Bosch Prof. 12V-System ausdauernd/leistungsstark?

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Hi!
Wie ist den Eure Meinung zum Bosch professional 12V-System? Halbwegs leistungsstark und ausdauernd?

Ich bin zwar akkumäßig bislang bei Makita 18V unterwegs, besitze hier aber mit Ausnahme einen Bohrschraubers nur Gartengeräte und einen Haushaltsstaubsauger. Da ich mir gerne ein handlicheres System anschaffen will, will ich hier nicht weiter in Elektrowerkzeug mit großen 18V-Akkus investieren. Die leistungsstarken Geräte haben bei mir allesamt Kabel.

Mit dem neuen 12V GEX (Exzenterschleifer) sind bei mir jetzt die Würfel gefallen, da will ich jetzt einsteigen. Möchte mir aber noch weitere Geräte, so den GRO ("Dremel", gut?), die kleine GKS (Handkreissäge) gönnen und vielleicht später mal die GST (Stichsäge).
Wie 'schneidet' den gerade die GKS im Betrieb so ab min den 2/3Ah-Akkus? Kompatibel mit der FSN ist sie scheinbar(?), was mir in gewissem Maße wichtig ist. (habe die GKT55GCE Tauchsäge von Bosch)

Danke für Eure Meinungen!
 
Im Gegensatz zu Makita ist das sicherlich ein Aufstieg.
Ich persönlich bin kein Fan von Einsteck-Akkus, wenn ich in ein System neu einsteigen wollte, würde ich Schiebesitz bevorzugen.
Zum GRO habe ich eine gemischte Einstellung: frißt Akku wie Sau, man sollte da auf die 4Ah-Akkupacks zurückgreifen, und ich hatte einen mit nicht zufriedenstellendem Rundlauf. Vielleicht habe ich nur Pech gehabt, aber ich habe das zum Anlaß genommen, alles von Bosch zu veräußern.
 
Dirk schrieb:
Zum GRO habe ich eine gemischte Einstellung: frißt Akku wie Sau,
Vielleicht weil er mehr Power hat als gedacht?
So ein 230V Dremel ist, wenn ich mich nicht täusche auch mit 180W angegeben. Dessen 10,8V Äquivalent zieht dann eben 15 -18A aus dem einreihigen Akku. Das sind 0,5 - 0,6Ah/min...
Hast Du eine sinnvolle Alternative dazu?

PS
 
Die neuen Bosch Exzenterschleifer seehen sehr interessant aus. Ich hab 2x Bosch 12V 2Ah und 2x Bosch 12V 4Ah Akkus und werde mir auch einen Bosch GEX 12V-125 kaufen. Wenn der viel Akku saugen sollte, dann kaufe ich mir noch 2 Stk. von den Bosch 12V 6Ah Akkus.
 
powersupply schrieb:
Hast Du eine sinnvolle Alternative dazu?
Milwaukee C12RT-0

Kein anderer Hersteller mit einem breiten Akkusystem außer Bosch und Milwaukee bieten diese Dinger soweit ich weiß an. Alles andere wie Proxxon und Dremel ist Akkutechnisch eher spärlich aufgestellt.
 
Joa. Proxxon wird gut sein (ich habe drei kabelgebundene Proxxon, 1x 12V, 2x 230V), die sind super. Allerdings war Proxxon dummerweise der Meinung, sie müssten das Rad neu erfinden und haben ihr eigenes Akkusystem gebastelt. Damit sind die für mich raus.
Dremel hat einen mit Wechsel-Akku, der ist ähnlich Bosch. Die haben da absichtlich eine Gehäuse-Kante umgestaltet, damit sie inkompatibel sind. Kann man ändern (Akkupack aufclipsen und ein Gehäuseteil tauschen), aber das ist eben auch nicht kompatibel und wer tut sich sowas regelmäßig an?
Bleibt der Milwaukee, und da ich die Akkus schon habe, habe ich den jetzt auch.
 
Dirk schrieb:
Bleibt der Milwaukee, und da ich die Akkus schon habe, habe ich den jetzt auch.

Und was ist mit Power und der damit einhergehenden Runtime?
Idealerweise im Vergleich zum Akkufresser Bosch.

PS
 
Idealerweise schenkst Du mir einen Bosch, dann teste ich das sehr gerne für Dich :crazy:
Bisher gab es noch keinen Einsatzgrund für den Mil.
Ich gehe aber nicht davon aus, dass der Mil. groß vom Bosch differieren wird. Der Rundlauf ist allerdings schonmal besser.
 
Also der 2 bzw. 3 Ah Akku (gleiche Leistung!) ist für die Kreissäge vermutlich etwas zu klein. Da ist eher ein 4 Ah oder 6 Ah gefragt (doppelt so schwer, doppelte Leistung ggü. 2/3 Ah, auch bei den beiden ist die Leistung gleich).

(Sorry falls das schon bekannt war, nur viele Leute wissen nicht, dass die Leistung eher von der Zellenzahl abhängt und nicht der Kapazität [Ah].)

