Werkzeugtransport in urbanen Metropolen mit/im öffentlichen Nahverkehr: Brainstorming.

Diskutiere Werkzeugtransport in urbanen Metropolen mit/im öffentlichen Nahverkehr: Brainstorming. im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Hi! Folgende Ausgangssituation: Ihr bietet in einer größeren, urbanen Metropole/ Metropolregion "haushaltsnahe handwerkliche Dienstleistungen"...
T

the_black_tie_diyer

Guest
Hi!

Folgende Ausgangssituation:

Ihr bietet in einer größeren, urbanen Metropole/ Metropolregion "haushaltsnahe handwerkliche Dienstleistungen" an. Teilweise gegen Bezahlung, teilweise "pro bono". Die Stadt stellt ein kostenloses Ticket für den ÖPNV bereit, das ihr, gegen Bezahlung eines, um das Stadtgebiet, ermässigten Satz zu einem vollwertigen ÖPNV Ticket für den Verkehrsverbund eurer Region "upgraden" könnt. Der ÖPNV ist in euerer Region so gut ausgebaut, dass ein solches Vorhaben vernünftig umsetzbar ist. Zusätzlich besteht die Möglichkeit bei Bedarf - und unter separater Abrechnung - auf Car-/Bike-Sharing zurückzugreifen.

Um dieser Tätigkeit nachgehen zu können benötigt ihr eine kompakte Zusammenstellung von Handwerkzeugen und mindestens einen Akku-Bohr-Schrauber (evtl. "Flexi-Click") mit einem soliden Umfang an unerlässlichem Zubehör. Je nach Bedarf müssen eine oder 2 weitere Maschinen mit notwendigem Zubehör transportiert werden - und natürlich eine Grundausstattung von üblichem Verbrauchsmaterial.

Die Frage:

Wie/womit transportiert ihr das Werkzeug & die Grundausstattung üblichen Verbrauchsmaterial?

Einschränkungen:

- Muss in üblichen ÖPNV-Situationen mitzuführen sein.
- Kein Turm System-Boxen auf Rollbrett oder Trolley. (Lässt sich unter Umständen nur außerhalb des Sicht-/ bzw. Zugriff-Bereich im Zug transportieren = NoGo. Treppen wären ein großes Hindernis, (...))
- Kaputter Aufzug/Rolltreppe darf kein größeres Hindernis darstellen.
- Es muss daraus effektiv gearbeitet werden können: Keine Doppel- und/oder Dreifach-Belegung von Täschchen und Fächern.
- Ihr liefert hochwertige Arbeit mit hochwertigem Werkzeug ab: empfindliches Zubehör kann nicht einfach zusammengeschmissen werden.
- Das ganze muss 365/7/24 einsetzbar sein. Egal ob es gerade der "heißeste Tag des Jahres" ist, man im Regen fasst ersäuft, droht im Schnee stecken zu bleiben oder auf einem vereisten Gehweg alle viere von sich streckt.
- Nach Möglichkeit so kompakt, dass man es in der Rushhour auch auf den Schoß nehmen kann.

Mir geht es einzig um die - potentielle - Transportlösung, NICHT um die Zusammenstellung des Werkzeug o.Ä. .

Disclaimer:

Es steckt von meiner Seite keine kommerzielle Absicht/ Geschäftsidee hinter diesem "Planspiel"/"Brainstorming". Ich stehe nur evtl. demnächst vor der Situation eine vergleichbare Werkzeug-Ausstattung - für einen gewissen Zeitraum - regelmässig im ÖPNV transportieren zu "müssen".

Bisher habe ich keinen praktikablen Lösungsansatz finden können, und bin daher nach wie vor - ausschließlich - beim PKW.

Aufgrund von Distanz und körperlicher Verfassung kommt ein Lastenrad o.Ä. nicht in Frage.

