Reparatur Kränzle Profi 175 mit Lagerdefekt

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bamberg100

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Hallo,

ich habe für kleines Geld einen defekten Kränzle Profi 175 erhalten welchen ich nun gerne wieder herrichten möchte.
Er wurde mir mit Lagerdefekt verkauft und so hat es sich dann auch bewahrheitet.

Nach der Reinigung von viel Ölhaltigem Dreck habe ich das Altöl abgelassen und mir fielen dabei schon die ersten Lagerrollen vom Axiallager entgegen,,,

Zustand vor dem Zerlegen aber nach dem groben Reinigen:



Das Manometer zeigt schonmal nicht mehr korrekt an. Muss denke ich ersetzt werden.
Wie kann ich den Unloader, den Druckschalter und den "Chemikalien-Zumischer demontieren" Gerne würde ich alles ordentlich reinigen - aber was kann ich hier wie abschrauben ohne irgendwas dabei zu zerstören?

Die Plunger sehen soweit noch OK aus. Auch im ausgebauten Zustand später keine groben Kratzer zu sehen.

Bei einem Plunger fehlt tatsächlich die eine Scheibe! Evtl. ein Wartungsfehler oder tatsächlich original so vorgesehen?!

Die Reste vom Axiallager :/
Auch das Kegelrollenlager im rückwärtigen Bereich zum Motor ist durch und kam mir teils entgegen.

Hier die beiden Scheiben vom Axialkugellager. Leider hat auch die Taumelscheibe leicht spuren davon getragen. Kann mir jemand sagen ob hier ein Tausch angeraten ist - oder läuft das mit neuem Axiallager wieder einwandfrei?


Das Typenschild - ursprüngliches Baujahr ist 11/2009.

Sehr würde ich mich über Tipps und Tricks freuen. Ich halte euch auch über die weitere Reparatur auf dem Laufenden!

Schöne Grüße :)
 
Support gibts von mir nur wenn der Beitrag mit hier hochgeladenen Bildern neu erstellt wurde.
Hintergrund: Wenn deine Bilder bei picr weg sind ist das hier tot und eine wertlose Hülle.
Und ja, man kann nur max 10 Bilder in einem Beitrag unterbringen. Mehr wären natürlich besser.

PS
 
Ich weis.
Mir ging es leider schon so, dass ich den Text erstellt hatte um dann beim Bilder einfügen festzustellen dass nach 10 Stück Schluß ist. Das ist sehr nervig wenn man dann noch drei oder vier Bilder einzubauen hat.
Dann ist es, wie hier im Fall des TE, besser diese Beschränkung vorher zu kennen.

PS
 
Hallo powersupply,
danke für die Anregung. Damit hast Du natürlich grundsätzlich recht und ich komme dem gerne nach!

Daher hier mein Beitrag hier nochmals:

Ich habe für kleines Geld einen defekten Kränzle Profi 175 erhalten welchen ich nun gerne wieder herrichten möchte.
Er wurde mir mit Lagerdefekt verkauft und so hat es sich dann auch bewahrheitet.

Nach der Reinigung von viel Ölhaltigem Dreck habe ich das Altöl abgelassen und mir fielen dabei schon die ersten Lagerrollen vom Axiallager entgegen,,,

Zustand vor dem Zerlegen aber nach dem groben Reinigen:
IMG_20210516_152406.JPG
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Das Manometer zeigt schonmal nicht mehr korrekt an. Muss denke ich ersetzt werden.
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Wie kann ich den Unloader, den Druckschalter und den "Chemikalien-Zumischer demontieren" Gerne würde ich alles ordentlich reinigen - aber was kann ich hier wie abschrauben ohne irgendwas dabei zu zerstören?

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IMG_20210516_160559.jpg
Die Plunger sehen soweit noch OK aus. Auch im ausgebauten Zustand später keine groben Kratzer auf der beschichteten Fläche zu sehen.

