Einsteckschloss mit Buntbartschlüssel in zerlegbarer Version gesucht

Diskutiere Einsteckschloss mit Buntbartschlüssel in zerlegbarer Version gesucht im Forum Reparaturen rund ums Haus im Bereich Anwendungsforen - Hallo zusammen, ich habe an einigen Zimmertüren das Problem, dass die Mechanik vom Schloss ziemlich knarzt. Durch die ganzen lücken kann man gut...
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h-e-r-o

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Hallo zusammen,

ich habe an einigen Zimmertüren das Problem, dass die Mechanik vom Schloss ziemlich knarzt. Durch die ganzen lücken kann man gut sehen, dass da alles mit Staub, feinem Sägemehl etc. voll ist. Nun ist es so, dass die verbauten Schlösser vernietet sind und somit kann ich diese nicht auseinanderbauen, reinigen und fetten.

Nun überlege ich nach und nach alle Einsteckschlösser zu ersetzten. Jedoch hätte ich nun gerne welche, die nicht vernietet sondern verschraubt sind um eine leichte Reinigung zu gewährleisten.

Ich weiß, dass Standardschlösser schon für 10-15 Euro zu haben sind, jedoch fände ich es schade alle 5-7 Jahre die Schlösser wegschmeißen zu müssen, da die Funktion ja noch vorhanden ist. Mit einer Reinigung und neuem Fett wäre die Geräusche mit Sicherheit weg.

Leider finde ich keine zerlegbaren EInsteckschlösser mit Buntbartschlüssel im Netz. Vielleicht hat einer von Euch Profis da einen Tipp für mich.

In der Art und Weise sind auch meine Schlösser aufgebaut. Steht nur kein BKS drauf und die Gesamttiefe ist nicht 85mm sondern 80mm.

bks-zimmertuer-einsteckschloss-bb-20-55-72-8mm-din-r-silber-rd-kl-1-2319761-0-V_5y5wkY-xxl.jpg
 

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Aufschraubbare habe ich schon seit Jahrzehnten nicht gesehen. Kleb' Isolierband um die Kante vor'm Einbau und gut ist.
 
Du meinst die Niete aufbohren und anschließend an den Kanten mit Panzertape fixieren? Das wäre auch ne Möglichkeit...

Schon komisch, dass immer mehr zum wegschmeißen produziert wird.
 
h-e-r-o schrieb:
Schon komisch, dass immer mehr zum wegschmeißen produziert wird.

Ich bin eigentlich auch eher der der lieber mal etwas repariert, aberwarum glaubst Du, dass niemand die von dir gesuchten Schlösser herstellt?
Da muss ggf Gewinde geschnitten werden. Da müssen evtl an Stellen doppelte Bleche vorgesehen werden wo heute kein Platz mehr dafür wäre. Das ganze Brimborium mit überwachten und automatisierten Schraubprozessen kostet viel Geld und macht so ein Schloss um die Hälfte teurer.
Ich habe über Jahrzehnte so gut wie nie an einem Einsteckschloss Probleme gehabt so dass ich wahrscheinlich bei eineinhalbfachem Preis das teurere Schloss liegen lassen würde. :crazy:
Allerdings gibts bei mir offensichtlich auch nicht so viel Staub.

Ich glaube nicht, dass Dirk daran dachte das Schloss zu öffnen. Sondern lediglich meinte dass Du es außen rum gegen weiteren Staubeintritt abkleben könntest.

PS
 
Ok. Das hilft mir aber nicht beim quietschen. Der Dreck ist ja nun drin und soll raus. Staub war vielleicht das falsche Wort. Wenn ich das Schloss ausbaue, dann sieht es so aus, als wenn die Ausbuchtung für das Schloss gefräst wurde und der Schlitz zum einstecken das Schlossen nicht gereinigt wurde. Da liegt ein ordentliches Häufchen Späne drin.

