Bohrhammer für präzise Löcher gesucht: Festool BHC 18 untauglich

Diskutiere Bohrhammer für präzise Löcher gesucht: Festool BHC 18 untauglich im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo ins Forum, gibt es bei den kleinen kompakten Akku-Bohrhammer auch welche die nicht dermaßen am „eiern“ sind, so das man auch wirklich ein...
unicque schrieb:
[...]Das Gerät ist Schrott und gehört nicht in den Verkauf[...]
Was sprach denn gegen Rückgabe oder Reklamation? Und was genau machte ihn zum Schrott? Aber immerhin, den Schrott nicht auf eBay an den nächstbesten Festool-Fanboy zu verhökern zeugt ja schon von Charakter...
 
Ich hab dienstlich einen Makita Akku-Borhammer mit absaugung... ist noch neu und gefühlt hat der zu wenig Spiel - Bohrer gehen eher schwer rein... vieleicht währe das was für dich....
Nennt sich DHR243RTJW
Und die beigelegte absaugung kann ich durch weg empfehlen - besonders wenn man über kopf Bohrt rieselt es einem den Staub nicht in die Augen
 
Ok, mal ne vermeintlich blöde Frage, wenn der Fehler (wie einige vermuten) ja hinter dem Bohrhammer steht/ steckt: Wenn ihr euer Bohrfutter am Bohrhammer mal "sanft" mit der Hand umfasst und den Bohrer (am besten im reinen Bohrbetrieb) anlaufen lasst: Spürt ihr dann deutlich einen unrunden eiernden Lauf? ja/ nein? Wenn ja, dann dürfte es doch recht offentsichtlich sein, dass was mit dem Bohrfutter nicht stimmt? Oder sehe/ denke ich das komplett falsch? Wenn der Hammer-Antrieb entkoppelt ist, dann kann dieser ja keinen Einfluss darauf haben (wobei selbst wenn der Antrieb einen Einfluss hat, dann dürfte sich das ja eher in einem "Ruckeln" äußern und nicht in einem "eiern" welches das Bohrfutter an einer Stelle an der umschlossenen Hand anschlagen lässt mit jeder Umdrehung)?

Ich hab mir jetzt mal aus "Spaß an der Freude" noch 2 Bohrhammer von Freunden geliehen bzw. die kommen am Wochenende, dann versuche ich mal ein Vergleichsvideo hinzubekommen. Mal schauen was dabei raus kommt, aber nach Theorie (und Praxis) einiger hier, müsste ja jeder Bohrhammer mit SDS Bohrer "eiern" und nur beim Bohren gerade und sauber laufen (wobei mir das automatische zentrieren nicht einleuchtet. Versteh nicht wie das "technisch" gehen soll bzw. vorgesehen sein soll, ist ja bei einem normalen Akku-Bohrer/ Bohrmaschine auch nicht der Fall...).
 
Das mit den Zentrieren funktioniert dadurch das nur die Spitze das soll-Maß hat und der Rest vom Bohrer (zumindest im regulärem Fall) dünner ist, dass Bohrloch nicht berührt während bei einem Stahlbohrer zb. Die Seitenschneiden auch Material abtragen würden wenn der Bohrer eiert....
 
omega1848 schrieb:
Ich versuche mal ein Video zu erstellen und es irgendwo hinzuladen, weiss nicht ob es mir gelingt.
(***)
Und wenn dann eben das Bohrloch dadurch jeweils einige Millimeter versetzt ist und man z.B. Spiegel etc. mit mehreren Bohrlöchern anbringen will, dann nervt es wie verrückt wenn zwar die Dübel wunderbar reingehen, aber eben genau nachher die wenigen Millimeter versetzt sind, so dass die Schrauben nicht mehr zum Abstand passen...
bei Youtube hochladen z.B.

vermutlich bohrst du auf Fliesen oder glatten Material, hier ist es besser mit einem Körner das Bohrloch zu markieren und dann mit der Bohrspitze darauf anzusetzen, ggf. auch ohne Schlag anzubohren.
Der Bohrer ist neu bzw. neuzustand?
 
Ich nutze den Festool auf der Arbeit fast täglich für alles, was einem in der Bautischlerei im Alltag begegnen kann und kann mich nicht sonderlich beklagen. Unser Gerät ist eines von den ersten, als die auf den Markt kamen, also schon ein paar Jährchen alt. Hauptsächliche Durchmesser sind von 5-10mm und selten mal 14 und 16mm.
Der Drehrichtungsumkehrknopf ist etwas empfindlich und lässt die Maschine manchmal schon in die falsche Richtung drehen, obwohl man den Knopf nur ein bisschen berührt aber nicht bewusst gedrückt hat.
Die Centrotecaufnahme mit dem SDS-Plus-Schaft kann man sich als Zubehör auch schenken, da das Längsspiel weiterhin erhalten bleibt.
Ansonsten ist die Maschine sehr angenehm, was die Ergonomie angeht. Nicht zu schwer, kippt nicht gleich um, wenn man sie mit Bohrer drin irgendwohin stellt, lässt sich auch gefühlvoll bedienen. Die Reichweite mit den damals mitgelieferten 4,2Ah-Akkus ist auch gut.

