Für Makita 18V Akku (Akku-Maschinen) - Nachbau / NoName / Alternativen

Diskutiere Für Makita 18V Akku (Akku-Maschinen) - Nachbau / NoName / Alternativen im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, stolpere immer öfter über Makita Nachbauten oder generelle NoName Geräte für das Makita 18V Akku-System, z.B. Schlagschrauber...
Ein_Gast schrieb:
Allesmassiv schrieb:
...es ist mir nicht ganz klar, warum Makita und die anderen Hersteller in dieser Gewichtsklasse nur entweder Innensechskant oder Außenvierkant verbauen.
Weil es in jeder Hinsicht kontraproduktiv ist. Zum einen schwächt es den 1/2"-Vierkant und zum anderen sind die 1/4"-Sechskante nicht auf derartige Drehmomente ausgelegt.

Bei den aliexpress-Geräten kannst du frei wählen. Manche Händler bieten im gleichen Angebot alle drei Varianten zur Wahl: Nur Vierkant 1/2", nur Sechskant 1/4" oder beides kombiniert.
 
Vorallem bekommst die Schlagschrauber fast in den sämtlichen Farben ... :crazy:



Ein_Gast schrieb:
Mit irgendwelchen Helligkeitswerten kann ich auch nicht viel anfangen, aber eine einfache subjektive Aussage, ob man mit den Licht sinnvoll arbeiten kann oder ob sie viel zu dunkel ist, wäre nicht schlecht.
Also hell ist das Ding und meine die kommt der DML801 recht nahe.

Lumen oder Lux habe ich mit einer App gemessen, doch das taugt nicht wirklich, denke muß da wenn Vergleichsbilder machen.

Doch sah erst jetzt den Aufkleber, die Lampe nennt sich „GLI Vari LED“ und soll wohl um die 420lm haben ...
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MrDitschy schrieb:
...die Lampe nennt sich „GLI Vari LED“
"Firmenname" GLI; Produktname Vari LED? Na wenn man da Bosch nicht ganz geschickt ausgemüllert hat...

MrDitschy schrieb:
Also hell ist das Ding...
Wie ist die Lichtfarbe subjektiv betrachtet so? Verfälscht sie die natürlichen Farben, wirkt das Licht eher "hart" oder macht es nach einer Weile Kopfschmerzen? Hat es einen Blaustich?
 
Leider gibt es wohl noch keine Testerfahrungen zu den Winkelschleifern. Deswegen weise ich mal auf den Test
hin - der testet oder wirbt wohl für banggood.com Werkzeuge. Achtung, Englisch mit slowenischem Akzent.

Interessant finde ich sein Testequipment - wo er z.B. ein Leistungsmessgerät zwischen Batterie und Messerleisten einsetzt. Sein Akku-Balancer ist auch nett. Und 'nen Drehzahlmesser hat auch nicht jeder im Werkzeugkasten.

Dass der getestete Winkelschleifer mit Makita-Akkus harmoniert, das stellt er eher zufällig am Rande fest.
 
Jetzt wundert es mich auch nicht mehr dass die Holzfräserscheiben vorwiegend mit einem anderen Flansch Durchmesser als hierzulande üblich angeboten werden. Die müssen ja offensichtlich auf die heimischen Produkte passen.

PS
 
Worauf beziehst du das?

Bei den Winkelschleifern gibt es wohl welche mit M10 oder M14,
mit kleinerem Flansch für die 100 mm Scheiben oder mit normalen 22 mm.

Bei Holzfräsern war schon immer der Unterschied zwischen kontinentalen 6 mm (Hobby), 8 mm (gewerblich), 10 mm (industriell) oder 12 mm (Tischfräser) als Schaftdurchmesser, gegenüber dem 6.35 mm (1/4") als gängigster US-Größe. Eigentlich ist da das hiesige Wirrwarr also sogar größer. Oder wie gängig sind dort 3/8 und 1/2"? 1/2" gibt es auch hierzulande?
 
traut schrieb:
1/2" gibt es auch hierzulande?
Es ist hierzulande erhältlich - CMT hat einige Fräser dieser Größe und zumindest Festool bietet dafür Spannzangen an.
 
