Diskussion zum Test Metabo UHEV 2860-2 Quick (600713500)

Diskutiere Diskussion zum Test Metabo UHEV 2860-2 Quick (600713500) im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Dies ist die Diskussion zu den Testberichten Metabo Multihammer UHEV 2860-2 Quick (600713500). Direkt eine Frage zum Testbericht von RST Driver...
Bingo.

Schau dir mal die Festool Akku-Schrauber an oder die Fein Bop Bohrmaschinen. Ein Traum, so schön wie die verarbeitet sind.

Das passt einfach nicht zum Anspruch von Metabo. Insbesondere der Koffer, da versteh ich die denke dahinter nicht.
 
Den direkten Vorgänger, UHE2850, habe ich im Frühjahr als Neuware für 179€ bestellt und am Folgetag zurückgesendet.
Grund: Die Ausbrüche am Gusskörper.

Die sind einfach für die Liga und dann noch Made in Germany ein no go.

Da ist ja sogar der Chinachracher, meine TE7, perfekter hergestellt.

Seit Metabo den neuen Lack hat, sind die Stellen sichtbar. Der alte Hammerschlaglack hat das überdeckt.

Das Kofferthema werde ich wohl lösen, indem ich auch hier einen Systainer anschaffe und die Einlage dafür zuschneide oder neu anfertigen lasse.
Das habe ich u.a. bei dem 18V LTX, TE7, PHE30 RX2 und dem Multimaster so gemacht.
Dann wird der MT18 wohl auch gleich aus dem "Lapaloma" Koffer ausziehen.
 
Ich kann da beide Ansichten nachvollziehen - mich hat es weniger tangiert, da ich es hinsichtlich Gebrauchsgegenstand auch etwas nüchterner betrachte.
Bei mir werden die Gerätschaften in den ersten Wochen wie rohe Eier behandelt, das gibt sich dann aber ganz schnell, auch wenn sie trotzdem regelmäßig gereinigt werden.

Meinem Kollegen ist mein noch recht frischer Akkubohrhammer die Tage auf einer Treppe abgestürzt und hat erste leichte Blessuren davon getragen, das tat schon etwas weh, ist aber nicht zu ändern, eben nichts für die Vitrine.

Nichtsdestotrotz ist es schon nachvollziehbar, wenn ein potentieller Käufer von äusserlich unsauber gearbeiteten Oberflächen leicht verschreckt werden könnte und dann gegebenenfalls zum (zumindest äusserlich) besser verarbeiteten Mitbewerberprodukt im gleichen Leistungssektor greifen könnte. Denn letzten Endes sind die Teile ja auch doch schon im höheren finanziellen Sektor angesiedelt.
 
handmade schrieb:
Dann wird der MT18 wohl auch gleich aus dem "Lapaloma" Koffer ausziehen.
Warum kaufst Du die Geräte dann nicht gleich nur im Karton? :kp:

PS
 
flat12 schrieb:
Das mit der Verarbeitung/Grat stört mich schon, da ich zumeist ohne Handschuhe arbeite.
Ich habe zumindest in Bezug auf mein Exemplar explizit darauf hingewiesen, dass es zwar bescheiden aussieht, aber keine scharfen Kanten mit Verletzungspotential vorhanden sind. Und ich habe auch die ganze Zeit über ohne Handschuhe mit dem Bohrhammer gearbeitet.
Ist das bei Deinem Gerät anders?

Generell finde ich, hochwertiges Werkzeug sollte auch eine angemessene Verarbeitung aufweisen. Trotzdem sollte man es nicht übertreiben. Für mich war das jedenfalls kein Grund zur Abwertung.
Der Koffer hingegen war definitiv ein eben solcher. Hier würde ich eine Verbesserung wichtiger finden als beim Getriebegehäuse.
Nach ein paar Wochen sieht das Gerät sowieso nicht mehr hübsch aus. Da würde auch eine perfekte Lackierung mit einem hochglanz Metalliclack zum Auslieferungszeitpunkt nicht helfen. :wink:

ewu75 schrieb:
Hallo
Dev schreibt:
Das Getriebegehäuse ist aus matt gestrahltem Aluminium, die Aufnahme für den Zusatzhandgriff am Spindelhals ist sauber spanend bearbeitet (50 mm Durchmesser, 20 mm breit). Die Befestigung erfolgt kraftschlüssig und macht einen robusten Eindruck.

