Brother TZe-Bänder | original oder nachbauten?

Diskutiere Brother TZe-Bänder | original oder nachbauten? im Forum Werkstattausstattung im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Ich hab mir ein Brother P-touch gekauft. Dazu will ich noch ein paar Bänder, verschiedene Farben, Breiten, ... Hat jemand Erfahrungen mit...
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e0mc2

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Hallo

Ich hab mir ein Brother P-touch gekauft.
Dazu will ich noch ein paar Bänder, verschiedene Farben, Breiten, ...

Hat jemand Erfahrungen mit den günstigeren Nachbauten der Bänder?
- Wie gut kleben die Bänder? Auch längerfristig?
- Ist die Druckqualität wie bei den Originalen?
- Wie ist die Haltbarkeit des Druckes? Auch draußen (Sonnenlicht)?

Gruß, e0mc2
 
Es gibt zig Nachbauten und daher wohl auch diverse Qualitäten. Gerade bei diversen "Herstellern" mit chinesischen Namen und ohne jeden Aufdruck ist es wohl ein reines Glücksspiel. Und wenn die Bänder gut waren, ist die Chance recht klein, die nochmal nachkaufen zu können.

Allerdings kostet ein Originalband etwa 12 € für 8 m Länge und ist selbst geöffnet nahezu unbegrenzt haltbar (zumindest ist mir auch nach mehreren Jahren Lagerung noch keins kaputt gegangen) Da stellt sich die Frage, ob es sich wirklich lohnt, hier zu sparen. Wie viele Bänder willst du denn auf einmal kaufen, bzw. wie viele Meter brauchst du?
 
Hallo

Am liebsten würde ich ein paar Breiten und Farben bestellen, dass ich Auswahl habe.
So sieben bis zehn Bänder.

Wenn man das auf ein Etikett runterrechnet sind die Kosten für die Originalbänder ok, aber wenn man ein paar Bänder als Erstausstattung bestellt, denkt man schon über die Nachbauten nach.
Auch wenn man den Preis für den Drucker noch im Kopf hat....

Verkauft werden die Nachbauten wohl viel, bei eBay muss man genau schauen, wenn man originale Bänder will. Die meisten angebotenen sind Nachbauten.
Aber ich finde kaum Infos dazu, daher auch meine Nachfrage hier...

Gruß, e0mc2
 
Nun ja, wenn man einen gewissen Grundstock haben will, muss man halt mal Geld in die Hand nehmen, das ist nunmal so.
Meine originalen habe ich mal vom "defans-shop_2009" auf eBay gekauft. 2013. Sind immer noch gut.
 
Ich würde die Bänder nach Bedarf kaufen. Oft hat man gerade genau die Farbe, die benötigt wird, nicht da und andere, bei denen man dachte "das ist es" liegen fünf Jahre später noch ungeöffnet im Schrank.

Dazu kommt, dass ich in vielen Fällen einfach warte, bis ich mehrere Texte für das gleiche Band habe. Das liegt zum einen daran, dass ich zu faul zum wechseln bin, zum anderen (vor allem) aber daran, dass die Brother-Teile recht verschwenderisch mit den Bändern umgehen. Negativbeispiel: Mein größerer Drucker hat pro Etikett einen Vorlauf von 24 mm. Die werden selbst dann vorgespult, wenn man 50 mm Rand einstellt. Benötigt man 30 mm breite Etiketten, beträgt der Verschnitt knapp 50 % - und das ist mir deutlich zu viel des Guten. Daher warte ich, und nutze für mehrere Sachen Kettendruck, dann entsteht der Verschnitt nur einmal.
 
Meiner Erfahrung nach können alle keine (auch original) keinen Sonnenschein lange ab !
 
keinen Sonnenschein lange ab
Was darf man unter lange verstehen ?
Hab diverse Streifen für Klingelschilder ausgedruckt und bisher (ca. 2 Jahre) keine Alterungserscheinungen festgestellt.
 
Meine waren nach ca. 4 Jahren kaum noch lesbar(schwarz auf weiß)
Nummer hab ich zur Zeit nicht zur Hand - da ich Teuros brauche......
 
Dann hast Du aber keine TZ-Tapes benutzt. Oder eben keine originalen...
Die Dinger haben eine Laminatschicht, der Druck liegt darunter. Der ist erheblich besser als von Dymo oder sonstigen Mitbewerbern.
 