Bei einem Plunger fehlt tatsächlich die eine Scheibe - ist das der sog. Backring der hier fehlt?! Vermutlich ein vohergehender Wartungsfehler oder tatsächlich original so vorgesehen?!
IMG_20210516_161211.jpg
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Die Reste vom Axiallager :/
Auch das Kegelrollenlager im rückwärtigen Bereich zum Motor ist durch und kam mir teils entgegen.
 
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Hier die beiden Scheiben vom Axialkugellager. Leider hat auch die Taumelscheibe leicht spuren davon getragen. Kann mir jemand sagen ob hier ein Tausch angeraten ist - oder läuft das mit neuem Axiallager wieder einwandfrei?

Hier noch das Kegelrollenlager und was davon übrig ist:
IMG_20210516_165038.jpg


IMG_20210516_170434.jpg
Das Typenschild - ursprüngliches Baujahr ist 11/2009.

Sehr würde ich mich über Tipps und Tricks freuen. Ich halte euch auch über die weitere Reparatur auf dem Laufenden!

Schöne Grüße :)
 
Ich habe noch festgestellt, dass mein älterer Profi 175 wohl mit axialen Rollenlagern gefertigt wurde und die neueren mit axialen Rillen-Kugellagern. Sollte ich aus Gründen der Haltbarkeit umrüsten? Sollte platzmäßig wohl alles ebenfalls passen.
Die Motorlager sind preislich fast gleich – aber beim Axiallager wäre der neue Typ günstiger.

Mein altes Exemplar hat:
Axiallager:
Wellenscheibe 40.043; Axial-Rollenkäfig 40.040 und AS-Scheibe 40.041.
Die Wellenscheibe und AS-Scheibe könnte ich vermutlich jeweils umgedreht montiert weiter verwenden.
Motorlager: Kegelrollenlager 31304 40.472

Die neueren:
Axiallager:
Axial-Rillenkugellager AM 40.462
Motorlager:
Schulterlager 7304 1 41.027
 
Moin

Da fällt mir nix mehr ein. :shock: :shock:
Spekulativ: Eine gewerblich genutzte Maschine mit der Mitarbeiter hirn- und verstandbefreit gearbeitet haben! :cry:

Das gute Stück sieht so aus wie die ganzen Schäden die bei einem kapitalen Kavitationsschaden angesagt sind. Und dann wurde noch gearbeitet bis wirklich nichts mehr ging.

Benötigen wirst Du
  • Manschetten. Davon sind im Messingkopf hinter den Leckageringen drei weitere versteckt
  • Die O-Ringe unter den Ventilen
  • wahrscheinlich alle Dichtungselemente am Unloader(gibts auch als Satz)
  • Axiallager komplett(wenn die vorhandenen Lagerringe plan auf der Taumelscheibe aufliegen würde ich die wiederverwenden
  • Schulterlager komplett(bei dessen Einbau auf die richtige Richtung achten)
  • Die vorderen Enden der Plunger sehen zwar noch gut aus. Aber wie ist der Zustand der Führungen? Die werden wahrscheinlich auch fertig sein.

Bis Du da fertig bist ist es dein Budget wahrscheinlich auch. :glaskugel:

Edit: Tips und Tricks:
Vor der Demontage des Unloaders die freie Gewindelänge hinter der Kontermutter messen und aufschreiben zwecks exakt gleicher Einstellung des Abschaltdruckes.
Die Leckageringe später zum Einsetzen der harten Manschetten benutzen.

PS
 
Moin, ja - da dürftest Du mit deiner Einschätzung recht haben! Danke für deine Anteilnahme.

Durch meine größtenteils vernünftige Werkzeugaustattung komme ich zumindest gut voran. Einzig für den innenliegenden Rest des Schulterlagers brauche ich nun noch einen passenden Innenabzieher.

Meine Ersatzteilliste ist schon gut angewachsen und wird wohl irgendwo bei 300 € enden... :/ :(
Irgendwann muss ich überlegen ab wann es noch Sinn macht ...

Vielleicht hat jemand noch eine 9,5° Taumelscheibe für den 175 rumliegen in besserem Zustand - meine hat doch schon einige deutliche Fressspuren und werde ich ebenfalls tauschen müssen. Kostet leider auch wieder 60 Euro als Ersatzteil.

