Standbohrmaschine - Welche - wie immer

Diskutiere Standbohrmaschine - Welche - wie immer im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich bin auf der Suche nach einer neuen Standbohrmaschine für das Hobby zuhause (primär Holzbearbeitung). Aktuell habe ich eine RB18 vario...
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jscs

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer neuen Standbohrmaschine für das Hobby zuhause (primär Holzbearbeitung).
Aktuell habe ich eine RB18 vario von Rotwerk. Nix dolles, aber es tut.

Meine Liste sieht aktuell wie folgt aus:
Güde GSB 25
Güde GSB 32
Holzmann 4132SM

Wie man schon sieht, möchte ich eher einen größeren Bohrtisch sowie etwas mehr Spindelhub sowie Ausladung haben. Die Bohrleistung in Stahl ist eher nachrangig, da ich selten sowas bearbeite.

Gibt es Erfahrungen (positive wie negative) mit den Maschinen?
Worauf sollte man achten?

Ausgeben wollte ich für den Spaß max. 650€, dann ist mein Limit erreicht.

Danke
Jürgen
 
jscs schrieb:
Wie man schon sieht, möchte ich eher einen größeren Bohrtisch sowie etwas mehr Spindelhub sowie Ausladung haben. Die Bohrleistung in Stahl ist eher nachrangig, da ich selten sowas bearbeite.

Dann solltest du vor einer Entscheidung nochmal nach Radialbohrmaschinen suchen. Der Gewinn beim Pinolenhub fällt zwar nicht ganz so groß aus, dafür ist die mögliche Ausladung eine ganz andere Hausnummer. Eventuell ist die da im Budget verfügbare Kombination ja noch interessanter als eine normale Standbohrmaschine.
 
Hallo Steffen,

alle Radialbohrmaschinen, die ich bisher gesehen haben, haben alle nur einen Spindelhub von 80mm.
Etwas mehr wollte ich schon haben.

Gruß
Jürgen
 
kauf dir für das Geld eine gut erhaltene Industriemaschine aus Ost oder West (oder auch Schweden). Wenn du fast nur Holz machst, ist es nicht mal so wichtig, ob sie noch auf 1/100 genau läuft, oder ob es vlt. 5-6/100 sind. Die Präzision wäre dann immer noch um Welten besser als bei den Maschinen, die du dir oben rausgesucht hast. Nicht von irgendwelchen Katalogangaben blenden lassen. Bei dem Budget würde ich nicht lange überlegen.
 
jscs schrieb:
alle Radialbohrmaschinen, die ich bisher gesehen haben, haben alle nur einen Spindelhub von 80mm.
Etwas mehr wollte ich schon haben.
Damalige Radialbohrmaschine von Waldrich Siegen oder Waldrich Coburg? IIRC war dort der Vorschubbereich der Pinole grösser als 80 mm. :)

Gewisse einfachere und zu teuer um auf CNC umzurüstende Grossmaschinen werden übrigens im Bereiche des Schrottwertes verkauft weil sie niemand will (Platzbedarf, Transportkosten, Anpassungen bzgl. Sicherheit,...).

Siehe ebenfalls aktuelle Diskussion hier:
https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=24&t=44437
 
Danke für die Tipps.
Von alten Großmaschinen nehme ich allerdings auch abstand, weil die Maschinen über die Kellertreppe in den Keller muss.
Sie muss also "Tragbar" sein, um den Begriff etwas zu missbrauchen.
Alles unter einen Hut zu bekommen entpuppt sich als nicht wirklich lösbar.
China ==> Leicht und wackelig
Gebrauchtmaschine ==> Stabil und nicht transportierbar
 
wenn sie mit deiner erforderlichen Bohrleistung transportabel sein muss, vergiss die alten Maschinen. Meine ist ausgelegt auf (nur) 13 mm Dauerbohrleistung, 21 mm Maximalbohrleistung und wiegt 160 kg.
Allerdings sind die Angaben der China Maschinen völlig aus der Luft gegriffen, niemals schaffen die den angegebenen Bohrdurchmesser zuverlässig in Vollmaterial. Zaubern können nämlich auch die Chinesen nicht :wink:
Kauf einfach die schwerste Maschine, von der du meinst, dass du sie noch an ihren Wunschort bekommst. Was die dann real an Bohrleistung schafft, musst du halt sehen. Eine andere Wahl hast du eh nicht oder?
 
So gesehen ja. "Neue" Maschinen haben ja im normalfall den Vorteil, dass sie "schon" zerlegt sind.

Vollmaterial ist ja bei mir eh so eine Sache ... In Holz wird wohl kaum eine Maschine Probleme haben, wenn sie einmal 20mm Bohren muss.
 
