Sauger für Gestein

Diskutiere Sauger für Gestein im Forum Reinigungsgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Abgetrennt von Metabo WX 22-230 oder was besseres für 150 € H.-A. Losch ***************************** Jeder Billigsauger mit Tüte schafft das...
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Der Bomber

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Abgetrennt von Metabo WX 22-230 oder was besseres für 150 €
H.-A. Losch
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Glatisant schrieb:
Falls Du dennoch einen für solche Arbeiten geeigneten und in der Praxis brauchbaren Sauger für einen 'geringen' Preis kennst : Link?

Jeder Billigsauger mit Tüte schafft das eigentlich. Ohne Tüte geht da nix (auch bei Markensaugern ohne Abrüttelung) und komm jetzt bitte nicht mit den Kosten für die Tüte bei dieser Anwendung.

Bin übrigens überhaupt kein Freund dieser geschlossenen Hauben bei der Metallbearbeitung (ich trenne also mit der offenen), aber da kann man nen Nippel ohne weiteres befestigen. Saugt nicht ganz so perfekt ab, aber 200€ vs 20€ ist schon ein Wort und der großteil landet auch im Sauger
 
@Glatisant
Ne einer der billigsten Sauger die man bekommen konnte. Hat die Schlitzfräse und auch den 70 Jahre alten Speicherstaub mit Beutel ertragen. Mit Beutel habe ich bei 2 billigen und 2 Waps nie Probleme gehabt.

@schwarzeSonne
Du bohrst ein Loch in die Haube und nietest/lötest dir nen Stecknippel (oder wie auch immer man es nennt) fest. Daran kannst dann absaugen, was schon eine Menge bringt. Ist deutlich günstiger aber auch nicht so gut (bzgl. Absaugung) wie ne Originalabsaughaube.
Habe das mal bei nem Handwerker gesehen und dann an nem Billigschleifer ausprobiert
 
Moin,
ist jetzt komplett ausser Budget und deswegen auch nicht an den Themenstarter, aber das Protoolsystem ist Staubfrei und das sogar im Innenraum! Als Sauger dient mir ein Hitachi gelabelter Starmix ohne Tüte.

Gruß Heiko
 
Der Bomber schrieb:
Glatisant schrieb:
Falls Du dennoch einen für solche Arbeiten geeigneten und in der Praxis brauchbaren Sauger für einen 'geringen' Preis kennst : Link?

Jeder Billigsauger mit Tüte schafft das eigentlich. Ohne Tüte geht da nix (auch bei Markensaugern ohne Abrüttelung) und komm jetzt bitte nicht mit den Kosten für die Tüte bei dieser Anwendung.

Als Gegenstück zur Papierfiltertüte empfehle ich das da:
http://www.preisroboter.de/search.jsp?search=3165140041010

Für die ASA Modelle von Metabo gab/gibt es auch einen.
 
Hi,

H. Gürth schrieb:
Als Gegenstück zur Papierfiltertüte empfehle ich das da:
.

die Frage ist doch aber : wie schnell ist sowas zu, wenn man absaugt, ohne das der Sauger da irgendwie selber reinigt?
(siehe mein verlinktes Foto mit der gefüllten Kehrschaufel)

Gruß, Glatisant
 
Es würde die Diskussion wesentlich vereinfachen, wenn Glatisant sagt, welchen Sauger er besitzt - und dann versagt.
Alle von mir benutzen Sauger (Kärcher 0815, Protool SK M und Festool SK M) haben mit Tüten ein gutes Ergebnis gebracht. Starmix bietet keine Möglichkeit beim aktuellen Modell von Tüten... Macht aber den Job bei Dreck recht OK.
Die Selfclean Beutel von Festool müssen sich noch dauerhaft beweisen, aufgrund des Planex Systems gehe ich allerdings von einem pos. Ergebnis aus.. Der erste Eindruck ist extrem gut... Besser als der Rest.
Wer keine Absaughaube nutzt, dafür eine Auer 3S (und nicht S3, im übrigen die voll günstige und bequeme Maske, andere :brech: darunter unter wirklich körperlicher Belastung...) - der sollte die Kohle besser in einen entsprechenden Sauger investieren und nicht umgekehrt.
Schließlich gibt es für den Anwendungsfall auch bequemere - und günstigere Masken, Moldex z.B.
Aber über PSA und Tragekomfort braucht man mit Glatisant eh nicht diskutieren.
 