Die Plungerführungen sehen soweit noch gut aus. Die dürften erfreulicherweise noch taugen.

Heute Abend mache ich mich ans weitere Zerlegen:
Für den Unloader muss ich da erst die beiden kleinen Imbusschrauben auf dem Messingkopf lösen und dann die seitliche Mutter? Die von Dir beschriebene Kontermutter (danke für den Tip!) sitzt vermutlich im oder vor dem schwarzen Schaltkasten.
IMG_20210517_091307.JPGIMG_20210517_091244.JPG
Den Druckregler und das Chemieventil dürfte ich einfach mit den jeweiligen Sechskantaufnahmen herausschrauben können.
Dann kann ich den ganzen Kopf mal ordentlich säubern zur weiteren Bestandsaufnahme.

Hättest Du vielleicht noch einen Tipp zu meiner Frage zu den Lagern aus meinem vorigen Post - soll/kann ich auf die neueren Typen wechseln?

Danke im Voraus!
 
Hallo

Hab nicht nachgerechnet, aber auch in die Richtung geschätzt. Ich hoffe das Gerät ist ansonst komplett.

Kopf.JPG

Die eingekreisten Elemente sind die Leckageringe. Die müssen raus um an die eigentlichen Manschetten zu kommen.
Wenn Kränzle heute die Axialkugellager verwendet spricht eigentlich nichts gegen deren Verwendung -sofern die Ringe über die Taumelscheibe passen.
Die Taumelscheibe würde ich wirklich nur erneuern wenn deren Oberfläche des hinten aufliegenden Lagerringes nicht mehr plan ist. ggf würde ich sogar, wenn es mein Gerät wäre, soweit gehen und den erkennbaren Grat wegfeilen wenn der Lagerring dann passt. Die Schmarren an der Front sind Schönheitfehler und nachher nicht mehr sichtbar. Wichtiger ist, dass die Welle stramm sitzt!
Achte vor der Materialbestellung auch darauf ob der Lagersitz des Kegelrollenlagers noch in Ordnung ist! Sonst wirds mit einem neuen Rotor vollends unwirtschaftlich.

Edit: Bist Du Sicher mit den 9,5° der Taumelscheibe?
Die besagte Mutter sitzt in dem dicken Drehgriff.

Good Luck. Und ja. Ich kann die Freude am Basteln verstehen. :bierchen:

PS
 
Ja - das Gerät ist ansonsten im vollständigen Zustand.

Die Taumelscheibe hat laut Beschreibung und auch einer Prägung auf der existierenden Scheibe tatsächlich 9,5°.
Die rückwärtige Anlagefläche des lagers wäre OK - jedoch sind beide Innendurchmesser angegriffen was zum Spiel des Lagers auf der jeweiligen Welle führen würde. Deswegen tausche ich diese lieber aus.

Die Lagersitze sind ansonsten wie auch die Welle einwandfrei. Somit bin ich guter Dinge.

Ich habe den ganzen Pumpenblock heute demontiert und gereinigt.
Die von Dir angedachten Dichtungen vom unloader sehen eigentlich alle noch gut aus. Bis auf die aussenliegenden O-Ringe zur Abdichtung der Messingschrauben würde ich alle von Unloader, Steuerventil und Chemieventil so lassen.

Alle Teile habe ich in heissem Spüliwasser und dann in Zitronen- oder Amidosulfonsäure gereinigt. Die Kleinteile zudem im Ultraschallbad durchgelassen.
Mit ordentlich Körpereinsatz mit einer Messingbürste strahlt das Gehäuse nun wieder!
Vorher:
IMG_20210517_091307.JPGIMG_20210517_091244.JPG
Nachher:
IMG_20210517_194131.JPGIMG_20210517_200334.JPG
 
Du hast ja den Profi. Der hat eine größere Pumpe mit größerem Abstand der Plunger als die K-Serie.
Da hatte ich mir mal ein ein Excel-Sheet für die Berechnung der Fördermenge in Abhängigkeit des Taumelwinkels gemacht. Und der dort mit berücksichtigte K185 hatte da 13° im Gegensatz zum K135 mit 12°.