Auf dem Bild "Eckmaß" von Dev sieht es aus wie 43mm Eurohals. also "Bohrständergeeignet".

Spaßvogel. Du zitierst einen Text von mir, in dem der Durchmesser explizit genannt ist... :crazy:
 
powersupply schrieb:
handmade schrieb:
Dann wird der MT18 wohl auch gleich aus dem "Lapaloma" Koffer ausziehen.
Warum kaufst Du die Geräte dann nicht gleich nur im Karton? :kp:

PS

Weil Metabo die Kartongeräte nicht aktiv auf der Homepage bewirbt (Bsp. MT18 & SSE18LTX) oder nicht anbietet.

Hinzu kommt, dass Kartonvarianten nur speziellen Händlern zur Verfügung gestellt werden.
 
Ja, bis vor kurzem gab es noch alle Akkugeräte von Metabo, auch"nackt" im Karton (Pick+Mix Programm), ohne Koffer. Die Preise für diese Varianten waren aber nur geringfügig günstiger, als die MetaLoc Varianten.
Die Nachfrage der Kartonvariante war dementsprechend ziemlich gering...
Im Karton gibt es somit nur noch die Geräte, die nicht in die MetaLoc passen, z.Bsp. die große Säbelsäge, das Baustellenradio oder die Kartuschenpresse.
 
Mal abgesehen von dem Kratzerproblem:
Hat jemand geschaut ob Getriebewelle gerade oder bogenverzaht ist?
Was noch aus der ET Zeichnung auch nicht eindeutig wird: Wie der Spindel gelagert ist. Da ist weder Kugel noch ein Nadellager erkennbar.
Wenn bei diese Testaktionen es erlaubt ist die Geräte auch zu zerlägen und Fotos über das Innenleben zu Posten würde ich es villeicht probieren. Kennt jemand sich mit diese Regel aus?
Auch wichtig ist die vordere Lagerung der Spindelwelle, damit es ordentlich abgedichtet ist, und auch kein Fett austreten kann. Bosch hat bei frühere kleine GBH Hämmer hier noch eine sehr besondere Lager eingebaut von NSK oder NMB , ich weiß nicht ob es noch üblich ist.

Und noch was: es ist auch tatsächlich wichtig ob die eingebaute Lager gegen Staub abgedichtet sind , oder überhaupt Markenlager, was ausser Fein und teilweise Makita viele Hersteller sich gerne ersparen.
 
Vor einiger Zeit hatte ich ja schonmal meine ersten Eindrücke zum ausgestellten Gerät gepostet.
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=40331.

Gestern habe ich das Teil dann doch gekauft weil der alte Bosch meines Schwiegervaters bei mir während Spitzarbeiten über den Jordan gegangen ist (Motor im Eimer).

Habe den 2860-2 nur ganz kurz testen können. Aber zwei Dinge sind mir schonmal aufgefallen:

1) Die Maschine ist am Gehäuse wesentlich besser verarbeitet als das Ausstellungsstück

2) Die neue Maschine läuft im Schnellgang einwandfrei rund und vibrationsfrei. Das ist weder bei meinem alten UHE 2850, noch beim UHE 28 Multi meines Vaters so. Da hat man immer das Gefühl, die Maschine würde schlackern.

Von daher erstmal ein positiver Eindruck. Mal sehen, was die Maschine während der harten Arbeit so kann.

Gruß
Jürgen
 
Hallo zusammen. Nachdem ich 2x mit einem Konkurrenzprodukt (geliefert wurde entsiegelte Ware, verschmutzt, eierndes Bohrfutter) hatte, habe ich zu diese Modell gegriffen, insbesondere weil in den Tests in diesem Forum die Rundlaufgenauigkeit hervorgehoben wurde.

Habe das Wechselfutter montiert, Betriebsart bohren (1), Drehzahlvorwahl auf 1, einen Prüfstift eingesetzt und "gebohrt".