es war ein günstiger Praktiker-'Allessauger' den ich seinerzeit mit feinem Staub geschrottet habe.
Ein älterer Volta saugte beim Test nicht besonders viel Staub, meinen aktuellen Einhell (den auch moto besitzt - eigentlich kein schlechtes Teil : http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=12992&hilit=einhell+1600 ) würde ich dafür nicht nutzen wollen, denn die Erfahrung hat gezeigt, daß durch Bewegung/Erschütterung hin- und wieder der Faltenfilter abrutscht.
Wenn man dann den Beutel auf den Stutzen pfriemelt, dieser sich füllt und dazu der Sauger an dem sich 'zumachenden' saugt - dann vielleicht auch noch der Faltenfilter herunterrutscht ... man merkt das nicht.
Siehe Bild8
http://www.isc-gmbh.info/index.php?...vel3=9345&level4=9346&level5=9347&level6=9539
in der Anleitung
Es sichert nicht einmal die Pappe formschlüssig (wie z.B. beim kleinen Siemens-Haushaltsstaubsauger, da wird die Pappe 'eingesteckt' - beim Vorwerk Tiger sitzt die Pappe vom Deckel geklemmt noch besser - da kann der Beutel nie weg, perfekte Abdichtung, wird bei anderen auch so sein)

Wer keine Absaughaube nutzt, dafür eine Auer 3S (und nicht S3, im übrigen die voll günstige und bequeme Maske, andere darunter unter wirklich körperlicher Belastung...) - der sollte die Kohle besser in einen entsprechenden Sauger investieren und nicht umgekehrt.
Schließlich gibt es für den Anwendungsfall auch bequemere - und günstigere Masken, Moldex z.B.
Aber über PSA und Tragekomfort braucht man mit Glatisant eh nicht diskutieren.


und wer solche Sprüche macht, anstatt mal alles zu lesen, der ist nur darauf aus, den anderen irgendwie zu diskreditieren.


Nochmal :
der Fragesteller hat sich für einen Metabo-Winkelschleifer entschieden, für die es scheinbar überhaupt keine Absaughaube, wie H.A.-Losch vorgeschlagen, gibt.
Abgesehen davon lag die Kostenobergrenze bei €150 - damit wäre jede Absaughaube sowieso weit aus der Auswahl raus, da diese nur alleine schon €150+ kosten.

Dazu kommt dann noch ein Sauger (der Fragesteller erwähnte nicht, ob er überhaupt einen besitzt - oder wenn ja, welchen).
Somit sind wir ganz klar über H.A.-Losch's Formulierung für einen geringen Betrag


Zur Auer : diese habe ich gebraucht gekauft, seinerzeit für €20 inkl. Versand - dazu kam ein neuer Filter.
Sie werden noch immer oft bei eBay angeboten (um die €40 Sofortkauf - Beispiel, sogar mit neuem FFP3-Filter)

Und alleine die Kosten einer 230er-Absaughaube steht preislich in keinem Verhältnis zur Maske.
So habe ich schnell aus dünner Folie und zwei Stehleitern zwei Zelte aufgebaut und die ~ 5/6m im Boden darunter dann geschnitten. Ich habe zwar ausgesehen wie Sau, aber alles außerhalb des Zeltes blieb sauber.

Du hättest Dir für €150 eine Haube gekauft (außer Du hättest eine neue Metabo, für die es sowas wohl nicht gibt) und für € 300+ einen tollen Sauger.
Zwar hätte diese ~ €450-Kombination auch nicht alles abgesaugt, schon weil einige kurze Stücke überhaupt nicht mit einer 230er Maschine machbar waren und mit einer kleinen Maschine erledigt werden mußten, aber Du hättest wenigstens ordentlich Geld ausgegeben.
(und bevor jetzt Naßschneiden und Ausleihen kommt : auch das war keine Option, nicht nur wegen der Kosten und des Aufwandes, sondern wegen dem Wasser was 'sonstwohin' gelaufen wäre)