Bei einem neuen Schloss müssten ja alle Öffnungen angeklebt werden, damit das Schloss weitestgehend geschützt ist.

Ich habe vor einiger Zeit mal Schlösser gesehen, die mit etwas längeren Popnieten befestigt waren. Die gingen von der einen bis zur anderen Seite über die gesamte Länge. Hier müsste ja die Möglichkeit bestehen, den Stiftkopf anzubohren und in der Hülse ein Gewinde rein zu drehen. Schon wäre es zerlegbar. Aber wenn man sich nicht sofort jeden Link abspeichern sucht man sich einen Wolf das zu finden...
 
h-e-r-o schrieb:
Du meinst die Niete aufbohren und anschließend an den Kanten mit Panzertape fixieren?
Nein, von aufbohren war nie die Rede. Neue kaufen, und wenn diese nicht geschlossen sind, außenrum mit Panzertape "abdichten".

h-e-r-o schrieb:
dann sieht es so aus, als wenn die Ausbuchtung für das Schloss gefräst wurde
Die Schloßtasche wird immer gefräst.
und der Schlitz zum einstecken das Schlossen nicht gereinigt wurde.
Dann saug's halt aus bei der Revisionierung.

Bei einem neuen Schloss müssten ja alle Öffnungen angeklebt werden, damit das Schloss weitestgehend geschützt ist.
Staub rieselt selten seitlich, sondern folgt in der Regel der Schwerkraft.

Schon wäre es zerlegbar.
Du bist jetzt der erste, seit ich im Internet aktiv bin, der so einen Wunsch äußert. Ich sehe das wie powersupply, wieso soll man so einen billigen Kram, der in der Regel Jahrzehnte tadellos funktioniert, um sicherlich die Hälfte verteuern, in dem man Zerlegbarkeit konstruiert, die niemand fordert. Was glaubst Du wohl, was es kostet, wenn ein Schlüsseldienst zur "Revisionierung aller Türschlösser" kommen muss - und das wäre ja bei allen der Fall, die das nicht selbst können!?
 
h-e-r-o schrieb:
Ok. Das hilft mir aber nicht beim quietschen.
Mir dünkt da gerade beim Lesen der Fall wo das Schloss bzw bei dessen Betätigung über die Türklinke scheinbar nicht ruhig zu stellen war.
Da hatte ich dann an verschiedene Stellen, auch innen, mit einer Spritze und einer langen Kanüle etwas Öl an innenliegende Stellen gebracht. Dann war wieder Ruhe. Ohne abzustauben.

PS
 
keine Schlösser mit Plastikfalle/Riegel kaufen da diese beim Bruch große Probleme bereiten.
Einfach mit Frischhaltefolie einwickeln, hatte noch nie nach 30 Jahren die geschilderten Verschmutzungen.
 
Dirk schrieb:
Du bist jetzt der erste, seit ich im Internet aktiv bin, der so einen Wunsch äußert. Ich sehe das wie powersupply, wieso soll man so einen billigen Kram, der in der Regel Jahrzehnte tadellos funktioniert, um sicherlich die Hälfte verteuern, in dem man Zerlegbarkeit konstruiert, die niemand fordert. Was glaubst Du wohl, was es kostet, wenn ein Schlüsseldienst zur "Revisionierung aller Türschlösser" kommen muss - und das wäre ja bei allen der Fall, die das nicht selbst können!?

Du liegst mit Sicherheit richtig, das die Revisionierung der Türschlösser durch einen Fachbetrieb ein Vielfaches teuer wird als ein neues Schloss.
Ein Abus TKS 10 oder ein BKS 0215 liegt bei 7–10€. Die aktuellen Schlösser sind jetzt 8-9 Jahre alt (Haus wurde 2011 neu gebaut). Als wir das Haus vor 3 Jahren übernommen haben, haben die Schlösser schon einige Geräusche gemacht. Daraufhin habe ich diese versucht zu ölen. Dies hat jedoch nur mittelmäßig funktioniert. Von Jahrzehntelanger tadelloser Funktion kann ich hier nicht sprechen. Wobei die Funktion ist vollständig gegeben, jedoch mit nervigen Nebengeräuschen.

