Leichte Akku Handsäge

Diskutiere Leichte Akku Handsäge im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Wir sind ja gerade am Hausbau. Nun haben wir festgestellt das eine kleine feine Akku Säge nicht schlecht wäre .. Mal eine Bohle kürzen , ein...
E

elnino

Registriert
13.07.2020
Beiträge
86
Wohnort/Region
HEF
Hallo
Wir sind ja gerade am Hausbau. Nun haben wir festgestellt das eine kleine feine Akku Säge nicht schlecht wäre .. Mal eine Bohle kürzen , ein Kantholz oder Dachlatte abschneiden.
Das Problem.. Ich weiss gar nicht was man da nimmt .. Eine so genannte Tauchsäge ?
Oder gibts da was kleineres , leichteres ? Ein Gerät das man mit einer Hand halten und führen kann und mit der anderen das Werrkstück mit festhalten könnten bei kleineren Teilen wie der Dachlatte z.B .
Oder wäre das ein anderes Gerät was wir da bräuchten ?

Danke für Tips .
 
Da solltest du erstmal deine Anforderungen definieren.

Wenn es klein und handlich sein soll, und dazu noch flexibel für diverse Materialien, inkl. Kurvenschnitten, dann ist eine Säbelsäge wie die kleine Metabo sehr nützlich. Dafür büßt du aber eine große Menge an Präzision ein (keine wirkliche Führung, kein Parallelanschlag, keine Schiene).

Die Kreissägen trumpfen dagegen mit Präzision, sind aber nur für Holz und vielleicht ein paar Buntmetallen geeignet und haben eine kleinere Schnitttiefe oder deutlich mehr Gewicht.

Stichsägen liegen irgendwo dazwischen.
 
Anzumerken wäre noch das Tauchsägen bei den Handkreissägen das High-End darstellen. Man verwendet die Vorzugsweise auf der Schiene für präzise Schnitte. Für mal eben Latte abschneiden wär das nix.

Wobei Handkreissägen generell für Zweihand und feste Werkstücke sind, wenn das rotierende Blatt verkantet kann es das Gerät zurück schlagen.


mfg JAU
 
Handkreissäge oder gar Tauchsäge kommt nur zum Einsatz wo es präzise sein muss. Z.B. Schalungen sauber rechtwinklig zurechtsägen oder ähnliches. Sonst magst Du das gute Stück nicht ständig auf der Baustelle liegen haben.
Alles Andere, gerade auch Bohlen erledigt eine Säbelsäge oder gar eine Stichsäge, wenns nur dünne Sachen wie Latten sind, anstelle der Handsäge genausogut.
Zumindest hatte ich das auf meiner baustelle so gehandhabt.
Mit reichte dazu sogar ein grobes hartmetallbestücktes Blatt in der kabelgebundenen Stichsäge.
Heute würde es wohl eine kleine akkubetriebene Säbelsäge.

PS
 
Neben so manchen Japansägen (mit denen man auch schon einiges an Kleinigkeiten abdecken kann), habe ich in 18V Akku, kleine Reciprosäge/Säbelsäge, kleine Handkreissäge und eine Stichsäge, denke damit kannst alles soweit bewältigen.

Welchen Hersteller richtet sich nach deinem Akkusystem, von dem du bestenfalls auch nur eins nutzen solltest, so kannst du zumindest die eh schon teuren Akkus bestmöglichst auszunutzen (denke daran, du brauchst über Jahrzehnte auch mal Ersatzakkus).
Also recherchiere und schreibe dir auf, welche AkkuMaschinen du alle benötigst, danach suchst du dann nach Qualität und Preis für dich passend das Akkusystem aus ... oder hast du schon eins?
 
MrDitschy schrieb:
habe ich in 18V Akku, kleine Reciprosäge/Säbelsäge, kleine Handkreissäge und eine Stichsäge, denke damit kannst alles soweit bewältigen.

Hast du jetzt schon einen Maschinenverleih? :mrgreen:
 
Es kommt darauf an, was ihr damit machen wollt. Die eine Säge für alles gibt es nicht. Hier ein kleiner Überblick über die Sägen die meiner Meinung nach in Frage kämen.

