Giessharzmuffe Kabel verbinden

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08fünfzehn

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Hallo im Zuge des Werkstatt umbaus muss eine 5x 6mm2 Zuleitung verlängert werden.
Hierzu habe ich mir schon von cellpack eine Gießharzmuffe gekauft.
Wie verbinde ich jetzt am besten die Kabel miteinander.
Einige benutzen Stossverbinder dafür, andere nehmen Wago klemmen dafür.
Beides müsste ich mir kaufen.
Gruß
 
Nunja, bei Stoßverbindern mußt Du welche für starre Leitung kaufen und auch die passende Zange haben und damit umgehen können. Für so eine einmalige Anwendung dürften die WAGO besser geeignet sein, auch was die Handhabung angeht.
Nicht mit Gießharz vollaufen lassen!
 
Die Wago klemmen nicht volllaufen lassen oder mich? :bierchen:
Ich sollte noch erwähnen das es sich um ein Erdkabel handelt und dieses auch wieder in die Erde kommt.
 
08fünfzehn schrieb:
Die Wago klemmen nicht volllaufen lassen oder mich? :bierchen:
Beides :mrgreen:
Wenn Du die WAGO damit füllst, kann die Feder nicht mehr korrekt arbeiten -> BRZZLLL
 
Habe mich gerade für Schraubverbinder entschieden die werden in den Videos von Cellpack auch verwendet.
Das Harz scheint eine gute Isolierende Eigenschaft zu haben.
 
08fünfzehn schrieb:
.
Das Harz scheint eine gute Isolierende Eigenschaft zu haben.
Dafür ist es ja gemacht.
Und dauerhaft wasserbeständig ist es, im Gegensatz zu Epoxydharz, obendrein. Ich hab mal für meine Frau ein LED-Wasserspiel mit Harz eingegossen. Deren Elektrik(nur 24V) hält schon einige Jahre unter Wasser durch.

PS
 
es wären auch normale Lüsterklemmen, Rundsteckhülsen mit Runststecker oder Stoßverbinder mit Wärmeschrumpfisolierung möglich gewesen, bei Litze mit Aderendhülsen.
Bei Wago ist die Abnahmestückzahl oft bei 50.
Wie ist die Isolierung bei Schraubverbinder gelöst?
 
Alfred schrieb:
es wären auch normale Lüsterklemmen, Rundsteckhülsen mit Runststecker oder Stoßverbinder mit Wärmeschrumpfisolierung möglich gewesen, bei Litze mit Aderendhülsen.
Alfred, liest Du eigentlich gelegentlich, worauf Du antwortest?

Erdkabel dürfte als Litze eher selten verlegt sein, wenn überhaupt, dann mehrdrähtig. "Lüsterklemmen" nimmt man eher nicht bei 6mm², überhaupt würde ich von geschraubten Verbindungen abraten, weil Metall (und somit auch Kupfer) nunmal unter Druck fließt, sprich im Laufe der Zeit erhöht sich der Übergangswiderstand an der Verbindungsstelle.
Geschraubte Verbindungen sind bei sowas schon lange nicht mehr Stand der Technik. Stoßverbinder hat der Fragesteller selbst in's Spiel gebracht, habe ich von abgeraten, weil die Erfahrung bei der Verarbeitung fehlt.

Wieso glaubt eigentlich jeder immer, bei Elektro kann man jeden Pfusch machen, der einem so durch den Kopf schlägt?!?

Bei Wago ist die Abnahmestückzahl oft bei 50.
Wer kauft denn schon bei WAGO!?

Wie ist die Isolierung bei Schraubverbinder gelöst?
In einer Gießharzmuffe? Was soll die Frage?
 
Alfred schrieb:
Rundsteckhülsen mit Runststecker oder Stoßverbinder mit Wärmeschrumpfisolierung
Möglich ja, aber für die ganzen Crimpvarianten (z.B. Stoßverbinder nach DIN 46267) für Massivadern hat kein Privatmann eine geeignete Zange liegen.
Die normalen Crimpverbinder (Quetschverbinder wäre vielleicht ehrlicher ...) für Litze sind da ungeeignet.
 
Ich würd da nichts schrauben, schon garnicht wo keine regelmäßige Kontrolle ohne Riesenaufwand möglich ist.

Crimpen (nicht quetschen mit den Schiessbudenverbindern) oder verschrauben oberirdisch (Klemmstein,...)

Von Wago ist mir eine vergiessbare und zugelassene Verbindung nicht bekannt.
 
Wer überprüft denn schon regelmäßig seine Schraubverbindungen in Abzweigdosen? Ganz ehrlich ich kenne niemanden.
Die Schraubverbinder die Mathias genannt hat werden in ähnlicher Form auch von mir verwendet. Allerdings ohne den Abstandhalter. In der Muffe ist genug Platz zum hinbiegen der Adern vorhanden ohne das diese Kontak zueinander bekommen.
Es spricht also nichts gegen diese Verbindungsmöglichkeit in der Giessharzmuffe zudem der Hersteller der Muffe selbst die Verbinder zu unverschämten Preisen anbietet. Meine kommen jetzt von Tyco und erfüllen den Zweck genau so.
Ich bin davon überzeugt das diese Verbindung recht lange halten wird.
Gruß
 
Mathias K. schrieb:
Ist in der Energietechnik aber vollkommen üblich
Ja, mag sein, aber das ist auch eine andere Qualität als die von Alfred genannte "Lüsterklemme". Pro Seite doppelte Verschraubung ist auch doppelte Sicherheit, ändert aber auch nichts an den Eigenschaften von Kupferdraht. Ich würde höchstens so hochwertige wie z.B. die von Dir genannten nehmen, ansonsten WAGO und gut.