Ich habe hier testweise mal einen Noname Schlagschrauber bestellt der die 18V Schnittstelle verwendet.
Steht hier im Laden so "zufällig" rum um Kundenreaktionen zu testen... JEDER hält ihn für einen Makita.

Herstellerangaben:
520Nm Drehmoment
Brushless Antrieb
½" Vierkant, ¼" Innensechskantantrieb

Die Verarbeitung ist überraschend gut, im Vergleich zu einer Makita DF330 "vergleichbar" was die Haptik wie Grate, Kanten, Verklebung und die Gummierung betrifft.

Was auffällt: NULL Beschriftung, nix, keinTypenschild, keine Bezeichnung, garnix.
Gibts wahlweise auch in Gelb und Rot.

Das Ärgste war aber der Preis, auf Banggood keine €35,- incl Versand.
Was mich als Fachhändler für Profi-Markenwerkzeuge natürlich anpisst da dieKunden da nimmer unterscheiden können ob Original oder Chinese Ripoff.

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Belastungstest hab ich aber bisher noch keinen gemacht.
 
Damit weißt du nun wenigstens, dass bei 35 € Verkaufspreis incl. Porto, Verpackung und Gewinnspanne die Herstellungskosten solcher Werkzeuge bei unter 25 € liegen dürften - und da sind schon sog. "Entwicklungskosten" eingepreist.

Gibt es denn entsprechende Originale von Makita o.ä., die bei Elektronik und Mechanik 1:1 nachgebaut wurden? Denn chinesische Plagiate können so billig sein, weil man die Entwicklungskosten geklaut hat.

Mich überrascht nur der Variantenreichtum bei diesen bürstenlosen Schlagschraubern - es gibt ja ein Dutzend verschiedener Modellversionen.

Dabei kenne ich nicht das Original, denn z.B. die durchsichtige Plastikkappe über dem Metallgetriebe wirkt für mich eher ungewöhnlich.

Du musst nicht glauben, dass deutsche Werkzeug-"Hersteller" mit ihren verlängerten Werkbänken dort mehr bezahlen, ganz im Gegenteil.

Irgendwo gibt es
1) die Quersubvention, um mit den Gewinnmargen neue Entwicklungsarbeit früher in Deutschland, zunehmend vor Ort in China zu finanzieren
2) Gewinnmitnahmen zwischen dem, was ein Werkzeug "wert" ist (sprich zu welchem Preis es sich verkaufen lässt) und dem, was die Herstellung kostet.
3) Ausschlachten des Markennamens, die letzten Zuckungen vor der Firmenpleite oder nach Verkauf der Markenrechte vormals guter Namen (spontan denke ich da an AEG power tools oder Mannesmann)

4) die faire Wertschöpfung: neben den Herstellungskosten gibt es ja noch viel mehr, z.B. Service, Produkthaftung, Entsorgungsgebühren
5) die nicht ganz so faire Wertschöpfung; Werbung, Händlerbindung usw.
6) Steuern

Das Thema Löhne ist durch - so wie Made in Germany mit billigen Stoffen aus Deutschland die britische Textilindustrie in den Abgrund führte, so ist "CE" (China Export) das Ende der deutschen Industrie. Da bleiben nur noch ein paar Nischen übrig...

Das Thema Qualität verschiebt sich - der sprichwörtliche Chinaschrott wird ersetzt durch zunehmend gleichwertige Qualität oder sogar besseren Produkten als den hiesigen: Konkurrenz und Produktionsmenge bei der Fertigung für den Weltmarkt, weniger Skrupel beim Übernehmen guter Ideen, teils auch Verwendung zweifelhafter Materialien (PAK etc.), weniger Auflagen bezüglich des Umweltschutzes, da kann man viel schneller neue und verbesserte Produktgenerationen auf den Markt werfen.

