Neuer 12V Ni-Cd Akku für Makita

Diskutiere Neuer 12V Ni-Cd Akku für Makita im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, Ich habe einen alten Makita Schrauber 6271D, mit dem ich sehr zufrieden bin. Das Ding ist Baujahr 2009 und seit ich ein Röhm...
Hallo,

ich habe mir jetzt mal die Teile für den Umbau bestellt, dauert aber sicherlich eine Weile bis alles da ist. Ich werde berichten wie der Umbau läuft.

Verwechslungsgefahr besteht in meinem Fall bei den Ladegeräten nicht, ich bin der alleinige Nutzer und wenn der Umbau erfolgreich ist werden die NiCd und NiMh-Akkus ausgemustert.

Gruß,
Christoph
 
Heute sind die Einbaubuchsen angekommen.
https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https://www.ebay.de/ulk/itm/263693824296
Die Buchsen habe ich eingebaut und über eine 6A Sicherung eingebaut. Das schwarze Ding mit Schrumpfschlauch auf dem Bild.
Das Ladegerät ist eigentlich nur ein Festspannungsnetzteil mit angeblich 12,6 Volt. Es lädt den Akku bis 12,52 Volt, also fast voll.
Ich werde jetzt der Reihe nach alle 4 Akkus auf Li-Ion umbauen.
Eine Verwechslung beim Ladegerät ist unkritisch. Das alte Makita Ladegerät erkennt den Akku als defekt und lädt nicht. Das liegt daran, dass ich den Temperaturfühler mitsamt der Kontakte ausgebaut habe.
 

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Ahh. Klasse.
Endlich mal wieder eine korrekte Heißkleberbastelei! :top:

:bierchen: PS
 
Sehr schön, vor allem von außen. Und wirklich eine elegante Lösung wenn man kein altes Ladegerät umbauen will.

Gruß,
Christoph
 
powersupply schrieb:
An meinem 11,1V Eigenbau Bikeakku hatte ich M12 Einbaubuchsen eingesetzt. Die sind ziemlich robust und mit Blindabdeckung in jedem Fall auch wasserdicht.
Allerdings sind die an einem Toolakku wohl eher nicht ganz so praktisch. Es sei denn man schafft es diese ganz zu versenken.

PS

Kannst du diese immer noch empfehlen?

Dank aufmerksamer User hier ein Spammer-Penner weniger!
 
Ja, absolut.
Die haben mich mehrere Jahre bei Wind und Wetter begleitet.
Ich bin zu der Zeit ganzjährig, also auch bei Eis und Schnee, mit dem Rad ins Geschäft gefahren. Das waren ca 13km eine Strecke.

PS
 
powersupply schrieb:
Die haben mich mehrere Jahre bei Wind und Wetter begleitet.
Ich bin zu der Zeit ganzjährig, also auch bei Eis und Schnee, mit dem Rad ins Geschäft gefahren. Das waren ca 13km eine Strecke.
Das muss wohl schon sehr lange her sein - welcher Motor wurde denn mit 12V betrieben? Heute sind 36V oder 48V üblich, selbst die 24V Antriebe sind ausgestorben.
 
Des war ein Beleuchtungsakku.
Ich hatte (ca 15 Jahre her)eine 10€ 0,5l Thermosflasche geschlachtet und 15 Li-Ion Zellen mit je 2Ah hineinverfrachtet. Das Ganze war geschützt durch die Schutzschaltung eines geschlachteten IBM Laptopakkus und zusätzlicher Sicherung. Im Deckel waren zwei der Buchsen eingebaut.
Damit konnte ich etwa eine Woche fahren ohne nachzuladen. Zuerst hatte ich eine (echte) 10W Xenonlampe, welche mitsamt Vorschaltgeräte in einem LNB-Gehäuse eingeklebt war, am Lenker. Anschließend eine abgesägte China LED Taschenlampe mit 4 LEDs drin.
Zwischenzeitlich hat sich im Akku leider eine Zellgruppe verabschiedet...