Der Zentriereffekt kommt hauptsächlich durch die Spitze am Bohrer zustande, ähnlich wie bei einem Holzbohrer, nur nicht ganz so stark ausgeprägt. Grenzen hat er aber bei sehr glatten, harten Oberflächen oder bei groben Putz. Ansonsten kann es auch helfen, erst mal ohne Schlag vorzubohren, bis eine Führung vorhanden ist.
 
HiPe schrieb:
Die Centrotecaufnahme mit dem SDS-Plus-Schaft kann man sich als Zubehör auch schenken, da das Längsspiel weiterhin erhalten bleibt.
Prinzipbedingt normal.
 
omega1848 schrieb:
Ok, mal ne vermeintlich blöde Frage, wenn der Fehler (wie einige vermuten) ja hinter dem Bohrhammer steht/ steckt: Wenn ihr euer Bohrfutter am Bohrhammer mal "sanft" mit der Hand umfasst und den Bohrer (am besten im reinen Bohrbetrieb) anlaufen lasst: Spürt ihr dann deutlich einen unrunden eiernden Lauf? ja/ nein?
Ich hab hier mal mitgelesen und musste etwas schmunzeln. Warum hat man an eine handgeführte Bohrmaschine Ansprüche als ob man damit Hirnchirurgie betreiben möchte?

Ja, auch an meinen Borhammern (GBH 3-28 und KHA 18 LTX BL 24) hat die äußere Hülse keinen perfekten Rundlauf. Nach den Bohrern hab ich noch nie geschaut,hatte aber auch noch keine Probleme mit dem Bohrergebnis bzw. wenn, dann lag es am Material, z.B. dass direkt unter der Oberfläche ein Stein oder anderes Hindernis lag.
 
norinofu schrieb:
[...]wenn, dann lag es am Material, z.B. dass direkt unter der Oberfläche ein Stein oder anderes Hindernis lag.
Nach dem ja schon mehrfach gefragt wurde. Aber anscheinend ist es einfacher, zu lamentieren, wie schlecht der Rundlauf des Bohrhammers ist, als diese vermeintlich simple Frage zu beantworten.
Ich glaube wir warten die Antwort hierauf mal ab, bevor wir uns nur endlos im Kreise drehen.
 
Hatte den Bohrhammer schon einige Male in Betrieb, bisher haben die Dübellöcher immer gepasst.

Ein_Gast schrieb:
Mein Problem ist vielmehr, gerade Bohrer zu bekommen. Habe hier Bosch, Hilti und Dewalt und die meisten habe ich mehrfach zurückgeschickt um welche zu bekommen, die nicht krumm sind. Da waren Aktionen bei, wie 10 6er Bohrer bestellen und 9 wieder zurückschicken, nur um den zu behalten, der am wenigsten eiert.

Teste mal die "Alpen Force X" Hammerbohrer, wenn du sehr penible in Sachen Rundlauf bist.
 
Danke, die kenne ich noch nicht.

Wirklich penibel bin ich nicht, aber ich habe einige Bohrer hier, in deren Löcher sich beim Einschrauben der Dübel dreht, anstatt dass die Schraube versenkt wird. Das tritt reproduziertbar bei immer den gleichen Bohrern auf und das sind die, die sichtbar am stärksten eiern. Da ich nach dem Kauf eines Sets nicht direkt jeden Bohrer getestet habe, habe ich jetzt ein paar Gurken hier, die ich als Lehrgeld abschreiben kann. Seitdem geht direkt alles zurück, was auch nur den Anschein von "krumm" erweckt.
 
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich nutze seit Jahren Hilti TE-CX und DeWalt XLR+, ebenso Alpen, BBW und Heller, sowie Hawera-Karat Multiconstruction aus der Vor-Bosch-Zeit und kenne diese Probleme nicht.
 
Mal blöd, sitzt die festoolgummikappe ordentlich? Ansonsten recht sinnfreies video, beim tatsächlichen bohren erkennt man mehr, sowohl F50 wie auch Gerätefehler.

Lastfrei hat das zeug spiel. Der Festool eiert optisch tatsächlich mehr...beweist mir noch nix.

Von Qualitätsvergleich zu textulieren scheint mir bei der extrem hohen Anwendererfahrung eher..... :crazy:
 
Da ich für gewöhnlich zuerst den Bohrer ohne Druck an der Wand ansetze bevor ich den Schalter drücke, weigere ich mich, das gezeigte Spiel als Problem anzuerkennen.
Ich habe eben mal aus Jux einen 6x160mm von BBW und einen Hilti TE-CX 16x220mm Bohrer in meinen AEG BH 26 LXE eingespannt. Ergebnis: Beide Bohrer haben so schon im Futter seitliches Spiel, ohne dass die Maschine läuft.
Im Drehbetrieb ohne Schlagwerk: Der 6x160 verhält sich so wie dein Bohrer im Festool. Beim Hiltibohrer wird es etwas interessanter. Bei halber Geschwindigkeit schlägt er jenseits von gut und böse aus, bei Vollgas scheint er sich wieder selbst zu zentrieren.

