125mm Akku-Winkelschleifer gesucht

Diskutiere 125mm Akku-Winkelschleifer gesucht im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, bei mir steht demnächst die Anschaffung eines Akku-Winkelschleifers an. Bislang habe ich im 18V Bereich diverse Maschinen von...
Wind? In der Wohnung? :mrgreen:
 
Der Fein und der Festool sind über den Budget, was ich ausgegeben wollte.
Der Metabo scheint ein gutes PLV zu haben. Da ich aber Bosch Fan bin und auch schon einen 18V Schrauber habe, möchte ich bei Bosch bleiben.
Die Videos von PS zum Bürsten GWS 18 habe ich gesehen. Das sah nicht so prickelnd aus. Da erhoffe ich vom Brushless etwas mehr.
Die alten 4Ah Akkus sind mit gut 40 Euro momentan günstig. Reichen die für den Akku Winkelschleifer von der Leistung her? Alternativ noch den 5Ah.
Die neuen Procore sind mir zu teuer.

Gruß Jürgen
 
Hallo,

ich würde die Milwaukee empfehlen (hab ich selbst im gebrauch),
die Milwaukee ist Preislich um einiges günstiger und passt ja schon in das vorhandene System.
Ich mit dem Winkelschleiffer sehr zufrieden und bin noch nicht an ihre Grenzen gekommen.

Grüße Christian
 
Jürgi schrieb:
Der Fein und der Festool sind über den Budget, was ich ausgegeben wollte.
Der Metabo scheint ein gutes PLV zu haben. Da ich aber Bosch Fan bin und auch schon einen 18V Schrauber habe, möchte ich bei Bosch bleiben.
Die Videos von PS zum Bürsten GWS 18 habe ich gesehen. Das sah nicht so prickelnd aus. Da erhoffe ich vom Brushless etwas mehr.
Die alten 4Ah Akkus sind mit gut 40 Euro momentan günstig. Reichen die für den Akku Winkelschleifer von der Leistung her? Alternativ noch den 5Ah.
Die neuen Procore sind mir zu teuer.

Gruß Jürgen

4 und 5 Ah unterscheiden sich von der Leistung nicht, bloß von der Laufzeit. Ab Enerracer/ProCore gibts mehr Leistung, von der der Winkelschleifer sicher profitiert. Aber funktionieren würden die 4 Ah schon, ja.
 
Hallo Karl,

laut "Deiner" Akkuliste aus Deiner Signatur hat der 4Ah Akku sogar etwas mehr Leistung als der 5Ah Akku. Das galt wohl vor einigen Jahren noch. Weiß jemand, ob Bosch immer noch die gleichen Zellen verbaut?
 
Naja, das mit der Akkuliste ist so eine Sache. Die Leistungen die dort eingetragen sind beziehen sich auf eine komplette Entladung am Stück nach der Spezifikation der Zellhersteller. Das muss jetzt nicht zwingend heißen, dass sich die 4 Ah "kräftiger" anfühlen, nur dass man sie mehr quälen kann ohne dass sie überhitzen. Sie werden quasi schneller leer als sie heiß werden.
Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster, dass man im Blindtest für einen Schnitt den 4 Ah und 6 Ah nicht unterscheiden könnte. Beim Schruppen wird man mit dem 6 Ah aber nicht zwingend mehr Arbeit erledigen können weil er überhitzen wird. Ob man den 5 Ah mit dem EC Schleifer überhitzen kann, puh da hab ich leider keine Erfahrungswerte, sorry, grundsätzlich würde ich aber sagen 4 und 5 Ah passen, 6 Ah eher nicht.

Ob Bosch neuere Zellen verbaut weiß ich nicht, aber weil die Premiumakkus (ProCore) jetzt ja 21700 Zellen haben schätze ich nicht dass Bosch bei den "normalen" 4 und 5 Ah die neueste Technologie verbaut, eher solide Modelle, die auch in der Akkuliste verzeichnet sind. Geben würde es mit den Samsung 20S / 25S und Sony VTC5A schon verbesserte Zellen, die aber bis jetzt nur im DeWalt FlexVolt und im Fein High Power gesichtet worden.

Eine Idee, die ich an der Stelle vielleicht noch einwerfen mag, wie viele 4 Ah würden denn angeschafft werden? Wenn es mehrere Akkus sind, könnte man sich vielleicht doch einen Eneracer 6,3 Ah überlegen (100€ hab ich im Buchhandel grad gesehen). Allein von der Kapazität müsste man ja meinen, dass der etwa 50% mehr Laufzeit liefert - aber weil er leistungsfähiger ist geht weniger Energie als Hitze im Akku verloren. Ich würde es als durchaus möglich erachten, dass ein Eneracer gleich viel Arbeit erledigt wie 2 4 Ah Akkus. Dann wäre der Aufpreis von 2 x 4 Ah auf einen Eneracer auf einmal nur etwa 20€, was im Angesicht der verbesserten Leistung dann auch Sinn machen kann. An der Stelle vielleicht auch mal auf den Laufzeittest von PS verwiesen mit dem 12 Ah ProCore vs. den Eneracer 6,3 Ah https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=42074&p=395549&hilit=procore#p395549. Hier hab ich mal versucht quasi die Leistung von einem 4 Ah mit einem 6,3 Ah Eneracer zu vergleichen.
 