In einer Hand das Werkstück halten und mit der anderen Sägen würde ich mit einer Handkreissäge nicht machen wollen, mit einer Tauchsäge auf gar keinen Fall!

Zum groben abängen von Dachlatten und Brettern verwende ich gerne eine leistungsfähige Akkustichsäge mit grobem Sägeblatt. (z.B: Metabo STA 18 LTX 140) Diese kann man beim Hausbau sowieso immer gut gebrauchen, eine kleinere Säbelsäge ginge aber sicherlich ebenfalls sehr gut. Damit lässt es sich auch gut einhänig sägen.
Mit beiden Sägen lassen sich allerdings keine wirklich geraden und sauberen Schnittkanten erzielen.

Will man viele gerade Schnitte machen, z.b. um Bretter und Bohlen maßhaltig abzulängen, ist eine Handkreissäge mit Pendelhaube das Mittel der Wahl. Dabei eignet sich die Säge gleichermaßen sowohl für schnellen groben Zuschnitt, als mit etwas Übung auch für genaue Schnitte.
Dabei sollte das Werkstück grundsätzlich stabil liegen, größere Abschitte sollten abgefangen werden.
Wird das Sägeblatt eingeklemmt, kann es zu einem Rückschlag kommen, was nicht ganz ungefährlich ist.

Sägt man an einer aufgespannten Latte entlang, lassen sich auch große Platten genau Sägen. Auch Bretter der Läne nach auftrennen ist möglich.
Das ist allerdings die Domäne einer Tauchsäge in Kombination mit Führungsschiene. Wenn ihr für den Innenausbau Plattenmaterial in größerem Unfang sägen müsst, würde ich eine Tauchsäge kaufen, diese wird sich hier sehr schnell amortisieren.
Du legst die Führungsschiene auf den Werkstück mit der Gummilippe am Anriss, setzt die Säge auf und schiebst durch. Fertig ist ein absolut genauer, sauberer Schnitt, schneller und genauer geht es eigentlich kaum.
Damit kann man sogar hochwertige Möbel bauen.
 
Allesmassiv schrieb:
Mit beiden Sägen lassen sich allerdings keine wirklich geraden und sauberen Schnittkanten erzielen.
Das würde ich zumindest für die Stichsäge so nicht unterschreiben. Mit entsprechenden Sägeblättern (Link beispielhaft) bekommt man nahezu ausrissfreie Schnitte hin und mit wenig Vorschub kann man auch wunderbar eine Schiene nutzen, ohne dass das Blatt wegläuft.

Damit kann man sogar hochwertige Möbel bauen.
Das Problem mit der Schiene sind nicht die geraden Schnitte, sondern die Wiederholgenauigkeit. Ein bisschen Versatz hat man fast immer.
 
... und wie angefragt geht’s um den Hausbau, da benötigt man keine 100%ige Wiederholgenauigkeit.
Daher ob HKS oder Tauchsäge muß jeder selbst entscheiden, das a und o ist daher Denke die Wahl der Führungsschine und ob alles klein und handlich sein soll.
Hab z.B eine Eigenbau Schine und die kleine HKS Makita DSS501, für mich perfekt!
 
Ein_Gast schrieb:
Hast du jetzt schon einen Maschinenverleih? :mrgreen:
Verstehe ich nicht ... *grübel :lichtauf: ... Ist das nicht normal?! :mrgreen:
 
Danke für die vielen Rückmeldungen .
Also es geht eigentlich vornehmlich nur um Holz. Mein Vater möchte das übrige Bauholz etwas zerkleinern vorrangig. Einschalen müssen wir auch noch paar kleine Sachen , da nervt es schon ständig mit der Handsäge zu agieren.
Das sind halt mal Dachlatten , aber auch OSB Platten . Wir haben ja mitlerweile Makita 5.0 AH aber für diese "Zerkleinerungssäge" würden wir auch ein günstiges "Wegwerfprodukt" nehmen ..
Ich meinte dann wohl eine leichte Handkreissäge .. Mit der könnte man zum einen kurze Schnitte machen aber auch mal ein eingespanntes , längeres Holzstück bearbeiten ..
 
elnino schrieb:
Wir haben ja mitlerweile Makita 5.0 AH aber für diese "Zerkleinerungssäge" würden wir auch ein günstiges "Wegwerfprodukt" nehmen ..
Äääähm, dass kann ich ja gar nicht ab haben und finde solche Gedanken gerade bei Akku auch völlig unverständlich :cry: ... denke doch wenigstens etwas an die unnötigen Müllberge und Entsorgungen/Recycling - gerade bei den Akkuzellen oder billigen Akkumaschinen!