Versucht bitte dabei den "grünen Ansatz" zu erkennen und meine grundsätzliche Bereitschaft mich hier mal - mehr oder weniger völlig - außerhalb meiner Komfortzone zu "bewegen". Wenn das nicht umsetzbar ist, packe ich halt meine Systainer und meinen Werkzeugkoffer ins Auto - und vergesse diesen Ansatz.

Ob Rucksack, Tasche oder Koffer ... Ich bin auf konkrete Produktvorschläge und Ideen gespannt.


Viele Grüße,
Oliver
 
the_black_tie_diyer schrieb:
- Kein Turm System-Boxen auf Rollbrett oder Trolley. (Lässt sich unter Umständen nur außerhalb des Sicht-/ bzw. Zugriff-Bereich im Zug transportieren = NoGo. Treppen wären ein großes Hindernis, (...))
Die ganzen Systemboxen nehmen viel zu viel Platz weg. In den meisten ist ja noch eine Menge Stauraum um die Maschiene herum, der ungenutzt bleibt. Ich würde da tatsächlich über ein Haufenprinzip im Rucksack nachdenken. Schrauber lose, dann kleine Boxen für Bits, Schraubenschlüssel etc. und alles sensible wie Messgeräte in eine eigene, möglichst enge Verpackung. Es darf aber nur so wenige Boxen geben, dass man sich nicht zu Tode sucht - aber gleichzeitig keinen Stauraum verschwendet und auch innerhalb einigermaßen Ordnung herrscht.

Alternativ wäre eine einzige Box mit individuell angepasstem Innenraum - also sowas wie ein eigenes Tiefziehteil.
 
Ganz ehrlich: Interessante Fragestellung, mal schauen, ob dabei was herumkommt.

Ich bin für mich zu der Überzeugung gekommen, dass das, was Du dir wünschst, nicht geht.

Werkzeug ordentlich verpacken bedeutet, einen Koffer (damit meine ich Systainer/L-Boxx) zu verwenden. Oder eine Tasche mit Fächern. Ähnliches gilt für die Akkuwerkzeugsituation. Ich habe das für mich Notwendige Handwerkzeug schon seit Jahren in einer hohen L-Boxx verstaut. Ich habe sie noch nicht gewogen, aber alleine die wiegt geschätzt ca. 15kg. Wenn Du dann noch einen Akkuschrauber und einen Bohrhammer benötigst (Flexiclick halte ich für nicht ausreichend; zusammengeclipste Koffer auf der anderen Seite tragend, denn man hat nunmal nur zwei Arme), dann liegst Du bei insgesamt geschätzt 25 mehr oder weniger handlichen Kilogramm. Treppe rauf, Treppe runter. Sorry, aber da stinkt man schon nach Schweiß und steht im eigenen Saft, bevor die eigentliche Arbeit überhaupt begonnen hat.

Dazu kommt: musste mal nen Mauerdurchbruch machen, z.B. für ein Netzwerk- oder Sat-Kabel, kommt nochmal mindestens ein 50cm-Bohrer hinzu. Muss irgendwo ein Ausschnitt gemacht werden, so fehlt der Multimaster. Bei Löchern braucht man eine Auswahl an Dübeln und Schrauben, um das passend und vor allem haltbar im Loch zu versenken.

Meine Handwerkzeugkiste ist immer nahezu gleich ausgestattet, aber egal wo ich mobile Tätigkeiten ausführe, es muss immer ein Akkuschrauber mitsamt Akku (Ladegerät nehme ich selten mit), mindestens eine L-Boxx mit Dübeln und Bohrern.

Und, wie gesagt, ich habe L-Boxx und Systainer, anders geht es einfach nicht. Und dabei habe ich das Problem, dass z.B. der Akkubohrhammer mit Absaugung in einem "normalen" Koffer kommt, weil er überhaupt nicht in einen Systainer passt. Und der ist ideal für solche "Service-Arbeiten".
Selbiges gilt für 3D-Laser, passendes Stativ (als Deckenklemmsäule in einer Schultertasche, als Stativ ganz ohne Tasche), Akku-Kartuschenpresse oder vergleichbar sperriges Werkzeug.