Ich schreibe nicht, das es die Lösung für jede Aufgabe ist, sondern je nachdem eine Option sein kann.
Überwiegend erledigt man solche Arbeiten ja draußen und das staubt ohne Frage schon erheblich - rote Klinker neben einer weiß verputzten Wand zu schneiden - oder wenn die Nachbarn gerade ihre Wäsche aufgehängt haben, kommt da weniger gut.
Als ich auf der Straßenseite etwas heraustrennen mußte, habe ich auch nicht die fette Auer genommen, sondern meine leichte Dräger (dafür habe ich mal günstig ein Dutzend Staubfilter bekommen), den Kapselgehörschutz, 'Kopftuch', usw. - und einen Tag gewählt, wo es ganz leicht genieselt hat (etwas mehr als Nebel).
 
henniee schrieb:
Die Selfclean Beutel von Festool müssen sich noch dauerhaft beweisen, aufgrund des Planex Systems gehe ich allerdings von einem pos. Ergebnis aus.. Der erste Eindruck ist extrem gut... Besser als der Rest.

Ich nutze bei Saugen von mineralischen Stäuben mit dem CTL nur die SC-Beutel. Lassen sich bei der Art von Staub ohne fühlbaren Saugkraftverlust sogar wieder verwenden.
 
daß durch Bewegung/Erschütterung hin- und wieder der Faltenfilter abrutscht.
Wenn man dann den Beutel auf den Stutzen pfriemelt, dieser sich füllt und dazu der Sauger an der sich 'zumachenden' saugt - dann vielleicht auch noch der Faltenfilter herunterrutscht ... man merkt das nicht.
Dann behaupte ich einfach mal, dass dieser Sauger eine Fehlkonstruktion ist und für solche Arbeiten nix taugt.
Selbst ein "Steinalter" Bergin Sauger hatte schon eine Filterpatrone mit Befestigungselement. Da fällt nicht einfach die Patrone ab.
Filtertüten von Wap und auch welche von Kärcher (Wap Sauger eingesetzt) sind mir bisher auch noch nicht so einfach abgefallen. Möglicherweise ist ja deren Ausführung halt doch etwas besser als das Billiggeraffel aus der Baumarktecke.
 
H. Gürth schrieb:
Dann behaupte ich einfach mal, dass dieser Sauger eine Fehlkonstruktion ist und für solche Arbeiten nix taugt.

mag durchaus so sein
(man könnte zwar alles mit kurzen Blechschrauben sichern oder Gewindestangen einbauen, aber gerade ideal ist das irgendwie auch nicht, jedesmal basteln zu müssen. Wo Schatten ist, da ist glücklicherweise auch Licht : die autom. Kabelaufrollfunktion ist praktisch und er saugt m.M. nach auch gut. Zerlegen (zum Reinigen) klappt auch ordentlich - keine 'Spezialschrauben'. Auch mußte ich schon oft den Schlauch hin- und herkneten, weil sich darin Metallspäne verklemmt hatten - bisher ohne Schaden am Schlauch)
 
So wie ein Staubsauger keine Alternative zu einer Staubmaske ist, ist auch die Staubmaske keine Alternative zu einem Staubsauger, sondern kann immer nur eine Ergänzung sein. Gerade beim Trennen mit Winkelschleifern oder beim Arbeiten mit Mauernutfräsen fallen Unmengen an feinem Staub an, der sich nicht nur in der Lunge festsetzt. Dies zeigt die unten verlinkte Präsentation von Hilti ganz wirkungsvoll: Schon nach wenigen Minuten ist dem Raum nichts mehr zu sehen, anders bei Verwendung einer wirkungsvollen Absaugung.

Anhang anzeigen Staub-in-6-Minuten.pdf

Mit der Absaugung und einer Atemschutzmaske lässt sich der vom Handwerker eingeatmete Staub um mehr als 99% reduzieren.

Außerdem soll sich die Lebensdauer der Elektrowerkzeuge um bis zu 60%, die der Einsatzwerkzeuge (Schleifscheiben) um bis zu 20% verlängern. Auch der Arbeitsfortschritt nahm in der Hilti-Untersuchung von 2009 um bei zu 20% zu. Schließlich konnten die Handwerker auch noch eine erhebliche Zeit an Reinigungsaufwand sparen.

Wer da an der Absaugung der gefährlichen Steinstäube spart, handelt nicht nur leichtsinnig, sondern auf Dauer auch unwirtschaftlich.
 
