Kaufempfehlung Industriestaubsauger

Diskutiere Kaufempfehlung Industriestaubsauger im Forum Reinigungsgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Forumsmitglieder, gestern hab ich wieder mal mit meiner Tischkreissäge in der Küche was schneiden müssen. Danach hat das Putzen länger...
Zu den Düsen, die von dir verlinkten sind wieder reine Nassdüsen. Mir ging es nur darum das selbst einem 50€ Kärcher eine Umschaltbare Universaldüse beiliegt, daher ein wenig schade das dies bei einem 370€ Sauger Sonderzubehör ist.

Und genau diese Düsen sind wirklich für aufsaugen von Wasser geeignet.
50€ Sauger ist halt China Ware...das kannst du damit nicht vergleichen.
Ist die Umschaltbare Düse nicht eine Hart-Teppichboden Düse und keine geeignete Nassdüse???

Ach ja, wie ich schon geschrieben habe, gibt es den Sauger auch mit deiner gewünschten Ausstattung.

Ehrlich gesagt ich habe 3 Nass-Trockensauger und noch mit keinen Wasser gesaugt.
Starmix hat zu diesen Sauger verschiedene Zubehör Pakete...und Hornbach hat anscheinend nicht dieses Paket mit dem Sauger das du anscheinend gebraucht hast. Schau mal da, auf der Seite ganz unten:

https://www.starmix.de/de/produkte/nass ... l-1432-ehp
 
In der Ausstattung gab es den aber nicht bei Hornbach :wink: Auf dem Foto sehe ich aber auch keinen Umschalter an der Düse? Allerdings finde ich im Starmix Zubehör nur eine entsprechende Düse das ist die

https://www.reinigungsberater.de/bodenduese_starmix_profi_45_cm,p-32261904.html

Ansonsten finde ich nur die mit wechselbaren Inhalt.

Also nur das wir uns richtig verstehen ich meine eine Düse wo per Fußschalter praktisch die hintere Borstenleiste eingezogen wird und dafür eine Gummilippe rauskommt.

P.S. ich nehme mal an das die Kärcher Bodendüsen nicht passen werden?

Gruß Thairo
 
Also nur das wir uns richtig verstehen ich meine eine Düse wo per Fußschalter praktisch die hintere Borstenleiste eingezogen wird und dafür eine Gummilippe rauskommt.

Ist mir schon klar, allerdings kenne ich die nicht mit der Gummilippe, hast du mal ein Link davon?
 
Ok, danke.

Kannte ich nicht so, auch mein Kärcherklon für ca. 800€ hat dieses nicht, sondern nur austauschbare Gummilippen, sind halt "Profi Geräte". Ist anscheinend besser :kp:

Hier "treibt" sich auch ein Starmix Mitarbeiter herum, der kann es bestimmt beantworten, warum das so ist.
 
Hallo allerseits,

Danke für das Feedback.

Da unsere Sauger überwiegend für Trockenanwendung eingesetzt werden, ist standardmäßig bei den iPulse L-Saugern eine Bodendüse für Trockenschmutz mit Bürstenleisten dabei.
Es kann aber z.B. bei der Staubdüse 37 ein Wassereinsatz (414546) mit Gummilippen als Zubehör erworben werden (UVP 27,25 € inkl. MwSt.). Der Einsatz wird einfach eingklipst.
Bei der iPulse L-Basic-Version ist seit Jahresbeginn serienmäßig eine 30cm-Trockensaugbodendüse dabei. Diese kann aber nicht nachträglich auf Nassdüse umgerüstet werden.

Wir werden den Punkt aufnehmen und prüfen, ob Ausstattung mit Wassereinsatz sinnvoll ist.

Schönes Wochenende an alle!
 
Hallo zusammen,

ich lese hier schon länger mit bzgl. der Anschaffung eines passenden Saugers, jedoch fällt mir die Entscheidungsfindung noch schwer. Folgende Ausgangssituation:

Wir haben ein Haus aus den 60ern gekauft, der Sauger soll also für Renovierungsmaßnahmen/Umbau/Sanierung eingesetzt werden und nach dieser Zeit für alle alltäglichen Arbeiten die im Haus, Garten und Auto anfallen. Da ein Haus aus dieser Zeit oftmals einige gesundheitsschädliche Überraschungen bereithält, es aber kaum möglich ist, wirklich alles zu beproben, soll der Sauger auf jeden Fall potentiell asbesthaltige Stäube aufnehmen können.