Will sagen: wenn Du einen Trolley von vornherein kategorisch ablehnst, sehe ich Schwarz. Du kannst die Ausrüstung sicherlich für jede Aufgabe individuell eindampfen, so daß sie tragbar ist, aber die Nachteile wären so gravierend und so enervierend, weil man ständig nicht weiterkommt aufgrund fehlenden Werkzeug - für mich nicht vorstellbar.

Und wenn dann noch eine Leiter nötig wird... :kp:

Und, wo ich das gerade lese: das Argument mit dem ungenutzten Stauraum zieht bei mir nicht. Ich habe meine Systainer oder L-Boxxen so mit Zubehör vollgestopft, daß ich das erst rauspopeln muss, bevor ich an die Maschine komme. Geht problemlos. Dann hat halt nicht jedes Bit seinen eigenen Steckplatz, wen interessiert's... Alles in einen Sack oder eine Tasche zu werfen, halte ich aber nicht für zielführend, das wäre mir nicht nur zu unaufgeräumt, da müsste man viel zu viel suchen, sondern da würde Werkzeug auch Schaden erleiden, wenn der Schraubendreher sich im Lüftungsschlitz vom Akkuschrauber verkeilt o.ä..

Aber vielleicht denke ich auch nur zu weit, und die Rahmenbedingungen sind viel enger gesteckt, Du verrätst sie uns nur nicht.
 
H. Gürth schrieb:
die Grundausstattung üblichen Verbrauchsmaterial?
Hm, was ist eine Grundaustattung und was ist übliches Verbrauchsmaterial ?

Hi!

Grundausstattung Werkzeug:

Hammer, div. Zangen, Schraubendreher, Innensechskantschlüssel, Rollgabelschlüssel oder Zangenschlüssel, Doppel-Ring-Ratschen-Schlüssel in den üblichen Schlüsselweiten als 4er Set, aufs wesentliche reduzierter Steckschlüsselsatz 3/8", Elektriker-Meißel, Durchtreiber, Zollstock, Maßband, kleine Wasserwaage, (...)

Verbrauchsmaterial:

Schrauben, Nägel, Dübel, Wago-Klemmen, (...) Unterschiedliche Typen, jeweils "eine Hand voll".

Aber bitte wirklich nicht zu sehr an dem Werkzeug oder dem Material "aufhängen". Stell Dir einfach vor Du musst mit möglichst "wenig", dafür "universellem" Werkzeug und einer "eisernen Reserve" an Verbrauchsmaterial ein möglichst großes Einsatzspektrum abdecken können.

Im Vordergrund steht wirklich das Transportmittel. Welche Kompromisse ich auf der Werkzeug-/Material-Seite eingehe (eingehen kann), werde ich dann sehen.

Viele Grüße,
Oliver
 
Dirk schrieb:
Und, wo ich das gerade lese: das Argument mit dem ungenutzten Stauraum zieht bei mir nicht. Ich habe meine Systainer oder L-Boxxen so mit Zubehör vollgestopft, daß ich das erst rauspopeln muss, bevor ich an die Maschine komme. Geht problemlos.
Meine Multitool-Kiste quillt auch aus allen Nähten. Aber wenn man alles rausschmeist, was nicht ständig in Gebrauch ist, dann bleiben vielleicht 2-3 Sägeblätter für Holz und Metall, eine HM-Raspel, ein Spachtel und eine Schleifplatte mit vielleicht 10 Schleifpapieren übrig. Und dann ist der Kasten fast leer. Eine Absaugung wird es wohl eh nicht geben in diesem Szenario. Und ähnlich sieht es bei den meisten anderen Maschienen auch aus.
 
the_black_tie_diyer schrieb:
Hammer, div. Zangen, Schraubendreher, Innensechskantschlüssel, Rollgabelschlüssel oder Zangenschlüssel, Doppel-Ring-Ratschen-Schlüssel in den üblichen Schlüsselweiten als 4er Set, aufs wesentliche reduzierter Steckschlüsselsatz 3/8", Elektriker-Meißel, Durchtreiber, Zollstock, Maßband, kleine Wasserwaage, (...)
Klingt sehr nach meiner Kiste, wobei ich mir die ganzen Stecknüsse und Schlüssel (egal ob Maul- oder sonstwas) schon lange spare, die brauche ich nie. Hatte ich früher alles bei, in so einem roten Bauhaus-Blechwerkzeugkoffer mit drei Ebenen. 25kg+, das Dinge konnteste nur mit beiden Armen heben.