Glatisant schrieb:
Und alleine die Kosten einer 230er-Absaughaube steht preislich in keinem Verhältnis zur Maske.
OT gelöscht
H.-A. Losch
 
H.-A. Losch schrieb:
Wer da an der Absaugung der gefährlichen Steinstäube spart, handelt nicht nur leichtsinnig, sondern auf Dauer auch unwirtschaftlich.

Hier geht es um Sauger für Gestein und nicht um Winkelschleifer und deren Zubehör. Dazu kannst du deine Meinung gern im Ursprungsthread posten. OT hier gelöscht.
H.-A. Losch


lässt sich der vom Handwerker

Und es ging hier auch nicht um Handwerker, die das täglich machen - sondern um beim Thema zu bleiben - Zitat des Fragestellers :

Da ich auch hier und da mal Steine zertrennen muß,

was sollen da die Hinweise mit irgendwelchen €150+ Absaughauben (und irgendwelchen möglicherweise extra angeschafften Saugern)?

Da kauft man sich ein/zwei 'Einwegmasken' (ggf. eine bessere mit wechselbaren Filtern) - und die Sache ist erledigt.
Und es spricht auch nichts dagegen, sich eine günstige, gebrauchte hochwertige Maske mit Filter zu kaufen um dann bei einer einmaligen größeren Trennaktion damit zu arbeiten.

Und auch selbst wenn der Handwerker auf diese Art mal Steine trennt (d.h. mit Maske), wird niemand was von der BG o.ä. dazu etwas sagen.


OT ebenfalls gelöscht.
H.-A. Losch
 
H.-A. Losch schrieb:
Außerdem soll sich die Lebensdauer der Elektrowerkzeuge um bis zu 60%, die der Einsatzwerkzeuge (Schleifscheiben) um bis zu 20% verlängern. Auch der Arbeitsfortschritt nahm in der Hilti-Untersuchung von 2009 um bei zu 20% zu. Schließlich konnten die Handwerker auch noch eine erhebliche Zeit an Reinigungsaufwand sparen.

Mal kurz ein Beispiel aus meiner Erfahrung:

Beispiel 1

Nur ein Bohrhammer, kein Winkelschleifer. Das Gerät war mistneu, es wurden 14 8mm Bohrungen in KS (Befestigung von Küchenhängeschränken) getätigt. Lediglich diese 14 Löcher, keine Deckenbohrung bei der der Staub ohne Absaugunng eh auf der Maschinen landet.

Als ich das Gerät wegpacken wollte vielen sehr deutlich Staubablagerungen an der Zuluftseite auf. Im Motorgehäuse sah es nicht anders aus, in meinen Augen sehr viel Staub.

Von dem Feinstaub, den die Maschinen ansaugen bekommt man so beim Arbeiten garnichts mit, der fällt einem garnicht auf. Anzumerken ist aber: Wenn die Maschine den einatmet, macht man es selber genau so.

Gleicher Versuch an anderer Stelle mit Absaugung, dort waren es nur anstelle 14 gut 30 Löcher. Ergebnis: Null! Keine Ablagerungen in der Maschine. Ich hab leider kein Bild geknipst weil ich zu faul war das Handy zu holen.

Beipiel 2

Neuer Winkelschleifer - frisch aus der Kiste, 2 Gehwegplatten geschnitten unter freiem Himmel bei einer "steifen Brise" - den Staub trug es augenscheinlich komplett auf ein benachtbartes Feld, die davor stehende Buchsbaumhecke hatte deutlich die Farbe der Platten angenommen.

Winkelschleifer: Im Motorgehäuse komplett verdreckt, der Staub saß wirklich überall. an den Lüftungsöffnungen sah man in diesem Fall sehr wenig.

Ist natürlich klar, dass sowas langfristig auf die Lebensdauer des Gerätes geht, auch wenn man das sicherlich nicht dramatisieren muss.
 
Glatisant schrieb:
Und es ging hier auch nicht um Handwerker, die das täglich machen - sondern um beim Thema zu bleiben - Zitat des Fragestellers :

Da ich auch hier und da mal Steine zertrennen muß,

Auch wenn die Vorschriften der BG nicht für Heimwerker verbindlich sind, sollte man sich der eigenen Gesundheit zu Liebe daran orientieren.
Wer auf eine wirkungsvolle Absaugung verzichtet und sie mit einer billigen Staubmaske ersetzen will, spart am falschen Ende.
 
Thema: Sauger für Gestein
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