100 x 100 cm Öffnung in 300mm Bodenplatte

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TR-AX

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Guten Morgen,

Im Haus meiner Schwester müssen für die modernisierung der Heizunganlage neue Rohre verlegt werden.
Um an ein Leerrohr zu kommen das unter der Garage liegt, muss eine ca 100x100cm große Öffnung in die Bodenplatte erstellt werden.
Die Heizungsbaufirma kann diese Öffnung nicht erstellen, daher habe ich mich angeboten.

Mein Plan wäre in den Ecken Kernbohrungen zu setzen und den Rest zu stemmen.

Nun zu meiner Frage, meine Stemmerfahrung ist im Bereich Bodenplatten sehr gering, komme ich da mit der Te 70 weiter oder brauche ich größeres Gerät ?

Vielen Dank und Viele Grüße
 
Kennst du cut and break von husqvarner.?
Staubt nicht , schöne Ränder usw
 
Kenn ich, habe ich leider nicht, und muss morgen anfangen :)

auch eine Ringsäge wäre Perfekt, kurzfristig nur leider nicht zu bekommen.
 
TR-AX schrieb:
auch eine Ringsäge wäre Perfekt, kurzfristig nur leider nicht zu bekommen.
Da bräuchtest du schon eine ziemlich große Ringsäge. Aber eine Betonkettensäge wäre da ideal.

Mit "Hausmitteln" würde ich eine Kombination aus Flex und Stemmhammer nutzen.
 
Muss das exakt 100x100 sein ? Kommt da ein Rahmen oder was auch immer hinein oder kanns auch grösser werden ?
 
TR-AX schrieb:
Um an ein Leerrohr zu kommen das unter der Garage liegt, muss eine ca 100x100cm große Öffnung in die Bodenplatte erstellt werden.
Was ist denn das für ein Leerrohr, wo man so eine große Öffnung braucht, nur um "ranzukommen"? Oder muss man suchen?

TR-AX schrieb:
Mein Plan wäre in den Ecken Kernbohrungen zu setzen und den Rest zu stemmen.
Wenn Du eh ein Kernbohrgerät vor Ort hast, empfehle ich Dir umlaufende Perforationsbohrungen und evtl. weitere zur Zerkleinerung in transportfähige Stücke.

Um zu wissen, ob das von Dir angedachten Gerät genug auf der Brust hat, um zu stemmen, müsste man wissen wie dick die Bodenplatte ist, wie viel Eisen drinsteckt und was für ein Beton das ist. Ein Keller aus den 60er ist leichter abzubrechen (drei mal Husten) als eine Weiße Wanne aus 2006 (u. U. schweres Gerät).

Beste Grüße
D.Mon

PS: wichtig finde ich auch, weiterzudenken, wie man das Ich wieder ordnungsgemäß zu- und ggf. dicht bekommt.
 
Moin, wenn es guter Beton ist....reiner Stemmhammer in Längsbauweise oder T-Form, jenseits der 10kg Kampfgewicht, möglichst kurzer Meissel.
 
Das Haus ist aus den 60ern.

100x100 muss es nicht werden, 80x80 würde reichen. Darunter ist ein Betonkanal in dem Wohl weitere Leitungen verlegt werden sollen.
Alles weitere Erledigt die Sanitärfirma.

Eine Probebohrung mit einem 30er Hammerbohrer ging recht gut. Bilder davon im Anhang.
Rundherum Bohren wäre eine Möglichkeit, jedoch wären das eine Menge Löcher.
Die Hilti mit 10j Steht zur Verfügung, ansonsten etwas leihen. Dick ist ist Platte ungefähr 30cm





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Mal ernsthaft: da bohrt man sich ja zu Tode (kannst ja mal ausrechnen, wie viele Löcher Du in die 3,20m bohren musst), und bei zig Kernbohrungen sind quasi drei Viertel der Schneidarbeit völlig nutzlos, weil ja keine Löcher gewünscht sind, sondern eigentlich eine Platte heraus muss. Warum leiht man sich dafür nicht das passende Gerät?
 
Deshalb sind Kernbohrungen für mich auch nicht die ideale Wahl :)

Das Gewicht des Betonstücks ist auch nicht gerade gering, zwischen 400 und 500kg werden es wohl.

Das Passende Gerät wird schwierig da der Zeitraum leider sehr Eng ist (morgen).
Werde es Wohl Stemmen müssen.
 
Nen kleinen Hocker neben dran aufstellen, draufsitzen und die TE70 alle 5 - 10cm rödeln lassen. Anschließend das Material ausstemmen.
Wenn so mal eine Reihe raus ist lassen sich sicherlich größere Stücke ausbrechen. Könnte eigentlich schon halb fertig sein.

PS
 
So in Etwa Werde ich es dann auch machen.

Danke bis hierher, ich berichte.
 
Nebenbei, weiss jemand, wieviel für eine solchen extern vergebenen Auftrag (Betonsägen) zu rechnen ist?

Kann mich an eine ca. 100 mm Durchmesser Kernlochbohrung, gut zugänglich, in ca. 25 cm Beton wofür eine Firma jemandem (ältere Dame) eine Offerte von Umgerechnet ca. EUR 1000 machte (zzgl. MWSt.). Für den Preis könnte ich wohl auch die Maschine inkl. Zubehör mieten und noch eine Bohrkrone dazukaufen...
 
Senkblei schrieb:
Kann mich an eine ca. 100 mm Durchmesser Kernlochbohrung, gut zugänglich, in ca. 25 cm Beton
Ähh
Das sind rund 200l massiver Beton. Also rund 500kg am Stück...
Dann machst Du 100cm sicher nicht mit einem "einfachen Elektroantrieb" sondern wirst eine mit hydraulischem Antrieb benötigen.