Verbrauchsmaterial:
Schrauben, Nägel, Dübel, Wago-Klemmen, (...) Unterschiedliche Typen, jeweils "eine Hand voll".
Reicht nicht. Sind bei mir sortiert zwei L-Boxxen mit Insets.
 
Dirk, Mauerdurchbrüche oder der Transport einer Leiter fallen weg.

Ansonsten sind wir - mal wieder - sehr nahe beieinander. Deine Überlegungen entsprechen meinen Versuchen mit vorhandenen Koffern, Taschen, System-Koffern - und daraus resultiert die Ratlosigkeit.

Ich stehe hier: https://vetopropac.com/tech-pac-black-out/

Und überlege wie weit ich damit tatsächlich käme.

Viele Grüße,
Oliver
 
Uuund mal kurz gegoogelt:
Hier hast Du sogar selbst mal geantwortet.
Hier sind auch ein paar Bilder.

Und hier siehst Du etwas, was ich mal als "Interimslösung" hatte, was sich dann aber so schnell überfüllt hat (wie man auf dem Foto gut erkennen kann), daß das auch irgendwann nicht mehr akzeptabel war.

Der Rucksatz ist nett anzusehen, der wäre aber schon mit meinem E-Werkzeug voll...
 
Wenn schon, sollte die Ausrüstung auf einzelne Gewerke abgestimmt sein. Universell für "Alles" wird wohl nicht in kompakter Form möglich sein.
 
Das wird nicht gehen. Meiner Erfahrung nach gibt es immer Überschneidungen. Ich bin auf noch keiner Baustelle ausschließlich mit E-Werkzeug oder ausschließlich mit Klempner-Werkzeug ausgekommen.
Daraus resultiert, daß ich mittlerweile für alle Schraubarbeiten VDE-Schraubendreher nutze. Schraubendreher mit Schlagkappe vermisse ich nicht, dafür habe ich einen kleinen Elektriker-Meißel.
 
Um was gehts hier eigentlich ?
Um Baustellen, im Sinne von Bau oder um Service/Kundendienstarbeiten ?
 
the_black_tie_diyer schrieb:
"haushaltsnahe handwerkliche Dienstleistungen"

Ich zitier mich mal schnell selbst und konkretisiere im folgenden:

- Bilder aufhängen
- Gardinenstangen montieren
- Armatur tauschen/anschließen
- Drücker-Garnitur/ Schloß austauschen
- Steckdose/Schalter/Netzwerkdose/Telefondose wechseln
- Aufbau von Kleinmöbeln
- Ausschnitt in eine Sperrholzrückwand üblicher Kleinmöbel
- Trittleisten montieren
- Briefkasten anbringen
- Topfband/Beschlag tauschen
- Reparatur an Zaunelementen
- Fenster/Türen nachstellen
- (...)


Im Grunde der ganze "Kleinscheiß" für den z.B.

- handwerklich unbegabte
- ältere Menschen ohne Angehörige
- Menschen in schwierigen wirtschaftlichen Situationen

sich äusserst schwer tun, wenn überhaupt, einen Handwerker dafür zu bekommen.

Das ist die Ausgangssituation/ der Umfang den das zu transportierende Werkzeug-Set mehr oder weniger abdecken soll.

Aber nochmal, das ist die Grundlage zur besseren Vorstellung. Ich will sowas nicht anbieten, ich will Werkzeug, kompakt, im ÖPNV transportieren - sollte es eine vernünftige Lösung geben.