Doch klar, muss jeder selbst wissen, nur wenn du schon Makita hast, ist es erst recht unverständlich .. denn sooo teuer ist das Zeugs nicht und die Auswahl ist ja mega groß. Selbst gebrauchte Maschinen könntest kaufen, oder wenn neu, bekommst das für gutes Geld auch wieder verkauft ... oder kaufe so, dass du für später rund um Haus oder bei Renovierungen/Bauen die Maschine noch gut gebrauchen kannst.
Also das Akkusystem und die Akkus hast ja eigentlich eh schon für Jahrzehnte gewählt (wenn nicht sogar ein Leben lang) ... du brauchst jetzt dann nur die Makita Akku-Maschine, ist zumindest das ressourcenschonendeste. :wink:


Ach ja, für Bauholz lohnt natürlich auch ggf eine kleine Akku Kettensäge, hatte ich oben ganz vergessen ... später für den Garten auch nicht verkehrt.
 
Ja wir sind ja auch für Nachhaltigkeit. Flexen mit ner 15 Jahre alten Bosch 230 mm ..
Nur wenn es das Gerät nur für eine Funktion gibt meinte ich damit ein günstiges Gerät zu nehmen anstelle ein teures sinnlos zu kaufen . Weggeworfen wird das ja dann nicht einfach so .
 
Sologeräte eines namenhaften Herstellers, wenn du eh schon Akkus hast (hier also Makita), sind aber dann eh meist so günstig, dass sich da etwas anderes gar nicht lohnt.
 
elnino schrieb:
Ja wir sind ja auch für Nachhaltigkeit. Flexen mit ner 15 Jahre alten Bosch 230 mm ..
Nur wenn es das Gerät nur für eine Funktion gibt meinte ich damit ein günstiges Gerät zu nehmen anstelle ein teures sinnlos zu kaufen . Weggeworfen wird das ja dann nicht einfach so .
Naja, den 230iger WS nutzt ihr sicher auch nicht ständig ... also gleiches denken sollte man auch hier bei einer Säge haben.

Und zu „günstig„ und „billig zum wegwerfen“, da gibt’s gewaltige Unterschiede ... also Bosch, Metabo, Dewalt, Makita, usw., bekommst z.B. auch günstig,
Sprich bei „billig“ Kabel- oder Akkumaschinen, die haben manche gar 2-3x ersetzt, bis das Haus fertig war (soll nicht heißen, dass andere nie kaputt gehen) ... wobei bei Akkumaschinen das größte Problem eben die Akkus selbst sind, ohne die läuft nunmal keine AkkuMaschine - und eine zu kurze Nutzungsdauer ist bei „billig“ eben wesentlich wahrscheinlicher als bei „gut und günstig“, dessen du ja durch Makita schon hast.

Kannst ja mal die Makita Preise recherchieren und gegen einen Billig-Hersteller gegenüberstellen ... nur die Nutzungs-Lebensdauer kann dir halt niemand vorab sagen, dass ja das wichtigste ist (bei Makita schon eher und dessen Akkus hast du schon - musst also nur Solo Preise beachten).

