Profan: die SUche nach einen guten Wischmop (Unger Ergo!)

Prolog:
habe mir vor einiger Zeit einen gebrauchten Bürstwaschsauger Taski Swingo 150 (teurer Bruder des Lindhaus LW3 für meine 112m²-Wohnung zugelegt und der darf bei mir auch brav schuften.
Leider ist es so dass er den ordinären Wischmop nicht zu 100% ersetzen kann. Unters Sofa kommt der Taski nicht rein, unters Bett nicht weit genug und auch an den Wänden/Rändern bleiben kleine Ränder ungebürstet, wie auch div. Einrichtungsgegenstände nicht immer umgestellt/umzirkelt werden können. Breite Stufen gehen zwar aber bei einer privathaushaltsüblichen Treppe muss der Klopper natürlich kapitulieren (bzw. der Bediener der sich die Herumwuchterei des 12kg-Brockens nicht antun will).


Vor dem 150er habe ich meinen Körper geschunden mit einem +20jährigen Vileda-Wischmop den meine Mutter beim Auszug "vergessen" hatte.
Der taugt nicht weil:
Stiel zu kurz für meine langbeinigen 1,8m
Telekopstiel teleskopiert sich sporadisch unerwünscht wenn ich des Anpressdruckes wegen Drehmoment auf den Stiel ausübe um die Wischplatte wischgerecht zu schwenken.
Die blöde Plaste-Wischplatte ist nicht steif genug für einen gleichmäßigen Anpressdruck
Die blöde Wischplatte verriegelt nicht immer.
Die blöde Wischplatte entriegelt nicht immer wenn mein Fuß es befiehlt.
Die blöde Wischplatte rutscht im Taschenmop umher bzw. der Mop klebt mittig am Boden fest und ich kann deshalb nicht "rubbeln"
Die blöde Wischplatte will oft ums verrecken nicht in die Mop-Tasche reinschlüpfen
Der blöde Mop will oft ums verrecken die Wischplatte nicht in seine Taschen schlüpfen lassen.
Die Buckelei mit dem Mop und Kübel (am besten 2) mit der Auspülerei und -wringerei brauche ich auch nicht mehr unbedingt.

Tja, da ist guter Rat teuer!

Es gibt ja so Sprühmops wo die Langzeiterfahrungen (Amazon-Rezensionen) leider durch die Bank unbefriedigend sind.
Wischplatte ohne Plaste wäre hier gegeben, aber ich befürchte fast alle anderen Kritikunkte blieben bestehen (dicker Metallrahmen bringt wohl gleichmäßigen Anpressdruck, zumindest am Rand, ausreichend für meine Zwecke).
Die Wring- und Schleuderautomaten der üblichen Haushaltsartikelhersteller (Vileda, Leifheit & Co) kommen auf Amazon auch nicht besonders gut weg. Einfach kaputtgespart und werden mechanisch zu schnell kaputt.


Um o.g. Kritikpunkte so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen wünsche ich mir einen Wischmop der:
Klettbefestigung hat,
einen langen Stiel hat,
Eine eher mehr als weniger massive Aluplatte am Fuß hat,
und irgendetwas um mir die "Kübelei" zu ersparen.

Ich klagte meiner Mutter mein Leid und sie erinnerte sich an einen großen Mop-Test (Stiftung Warentest o.ä.) wo keiner gut abgeschnitten hätte.

Wißt Ihr eine " gut passende " Alternative?
Sei es Hersteller, Modell oder ein anderes Konzept?

In meiner Verzweiflung habe ich mir folgendes ausgeschaut:
Unger Ergo! clean
4/5 Klettmops dazu und ev. eine Reserveflasche.
Den gäbe es auch mit geradem Stiel.

Hat da jemand von Euch Erfahrung damit?
Die Unger-Werbevideos habe ich natürlich alle schon intus und es muss wohl das Beste seit geschnitten Brot sein...
Und was bleibt in der Praxis übrig außer dem horrenden Preis?
Gut, lang genug 1,7m) und stabil wird er sein.
Das Sprühsystem wird dauerhaltbar sein weils ja nur auf den Boden uriniert wie ein alter Hund.
Taugt das S-System am Griff für meine Zwecke ("Kanten"-Bearbeitung, Treppen) oder ist zumindest nicht kontraproduktiv?

für Eure Anteilnahme

Ich habe seit mehreren Jahren einen "normalen" Mop von Vermop.
Die Qualität ist sehr gut, halt für den gewerblichen Einsatz gedacht.

madhuf schrieb:

Wißt Ihr eine " gut passende " Alternative?
Sei es Hersteller, Modell oder ein anderes Konzept?

Zum Vergrößern anklicken....

Putzhilfe engagieren. Eine, die ihr eigenes Werkzeug mitbringt.
Andernfalls primitiv und ohne bewegliche Teile mit so 'nem Mop und so 'ner Wringstation. Verwende ich selber auch und funktioniert. Bei wöchentlicher Benutzung einmal pro Jahr neuen Wedel drauf und gut ist.
Mopstiele gibt es auch mit Gelenk um einfacher unters Sofa und so zu kommen. Hält aber auch nie lange. Falls das schon angesprochen war; ich habe nicht den ganzen Aufsatz gelesen...

Brandmeister schrieb:

Andernfalls primitiv und ohne bewegliche Teile mit so 'nem Mop und so 'ner Wringstation. Verwende ich selber auch und funktioniert.

Zum Vergrößern anklicken....

Das Ding hat meine Frau vor ein paar Jahren ausgemustert und ist über einen kurzen Umweg über Leifheit auf dieses Modell umgestiegen. Das Gelenk hält nun seit ca. 3 Jahren. Ein Grund für dem Umstieg war die Zentrifuge. Damit bekommt man ohne viel Kraft auch einen nur leicht feuchten Mop, praktisch bei Laminat.

Tja, hab selber Laminat und dem hat es bis jetzt nicht geschadet. Allerdings bin ich viel unterwegs, von daher wird der Boden nich so wahnsinnig oft gewischt. Wozu auch, wird ja nicht so dreckig.

Ich hab ja nicht gesagt, dass es mit dem von dir genannten Modell nicht möglich ist, einen relativ trockenen Mop zu bekommen.
Ein Grund war, dass sie das Reindrücken, anheben und wieder reindrücken gestört hat, bis der Mop die gewünschte Feuchtigkeit hatte. Bei dem jetzigen Modell, stellt man den Mop einfach in die Zentrifuge, tritt zwei- dreimalmal aufs Pedal und weiter gehts. Ist also eher ein Komfortthema. Ein weiterer Grund war, dass beim ersten Modell der Mop die Waschmaschine öfter nicht überlebt hat und dann der Plastikstopfen in der Mitte, der die einzelnen Lappen zusammenhält, rausgebrochen ist. Natürlich erst, wenn man wieder am Wischen war.