Hallo zusammen
Mir hat das Thema keine Ruhe gelassen und ich behaupte, nein kann sicher sagen, dass die Platine aus einer Steckdosenleiste mit einer "kleinen Modifikation" problemlos verwendbar ist!
Ich habe schon lange eine entsprechende Steckdosenleiste hier die ich mal für ein anderes Experiment vorgesehen hatte.
Diese nun aufgeschraubt kommt folgende Platine zutage:
Die Begrenzung für die genannten 550-800W stellen die beiden Dioden, rechts auf der Platine, dar.
Dioden ausgelötet:
Das waren hier in meinem Fall 3A Typen. 1N5804.
Lötet man diese aus und ersetzt diese durch einen entsprechend leistungsfähigen Gleichrichter, ich hab zum Testen einen 25A Typ genommen, kann man die Schaltung mit 3000W belasten ohne dass was kaputt geht. Evtl muss der Gleichrichter dann etwas gekühlt werden. Unter Umständen findet sich im Saugstauber auch ein geeignetes Blech zum Anschrauben.
Die Brücke hätte auch gar nicht sein müssen und war, im Nachhinein betrachtet auch überflüssig, da die wärmere Diode eh den größten Stromfluß über nimmt weil der Spannungsabfall mit zunehmender Temperatur abnimmt. Großartig Spannungsfestigkeit müssen die Dioden auch nicht sein weil diese schaltungstechnisch antiparallelgeschaltet sind. Das heißt sie müssen nur den Strom aushalten. Ggf muss auch noch die Sicherung zwischen dem gelben Kondensator und dem blauen Relais auf der Platine gebrückt oder durch eine stärkere ersetzt werden.
Auf dem folgenden Bild sieht man von rechts die drei Drähte vom Gleichrichter ankommen.
Oben rot, mitte gelb und unten schwarz.
Diese führen geradewegs zu den in Lötpunkten auf die sie zeigen.
Nachher stell ich auch noch ein kurzes Video von einem Test, bei dem die vom Gleichrichter kommenden Drähte auf der Lötseite aufgelötet waren, dazu ein.
PS