Hallo Jürgen,

auch die "alten Dinger" kann man zerlegen, und in dem Zusammenhang häufig noch etwas reinigen, schmieren und, meiner Meinung nach am Wichtigsten, kennenlernen.

"DIE" Maschine zu suchen halte ich für nicht zielführend, allgemein Augen offen halten und dann nehmen was es gibt und was sich anbietet. Wenn man sich auf ein explizites altes Modell festlegt, wird das vermutlich die nächsten Jahre nirgendwo akzeptabel verkauft :wink:
 
Okay.
Ich gebe zu, dass ich mich mit den "alten Dingern" nicht so besonders gut auskenne.
"Kennen" tue ich eigentlich nur Flott und Altmetall, aber das sind ja meistens Maschinen, die eher in Tonnen als Kilogramm gewogen werden ...

Was sind denn sonst noch so die üblichen Verdächtigen?
 
Jannik hat sich auch eine Güde zugelegt
Dazu gibt es hiereinen Thread Hatest Du den schon gefunden?
Die Maschine wirst Du aber auch eher nicht am Stück in den Keller bekommen...

PS
 
Altmetall, sehr schön :D
Schau mal nach
WMW Heckert, Ixion, Maxion, Arboga, Metabo, Genko, Interkrenn.

Die sollten alle deine Anforderungen erfüllen
 
Hallo,

Du mußt eine Bohrleistung in Stahl festlegen, sonst kann man nichts empfehlen.
Ist ja ein Unterschied ob man eine TBM von Solid mit 6mm Bohrleistung nimmt, die übrigens mehr wiegt als eine 25er Optimum, oder eine 35er Alzmetall.
Neben Flott und Alzmetall gibt es Solid, Böhrer, Maxion, Arboga und Strands, als Gebrauchte auch Ixion, Metabo/Genko.
 
Ich kann zwar keine direkte Maschinenempfehlung geben,
aber achte auf Morsekonus Aufnahme.
Den Einsteckkonus kann man tauschen, wenn er eiert.
Bei ner Welle ist das schwieriger.

Hab ne Rexon stehen, damals vom Praktiker.
Teile gibt´s in England/GB, die haben mir anstatt der Welle die Konusaufnahme geschickt,
konnte ich damals umbauen, als die Welle geeiert hatte, brauchte nur ein spezielles Lager dazu.

In der Firma haben wir ne Flott, Typ weiß ich jetzt nicht, B16 Konus an der Welle.
Ist auch schon die 2. Welle drin und auch die läuft schon nicht mehr rund.
 
Hallo Bendermann,

wie schafft man es einen B16 Konus zum Eiern zu bringen?
800g Hammer...?
Hab die TBE 5014 praktisch baugleich zur alten TB 13 von Flott seit 2005 im Einsatz und bohre einiges an Serien in Holz, selten in Metall, die läuft so sanft und leise und rund wie am 1. Tag.
Denke die hat einen B13 bin mir aber nicht ganz sicher.
 
Die in der Firma, da hab ich keine Ahnung was da gemacht wurde, damit sie eiert.

Meine zu Hause, einfach einen Anker eines Elektromotors (Bohrmaschine oder so),
einspannen und die Kollektorfläche erst mit 1000er Schleifpapier und dann mi Polierpaste...
Danach hatte sie geeiert...
 
Dietrich schrieb:
Hallo,

Du mußt eine Bohrleistung in Stahl festlegen, sonst kann man nichts empfehlen.
Ist ja ein Unterschied ob man eine TBM von Solid mit 6mm Bohrleistung nimmt, die übrigens mehr wiegt als eine 25er Optimum, oder eine 35er Alzmetall.
Neben Flott und Alzmetall gibt es Solid, Böhrer, Maxion, Arboga und Strands, als Gebrauchte auch Ixion, Metabo/Genko.
In Metall wird es wohl eher bei max. 10 mm bleiben.
In Holz max. ein 35er Forstner Bohrer.
 
Na dann tut es auch ne China-Gurke mit 50 kg. Wirst ja nicht jeden Tag 10er Bohrserien fertigen oder?
 
Richtig, deswegen hatte ich ja die "Gurken" im ersten Post vorgeschlagen.
Offenbar bin ich jetzt wieder bei denen ... :wink:
Güde GSB 25
Güde GSB 32
Holzmann 4132SM

Hat denn schon jemand Erfahrungen, vor allem mit der Holzmann, gemacht?
Die große Güde scheint ja, zumindenst von dem was ich bisher gelesen habe, "relativ" brauchbar zu sein (für meine Zwecke).
 
Thema: Standbohrmaschine - Welche - wie immer

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