Wer genauer wissen will, wie sich ein Preis zusammensetzt, der möge mal seinen Betriebswirtschaftler des geringsten Misstrauens befragen.

Ich selbst beobachte fasziniert die enorme Bandbreite der Preisaufschläge: der Unterschied beim Direktbezug von Einzelzellen oder Akkupacks ist winzig im Vergleich zum Risiko mieser Ware und im Vergleich zu den Produktpreisen bewährter deutscher Werkzeughersteller. Dabei zeigen Großverbrauchspreise wie z.B. die Kosten einer dicken Tesla-Batterie mit vielen hundert Standardzellen, dass auch da noch deutliche Gewinnmargen drin stecken.

Im Vergleich dazu zeigen diese Schlagschrauber, wie viel Luft im Preisgefüge zwischen Herstellungs- und Verkaufskosten mancher Werkzeuge steckt.

Winkelschleifer gibt es hier (manchmal) erstaunlich billig - die aus China sind nicht so viel billiger.
Bürstenlose Schlagschrauber - sind hierzulande richtig teuer, dort sensationell billig.
Bürstenlose Akkuschrauber - waren hier richtig teuer

Multifunktionswerkzeuge - da hatte Fein das Multimaster-Monopol, bis das Patent auslief
Bohrhämmer - die gleiche Geschichte bei Hilti

Und die Konkurrenz hat auch durchaus was gutes: Wo beim Fein Multimaster die technische Weiterentwicklung jahrelang stagnierte, da kamen nach Patent-Ende plötzlich doch praxistaugliche Verbesserungen durch die Klone anderer Hersteller - und weder Bosch noch sonstwer hatte hier ein schlechtes Gewissen, das Grundkonzept zu kopieren.


Warum nun ausgerechnet diese Schlagschrauber ein so ungewöhnlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben, das ist mir ein Rätsel. Oder kennt ihr auch andere vergleichbare Schnäppchen?

Übrigens ist die Werkzeugbranche ja auch nur eine Nische aller Dinge, was in China oder sonstwo gefertigt wird. Viel krasser ist es z.B. bei der Bekleidung - du willst nicht wirklich wissen, was ein Adidas-Sportschuh in der asiatischen Fertigung kostet. Und noch viel krasser sind die Preisunterschiede in der Pharmaindustrie - hoffen wir, dass dort wenigstens die Quersubvention für Forschung und Entwicklung funktioniert.

Wer darüber klagen will, wie unfair die Welt doch ist - Was hatte dein Schornsteinfegermeister früher für Privilegien? Was ist an der Arbeitsstunde eines Rechtsanwalts so viel mehr wert als an der eines Handwerkers? Wo ist die faire Wertschöpfung eines Maklers? Was ist an den Millionen-Boni der Bankmanager gerechtfertigt?
 
Da kannst so manche hohe Bezahlungen im Sport mit reinnehmen. ... und finde dessen hohe Unterschiede auch erschreckend.

Weiter kaufen doch deutsche Hersteller immer schon irgendwelche Zubehörteile für ihre Produkte billigst im Ausland ein, wenn dort nun aber der Privatmann einkauft, wird es aber meist nicht akzeptiert.
 
traut schrieb:
Mich überrascht nur der Variantenreichtum bei diesen bürstenlosen Schlagschraubern - es gibt ja ein Dutzend verschiedener Modellversionen.
Manchmal kommt es mir so vor, als würden die einfach alles nutzen, was sie billig bekommen können. Ein paar Fässer Farbe übrig? Dann wird halt mal in Rot produziert...

Dabei kenne ich nicht das Original, denn z.B. die durchsichtige Plastikkappe über dem Metallgetriebe wirkt für mich eher ungewöhnlich.
Die durchsichtige Kappe gibt es bei Makita aber definitiv auch. Ist wohl eine Art Stoß- und Kratzschutz, wie bei anderen das Gummi vorne dran.
 