Du hast Recht. die Gummiteile sehen gut aus. Daher war Kavitation offensichtlich nicht die Ursache für die Zerstörungen.
Also Manschetten rein(vielleicht sind die sogar auch noch gut). Öldichtungen neu Lager ersetzen und Probieren. Bestellt sind die Manschetten ja schnell.

PS
 
Heute habe ich endlich die Lagerschale rausbekommen. Ein wenig Stöbern im Netz hat geholfen und ich habe diese dann mit einer Dremel-Flexscheibe aufgeschnitten bis kurz vor dem äußeren Rand. Dann ordentlich mit dem Heißluftfön erwähnt und sie ließ sich mit einem Innenlager-Abzieher raus holen :)
IMG_20210519_164905.JPGIMG_20210519_164925.JPG
IMG_20210519_164934.JPG
Das neue Lager würde ich nun wie das Alte wieder einbauen: Der dickeren Bereich der Außenlagerschale Richtung Motor von und den dünneren Rand Richtung Motor:
Mit dem alten Lager im Gehäuse gezeigt:
IMG_20210519_164916.JPG
Korrekte Einbaurichtung - das wäre nachher die Ansicht beim Reinschauen:
IMG_20210519_165721.JPG

Das wäre die Ansicht von Motorseite her - wenn auch verdeckt vom Lagersitz:
IMG_20210519_165727.JPG


Die Simmerringe würde ich wie vorgefunden jeweils mit der offenen Seite in Richtung Ölbad montieren. Wenn sie eingetroffen sind mache ich nochmals ein Bild dazu.

Die "Parbaks" habe ich mir noch angesehen - zum Teil und besonderes auf dem ersteren Bild sehen diese schon etwas verschlissen aus - mit tauschen?
IMG_20210519_172012.JPGIMG_20210519_172114.JPG

Und an den O-Ringen lässt sich nur an einem einzigen ein fransiges Bild sehen - ein gutes Zeichen!
IMG_20210519_172345.JPG



Als nächstes ziehe ich das neue Lager im Motor in Richtung Lüfterrad auf. Die Motorwelle gefriert gerade um sie ein paar Hunderstel zu verkleinern :wink:

Bilder folgen!
 
Hallo

Die Herangehensweise mit dem Dremel ist eine gute Idee, Muss ich mir merken.
Das Lager mit der schmalen Seite des Außenringes zum Öl hin ist richtig. Wir hatte mal einen User der deis bei seinem 1152 falsch versehentlich herum eingebaut hatte. Er hatte das Gerät dann dennoch, trotz eindringlichem Abraten, in Betrieb genommen. Ihm hat es dann, wie angekündigt, nach ganz kurzer Zeit das Lager zerlegt.

bamberg100 schrieb:
Als nächstes ziehe ich das neue Lager im Motor in Richtung Lüfterrad auf. Die Motorwelle gefriert gerade um sie ein paar Hunderstel zu verkleinern
Ob das reicht? Ansonst mit Hilfe eines über die Welle geschobenen Rohres vollends in Postion bringen. Nicht die Bohrmaschine als Presse benutzen. Das hat mich beim Überholen unseres K135 einen Bohrtischhalter gekostet. :?

Die Parbacks und das restliche Gummi sehen in der Tat erfreulich gesund aus. so dass keine Kavitation die Ursache für die Schäden gewesen sein dürfte.
Was mir gerade noch einfällt: Achte auch darauf ob die Welle des Unloaders noch gerade ist und nicht klemmt. :lichtauf: :top:

PS
 
Für das Lager am Motor habe ich mir schon passendes Rohr zum Raufdrücken organisiert.
Das etwas erwärmte Lager wollte ich dann mit einer großen Schraubzwinge rauf ziehen. :)

Danke wie immer auch für die anderen Hinweise!
 
