetzt, für extreme Verhältnisse werden auftragspezifische Lösungen angewandt.

Siehe z.B. den Katalog von Gühring hier:
https://guehring.com/produkte/tieflochbohrer/
Nur als Beispiel, siehe ebenfalls ähnliche Produke anderer Hersteller (nicht zu verwechseln mit den Händlern, zahlreiche Marken sind nur Handelsmarken bei denen man nicht meist nicht weiss, wer herstellt).
Viele Bohrerhersteller sind leider verschwunden bzw. sind übernommen worden.
 
deswegen gibt es spezielle Tieflochbohrer (ab tiefen von 40-50Xd meist Einlippenbohrer). anders im Holz im Vergleich bei Stahlbearbeitung ist natürlich der Kühlmitteldruck. den Bedarf es bei Holz freilich nicht. Hier muss halt, auch wen die Wendel länger sein sollte, dennoch häufig gelüftet werden. Auch wichtig zu beachten wäre die Pilotbohrung. je nach Bohrtiefe. Grundsätzlich empfiehlt es sich die Pilotbohrung mit einem Bohrer der (im HSS Bereich) ca. 0,1-max 0,5 bei Holz größer gewählt werden sollte und bei dieser Bohrtiefe mal 150-200mm tief vorgebohrt werden sollte. Aber wie mein Vorgänger schon schrieb, ist die Gefahr des Verlaufens recht hoch, vor allem in dem Werkstoff. hier wäre empfehlenswert einen vollspiraligen Bohrer mit entsprechender Geometrie zu verwenden, am besten mit 2 oder doppelter Führungsfase. also wäre von Famag z. B. der TL-Bohrer am besten geeignet.
 
...(fats vergessen),...was natürlich auch wichtig ist: ist die Antriebsmaschine schon definiert?
 
Hallo,

so etwas würde kein Schreiner bohren, sondern aufsägen-nuten-verleimen, ganz ohne Bohrer, und es geht auch noch länger:)

Gruß Dietrich
 
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