Ich habe mir drei Modelle herausgesucht, bin mir aber noch unschlüssig:

Starmix iPulse H-1235 Asbest Safe plus - die Marke wird hier im Forum vielfach empfohlen und macht einen sehr guten Eindruck auf mich. Allerdings scheint es als Privatperson schwierig, an den H-1235 zu kommen. Meine Frage wäre, ob hier auch der H-1635 Safe plus für meine Bedarfe ausreichen würde, denn dieser kann relativ leicht bei Hornbach gekauft werden. Oder kann nur der H-1235 mit Asbeststaub umgehen?

Kärcher NT 30/1 TACT TE H - verhältnismäßig sehr günstig, als Privatperson gut zu erwerben, kommt bereits mit einer Nass/Trockenbodendüse, sehr breites Zubehör, das auch für Personen ohne Gewerbe unkompliziert erworben werden kann. Allerdings habe ich schlechte Erfahrungen mit Kärcher im Consumer HDR Bereich gemacht und bin mir nicht sicher, inwiefern die professionellen Produkte qualitativ besser aufgestellt sind. Zudem stellt sich mir die Frage nach der Dichtheit aufgrund des TACT Systems, es gibt da ein sehr unschönes Youtube Video mit einem älteren Modell...

Nilfisk ATTIX 33-2H IC Asbest - ich konnte wenige Informationen zu diesem Sauger finden, mich hat aber das mehrstufige Filtersystem angesprochen - aus psychologischer Sicht fühlt man sich mit einer Kombination aus PTFE-Flachhaltefilter + HEPA Upstream-Filter einfacher sicherer, wobei das vermutlich Unsinn ist?

Gibt es denn hier einige Erfahrungen mit diesen unterschiedlichen Modellen bzw. Empfehlungen für meinen avisierten Einsatzzweck?

Vielen Dank und Grüße
 
Als Privatperson würde ich mir die Asbestvarianten der Sauger sparen. Die haben, soweit ich weiß, die gleichen Filter wie die H-Sauger, müssen nur eine "Sonderprüfung" zusätzlich ablegen. Einziger Unterschied ist die Abluftanlage, die bei Asbestsaugern ab 1200 W verlangt, einen Abluftschlauch zu besitzen, den man ins Freie legen kann.

Wenn ich hier falsch liege, möge man mich bitte korrigieren.

Ansonsten kannst du von den Saugern nehmen, welcher dir am besten gefällt.
 
Hallo, vielen Dank für die Antwort. Das wäre in der Tat ein schlagendes Argument für den H-1635, kann das jemand bestätigen? Bei den anderen Herstellern gibt es diese Differenzierung anscheinend nicht, da ist die H-Klasse auch immer für Asbest zertifiziert.

Für den Starmix spricht auch, dass die PE-Entsorgungsbeutel im Vergleich zu den anderen Herstellern wesentlich günstiger sind.
 
Hallo,
ich würde bei Asbest lieber einen Vliesbeutel nehmen, da du sonst mit den Entsorgungsbeutel in Kontakt kommst. Der Entsorgungsbeutel schützt nur den Behälter vor Verschmutzung.

Vielleicht meldet sich ja noch einer von Starmix hier, dieser kann die Unterschiede der H-Sauger erklären.
 
Bei gesicherter Asbest-"Diagnose" würde ich gar nichts mehr machen, sondern jemanden beauftragen. Zumal man das laut TRGS 519 überhaupt nicht selbst machen darf.

Ich bin ja auch für viel "Mist" zu haben, aber das wäre mir definitiv zu heikel. Bei Asbest genügt im Zweifel eine Faser, um Asbestose zu bekommen. Und ich kannte (leider) jemanden, der im letzten Jahr an Asbestose krepiert ist - anders kann man das nicht bezeichnen. Das war im Endstadium elendig qualvoll, weshalb derjenige das selbst beendet hat.
 