Von gestern noch ein Bild vom Aufpressen des Motorlagers- vergleichbar bin ich auch im weiteren vorgegangen.
IMG_20210519_211625.JPG

Heute ging der Zusammenbau weiter.
Die 4 Wellendichtringe habe ich schon erhalten und montiert:
IMG_20210520_125346.JPGIMG_20210520_202102.JPG
Ich habe die Schulterlager eingepresst und anschließend den Motor wieder komplettiert.
IMG_20210520_140658.JPGIMG_20210520_172226.JPGIMG_20210520_172237.JPG

Anbei noch zwei Bilder von den Plungern - die hatte ich bisher noch gar nicht gezeigt.
IMG_20210520_202252.JPGIMG_20210520_202313.JPG
Ich habe von Thorsmen den Tipp gelesen - die Mikrokratzer auf dem Edelstahl mit 2000er Nassschleifpapier zu bearbeiten. Das werde ich wohl noch angehen.

Nun muss ich auf meine Bestellungen der weiteren Ersatzteile warten. Die Lieferzeiten waren mit bis zu 14 Tagen angegeben :/
 
Moin

Danke fürs Zeigen deiner Restauration. Liest sich angenehm.
Auch alles schön mit Sinn und Verstand durchgeführt. :top:

Die Plunger sehen, angesichts des vorgefundenen Schadens, wirklich noch sehr gut aus. Das nachpolieren mit 2000er oder 3000er Nassschleifpapier hatte ich an Plungern meiner Hilti auch schon durchgeführt. Ist Sicher kein Fehler.

PS
 
Gerne doch.

Und nun geht's weiter - leider neue bisher nicht angedachte Probleme.

Neues Problem 1:
Ich muss nochmal zum Anfang etwas ausholen. Der Vorbesitzer hatte es geschafft etwas Wasser in die Elektronikbox kommen zu lassen und der Schütz und der Überlastschalter waren leicht korrodiert.
Den Schütz habe ich gegen ein gebrauchtes Exemplar von ebay gewechselt und den Überlastschalter habe ich gelassen.
IMG_20210521_155002.JPG
Laut Auskunft des Vorbesitzers lief bei ihm der HDR bis zum Schluss - wenn auch mit Lagergeräuschen.

Ich habe nun die Elektronikbox montiert und mir fliegt der FI beim Einschalten- an zwei unterschiedlichen RCD habe ich es getestet. Der Motor läuft dabei für einen Bruchteil an.

Wenn ich versuchsweise die Erde vom Motor nicht anklemme läuft der Motor.
Die drei Motorwicklungen haben bei gemeinsamen Sternpunkt alle gleiche Ohmzahlen.
Motorwicklungen zur Erde gemessen unterscheiden sich allerdings geringfügig.

Hier müsste ich sonst mal meinen Elektriker des Vertrauens anfragen für eine Ableitstrommessung und dergleichen.

Problem 2:
Allerdings läuft er dann leider auch nicht so laufruhig wie ich es mir wünschen würde - etwas poltrig würde ich es beschreiben. Die Achse hat nach meiner Lagermontage axial noch etwas spiel und das neue Schulterlager schwimmt natürlich noch nicht im Ölbad.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich das Schulterlager noch etwas weiter auf die Achse pressen könnte. Da muss ich mal irgendwo an eine hydraulische Werkstattpresse ran.
 
Hallo

Mach mich nicht schwach. Jetzt wo Du so weit gekommen bist... :?
Ich dachte noch, dass der Rotor eigentlich eher blank sein sollte.
Dann ist der wohl bis zum Auseinanderfliegen des Lagers im Wassergelaufen und das Lager gestorben weil es von der Rückseite Wasser als "Schmierstoff" bekommen hat. :glaskugel:

PS
 
Der Rotor war ja gefroren. Ansonsten war der einwandfrei. Also das war es nicht.
Auch sah der Motor absolut OK innen aus.
Auch kein Kontakt vom Rotor zum Stator.

Also keine Ahnung...
 
Thema: Reparatur Kränzle Profi 175 mit Lagerdefekt

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