Da habe ich leider noch keine Experimente gemacht. Benutze immer die originalen, die ich für schmales Geld beim Böttcher bestelle.
 
Ein_Gast schrieb:
Ich würde die Bänder nach Bedarf kaufen. Oft hat man gerade genau die Farbe, die benötigt wird, nicht da und andere, bei denen man dachte "das ist es" liegen fünf Jahre später noch ungeöffnet im Schrank.
... und passen anschließend nicht.

Brother tat so, als wären beim Wechsel von TZ nach TZe nur ein paar Ökoaspekte relevant gewesen. Tatsächlich akzeptieren die neuen Geräte nur die neuen TZe-Kassetten. Die alten passen wegen mehr als einer Änderung nicht mehr.

Dafür passen die chinesischen Kopien recht gut. Wegen Klebebeständigkeit und UV-Stabilität - da würde ich beim Original bleiben, wenn es drauf ankommt. Aber gerade für besondere Verdachtsfälle (z.B. ob man mal rot, transparent, silber braucht) schaden die Chinesen nicht.

Aktuell bin ich eher mäßig auf den Brother-Murks zu sprechen. Daher toleriere ich hier die Plagiate:
* ein P-Touch mit Batteriefachschaden, die Original "Markenware" von Duracell war ausgelaufen
* Zeilenausfall der Tastatur beim zweiten PT-1010
* Absurder, propietärer Hohlstecker
* Wechsel von TZ auf TZe mit Inkompatibilität
* Schriftbandbreitenmogelei: 24 mm Schriftbänder können nur bis max. 18 mm Breite bedruckt werden
usw.
 
traut schrieb:
Aktuell bin ich eher mäßig auf den Brother-Murks zu sprechen. Daher toleriere ich hier die Plagiate:
* ein P-Touch mit Batteriefachschaden, die Original "Markenware" von Duracell war ausgelaufen
* Zeilenausfall der Tastatur beim zweiten PT-1010
* Absurder, propietärer Hohlstecker
* Wechsel von TZ auf TZe mit Inkompatibilität
* Schriftbandbreitenmogelei: 24 mm Schriftbänder können nur bis max. 18 mm Breite bedruckt werden
usw.
Abgesehen vom ersten Punkt, wofür Brother nichts kann, stellt sich die Frage, was du als Alternative sehen würdest? Dymo?
 
Für den ersten Punkt kann Brother etwas, dass etwas die Original OEM Batterien waren, die Brother beim Gerät PT-1010 mitlieferte.

Dass die P-Touch-Geräte auch im ausgeschalteten Zustand immer etwas an der Batterie nuckeln, was bei Nichtnutzung mit eingelegten Batterien dann zum Auslaufen führt, das wusste ich bis dahin nicht. Es gibt auch keine Bedienungsanleitung, die einem verrät, dass man das Produkt nicht mit eingelegten Batterien lagern darf.

Da es knapp nach Ende der Gewährleistungsfrist bemerkt wurde, da könnte man sogar über geplante Obsoleszenz fluchen.

Leider bin ich ans Brother-System gefesselt, weil ich die TZe-S-Bänder benötige, die mit der extra starken Klebekraft. Da hat Dymo nichts vergleichbares. Dymo wäre interessant, weil sie auch elastische und Stoffbänder anbieten.
 
Leider habe ich mittlerweile auch Brother Geräte die unterschiedliche TZ-Bänder benötigen, hatte dies leider beim Kauf des 2. Geräts übersehen. Von Brother halte ich sonst nicht viel, insbes. sehr schlechte früherige Service-Erfahrungen, nur habe ich kaum brauchbare alternativen für Etiketten im unteren Preissegment gefunden und die Bänder sind doch sehr gut.
Die Dymo kenn ich nicht, sind hier wenig verbreitet.

Profi handheld Brady oder Epson Etikettendrucker sind da soviel ich weiss wesentlich teurer.

Die laminierten TZ-Bänder mit starkem Kleber haben sich im Schaltanlagenbau für die Betriebsmittelkennzeichnungen innerhalb der Schaltschränke sehr gut bewährt, dies zumindest solange niemand wild mit Reinigungssprays spielt, was onehin bei Schaltanlagen eher heikel ist.

Privat habe ich die auch bei Aussenanwendungen eingesetzt und die hielten erstaunlich gut.