Danke für Deine Einschätzung.
Wenn, dann kaufe ich nur einen Akku. Das Ding werde ich eh selten brauchen. Höchstens mal als Fahrradschlüssel oder so :crazy:
Die 4Ah Akkus sind mit gut 40,- gerade günstig und auch in meinem Akkuschrauber einsetzbar. Da bin ich bisher mit einem 1,5 Ah Akku sehr zufrieden, weil er schön leicht ist und mir die Kapazität für ein paar Spax lange ausreicht.
 
Jürgi schrieb:
Das Ding werde ich eh selten brauchen.
Glaubst Du. Du weißt noch gar nicht, wofür Du eine Akku-Flex so alles brauchst, wenn Du sie erstmal hast... :crazy: :ducken:
 
Hi
Die 4Ah Akkus waren mindestens so leistungsfähig wie die 5Ah. Eher noch ein wenig stärker.
Dafür haben die halt ein bisschen weniger Kapazität. Sind bedingt dadurch natürlich etwas schneller leer und haben deswegen nicht so langen Gelegenheit sich aufzuheizen.
Welche Zellen Bosch derzeit verbaut weis ich nicht. Letztes Jahr waren es bei den 5Ah Akkus LG-Zellen.

PS
 
m_karl schrieb:
powersupply schrieb:
Du wahrscheinlich den 8Ah Akku in 8-10min leer. Mit dem Fuel gehts wahrscheinlich noch 20% -30% schneller. Der 6Ah Akku wird mit Beiden nicht dauerhaft klarkommen und vorzeitg abschalten.

PS
Der 21700 6 Ah Akku wird mit dem Schleifer besser zurecht kommen als ein 8 Ah. Hat immerhin Samsung SDI 30T verbaut.

Bei Milwaukee gibt es von den neuen "High Output" Akkus aktuell vier Varianten:

Bei allen High Output Akkus sind wohl 21700 Zellen verbaut, man erkennt auf der Übersichtsseite auch sehr schön, dass sie von der Bauform her etwas länger sind, als die Standard-Akkus.

Der 3.0 Ah ist einreihig und der 12.0 Ah wohl dreireihig.
Die für mich besonders interessanten 5.5 und 8.0 Ah Akkus haben offenbar die gleiche Bauform und sind beides zweireihige Akkus. Ist der 8.0 Ah Akku gleichzeitig auch hochstromfester als der 5.5er oder hat er einfach nur mehr Kapazität?


P.S.:
Bezüglich Akku-Winkelschleifer habe ich mich immer noch nicht final entschieden, aber in der Zwischenzeit hat noch ein Milwaukee Akku-Schlagschrauber bei mir Einzug gehalten :wink:
 
Ja ich hab bei meinen vorherigen Ausführungen den 5,5 gemeint (in den USA 6 Ah high Output). Beide Zellen sind topmodern und daher wird der 5,5 Ah etwas mehr Leistung bringen (weiß nicht ob spürbar) und belastbarer sein als der 8 Ah, aber um den 8er zu überhitzen müsste man schon schwere Schleifarbeiten durchführen. Ich hab bei meinem DeWalt beim Schleifen dauerhaft 50 A gemessen mit Spitzen bis 70 und 80 A. Der 8 Ah schafft etwa 50 A von voll bis leer durch ohne Überhitzen, der 5,5 Ah 70 und der 9 Ah 40 bis 50 A.
 
Ich glaube nicht, dass der Unterschied spürbar sein wrd da die Spannungslage der 4Ah Zellen auch unter großer Last sehr gut ist. Höher als bei den Panasonic 20700A Zellen.
Du müsstest schon ständig voll mit der Maschine im Material sein um den 8Ah Akku zu überhitzen. Aber machbar ist es, denke ich. Der 5,5AhPack wird halt zum selben Zeitpunkt leer sein, dafür kühler und schneller wieder einsetzbar.

PS
 
Ein Akku Winkelschleifer ist sicherlich ein Traum für viele Einsatzgebiete und insbesondere für Vielnutzer, hat für mich persönlich jedoch zwei große Nachteile, erstens benutze ich das Gerät vielleicht 2-3 Mal im Jahr und dann ist der Akku natürlich leer wenn ich es spontan brauche, zweitens befürchte ich das die Akkus nach ein paar Jahren hinüber sein könnten und die Investition in neue Akkus nicht mehr wirtschaftlich wäre bzw. nicht mehr verfügbar sind.
 
Du hast doch im anderen Thread geschrieben, dass du das Makita-System nutzt. Wenn du noch andere Geräte hast, wieso sollte dann der Akku leer sein, wenn du den Winkelschleifer brauchst?
 
tooltime1 schrieb:
Ein Akku Winkelschleifer ist sicherlich ein Traum für viele Einsatzgebiete und insbesondere für Vielnutzer, hat für mich persönlich jedoch zwei große Nachteile, erstens benutze ich das Gerät vielleicht 2-3 Mal im Jahr und dann ist der Akku natürlich leer wenn ich es spontan brauche, zweitens befürchte ich das die Akkus nach ein paar Jahren hinüber sein könnten und die Investition in neue Akkus nicht mehr wirtschaftlich wäre bzw. nicht mehr verfügbar sind.

