Neuer 12V Ni-Cd Akku für Makita

Diskutiere Neuer 12V Ni-Cd Akku für Makita im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, Ich habe einen alten Makita Schrauber 6271D, mit dem ich sehr zufrieden bin. Das Ding ist Baujahr 2009 und seit ich ein Röhm...
:top:
Finde es auch gut, wenn man sinnvollgemäß altes bewahrt und nicht immer gleich in die Tonne kloppt.
 
Hallo,

die Sicherungen werde ich dann auch noch einbauen. Ich glaube, dass ich sowieso noch einige alte Autosicherungen (die runden, länglichen) habe, die ich in keinem Fahrzeuge mehr brauchen kann.

Gruß,
Christoph
 
Da ich die 12V NiMh Akkus meines Makita 6317 jetzt auch auf 3S oder 4S Li-Ion umbauen will, eine Frage zum BMS.
Machen alle BMS mit den "üblichen" Einzelanschlüssen pro Zelle auch balancing?
Ich vermute mal, jede Zelle wird einzeln bis zur bei "overvoltage protection" angegebenen Spannung geladen und somit ein balancing erreicht. Diese Spannung ist bei vielen BMS, die ich bei eBay gefunden habe allerdings recht hoch. Meistens 4,25V oder mehr.
Wenn ich jetzt mit einem Li-Ion Lader bei 3S auf 12,6V lade, oder sogar nur auf 11,1V zum Lagern des Akkupack macht das BMS doch gar kein balancing, oder?

Oder denke ich hier zu kompliziert :kp:

Gruß
 
Hallo

Im Normalfall machen BMS, wenn es nicht extra ausgewiesen ist, ziemlich Sicher kein Balancing. Und wenn dann erst während der Vollladephase ab etwa 4,15V/Zelle. Sonst wären auch die zu händelnden Ströme zu hoch und würden die Platine zu sehr aufheizen.
Die Abschaltung bei 4,25V / Zelle ist schon OK. Da soll ja "nur" der Notnagel bei Versagen des Ladegerätes oder extremen Debalancing sein.
Zum Balancen bei geringerer Lagerspannung benötigst Du auf jeden Fall herausgeführte Einzelzellenanschlüsse sowie ein dazu geeignetes Ladegerät.
Mache es so wie Jürgi und alles wird Gut. :top:

PS
 
Der erste Akku ist umgebaut mit 3 Sony VTC4 und BMS mit top balancing.

Die original Makita Akkus sind leider geklebt/verschweißt und müssen deshalb aufgeschnitten werden.
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Die Zellen habe ich mit Lötfahnen bestellt. Löten ging problemlos.
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Und im Akkugehäuse versteckt.
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Erstes Aufladen mit 300mA und 12,6V Endspannung.
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Nach kurzem Test wurde das Gehäuse mit Epoxy wieder verklebt.
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Richtig in Gebrauch war der Bohrschrauber mit dem umgebauten Akku noch nicht, also hab ich noch keine Praxiserfahrung ob alles auch funktioniert wie gedacht.
Nach einem Tag ist die Ausgangsspannung von 12,60V auf 12,54V gesunken. Ich hoffe mal das liegt an der Chemie. Wenn das BMS einen nennenswerten Standby Verbrauch hätte wäre natürlich ungünstig.

Ich habe mich übrigens gegen eine extra Ladebuchse entschieden und lade den Akku über die vorhandenen Kontakte. Den Makita Lader baue ich dafür um.

Danke an Jürgi für die Anregung. :wink:

Gruß
 
Hey, Prima! :top:
Dass die Spannung ein klein wenig absackt ist schon OK.
Längerfristig darfs auch noch ein wenig mehr werden. Insbesondere wenn die Zellen älter werden.
Wenn der Akku eh die meiste Zeit rum liegt und nur gelegentlich mal was geschraubt wird würde ich den nicht voll geladen lagern und nur gelegentlich mal wegen dem Balancing vollladen. Ansonst langen dann locker 4V/Zelle. Das sollte die zu erwartende Lebensdauer verdoppeln.

PS
 
Super !
Was mich wundert: Das eine dicke Kabel von der Akkuzelle geht nicht zur BMS Platine. Bei mir gingen die Zellen + und - erst über die BMS Platine und dann Richtung Akkuschrauber.
 