Ein_Gast schrieb:
traut schrieb:
Mich überrascht nur der Variantenreichtum bei diesen bürstenlosen Schlagschraubern - es gibt ja ein Dutzend verschiedener Modellversionen.
Manchmal kommt es mir so vor, als würden die einfach alles nutzen, was sie billig bekommen können. Ein paar Fässer Farbe übrig? Dann wird halt mal in Rot produziert...

Es ist nicht nur die Farbe - es gibt auch etliche zweifarbige Gehäusevarianten mit unterschiedlichen Konturen.

Dabei kenne ich nicht das Original, denn z.B. die durchsichtige Plastikkappe über dem Metallgetriebe wirkt für mich eher ungewöhnlich.
Die durchsichtige Kappe gibt es bei Makita aber definitiv auch. Ist wohl eine Art Stoß- und Kratzschutz, wie bei anderen das Gummi vorne dran.

Ah, danke, wenn ich mir jetzt den DTW285 genauer ansehe, dann erkenne ich die auch. Der BTW251 passt wohl noch besser als Vorlage? Vom Gehäuse her sehen beide gleich aus. Der erste ist ein Dreigang-Gerät, der letztere Eingang?

Bei den anderen Schlagschraubern ist das eine schwarze Kappe. Dann könnte der DTW285 also wohl wirklich die Vorlage sein?

Dass Makita selbst auch schon mindestens 33 Varianten mit 1/2" Vierkant und 18-V-Akku hast, das war mir unbekannt
https://geizhals.de/?cat=wsr&xf=1130_18V~1131_Makita~764_Schlagschrauber~766_1/2"+Vierkant

Letztendlich kann man sich auch das Risiko sparen und für nicht mal so teure 76 € den original Makita DTW190Z kaufen...
 
traut schrieb:
Ah, danke, wenn ich mir jetzt den DTW285 genauer ansehe, dann erkenne ich die auch. Der BTW251 passt wohl noch besser als Vorlage? Vom Gehäuse her sehen beide gleich aus. Der erste ist ein Dreigang-Gerät, der letztere Eingang?
Gänge im eigentlichen Sinne haben die ja alle nicht. Das sind nur unterschiedliche Maximaldrehzahlen. Metabo hat soweit ich weiß 12 Stufen.

Dass Makita selbst auch schon mindestens 33 Varianten mit 1/2" Vierkant und 18-V-Akku hast, das war mir unbekannt
Mit Akku oder ohne, mit oder ohne Koffer etc. Dazu kommen einige alte Modelle im Abverkauf. Wenn ich richtig gezählt habe, sind es eigentlich nur vier Modelle: 181, 285, 1002 und denn alten 450.
 
Ein_Gast schrieb:
Wenn ich richtig gezählt habe, sind es eigentlich nur vier Modelle: 181, 285, 1002 und denn alten 450.

Sind die 180, 1001, 251 und 281 nur baunahe Varianten?

Der 450er als bürstenloses Modell fällt aus der Familie raus.
 
Der 1001 hat 3/4"
Der 251 scheint auch nicht BL zu sein - denke, es ist der Vorgänger des 285
Der 180 hat 3/8"
Beim 281 erkenne ich aber auch keinen Unterschied? Den scheint es auf der deutschen Makita Homepage aber auch nicht zu geben.
 
Ein_Gast schrieb:
Beim 281 erkenne ich aber auch keinen Unterschied? Den scheint es auf der deutschen Makita Homepage aber auch nicht zu geben.

Der DTW281 von 2015 scheint der Vorgänger des DTW285 von 2017 zu sein.

Letzterer hat als Neuerung eine "Auto-Stopp-Funktion bei Rückwärtsdrehung".
 
Thema: Für Makita 18V Akku (Akku-Maschinen) - Nachbau / NoName / Alternativen

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