Ich finde es halt schade, dass man nichts gegen die Geräusche unternehmen kann, da man keine Chance hat mit dem Pinsel mal ein bisschen Fett aufzutragen.

Die Schlösser an unseren Glastüren habe ich gestern demontiert, in Einzelteile zerlegt, komplett gereinigt und neu gefettet. Die Schlösser laufen nun perfekt geschmiert und leise.

Könnt Ihr den bestimmte Einsteckschlösser mit Buntbartschlüssel empfehlen? Welche Hersteller haben eine gute Qualität in diesem Bereich? Oder ist das Innenleben sowieso bei allen gleich und es Steht nur Abus, BKS oder sonst wer drauf?! Welche Hersteller bieten denn Schlösser, die keine Plastikfallen/Riegel haben?
 
Gibt es Standardmaße für Schlosstaschen von der Tiefe her? Das derzeit verbaute Schloss ist ja nur 80mm tief. Die SSF Einsteckschlösser der Serie 22 sind jedoch 85mm tief, dafür aber mit Metallfalle und Metallriegel.

Habe das vorhin dummerweise nicht nachgemessen.
 
Durch Zufall gerade gesehen: Dieses Einsteckschloss von Felgner sieht für mich geschraubt aus und ist mit 20 € bezahlbar.

Hochwertige Schlösser findest Du sonst auch bei der Suche nach DIN 18251 Klasse 2 oder 3.
Die Norm gilt auch für Einsteckschlüsser mit Buntbart und testet unter anderem auch die Dauerfunktionstüchtigkeit. Die Einstufung geht von 1 bis 5, Buntbart kenne ich aber nur bis Klasse 3. Letztere unterscheiden sich dann aber auch deutlich von den Billigteilen aus hauchdünnem Blech.
Beispiele bei Häfele in Klasse 2 und Klasse 3.
 
Das Schloss von Felgner sieht wirklich sehr interessant aus. Auf den Bilder sind zumindest Schrauben abgebildet.

Vielen Dank für den Link!
 
Das Schloss von Felgner ist nicht für Falztüren geeignet.
Schau dir mal in der Zeichnung das Schließblech an,
ist nur für stumpf einschlagende Türen.

Gruß Thomas
 
Hallo,

in der Zeichnung sieht doch das rechte Schloss mit einer Stulpbreite von 20mm ganz normal aus. Das linke Schloss hat eine Stulpbreite von 24mm und sieht oben anders aus bzw hat diesen zusätzlichen Teil mit einer Max. Breite von 40mm.

Beim linken Schloss fällt mir gerade nichts auf...
 
Hab grad ein Brett vorm Kopf gehabt. Hast Recht, dass Schließblech sieht anders aus. Würde sich die Frage stellen, ob man die alten nicht übernehmen kann...ich suche mal nach einem Katalog von Felgner, vielleicht gibt ja auch noch andere Schließbleche dazu.

Was mir aufgefallen ist, das viele Einsteckschlösser mit PZ mit Schrauben verschlossen sind, aber BB Variante vermietet ist. Und ich dachte, wenn man nicht 8€ sondern 15€ für ein Schloss bezahlt Weinfass Standard. Aber da habe ich wohl falsch gelegen.
 
frag mal den Oldorf ob er was für dich hat
 
Falls Zugriff auf einen Ultraschallreiniger in geeigneter Größe besteht, könnte man damit ja mal einen Reinigungsversuch starten. Danach neues Schmiermittel einsprühen und sehen, was der Ball macht.
 
Thema: Einsteckschloss mit Buntbartschlüssel in zerlegbarer Version gesucht

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