Falls du nochmal so einen Akku reparierst, man kann den Kleber aufbrechen wenn man mit dem Schraubenzieher fleißig in den Zwischenraum von schwarz und grauem Plastik umwerkt.
 
powersupply schrieb:
Dass die Spannung ein klein wenig absackt ist schon OK.
Längerfristig darfs auch noch ein wenig mehr werden. Insbesondere wenn die Zellen älter werden.
Wenn der Akku eh die meiste Zeit rum liegt und nur gelegentlich mal was geschraubt wird würde ich den nicht voll geladen lagern und nur gelegentlich mal wegen dem Balancing vollladen. Ansonst langen dann locker 4V/Zelle. Das sollte die zu erwartende Lebensdauer verdoppeln.

:top:
Ich hab noch ein kleines 12V/3A Netzteil aus einem alten Entertain Receiver hier. Zusammen mit eBay-Link soll das dann ein Ladegerät mit bis zu 1C Ladestrom und 3,6-4,2V Endspannung werden (lagern - normal - Maximum).

Jürgi schrieb:
Was mich wundert: Das eine dicke Kabel von der Akkuzelle geht nicht zur BMS Platine. Bei mir gingen die Zellen + und - erst über die BMS Platine und dann Richtung Akkuschrauber.
:kp: Ich hab das BMS hier gekauft eBay-Link, da geht nur "-" über die Platine.
Als ich das Ding bestellt habe wusste ich noch nicht ob ich 3S oder 4S mache. Mit guten Augen und ruhiger Hand könnte man das umbauen.
Für den anderen Akku ist ein anderes unterwegs, eher wie die von Dir gezeigten.

m_karl schrieb:
Falls du nochmal so einen Akku reparierst, man kann den Kleber aufbrechen wenn man mit dem Schraubenzieher fleißig in den Zwischenraum von schwarz und grauem Plastik umwerkt.
:thx:
Wird ausprobiert, einer wartet noch auf den Umbau.



Gruß
 
Hallo,
Da ich noch ein Gehäuse hatte und 4 Zellen auch noch herum lagen, habe ich beim Chinesen noch eine 4S Platine bestellt und einen Akku Pack mit 4 Zellen gebaut.
Was soll ich sagen, gerade der kleine Schlagschrauber erreicht unglaubliches Engagement. Der läuft damit richtig gut.
Wie lange er es damit macht? Keine Ahnung. Die ersten Tests haben der Akkuschrauber und der Schlagschrauber überstanden.
Im Nachhinein hätte ich alle Akkus auf 4 Zellen umbauen sollen.
 
Jürgi schrieb:
Da ich noch ein Gehäuse hatte und 4 Zellen auch noch herum lagen, habe ich beim Chinesen noch eine 4S Platine bestellt und einen Akku Pack mit 4 Zellen gebaut.

Auch einen Makita Steckakku, wie die bisher gezeigten?
Falls ja, hast du eventuell ein Foto auf dem man sieht wie die Zellen und die Platine im Gehäuse untergebracht sind?


Gruß
 
Ja, der gleiche 12V Steckakku. Leider habe ich kein Foto gemacht und der Akku ist jetzt wieder verklebt.
Die 4 Zellen habe ich zum Quadrat angeordnet, quer in das Gehäuse gelegt und die Platine flach oben drauf gelegt. Dazwischen noch Isoliermaterial, damit nichts durch scheuern kann.
Der Akku hat keine Ladebuchse bekommen, damit er nicht mit dem anderen Ladegerät geladen werden kann. Der ist gekennzeichnet und wird ausschließlich mit dem Labornetzteil geladen.
 
Jürgi schrieb:
Die 4 Zellen habe ich zum Quadrat angeordnet, quer in das Gehäuse gelegt und die Platine flach oben drauf gelegt.

:thx:

Wenn das passt bau ich vielleicht doch auf 4s um.
Bisherige Erfahrung mit 3s: Wenn vollgeladen ist alles OK.
Nicht mehr ganz voll: BMS spricht an wenn man direkt Vollgas gibt (auch ohne Last). Komischerweise kann man trotzdem wenn man langsam Gas gibt lange 6er/8er Schrauben in Nadelholz drehen.
Vielleicht etwas empfindlich bzgl. Unterspannung. :kp:


Gruß
 
Die Probleme hatte ich bisher nicht.
 
Thema: Neuer 12V Ni-Cd Akku für Makita
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