Was das für die Praxis bedeutet: Nichts. Weder auf der Arbeit mit dem Festool noch zuhause mit dem AEG habe ich Probleme an den richtigen Stellen Löcher in die Wand oder Decke zu bohren. Wir haben auf der Arbeit auch einen noch vergleichsweise Jungfräulichen Bosch GBH 2-28. Da gehen die Bohrer nur mit einem zusätzlichen Tropfen Fett vernünftig in die Aufnahme. Grund ist die ziemlich enge Gummikappe am Futter. Gerade bei kleinen Bohrern dürfte die wie eine zusätzliche Führung funktionieren. Ich kann dir aber zusichern, dass sich das nach ein paar Tagen mit Serienbohrungen in die Decke oder stundenlangen Meißeln von selbst erledigen wird. Denn der feine Staub wird sich an den gefetteten Bohrerschaft setzen und dort die Gummikappe und die Aufnahme mit der Zeit bearbeiten.
 
@omega1848:
Na, wenigstens mal ein Video, welches technisch brauchbar ist!

Die Aussagekraft ist aber gleich Null. Hier im Thread wurde doch schon mehrfach erläutert, daß ein unbelasteter Bohrer in einem SDS-Bohrfutter nicht aussagekräftig ist, weil das Bohrfutter den Bohrer nur hält, nicht einspannt!
Der vermeintlich unrunde Lauf kann schon daher stammen, daß die Gummihülse beim Festool nicht 100%ig zentrisch sitzt und somit den Bohrer im lockeren Sitz zu einer Seite drückt.

Kannst Du das nicht verstehen oder willst Du das nicht akzeptieren?
 
omega1848 schrieb:
Hier mal der Versuch es via Video festzuhalten, im Vergleich dazu den günstigen kleinen Bohrhammer von Bosch.
https://vimeo.com/manage/videos/620118006
Sieht für mich im Bereich des Normalen aus. Ich hatte da auch erst meine Probleme, habe aber schnell gelernt, dass es 1. Normal und 2. kein Problem ist.

Denk dran, dass du die Maschine in der Hand hast. Das vibriert maximal ein bisschen beim Bohren.
Du bist doch keine Standbohrmaschine, dass das Futter 100 % exakt gehalten wird.
Das heißt durch das Halten in der Hand, das Spiel im SDS-Futter und etwas Elastizität des Bohrers wird das normalerweise ausgeglichen.

Je nach Material tragen die Flanken des Bohrers auch kein Material ab, sondern nur die Bohrspitze.
Die "sucht" sich ihren Weg. Wenn im Beton ein Stein ungünstig liegt, kann das dazu führen, dass der Bohrer daran "vorbei möchte". Oder wenn man in Ziegel zur halbseitig auf eine Holkammer stößt, dann zieht sich der Bohrer rein und hier kann auch was ausbrechen, sodass tatsächlich das Loch größer wird (jemand Tipps?). Ich habe schon gesehen, wie vernünftige Bohrungen mit langen Bohrern entstanden sind, die nach Sturz einen richtigen Bogen hatten.

Aber deswegen, in welchem Material(ien) werden denn die Bohrungen schlecht?
Sonst lade auch mal ein paar Bilder von den Bohrungen hoch oder?

Drücke mal leicht ein Holzbrettchen an die Bohrspitze, dann siehst du einigermaßen, was wir damit meinen, dass sich der Bohrer Zentriert.

Auch das die Bits leicht Eiern... das ist kein Akkuschrauber, das ist ein Adapter im SDS-Futter.
Dann wackelt eben die Maschine ein bisschen beim Eindrehen. Das ganze Centrotec-System hat Spiel und funktioniert dennoch (oder gerade deswegen) hervorragend.

Festool hat doch diese Test Zentren, vielleicht kannst du mal mit dem Borhammer in eines gehen und sprichst direkt mal mit nem Mitarbeiter vor Ort?
 
Alles klar, habe es verstanden, vielen Dank an Alle für die Hilfe und den Support. Denke das Thema kann dann in die Ablage.
 
omega1848 schrieb:
Denke das Thema kann dann in die Ablage.

Das spricht aber dafür, dass Du es nicht wirklich verstanden hast.

Dirk hat es in einem Satz auf den Punkt gebracht, eine SDS Aufnahme hält nur, spannt oder zentriert aber nicht. Punkt, Ende, da beißt die Maus keinen Faden ab und das hat nichts mit der Qualität zu tun.

Da Du aber auf 4 Seiten immer noch keine Antwort auf die Frage nach dem zu bohrende Material gegeben hast, scheint Dir an einer echten Lösung auch irgendwie nicht gelegen.
 
Thema: Bohrhammer für präzise Löcher gesucht: Festool BHC 18 untauglich

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