Lochrasterplatte 20mm wie am besten Löcher bohren?

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mura

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Hallo,
habe vor mir eine Lochrasterplatte in der Art der Dave Stanton Workbench zu bauen und jetzt stellt sich die Frage wie ich am besten und genauesten die 20mm Lochrasterung Bohren könnte?
Er macht das ja mit einem Parfitt Guide System welches schon richtig Kohle kostet und
für eine vermutlich einmalige Angelegenheit übertrieben ist.
Varianten wären mit der Bohrmaschine und 20er Forstnerbohrer in einem mobilen Bohrständer(zumindest einer der nicht komplett Müll ist) wie dieser nur besser halt:
https://www.amazon.de/dp/B0043VUCGO...2_1799818160502&aaxitk=6P9ddGmdvJitI8hMBKaQxQ
oder aber mit meiner Makita Oberfräse und einem 20er Fräser. Nachteil der Fräse wird
vermutlich das zentrieren des Fräsers im angezeichneten und leicht vorgebohrten Lochbild
werden weil die Fräser im Gegensatz zu den Forstnerbohrern ja keine Zentrierspitze haben.
Wie würden die Experten das am besten lösen? :wink:

Gruss Rene
 
Freihand bohren? im ernst, wofür brauchst du 100% Genauigkeit, wenn man überwiegend nur Dinge festspannt?

Ansonsten würde ich mir mit einem Bohrständer/Tischbohrmaschine einen Schlabone anfertigen und diese dann mit Schraubzwingen auf dem Tisch befestigen. Den Rest macht man mit dem Akkuschrauber.
 
Habe damals einen Teil meiner Werkbank auch mit einem Lochraster versehen. Habe dies mit Akkuschrauber und Forstnerbohrer gemacht. Wie der Kollege zuvor schon sagte, wofür bei dem Anwendungsbereich 100%??

Frage dich selbst auch, ob du so ein Lochraster wirklich benötigst und damit arbeitest?!?
 
mura schrieb:
Wie würden die Experten das am besten lösen? :wink:
Das schnallt man einfach auf den 2 m langen Kreuztisch... :evil: :zunge:

Da ich sowas aber auch nicht habe, würde ich einfach den Bohrständer auf die Platte stellen und entsprechend verschieben. Die Holzbohrer kann man an ihrer Spitze dann ja recht gut ausrichten.
 
Björn88 schrieb:
Frage dich selbst auch, ob du so ein Lochraster wirklich benötigst und damit arbeitest?!?

Brauchen tut man in Wirklichkeit ja das absolut wenigste aber ich hab schon ein paar mal mit dem Lochraster gearbeitet bei Leuten die es hatten(Festool MFT) und ich finde es absolut praktisch und wenn man es für verhältnismässig wenig Geld machen kann warum nicht? :)
Die Präzision ist halt das was dann beim Lochraster und genauem Arbeiten der Löcher z.B. genaue 45Grad Winkel mit Führungsschiene und Bench Dogs ermöglicht, aber wirkliche Präzision wär eh nur mit maschinell erzeugtem Raster möglich.
Van daher habt ihr wahrscheinlich Recht und Forstnerbohrer mit Bohrständer werden wohl langen. :top:
 
Überleg dir vorher ob und wenn ja, wieviele Löcher du brauchst. Mehr kann man hinterher immer noch reinmachen. Ich hab rel. wenige und komm damit gut klar (siehe mein Thread). Alternativ kann man auch komplett mit T-Nutschienen arbeiten, da kannst du auch genauer arbeiten für deinen 45° Winkel etc..
 
Abgesehen davon das ich auch der Meinung bin das Du das gar nicht brauchst...

Die Platte alleine vom kleinen MFT kostet rund 60,- als ET.
Die kann man als Schablone nutzen und damit auch unendlich große Tische fabrizieren.

Ich besitze seit Jahren einen MFT und hab den anfangs auch reichlich genutzt.
Spätestens wenn man eine TKS hat verkommt er aber zur Ablage...
 
Patrick_ schrieb:
Freihand bohren? im ernst, wofür brauchst du 100% Genauigkeit, wenn man überwiegend nur Dinge festspannt?...

Sehe ich auch so. Und ich hatte so ein Projekt auch mal im Kopf und dann mangels Nutzen verworfen. Wenn man es hinkriegt, das Raster einigermaßen sauber anzureißen kann man die Löcher eigentlich problemlos freihand bohren.
 
Für genaue Ergebnisse, um auch mal was im Winkel aufzubauen, empfiehlt sich der Weg:
Schablone 96x96 mit Löchern für Kopierhülse und z.B. den 20mm Festool Beschlagsfräser für die Oberfräse.
Nutfräser mit Grundschneide sind hier 2. Wahl.
Die MDF 1100x762 kostet im freihen Handel ca. 12€. Als Zub. Festool rd. 100€
Viel Erfolg!
 
Nur mal ne Frage aus Neugierde:
Wie kommt man auf ein so "krummes" Maß von 96x96mm?
Warum nicht im metrischen Raster 100x100mm bleiben?

PS
 
handmade schrieb:
Für genaue Ergebnisse, um auch mal was im Winkel aufzubauen, empfiehlt sich der Weg:
Schablone 96x96 mit Löchern für Kopierhülse und z.B. den 20mm Festool Beschlagsfräser für die Oberfräse.


Der Festool Fräser/Bohrer für die Oberfräse ist ne gute Alternative, der hätte auch wieder die Zentrierspitze. :top:
 
Ich hab in der Vorbereitungsbox für „Anfertigung MFT Platten“ geschaut, und Dir den Bohrer bzw Fräser abgelichtet.

Das Raster aus der Festoolwelt ist 96x96 und basiert auf LR32mm.

:bierchen:
 

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Dran denken, dass Festool 19mm Löcher hat! Mit 20mm haben deine Spannelemente (sofern nicht von Festool und ein paar anderen die auf 19mm setzen) etwas Spiel. Andersrum passen 20mm Elemente nicht in 19mm Löcher.
 
Patrick_ schrieb:
Dran denken, dass Festool 19mm Löcher hat

Hm..... bislang bin ich von 20mm bei Festool ausgegangen....
 

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Die ganzen Bench Dogs oder Spannelemente von z.B. Veritas oder UJK sind mit 20mm oder knapp darunter angegeben und sollen alle Problemlos in die Festool MFT Tische passen, auch diverse Eigenbauanleitungen sprechen immer von 20mm Festool Bohrungen(dein verlinkter Fräser hat ja auch 20mm). Bin ja nicht auf Festool Zubehör angewiesen weil es genug andere Hersteller gibt aber ich vermute doch dass eher die 19mm Bohrungen(3/4 Zoll) aus dem amerikanischen Raum stammen was ich wo gelesen habe.
Übrigens:
Bin gelernter Metaller und arbeite normalerweise "nur" im 0,01mm Bereich aber dass ein 20er Durchmesser nicht in ein 19er Loch passt ist mir übrigens schon auch klar. :lol:
 
Festool hat 20 mm.
Hobelbänke in der Regel 19 mm.
Ami Kram wie der Kreg Tisch hat 19 mm.
 
Ups, dann habe ich was durcheinander gebracht. Bin von 19mm bei Festool ausgegangen. Neja, ich wollte es mal erwähnt haben, nicht das es am Ende böse Überraschungen gibt :bierchen:
 
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