Lösungen bei denen "von außen" auf das Werkzeug zugegriffen werden kann, scheiden z.B. aus. Das geht im ÖPNV nicht.


Viele Grüße,
Oliver
 
Und genau das hatte ich auch im Auge. Da ist jede Situation so unsicher, daß man für "Gardinenstangen montieren" vom 6er Dübel mit kurzer Schraube bis hin zu Injektionsmörtel alles gebrauchen kann - je nach Untergrund eben.
Und das gilt für fast jeden Deiner aufgezählten Punkte.
Wie die Pralinenschachtel von Forrest Gump.

Und in so einer Situation haste dann genau zwei Möglichkeiten:
Wenn Du es richtig machen willst und nicht das passende Material hast: wiederkommen.
Wenn es fertig werden soll: hinfuckeln und hoffen, dass es hält.

Beides sorgt nicht gerade für eine gute Mundpropaganda.
 
Wenn bekannt ist was anliegt ists ja OK.
Kleines Beispiel: Samstagabend: SMS einer älteren Dame/Nachbarschaft. Im Bad tropft es aus dem Spülkasten. Mein Rat, das Eckventil zudrehen und mit Wassereimer behelfen. Also, einige SMSen später kein Eckventil vorhanden. Doch hingefahren. Das Eckventil sitzt innerhalb des Kastens. Warum ? Vielleicht früher mal ein Druckspüler da gewesen.
Also der Panzerschlauch vom Eckventil zur Füllgarnitur porös und spritz gegen den Kastendeckel.
Ventil abgestellt, Schlauch demontiert. Den besorg ich nun heute. Wer hat schon in solchen Fällen ein kpl. Sortiment an Schläuchen mit oder die passenden Röhrchen für ordentliche Reparatur ?
Nur ein Beispiel...................
 
Ich verstehe eure grundsätzlichen Einwände bezgl. ungewisser/ sehr unterschiedlicher Ausgangsbedingungen.

Im übrigen/ nebenbei bemerkt, in Frankreich gibt es etwas ähnliches zu dem von mir skizzierten Beispiel:

Link 1 https://www.deutschlandfunkkultur.d...ermitteln.2165.de.html?dram:article_id=384061

Link 2 https://www.deutschlandfunk.de/mens...vermittelt.795.de.html?dram:article_id=375404

Da gab es auf Arte auch einen Video-Beitrag, das Werkzeug was die Helfer verwendet haben war tatsächlich recht übersichtlich.

Scheitert in Deutschland wahrscheinlich schon an Behörden, Finanzamt und HWK. ...

Edit: Da war ich etwas vorschnell, die Evangelische Luther Kirchengemeinde Erding, bietet etwas ähnliches an: https://www.ev-kirche-erding.de/der-mobile-werkzeugkoffer


Ich werde jetzt einfach mal etwas shoppen und dann experimentieren - vielleicht gelingt es mir ja (m)ein Werkzeug-Set entsprechend und praktikabel zu verpacken.


Viele Grüße,
Oliver
 
Ich drück Dir die Daumen - bei mir wächst der Bestand nach jedem Einsatz :D
 
the_black_tie_diyer schrieb:
...
Der ÖPNV ist in euerer Region so gut ausgebaut, dass ein solches Vorhaben vernünftig umsetzbar ist. Zusätzlich besteht die Möglichkeit bei Bedarf - und unter separater Abrechnung - auf Car-/Bike-Sharing zurückzugreifen.
...
OK, was den ÖPNV angeht, kann ich nur sehr bedingt mitreden, aber als routinierter Kofferschlepper kann ich Dir folgenden Lösungsansatz anbieten:

Grundsätzlich genau den Auftrag beschreiben lassen und dann möglichst bedarfsgerecht das benötigte Material zusammenstellen.
Für Handwerkzeuge und Kleinscheiß: Rucksack --> Beispiel
Bisschen unhandlicheres Zeug und E-Werkzeug: Trolley. Keinen Boxenturm auf Sackkarre, sondern so etwas wie im folgenden Beispiel: Beispiel