-> Man sieht recht deutlich, wie sowohl das Wechselfutter als auch der Prüfstift hin- und her schwingen. In mm schwer zu sagen, evtl 1-2 mm.
-> Setzt man ein Holzbohrer ein und achtet auf die Zentrierspitze, wirkt er dagegen deutlich stabiler, evtl. 1 mm

Daher stelle ich mir die Frage: Ist das ein Montagsmodell oder bin ich zu anspruchsvoll bei einem Bohrhammer? Ausgehend von den Tests hier als auch den Rezensionen ging ich von perfektem Rundlauf auf (den mein GSB 10,8-2-Li allerdings auch erst hatte, nachdem Bosch ein eierndes Bohrfutter getauscht hat).
 
Das kann aufgrund dem unvermeidlichen Spiel zum aufstecken des Futters nie 100 Prozent sein. Ohne Druck wackelt es hierdurch minimal. Beim bohren i.d.r nicht mehr.
 
igwombat schrieb:
Habe das Wechselfutter montiert, Betriebsart bohren (1), Drehzahlvorwahl auf 1, einen Prüfstift eingesetzt und "gebohrt".

-> Man sieht recht deutlich, wie sowohl das Wechselfutter als auch der Prüfstift hin- und her schwingen. In mm schwer zu sagen, evtl 1-2 mm.
-> Setzt man ein Holzbohrer ein und achtet auf die Zentrierspitze, wirkt er dagegen deutlich stabiler, evtl. 1 mm
DAS glaube ich jetzt erst mal so nicht!
Entweder Du hast ein absolutes Montagsmodell erwischt, oder übertreibst maßlos und hast dazu das Komma nach deiner "Messung" um eine Stelle versetzt.
Punkt.
Fakt ist, dass mittlerweile viele Hersteller solche Schnellwechselfutter in teils unterschiedlichen bzw ähnliche Ausführungen einsetzen/verbauen und Rundlauftoleranz in der geschilderten Ausprägung nie ein Thema war.
Auch die ganzen Akkuschrauber mit Schnellspannfutter haben meinetwegen ein zwei zehntel Rundlaufprobleme, aber auch diese haben, trotz geringerem Spindeldurchmesser keine Toleranz im Millimeterbereich. Nicht mal die billigsten Modelle.

PS
 
Noch ein Nachtrag zur Verdeutlichung:
Im Bild ist ein Auszug der Bedienungsanleitung von Metabo in der das System der UHEV 2860-2 QUICK gezeigt ist.
Metabofutter.png

Im weiteren Bild aus der Bedienungsanleitung der Fein AKBU 35 PMQ Select ist die selbe Art der Schnellwechselaufnahme abgebildet die dort in etwas größerer Form zum Einsatz kommt.
Eine fast baugleiche Maschine haben wir im EInsatz und ich könnte nicht sagen, dass da was eiert.
Fein AKBU.jpg

PS
 
-> Man sieht recht deutlich, wie sowohl das Wechselfutter als auch der Prüfstift hin- und her schwingen. In mm schwer zu sagen, evtl 1-2 mm.
-> Setzt man ein Holzbohrer ein und achtet auf die Zentrierspitze, wirkt er dagegen deutlich stabiler, evtl. 1 mm

Das hört sich ja nach ner weiteren Funktion an :crazy: , nämlich die einer Rüttelflasche :ducken:
 
Erst einmal vielen Dank für Eure zahlreichen und schnellen Antworten!
Dirk schrieb:
Ehm. Das ist ein nicht formschlüssig angesetztes Bohrfutter. Wie kann man da von einem "perfekten Rundlauf" ausgehen?

Dominik Liesenfeld schrieb:
Das kann aufgrund dem unvermeidlichen Spiel zum aufstecken des Futters nie 100 Prozent sein. Ohne Druck wackelt es hierdurch minimal. Beim bohren i.d.r nicht mehr.

powersupply schrieb:
DAS glaube ich jetzt erst mal so nicht!
Entweder Du hast ein absolutes Montagsmodell erwischt, oder übertreibst maßlos und hast dazu das Komma nach deiner "Messung" um eine Stelle versetzt.
Ich bin mir nicht sicher, ob ihr anderer Meinung seid oder einfach einen anderen Maßstab zugrunde legt. Damit ihr nicht weiter auf meine wahrscheinlich unpräzisen Beschreibungen angewiesen seid, habe ich eine Youtube Playlist erstellt.