100% Zustimmung :!:

Bei uns ist es so, dass wir alle gesicherten Fundstellen (Boden, Elektrokasten) von einer Fachfirma nach TRGS 519 sanieren lassen. Die Staubklasse H dient vor allem unserem seelischen Wohlbefinden im Nachgang der Arbeiten. Andererseits ist es aber auch so, dass es nicht möglich ist, sich 100% sicher zu fühlen und jeden cm² eines Objektes zu beproben. Zum Beispiel wurden damals auch gerne asbesthaltige Putze und Spachtelmassen verwendet, auch zur partiellen Ausbesserung und Reparatur, d.h. auch eine negative Probe der Wand würde niemals eine 100% Sicherheit bringen. Hier möchten wir ein sehr geringes (da unwahrscheinliches) Risiko noch weiter minimieren, z.B. beim Bohren. Das werden einige vielleicht als hysterisch betrachten, aber wie du schon gesagt hast: mit Asbest ist nicht zu spaßen. Andererseits kann man nicht einfach den kompletten Bestand zwischen den 50ern und 90ern abreißen :D
 
...ich weiß, es wurden sogar Kleber für den z.B. in den 60ern üblichen Kunststoff-Boden ("Linoleum", auch wenn's kein Linoleum war) mit Asbest versetzt. Asbest war an sich ja aufgrund seiner Eigenschaften kein schlechter Werkstoff - wenn er gebunden auftritt. Insofern kann ich die Frage nach dem Sauger vollkommen nachvollziehen; mir ist auch mal die Information zugetragen worden, daß die Filter identisch sind und es sich in erster Linie um eine erweiterte Prüfung handelt - welche kostet, was der Hersteller natürlich durchreicht.
 
Ich bin ja auch für viel "Mist" zu haben, aber das wäre mir definitiv zu heikel. Bei Asbest genügt im Zweifel eine Faser, um Asbestose zu bekommen.
Ja und nein. Korrekt ist, dass es hier - wie bei allen Krebserregern, also z. B. auch Hartholzstaub - um Wahrscheinlichkeiten geht. Je höher die Exposition, umso größer die Wahrscheinlichkeit, davon krank zu werden. Es ist also vorteilhaft, so wenig wie möglich abzubekommen, um nicht mit seinem "Glück" zu spielen.

Asbest ist aber auch ein natürlich vorkommender Stoff und somit durch Prozesse wie Erosion, Vulkanismus etc. sowieso schon in der Luft. Die natürliche Hintergrundbelastung liegt in der Größenordnung von 200 Fasern pro m³, die wir ständig um uns herum haben. Mit einer einzelnen Faser ist es also nicht getan.
Dazu kommen aber diverse Faktoren, die für eine Krankheit unterstützend wirken, z. B. Rauchen.

Aber mal zum Vergleich: Wer eine Ecke aus einem Stück Asbestwolle reißt, der kann mit einem Mal mehrere 100.000 Fasern freisetzen.
 
Bei allem anderen bin ich ja bei Dir, aber das Folgende ist - sorry - Schwachsinn!

Ein_Gast schrieb:
Dazu kommen aber diverse Faktoren, die für eine Krankheit unterstützend wirken, z. B. Rauchen.
Rauchen ist keine "Unterstützung" für eine Asbestose. Eine Asbestose entsteht durch im Minumum eine einzelne Faser als auslösendem Faktor. Ob der Probant Raucher ist oder nicht, ist für die Entstehung einer Asbestose vollkommen unerheblich.

Aber mal zum Vergleich: Wer eine Ecke aus einem Stück Asbestwolle reißt, der kann mit einem Mal mehrere 100.000 Fasern freisetzen.
Ja. Und? Wer macht sowas?
 
Ein_Gast schrieb:
Asbest ist aber auch ein natürlich vorkommender Stoff und somit durch Prozesse wie Erosion, Vulkanismus etc. sowieso schon in der Luft. Die natürliche Hintergrundbelastung liegt in der Größenordnung von 200 Fasern pro m³, die wir ständig um uns herum haben. Mit einer einzelnen Faser ist es also nicht getan...