Eine wirkliche Abdeckung aller Unwägbarkeiten wirst Du niemals haben. Kannst Du im Zug nicht neben der Gepäckablage sitzen, dann such Dir einen freien Platz zwischen zwei Wagons und setz Dich auf Deinen Trolley (mach im ICE fast immer so mit dem Koffer). Gegen nicht vorhandene Aufzüge oder stillstehende Rolltreppen wirst Du nie ganz gefeit sein. Da hilft nur dickes Fell wachsen lassen, Ohren auf Durchzug und ignorieren, dass jemand hinter Dir drängelt. Und Fluchen, das macht's erträglicher... :mrgreen:

Nachtrag:
Ich hatte gelesen, dass Trolley nicht gewünscht ist. Aber bedenke, dass Du von Bahnhof zu Bushof, Taxi, Baustelle auch mal ein Stück zu laufen haben wirst.
 
ich kann nur aus meiner Erfahrung beim Repair-Café schreiben wo wir auch immer jede Menge Zeugs mitbringen.
Auf einer klappbaren Sackkarre alles aufgestapelt und mit Gummispinnen verzurrt, allerdings nur vom Auto bis zum Gebäude. Mit dieser Sackkarre kann man auch bedingt langsam Treppen bezwingen.
https://www.bueromarkt-ag.de/sackka...CimXDvtctgPzVPfsPPZKpfV-LjWJCwikaAh0MEALw_wcB
Kollegen verwenden als unterste Kiste z.T. eine große (Zarges)Alubox und packen darauf dann den Rest (u.A. Peliboxen) etc. Für den angefragten Einsatz (die berühmte Nachbarschaftshilfe) sollte man dann schon je nach Anforderung die entsprechenden Sachen/Werkzeuge einpacken.
 
IMO spielen da Organisation und Erfahrung eine wesentliche Rolle, insbes. was die jeweils einsatzspezifische Auswahl der Werkzeuge betrifft. Wie bereits Brandmeister es erläuterte, muss man entsprechend ein Wahl treffen. Nur spielt leider auch Murphy mit, so dass man dann vorort halt doch stets was vermisst.

Rucksack + Kleiner Trolley (auch vorübergehend am Griff tragbar) sind sicher zu testen. Problematisch ist leider, dass robuste Trolleys (usw.) schwer sind, während bei mir Spielzeuge à la Stanley (siehe oben) bereits beim Ansehen auseinanderfallen. Die bereits kürzlich diskutierten Pelican-ähnlichen Trolleys sind zwar recht robust, jedoch leider auch entsprechend schwer. Hatte dutzende Trolleys in der Hand und vom leichten Zeug habe ich null und nichts als (zumindest für mich) am geringsten brauchbar eingestuft. STANEX Alukisten sind wiederum einfach zu schwer für sowas. Rako-Kisten (Georg Utz) wären auch denkbar, nur muss man ggf. die Verschlusssysteme anpassen (bei den Wez (Konkurrent von Utz) Koffern öffnete sich der Deckel sogar systematisch von selbst).

Sehr wichtig ist eine optimale Auswahl der Werkzeuge nur gilt leider auch hier oft, dass was leichtes auch tendenziell (zu?) wenig robust ist, oder eben halt unerschwinglich wenn man Richtung Titan und Carbon-Composite geht.
 
Thema: Werkzeugtransport in urbanen Metropolen mit/im öffentlichen Nahverkehr: Brainstorming.

Ähnliche Themen

P
Antworten
15
Aufrufe
2.369
Schwarzfuss
Schwarzfuss
H.-A. Losch
Antworten
0
Aufrufe
964
H.-A. Losch
H.-A. Losch
H.-A. Losch
Antworten
0
Aufrufe
1.938
H.-A. Losch
H.-A. Losch
Zurück
Oben