Dort sind alle vier genannten Fälle drin: GSB 18,0-2-Li mit defektem Bohrfutter und mit neuem Bohrfutter, UHEV 2860-2 Quick mit Prüfstift und mit Holzbohrer.

Ihr werdet vermutlich bemerken, dass die Videos von der Bosch und dem Metabo mit unterschiedlichen Höhen aufgenommen wurden. Das war aufgrund der unterschiedlichen Höhe notwendig: Da der Metabo deutlich dicker ist, wäre bei gleicher Höhe der Prüfstift näher an der Kamera, wodurch aufgrund des resultierenden größeren Winkels die Abweichung größer wirken würde.
 
Danke für die Videos!

igwombat schrieb:
-> Man sieht recht deutlich, wie sowohl das Wechselfutter als auch der Prüfstift hin- und her schwingen. In mm schwer zu sagen, evtl 1-2 mm.
-> Setzt man ein Holzbohrer ein und achtet auf die Zentrierspitze, wirkt er dagegen deutlich stabiler, evtl. 1 mm
Das ergibt aber wenig Sinn. Entweder stimmt was mit Deinem Prüfstift nicht, oder es liegt eine Fehlbedienung vor. Der "Normalfall" sollte ja eigentlich sein, daß die Rundlaufgenauigkeit eines Prüfstift besser als die eines Feld-, Wald- und Wiesenbohrers sein sollte. Von daher frage ich mich, wieso Dich dieses Ergebnis nicht stutzig macht und Du es nicht gegenprüfst!?
Eine andere Möglichkeit wäre natürlich z.B. ein defektes Futter, bei welchem sich das nur in einer bestimmten aufgesteckten Position bemerkbar macht, daran glaube ich aber nicht wirklich. Überprüfen lässt sich das sowieso nur dadurch, daß Du die in Frage kommenden Teile tauschst.
 
Dirk schrieb:
Danke für die Videos!
Gerne - haben sie dir bei deiner Einschätzung weiterhelfen können? Findest du es weiterhin im normalen Rahmen?
Dirk schrieb:
Das ergibt aber wenig Sinn. Entweder stimmt was mit Deinem Prüfstift nicht, oder es liegt eine Fehlbedienung vor. Der "Normalfall" sollte ja eigentlich sein, daß die Rundlaufgenauigkeit eines Prüfstift besser als die eines Feld-, Wald- und Wiesenbohrers sein sollte. Von daher frage ich mich, wieso Dich dieses Ergebnis nicht stutzig macht und Du es nicht gegenprüfst!?
Anhand der Videos bin ich mir nicht so sicher, ob sich der Prüfstift wirklich schlechter verhält - vermutlich kommt dem Holzbohrer zugute, dass aufgrund der Wellen seine Kanten weniger klar sind (-> Bewegung schwer erkennbar) und nur in der Zentrierspitze die Bewegung deutlich wird (dort sehe ich ca. 1mm). In Groß sieht es nun für mich eher so aus, als bewege der Prüfstift sich ebenso um 1 mm wie die Zentrierspitze des Holzbohrers. Natürlich hat der Prüfstift keine 0 mm Genauigkeit Garantie, daher zur Ergänzung noch die anderen 2 Videos mit dem Prüfstift sowie der Holzbohrer.

Da Prüfstifte teuer sind und ich nicht noch auf Verdacht Ersatzbohrhämmer bestellen will, würde ich es gerne bei diesem Prüfsortiment belassen.
 
Hi
Man sieht, zumindest mit dem Prüfstift, dass dieser schon ab Bohrfutter unrund läuft.
Beim Bohrer ist das Futter leider nicht erkennbar.
Wie ist denn die Situation am Aufsteckende ohne Futter darauf?

Ich tendiere daher zum Montagsmodell, was mal vorkommen kann, aber natürlich für dich ärgerlich ist.
Dein Ansprechpartner sollte hier, bei einer neuen Maschine, der Metabo-Service sein.

PS
 
Thema: Diskussion zum Test Metabo UHEV 2860-2 Quick (600713500)
Zurück
Oben