China-Bänder habe ich noch nicht getestet, beruflich zu riskant. Traue einfach deren QS nicht, mal zufälligerweise ein sehr gutes Produkt und dann ist die Nachbestellung unbrauchbar.

Die Bemerkung bzgl. Batterien kann ich nur bestätigen, weshalb es ein Grosskonzern wie Brother nicht schafft den Verbrauch bei ausgeschaltetem Gerät quasi auf Null zu unterdrücken ist mir rätselhaft, auch zu den früheren SRAM-Zeiten.
 
In der Tat - auch die Schrumpfschlauchbänder HSe-... wären interessant. Aber nur einige wenige der für TZe geeigenete Geräte kommen mit denen klar.
https://www.brother.de/verbrauchsmaterial/p-touch/tapes/hse/hse-221

Die kleinen P-Touch ab 15 Euro schaffen das wohl nicht, das schaffen nur die teuren Geräte ab 100 €. Immerhin scheint auch mein PT-P700 damit zurecht zu kommen.

Das Textilband TZe-R231 geht auch mit den kleinen Geräten
https://www.brother.de/verbrauchsmaterial/p-touch/tapes/tze/tze-r231
Auch das Aufbügelband TZe-FA3 geht:
https://www.brother.de/verbrauchsmaterial/p-touch/tapes/tze/tze-fa3

Auch das flexible TZe-FX631 ist anspruchslos
https://www.brother.de/verbrauchsmaterial/p-touch/tapes/tze/tze-fx631

Genau solche Bänder würde ich dann durchaus mal vom Chinesen probieren - die Originalbänder werden ja auch in China gefertigt.
 
Schrumpfschläuche sind doch heikel Punkto Qualität und wie gut ein Produkt kann man nicht im voraus beurteilen.
Habe früher mal gewisse bedruckte Muster, weiss nicht mehr von wem, beurteilt, waren leider nicht gut punkto Materialeigenschaften, wie zu niedriges Schrumpfverhälntnis und Versprödung.

Die besten Erfahrungen habe ich my original Raychem (Tyco, mittlerweile TE Connectivity) wie z.B. RNF-3000 (3:1 Schrumpfverhälntnis) gemacht. Zwar teuer halten jedoch über Jahre hinweg.
Am Schlimmsten sind no-name Sortimente sowie gewisse Private-Label-Produkte (vermutlich aus Billigstfertigung).von ich-habe-alles-im-sortiment Fachzulieferanten, z.B. für das Handwerk, Garagen u.ä.

Vorteilhaft wären Nd:YAG Laserbeschrifter, die sind jedoch leider extrem teuer und bedürfen speziell dafür vorgesehene Materialien damit reproduzierbare Beschriftungen erreicht werden. Ansonsten können je nach Formulierung eines Kunststoffs sehr unterschiedliche Ergebnisse ausfallen.
Letzendlich habe ich mich dann nicht mehr näher mit der Problematik befasst.

Schade, dass Industrie-OEM-Inkjets so teuer sind, denn damit könnte man problemlos Etiketten und andere, inkl. 3-dimensionale, Beschriftungsträger bedrucken.
 
traut schrieb:
Aktuell bin ich eher mäßig auf den Brother-Murks zu sprechen.
Wie heißt es so schön: bedauerlicher Einzelfall. Ich besitze meinen Brother P-Touch 350 jetzt bestimmt schon 20 Jahre, und der funktioniert immer noch tadellos.

traut schrieb:
Für den ersten Punkt kann Brother etwas, dass etwas die Original OEM Batterien waren, die Brother beim Gerät PT-1010 mitlieferte.
Also kann Brother nix dafür.

Dass die P-Touch-Geräte auch im ausgeschalteten Zustand immer etwas an der Batterie nuckeln, was bei Nichtnutzung mit eingelegten Batterien dann zum Auslaufen führt, das wusste ich bis dahin nicht. Es gibt auch keine Bedienungsanleitung, die einem verrät, dass man das Produkt nicht mit eingelegten Batterien lagern darf.
Ja, weil wir nicht in Amerika leben und man hier davon ausgeht, daß Erwachsene mündig sind und selbst denken können. Batterien laufen nicht aus, weil "immer etwas an der Batterie genuckelt" wird, sondern "einfach so". Ich hatte schon Alkaline, die in der OVP ausgelaufen sind. Das Du nicht in der Lage bist, aus einem lange ungenutzten Gerät die Batterien zu entfernen, das kannst Du nicht Brother zum Vorwurf machen.
 
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