Vergiss das!
Du steckst gedanklich noch in der NiXX-Zeit fest :crazy:
Einen Li-Ion Akku eines Markenherstellers lege ich heute halb voll beiseite und nehme den in zwei Jahren ohne Nachladung zum Weiterarbeiten!
Es ist sogar besser den halb voll liegen zu lassen als ihn ständig zu 100% geladen im Ladegerät stecken zu lassen.
Wenn, so kenne ich es von Metabo, die Zellen aus einer Charge stammen und die Elektronik den Stromverbrauch auf praktisch Null reduziert, haben die Akkus nach zwei Jahren ein paar Prozent Ladung verloren und ein bisschen an nutzbarer Kapazität nachgelassen.
Das passiert aber so oder so, da eine Li-Ion Zelle praktisch ab dem Moment der Herstellung zu altern beginnt. Um so stärker je höher der dauerhafte Ladezustand ist.

PS
 
Scheibenkleister, dass das meine 10,8V Hitachi Akkus nicht wissen. Die sind nämlich immer leer, wenn ich den Minischlagschrauber mal benutzen will oder muss. Zumindest läuft der Schrauber nicht.
Ich glaub ich schick dir die mal zur Begutachtung. :ducken:
 
H. Gürth schrieb:
Scheibenkleister, dass das meine 10,8V Hitachi Akkus nicht wissen.
Bist Du SIcher, dass das keine NIXX Akkus sind? :ducken:
Ich würde mal behaupten, dass wenn da drin nix abschaltet, Akkus mit Li-Ion Zellen recht schnell komplett schrott wären. :glaskugel:

H. Gürth schrieb:
Ich glaub ich schick dir die mal zur Begutachtung.
10,8V hört sich nach Steckakku an :glaskugel:
Je nachdem wie das Gehäuse zu öffnen geht kann ich nicht versprechen ob die nachher noch verwendbar sind.

PS
 
powersupply schrieb:
Einen Li-Ion Akku eines Markenherstellers lege ich heute halb voll beiseite und nehme den in zwei Jahren ohne Nachladung zum Weiterarbeiten!
Kann man ja auch wenn bereits z.B. bis auf 10 % entladen.


Es ist sogar besser den halb voll liegen zu lassen als ihn ständig zu 100% geladen im Ladegerät stecken zu lassen.
Klar, Schwebeladung würde ja keinen Sinn machen und wird durch die vorprogrammierte Hysterese der Elektronik verhindert.

Hersteller empfehlen für die Langzeitkonservierung oft ca. um 50 % Laden. Tiefentladung sollte man trotz Schutzbeschaltung stets verhindern. Akkus ausserhalb der Geräte entladen sich durch die Schutzbeschaltung, Fuel Gauge, usw. kaum (sofern elektronisch gut konzipiert), da spielen eher zellentinterne Prozesse eine Rolle, d.h. sogar auch bei gar nicht angeschlossenen Zellen. Arrhenius lässt grüssen bzgl. Umgebungstemperatureinfluss.


Wenn, so kenne ich es von Metabo, die Zellen aus einer Charge stammen und die Elektronik den Stromverbrauch auf praktisch Null reduziert, haben die Akkus nach zwei Jahren ein paar Prozent Ladung verloren und ein bisschen an nutzbarer Kapazität nachgelassen.
In anderen Bereichen habe ich Li-Ion Akkus mit seriellem Geräte-Kommunikationsinterface und dort ist die Selbstentladung bei Raumtemperatur etwas höher als bei Deinen Akkus. Schätze grob so um die 2 bis 3 % pro Monat, habe es jedoch nie genauer angeschaut, entspricht jedoch dem Praxiseinsatz.
 
Hatte mich da auch mal etwas eingelsen und es gibt dazu mehrere Faktoren, z.B. liest man bei Li-Zellen von einer kalendarischen- oder einer Zyklenalterung, wobei bei letzteren die Lade- und Entladeströme sowie dessen auftretenden Temperaturen der Zellen die größte Rolle spielen. Bei der kalendarischen Alterung tritt ein chemischer Zerfallsprozess ein, dies wohl in ca. 1,5 Jahre 10% dessen Akku-Kapazität veringert (je nach Zellenhersteller aber sicher unterschiedlich, da müsste man ggf. auf den Datenblättern nachschauen).
Sprich selbst ohne Nutzung sind Li-Zellen nach ca. 15 Jahren eigentlich hinüber ... klar hat das weniger mit der Selbtentladung zu tun, aber z.B. bei meiner privaten Nutzung und doch auch selteren Gebrauch der Akkus gehe ich bei Markenherstellern und selektierten Li-Zellen in den Akkupacks, dennoch von einer ca. 10 Jahren +/- Haltbarkeit aus.
 
Thema: 125mm Akku-Winkelschleifer gesucht

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