PS
 
Millimeter :)
100cm gehen auch noch elektrisch, da ist dann aber auch die Grenze....


Bei den Kosten orientiere ich mich immer ungefähr hierbei.
http://www.gkdiam.de/Preislisten/Preisliste-Bohren-2017.pdf
Seriöse Kernbohrfirmen haben alle ähnliche Preise. Aufschläge für komplizierte Bohrungen sind natürlich immer möglich.

Für 100mm in Beton ist alles über 200+ Steuer deutich zu teuer.

Die Preise Fürs sägen Beziehen sich auf Quadratmeter Schnittfläche, also Beispielsweise 10m in 25cm dicken Beton = 2,5 m^2 Schnittfläche.
 
Hm, da ist aber ein Rechenfehler drin. Das wären rd. 2 Badewannen voll Wasser, welche in das Loch passen.
 
Dirk schrieb:
kannst ja mal ausrechnen, wie viele Löcher Du in die 3,20m bohren musst
20 Kernbohrungen, ø 100 bei Stegabstand 30 mm. Die Stege bricht man dann leicht mit dem kleinen Stemmhammer heraus. Bei 50 sind es noch weniger.
Dirk schrieb:
... und bei zig Kernbohrungen sind quasi drei Viertel der Schneidarbeit völlig nutzlos, weil ja keine Löcher gewünscht sind, sondern eigentlich eine Platte heraus muss.
Warum nutzlos :bahnhof: . Die Platte ist doch dann heraussen.
Dirk schrieb:
Warum leiht man sich dafür nicht das passende Gerät?
Leider hast Du versäumt das von Dir gemeinte passende Gerät zu benennen.

Ich hab vor zwei Jahren eine Auftrag über Kernbohrungen und Betonschneidearbeiten im Wert von 100.000 Euro vergeben. 80% davon waren große Durchbrüche in Beton. Dem AN war das Verfahren freigestellt und jetzt dürft Ihr mal raten, welches Verfahren zu rund 97 % ausgeführt wurde?

Wenn man schlau ist, besorgt man sich rechtzeitig einige geeignete Gewi-Anker samt Zubehör (Ringösen, Seile) und eine geeignete Hebelvorrichtung (notfalls improvisiert, langes Kantholz, Blocksteine zum Hebeln o. ä.), um die Brocken herauszuheben. Das ist ganz erheblich weniger Arbeit, als wenn man das Teil in situ pulverisiert. Sowas macht man eigentlich nur in Zwangsarbeitslagern.

Wenn aber jemand meint, eine 30 cm dicke Bodenplatte lässt sich leichter herausstemmen, nur zu 8) .
Ich wünsche in jedem Fall viel Erfolg. Edit: als geeignetes Gerät, würde ich diesem Fall einen schweren Kompressorhammer und eine schwere Flex mit großen Stein. und Stahlscheiben empfehlen empfehlen.
Den Gehörschutz beim Einkaufen nicht vergessen! Das Klavierspiel am Abend besser absagen :mrgreen: .

Herzliche Grüße
D.Mon
 
D_Mon schrieb:
Warum nutzlos :bahnhof: . Die Platte ist doch dann heraussen.
Lesen und verstehen!
Unter einer Kernbohrung verstehe ich eine Bohrung, die mir ein großes Loch macht, also alles, was nicht mit einem herkömmlichen Bohrer geschieht, sondern einen Bohrkern hinterlässt, den man noch entsorgen muss. Und dabei sind drei Viertel der Schneidarbeit nutzlos, weil man ja eigentlich keinen Kreis haben will, sondern eine Linie am Rand des herauszuentfernenden Rechteck. Du machst Kernbohrungen mit sagen wir mal einem Durchmesser von 100mm und bekommst einen Bohr/Sägeumfang von 315mm. Also sägst/bohrst Du 300mm "für die Tonne", weil sie so weit weg vom Rand sind, dass sie zwar für Deinen Kern sein müssen, für das Rechteck aber eigentlich nutzlos sind.

Leider hast Du versäumt das von Dir gemeinte passende Gerät zu benennen.
Warum soll ich andere wiederholen? Ein passendes Gerät von Husqvarna wurde schon genannt, entsprechende Motor-Betonschneider von Stihl oder ähnlichen Mitbewerbern sollte man dann auch problemlos finden.
 
Tatsächlich ist es bei Wandöffnungen in Beton gängige Praxis zu Bohren.

Ich dachte nur auf dem Boden würde es sich evtl gut Stemmen lassen.

20 Bohrungen Rundherum habe ich auf jeden Fall in 3 Stunden erledigt.
 
Hallo TR-AX,

es wäre sehr interessant zu wissen, warum die Öffnung 100x100cm sein muss. Auf die Frage von H. Gürth hast du bisher nicht geantwortet. Hat dir die Maße der Heizungsbau vorgegeben, damit sie schön mit viel viel Platz ihre Fittings verlöten kann? Oder wisst ihr nicht genau, wo das Leerrohr liegt? Für das Verlöten würde auch 1/4tel der Öffnung, 50x50cm oder weniger genügen.

Dass du eine Hilti TE 70 besitzt ist lobenswert, habe auch eine, aber für Arbeiten von der Dimension empfehle ich dann doch, wie von Dominik empfohlen, eine Bodenmaschine, TE 1000 aufwärts ... oder eben irgendwas mit Power aus dem Maschinenverleih . Sollte sich die Dimension der Öffnung verkleinern lassen ist es zwar nicht so ganz das Wahre, aber mit der TE 70 lässt sich einiges bewegen bzw. abtragen.

Grüße,
Dieter
 
Thema: 100 x 100 cm Öffnung in 300mm Bodenplatte
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