08fünfzehn schrieb:
Wer überprüft denn schon regelmäßig seine Schraubverbindungen in Abzweigdosen? Ganz ehrlich ich kenne niemanden.
Von regelmäßig kann kaum die Rede sein, aber bei Renovierungen oder Neubezug (nach Umzug und vor Renovierung/Tapezieren) kontrolliere ich die grundsätzlich. Und ich habe bisher noch nie eine Verteilerdose gefunden, in welcher nicht mindestens eine Schraubklemme ("Dosenklemme") lose war und sich festziehen ließ, und in jeder Wohnung mindestens eine Verteilerdose, in welcher es schon "geschmurgelt" hat oder mindestens ein Draht bei der leichtesten Berührung abgebrochen ist. Seitdem tausche ich in ausnahmlos jeder Verteilung, an welcher ich arbeite, Dosenklemmen oder schlimmeren Pfusch (Drehverbinder, bekannt als "Würgeklemmen") gegen WAGO 221 oder WAGO Compact (oder bei letzterem auch gegen bauähnliche Konkurrenzprodukte) aus.

Meine kommen jetzt von Tyco und erfüllen den Zweck genau so.
Das sind auch keine "Lüsterklemmen".
Ich bin davon überzeugt das diese Verbindung recht lange halten wird.
Mit den ordentlichen Klemmen wird das halten, keine Frage.
 
Die Tyco-Verbinder werden auf jeder Seite einfach verschraubt.
Das reicht vollkommen aus. Ist aber mit nichten mit "nomalen" Lüsterklemmen vergleichbar. Die würde ich auch nicht nehmen.

Gruß Andreas
 
Dirk schrieb:
Ich würde höchstens so hochwertige wie z.B. die von Dir genannten nehmen, ansonsten WAGO und gut.
Aus Interesse: Wie verhinderst Du, dass die Wago-Klemmen mit Vergussmasse volllaufen und nicht mehr nachfedern können? Isolierband rumwickeln wird zwar auch irgendwie funktionieren, erscheint mir aber kein wirklich professionelles Vorgehen zu sein. Gibt es da einen guten Trick?
 
Ok Dirk da gebe ich dir recht! Hätte ich bei meiner Renovierung im Haus auch gern gemacht weil alle Tapeten runter waren. Leider war das Wissen vor 3 Jahren mit Elektronik noch nicht so weit vorhanden wie heute, sonst hätte ich alle Schraubklemmen gegen Wagos getauscht. Fürs nächste mal weiss ich Bescheid!

Ich finde das ist auch ein sehr wichtiger Punkt das mal zu kontrollieren weil davon wirklich Gefahr ausgehen kann wie du schon sagtest. Ist mir noch gar nicht so bewusst gewesen :ducken:

:thx: für die Info
Gruß Fabian
 
Dev schrieb:
Aus Interesse: Wie verhinderst Du, dass die Wago-Klemmen mit Vergussmasse volllaufen und nicht mehr nachfedern können?
Schrumpfschlauch rulez.

08fünfzehn schrieb:
Ok Dirk da gebe ich dir recht! Hätte ich bei meiner Renovierung im Haus auch gern gemacht weil alle Tapeten runter waren. Leider war das Wissen vor 3 Jahren mit Elektronik noch nicht so weit vorhanden wie heute, sonst hätte ich alle Schraubklemmen gegen Wagos getauscht. Fürs nächste mal weiss ich Bescheid!
Das hat nichts mit Elektronik zu tun, sondern ist Elektrik. Und wer sich damit nicht auskennt, der sollte sich halt jemanden dazu holen, der's kann.
 
https://www.hensel-electric.de/de/downloads/Presse/berichte/130717_enycase-wp.php

Ist zwar keine Wago drin, aber eine Federklemme.
Überhaupt geht man eher zu diesem Vergusskrempel - weil es reversierbar ist.
Gibt die Dosen auch ohne Gel.

Statt Schrumpfschlauch kann man auch die gute alte Matschbinde nehmen :wink:

Ich würde glaub ich auch eher eine Schraub- statt einer normalen Wago nehmen. Die dinger saufen irgendwann eh ab - Klemme hin, Klemme her, daher vor allem eine Schlaufe um die Flickstelle legen.
Sonst haste irgendwann 2 Muffen.

Mantel unbedingt anschleifen und gut reinigen. Ich bilde mir ein ein grober Schliff quer zur Leitung hält länger - Beweisen kann ich es noch nicht, ist noch dicht :mrgreen:
 
Danke für den Tip mit der Schlaufe Henniee!
Wird morgen dann auch so eingebuddelt :bierchen:
Den Mantel habe ich angeschliffen, stand auch so in der Anleitung.
 
Thema: Giessharzmuffe Kabel verbinden

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