Würde mal folgende 18V Maschinen mal vorschlagen, je nach Bedarf:
HKS: DSS501 oder DHS680
Reciprosäge: DJR183/DJR185 oder DJR187 (ggf DJR186)
Stichsäge: DJV180 oder bedingt DJV182
Kettensäge: DUC122 oder DUC254
 
Moin,
wie groß ist denn das Budget und welche Schnitttiefe( daraus ergibt sich die Größe) muss sie mindestens schaffen?
Die Säge die alles kann ( bis 55mm Schnitttiefe) wäre z. B. Die Festool HKC55 mit einer Kappschiene ( die ist für das in einer Hand halten und mit der anderen absägen).
Sowas gibt es auch von Mafell in noch teurer und bald auch von Metabo in wahrscheinlich billiger. Hier kann RAL 6009 vielleicht mehr sagen. HKC55 gibt's auch günstiger mit Kabel als HK55 und bei Mafell gibt's was noch handlicheres allerdings mit ca 40mm Schnitttiefe.
Gruß Heiko
Edit: Für ganz handlich und wenig Geld hat z. B. Bosch noch eine winzige 10.8V ( bei denen 12V genannt) mit um die 20mm Schnitttiefe
 
Joh, er will am besten ein Wegwerfprodukt, da ist Festool oder Mafell genau richtig ... :mrgreen:

Doch stimmt, die 12V HKS gibt es von vielen Herstellern,, auch als billig von Parkside usw. ...
 
Das Beispiel Wegwerfwerkzeug war nicht klug gewählt ...
Da wir nach unseren bisherigen Ermessen das Gerät nicht so oft dann verwenden werden , wollten wir nur darstellen das es dann kein Super Hyper Gerät sein muss .
Gerade durch das Forum haben wir ja schon gute Entscheidungen getroffen ..
Kränzle Hochdruckreiniger , Starmix Staubsauger ..
 
Falls es nur um das Zerkleinern von Bauholz geht und günstig sein soll, würde ich mir eine elektrische - also mit Kabel - Kettensäge von Dolmar/Makita o. ä. kaufen. Gibt es schon ab ca. 100 € mit 2 Sägeketten und Kettenöl. Kabel kann natürlich bisschen lästig sein, aber besser wie eine günstige Akku-Säge von einem No-Name-Hersteller, wo man sich im Nachhinein nur ärgert.
 
Eine billige Handkreissäge würde ich nur mit Kabel kaufen.
Hier solltest du auch für 50€ ein Gerät bekommen, mit den du dein Holz ohne großen Ärger klein bekommst.

Billige Akkugeräte haben meistens relativ wenig Leistung. Das führt bei Handkreissägen schnell dazu, dass das Gerät keinen Spaß macht.
Die niedrige Leistung ergibt sich als logische Folge der billigen Akkus. Hochkapazitive Akkus mit hoher Leistungsabgabe sind teuer.
Also nimmt man etwas billigere Zellen und davon möglichst wenige. Heraus kommt dann eine Säge mit 2Ah Akku, die bereits bei 20mm Fichte in die Knie geht.

Damit du mit der Handkreissäge wenigstens eine Weile lang am Stück Holz kleinsägen kannst, solltest du mindestens zwei Akkus mit nicht weniger als 4Ah haben.
Einen ganzen Haufen Holz auf einmal klein zu sägen wird damit aber auch nicht funktionieren, da die Akkus erheblich länger laden als sägen.

Mit zwei Akkus, Ladegerät und Säge wirst du auch sehr billig kaum unter 100€ kommen, die Qualität mal außen vor gelassen.

Soll es Akku werden, und du hast sowieso bereits Makita Akkus, liegt es nahe stattdessen mal einen Blick auf deren Modellpalette zu werfen.
Ab 125€ bekommst du eine DSS610Z, das ist ein etwas älteres Modell mit Bürstenmotor und max.65mm Schnitttiefe.
Legst du nochmal 40€ drauf, bekommst du eine DHS680Z mit bürstenlosem Motor, damit hast du noch etwas mehr Leistung und Reichweite.
Ich kenne beide Geräte leider selbst nicht, würde aber davon ausgehen, dass du damit erheblich besser fährst als mit den ganzen Billigmarken.
Hier noch mal zwei Videos, an denen man die unterschiedlichen Leistungsklassen schön sehen kann, man achte dabei auf Schnittiefe und Schnittgeschwindigkeit:
Makita DHS680z:
Lidl Parkside PHKSA 20-Li mit 4AH Akku:
 
Thema: Leichte Akku Handsäge
Zurück
Oben