Wobei man vielleicht erwähnen sollte, dass es eine ganze Menge unterschiedlicher Asbestminerale gibt, die nicht alle gleichermaßen gefährlich sind. Das spielt allerdings nur bei den Asbestfasern in der natürlichen Hintergrundbelastung eine Rolle. Bei dem industriell hauptsächlich verarbeiteten Weißasbest (Serpentingruppe, wenn ich mich noch richtig erinnere) ist das Problem unter Anderem die verästelte Struktur, die praktisch wie Widerhaken wirkt und sich deshalb besonders gut in der Lunge einnisten kann.

Dirk schrieb:
Und ich kannte (leider) jemanden, der im letzten Jahr an Asbestose krepiert ist...

Ja, wirklich ein grausamer Anblick. Kannte auch jemanden, nur dass es nicht allein Asbestose sondern zusätzlich auch Silikose war. Hat am Ende nur noch dagesessen und auf den Tod gewartet...
 
Dirk schrieb:
Rauchen ist keine "Unterstützung" für eine Asbestose.
Stimmt, für die reine Asbestose nicht. Das ist aber leider nicht die einzige Krankheit, die von Asbest ausgeht. Nicht selten endet das in Lungenkrebs und hier kann es durchaus kumulierende Faktoren geben. Siehe auch (Punkt 5) https://www.lfu.bayern.de/buerger/doc/uw_9_asbest.pdf

Ja. Und? Wer macht sowas?
Es geht nicht um das "wer". Ich wollte zeigen, wie die Belastung bei Nichtstun im Vergleich zu gezielten Tätigkeiten mit Asbest ist. "Eine Faser kann Krebs erzeugen" zusammen mit meinem "du atmest permanent 200 Fasern/m³ ein" ist ohne weitere Differenzierung reine Panikmache. Erst im Vergleich zur Größenordnung der Freisetzung bei Asbestarbeiten bekommt man ein Verständnis dafür, weshalb Schutzmaßnahmen dabei so wichtig sind und die meisten Leute ohne Exposition eben nicht an Asbestose sterben.
 
...Du willst also die Gefahr verharmlosen.
 
Ja. Vor allem der Teil mit dem "weshalb Schutzmaßnahmen so wichtig sind" ist eine reine Verharmlosung...
 
Starmix iPulse H-1235 Asbest Safe plus - die Marke wird hier im Forum vielfach empfohlen und macht einen sehr guten Eindruck auf mich. Allerdings scheint es als Privatperson schwierig, an den H-1235 zu kommen. Meine Frage wäre, ob hier auch der H-1635 Safe plus für meine Bedarfe ausreichen würde, denn dieser kann relativ leicht bei Hornbach gekauft werden. Oder kann nur der H-1235 mit Asbeststaub umgehen?

Kärcher NT 30/1 TACT TE H - verhältnismäßig sehr günstig, als Privatperson gut zu erwerben, kommt bereits mit einer Nass/Trockenbodendüse, sehr breites Zubehör, das auch für Personen ohne Gewerbe unkompliziert erworben werden kann. Allerdings habe ich schlechte Erfahrungen mit Kärcher im Consumer HDR Bereich gemacht und bin mir nicht sicher, inwiefern die professionellen Produkte qualitativ besser aufgestellt sind. Zudem stellt sich mir die Frage nach der Dichtheit aufgrund des TACT Systems, es gibt da ein sehr unschönes Youtube Video mit einem älteren Modell...

Nilfisk ATTIX 33-2H IC Asbest - ich konnte wenige Informationen zu diesem Sauger finden, mich hat aber das mehrstufige Filtersystem angesprochen - aus psychologischer Sicht fühlt man sich mit einer Kombination aus PTFE-Flachhaltefilter + HEPA Upstream-Filter einfacher sicherer, wobei das vermutlich Unsinn ist?

Alle drei Hersteller liefern die Geräte in sehr ordentlicher Qualität und Leistung.

Die günstigen Entsorgungsbeutel beim Starmix sind oben offen, so dass du genau auf das Sauggut schaust, wenn du diesen entleerst. Wenn du also nur aus Vorsicht so einen Sauger kaufst, ist der Einsatz der normalen Vliesfilterbeutel wesentlich praktischer.
 
Thema: Kaufempfehlung Industriestaubsauger

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