Hemmungslos !

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BauerKarl

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Ich zitiere was es alles so Trauriges gibt. Einer macht die Arbeit, der andere bedient sich:

" Förster überrascht Holzdieb

Ein Revierförster hat am Dienstag in Waibstadt einen Mann beim Holzklau entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, wollte der mutmaßliche Täter gerade vierzehn Meter Holz im Wert von über 1400 Euro auf seinen Holzlaster laden, als ihn der Förster entdeckte. Der Mann musste das Holz an Ort und Stelle wieder abladen und sieht nun einer Anzeige wegen Diebstahls entgegen. "
 
Nicht nur bei Holzbauern, es wird mittlerweile geklaut was nicht Niet und Nagelfest ist.
Für mich gibt es da nur eine Lösung, und die heißt Gummiknüppel!
Gnade dem Gott, den ich erwischen würde...
Ich find es eine Sauerei, wenn man sich an anderen Leuten Ihren Sachen bedient, da gehören viel härtere Strafen her, und nicht nur eine Anzeige wegen Diebstahls...
Warum nicht draufhauen bis die Schwarte kracht, das ist doch die einzigste Sprache die solches Pack versteht, oder?
Denn mit Worten kommt man bei solchen Dingen nicht weiter...
Gruß
 
... mit der zunehmenden Ausbreitung der Holzöfen, der entsprechenden Nachfrage nach Brennholz und der dadurch zwangsläufigen Verteuerung, werden wir wohl häufiger von solchen Auswüchsen Kenntnis nehmen müssen. Erst am 10.12.2010 habe ich in "Off-Topic" mit dem Artikel "Holzdiebe werden immer dreister" als Geschädigter in selbiger Angelegenheit Stellung genommen. Jetzt werden schon in fremden Beständen frech Bäume gefällt - nein, kein zufälliger Irrtum - wer würde schon die frische Schnittfläche des Baumstubben mit Laub tarnen, wenn er nichts zu verbergen hätte ?
Da man diesen Haluken schon nicht an´s Fell darf, sollte man ihnen an Ort und Stelle wenigstens die Säge plattkloppen! :evil:
mfG F-a-H
 
Tach

Ja, die Menschheit ist von Natur aus schlecht und nur einzelne Individiuen sind höchstens durch Mutation oder durch Mangel an Gelegenheit besser.

Beklagt wird oft und müßig ein Naturgesetz, das da lautet:

Diebstahl ist Überlebensprinzip der Natur.

Erst der Mensch hat in Folge seiner Degeneration die Unterscheidung zwischen legalisiertem Diebstahl und strafbarem Diebstahl geschaffen. Darauf beruhen übrigens unsere gesellschaftlichen Macht-und Gewaltstrukturen. Aber lassen wir das....

„Wer auf seinen Kram gut aufpaßt , wird auch seltener beklaut“, war ein ein Motto meines Vaters.

Dazu eine Nachkriegs-Geschichte: Wir hatten durch Einquartierung einige Flüchtlingsfamilien aufgenommen, für die mein Vater Umbaumaßnahmen der Räumlichkeiten in unserem Haus vornahm. Als prinzipieller Gutmensch war das für ihn eine Selbstverständlichkeit und er war auch sonst fast immer behilflich, wenn es darum ging Mangel und Not zu beheben.
Diese Eigenschaft wurde aber im Lauf der Zeit schamlos ausgenutzt, und so verschwanden nach und nach zunehmend landwitschaftliches Gerät und Ausrüstung vom Hof. Türen zu Dachböden und Kellertüren wurden aufgebrochen zum Zweck der Selbstbedienung.
Da die Sicherungstechnik noch nicht so weit entwickelt war wie heute, und vorherige bestandssichernde Maßnahmen gescheitert waren, mußte man sich was einfallen lassen um diesem Übelstand abzuhelfen, um am besten den Täter auf frischer zu überführen. Dazu eignete sich der eigene Brikett-Haufen im Keller, der wie von Geisterhand bewirtschaftet rapide sein Volumen verringerte, am besten.
Da mein Vater ausgebildet war im Umgang mit Sprengmitteln und derartige Substanzen vorrätig waren, wurde ein Brikett mittig zerbrochen und durch Bohrungen ausgehöhlt mit Schwarzpulver gefüllt und dann wieder geschickt zusammengeklebt.
Ein paar Tage später wurden wir durch ein dumpfes-knallartiges Geräusch aufgeschreckt.
Lautes Stimmengewirr drang an unser Ohr und der Gestank von Schwefel und Ruß zog durch das Haus. Es hatte einen Kachelofen teilzerlegt, Personen kamen jedoch, bis auf einen gehörigen Schrecken, nicht zu Schaden.
Wie durch ein Wunder hörten die Brennstoffdiebstähle plötzlich auf. :wink:
Diese Geschichte machte daraufhin die Runde und kam mir später in abgewandelter Version von anderen Erzählern wieder zu Ohren, und wenn sie nicht gestorben sind... :bierchen:

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Die Methoden sind dann rüde,
ist man nicht besonder prüde.
 
Ja, so ist das halt, nur wenn man einem beim klauen auf die Finger haut, hört er auf, gutes zureden hilft da nicht.
Mir hatte sogar mal einer auf einer Baustelle versucht meine schöne große blaue Bosch Flex zu klauen, doof nur für Ihn das ich Ihm vom Oberen Stockwerk aus zusah, wie er sich an meiner Werkzeug Kiste zu schaffen machte. Naja, dann ist mir zufällig ein Backstein aus den Händen gefallen und Ihm aufs Kreutz. Ich dann natürlich gleich runter um nachzuschauen, wie der Stein eingeschlagen ist, der Typ lag da und klagte über Schmerzen. Dann kam ein Bauleiter hinzu und fragte was das los ist. Ich hab dann nur gesagt: Die kleinen Schandtaten bestraft der liebe Gott sofort - für alles andere schickt er Steine von oben.
Naja, der Typ wurde dann noch etwas unsanft der Baustelle verwiesen, und ab da hörte der Diebstahl da auch auf.
 
Nimm das nächste Mal lieber einen Kübel Sand oder sowas - wenn Du richtig bzw. falsch triffst, ist der den Rest seines Lebens querschnittgelähmt, und das wäre dann doch etwas unangemessen. Und für Dich wirds richtig teuer, wenn der einen guten Anwalt findet.
 
Wenn der Richter ihm nicht glaubt, das ihm der Stein "zufällig aus der Hand gefallen ist", spart er in den nächsten Jahren viel Geld (die Kosten für Wohnung und Verpflegung zahlt dann der Statt ...).
 
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