PS
 
So, Projekt abgeschlossen und alle 4 Akkus auf Li-Ion umgebaut.
In 2 Akkus habe ich eine 20A Schutzplatine eingesetzt. Bei 2 Akkus ist eine größere 25A Platine drin.
Bei der 25A Platine schaltet der Schrauber ab, wenn man ihn festhält und quält, die Akkus mit der 20A Platine geben nicht auf.
Komisch, aber egal. Alle 4 Akkus laufen gut im Akkuschrauber, Schlagschrauber und der Lampe. Laden geht gut mit dem Steckernetzteil.

Gruß Jürgen
 

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Hey Klasse! :top:

Die 25A Platine hat wohl eine aktive Strommessung mit an Bord welche auch abschaltet während die 20A Platine "nur" 20A dauerhaft aushält. Kurzzeitig halt auch mehr.

PS
 
Moin

Magst noch eine Ladezustandsanzeige dazubasteln?
Anzeige1.jpg
Anzeige2.jpg

Gibts bei Bangood

PS
 
Danke für den Tipp.
Die Idee hatte ich auch schon, aber mein Akku hat keine gerade Fläche, wo ich das Display aufleben könnte.
Außerdem brauche ich den Schrauber so selten, dass ich die 4 Akkus einfach 2x im Jahr auflade. Das reicht dann. Mir fehlen einfach die Projekte :crazy:
 
Da wird auch 1x im Jahr nachladen locker ausreichen.
 
Hallo,
ich wollte auch nochmal Rückmeldung geben.
Nachdem die Lieferung mancher Teile etwas gedauert hat, habe ich mich über Weihnachten dran gemacht den ersten Akku meines Protool-Akkuschraubers umzubauen.

Das ist das Gerät:
IMG_0944.JPG

Und erstmal die alten Zellen aus dem Akku raus:
IMG_0945.JPG

Und das sind die neuen Akkus und die Platine für den Umbau:
IMG_0947.JPG

Da ich beim löten nicht sehr geübt bin, hat die ganze Aktion dann doch etwas gedauert. Aber schließlich war dann doch irgendwann alles im Akkugehäuse drin:
IMG_0951.JPG

Dann sollte noch das alte Ladegerät umgebaut werden. Ich zum laden der Akkus ein Steckerladegerät in China bestellt und die alte Ladeschale sollte entsprechend angepasst werden:
IMG_0952.JPG

Die alte Spule habe ich raus genommen und auf der alten Platine die Verbindungen gekappt:
IMG_0953.JPG

IMG_0954.JPG

Ich habe dann an den Plus- und Minus-Kontakten auf der Platine zwei Kabel angelötet und zu einer Buchse geführt, an der ich dann das China-Ladegerät anstecken kann:
IMG_0983.JPG

Der Akkuschrauber funktioniert einwandfrei mit dem neu bestückten Akku. Deshalb habe ich heute gleich noch einen zweiten Akku umgebaut.

Jetzt bin ich froh, dass ich den Akkuschrauber noch weiter verwenden kann und das auch noch mit recht geringen Kosten. Und vor allem ist der Akkuschrauber in Zukunft auch nicht jedesmal leer, wenn ich ihn benützen will.

Schöne Grüße,
Christoph
 
Hallo Christoph

Klasse Umsetzung! :top:
Was hast Du für Zellen verwendet? Dem Schrumpfschlauch zufolge Sanyo. Aber welche?(nur Neugierde)
Evtl. Hättest Du noch eine Sicherung mit einbauen können um bei Kurzschluß, wodurch auch immer das übelste Fiasko abzuwenden. Dazu einfach eine Drahtverbindung abzwicken und an den Drahtenden eine Stecksicherung ausm Auto anlöten. 25A - 35A sollten ausreichend sein.

PS
 
Danke für die Info

Im Prinzip isses wurscht wo Du die Sicherung einbaust. Hauptsache sie trennt den Stromkreis wenn an den Kontakten ein Kurzschluß passiert.
Ich würde sie zwischen PCB und Zellen platzieren.

PS
 
Freut mich, dass ich auch andere mit meinem Projekt inspirieren könnte.
Habe bei mir die Sicherung direkt an den plus oder minuspol am Akku eingebaut. Nach der Platine sichert ja die Platine den maximalen Strom.
Gruß Jürgen
 
Thema: Neuer 12V Ni-Cd Akku für Makita
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