Hast du dir schonmal einen 1,5 Ah oder 2 Ah Makita Akku angesehn? So viel schwerer wie ein 10,8 V Bosch Akku sind die auch nicht (12 V = Marketingspannung)
 
Darf ich mal ganz unbedarft fragen wofür ihr so einen Akku Dremel einsetzt? Ich habe noch nicht so richtig rausgefunden wofür der gut sein soll.

Wenn ich mit dem Kabel-Dremel arbeite, dann sind das eigentlich immer präzise Arbeiten bei denen das Werkstück eingespannt und gutes Licht vorhanden sein sollte. Idealerweise setze ich mich dazu hin. Also ein reines Werkbankgerät, nie weiter als 2m von einer Steckdose weg. Dafür läuft der auch mal ne halbe Stunde durchgängig.
 
Bei mir ist der "Dremel" überall im Einsatz, wo man mit anderen Teilen schlecht hinkommt und der Gratschleifer zu groß/stark ist. Das Letzte, was ich damit gemacht habe, waren Löcher in Kabelkanäle, um einzelne Kabel abzuzweigen. Davor habe ich irgendwas entgratet, was ich mit der Flex abgesägt habe usw. Klar könnte ich das auch alles einspannen, aber vieles davon findet eben "vor Ort" statt. Und selbst, wenn es direkt an der Werkbank stattfindet, ist es gerade bei runden/winkligen Werkstücken, bei denen man oft umgreifen muss, recht angenehm, kabellos zu sein.

Irgenwelches Feinzeugs, wie Gravuren z. B., mache ich nie.
 
Dirk schrieb:
Zum GRO habe ich eine gemischte Einstellung: frißt Akku wie Sau, man sollte da auf die 4Ah-Akkupacks zurückgreifen, und ich hatte einen mit nicht zufriedenstellendem Rundlauf. Vielleicht habe ich nur Pech gehabt, aber ich habe das zum Anlaß genommen, alles von Bosch zu veräußern.

Ich dachte halt, dass Du dich qualifiziert zu einem Vergleich zum nun vorhandenen Milwaukee äußern könntest.
Aber gut, lass sein.

PS
 
Ehm. Nein. Ich habe doch geschrieben, daß ich den GRO u.A. wegen des unrunden Lauf nicht mehr besitze. Das ist aber schon zwei Jahre her. Mindestens. Den Milwaukee habe ich seit ein paar Wochen.
 
Kann man mit einer GWS 12V-76 einigermassen vernünftig Edelstahlrohre sowas wie 22x1.2 mm trennen? (Weiss, dass man für die Pressfittings Rohrschneider oder Sägen einsetzen muss, war nur als Vergleich gemeint.)

Irgendwie kommt mir die Bosch Pro 12 V (effektiv 10.8 V) Linie z.T. etwas spielzeugartig vor. Habe so eine kleiner Schrauber, der zwar i.O. ist, jedoch auch nicht überwältigend. Würde es eher als Bosch Grün mit blauer Farbgebung :) betrachten. Die Akkus wirken etwas billig.
 
Glenlivet schrieb:
Darf ich mal ganz unbedarft fragen wofür ihr so einen Akku Dremel einsetzt? Ich habe noch nicht so richtig rausgefunden wofür der gut sein soll.

Modellbau.

Ich habe einen 'Billig-Kabel-Dremel", das Ding hat jetzt nen Lagerschaden und das störrische Kabel nervt seit jeher.
 
Senkblei schrieb:
Kann man mit einer GWS 12V-76 einigermassen vernünftig Edelstahlrohre sowas wie 22x1.2 mm trennen?
Auch wenn ich den Bosch nicht habe - die Geräte haben etwa alle die gleiche Leistung und die gleichen Probleme: Ja und Nein. Trennen kann man das damit, bist aber nicht gerade ein Geschwindigkeitswunder. Dazu kommt, dass der Scheibendurchmesser irgendwo im Bereich des Gerätedurchmessers liegt, du also auf einer Fläche, bzw. in der Mitte des Rohrs das Gerät zwangsweise schief halten musst, sonst kommst du nicht in das Material.
 
Senkblei schrieb:
Kann man mit einer GWS 12V-76 einigermassen vernünftig Edelstahlrohre sowas wie 22x1.2 mm trennen
Nicht wirklich.
Du hast im besten Fall, bei einer gerade frisch eingesetzten Scheibe, eine Schnitiefe von max 16mm.
Das vergleichbare Gerät von Metabo hat, durch ein geschickt integriertes Gertriebe, eine max Schnittiefe von 19mm. Wenn also beim Bosch 5mm der Scheibe fehlen kommst Du gerade mal noch halb durch...

PS
 
Ach, habe mich vertan - war noch bei den Dremeln
 
Danke für eure Antworten.

Ausser den üblichen 115, 125 und 230 mm Winkelschleifer (manchmal zu gross, 150 mm kenn ich nicht direkt) kenn ich noch die Dremel (Leistung sehr eingeschräkt, extrem teure Trennscheibchen, die sich sehr schnell abnutzen). Mit den Säbelsägen und Fein Multimaster habe ich zuwenig Erfahrung. Ideal wäre was kompakteres als 115 mm jedoch brauchbarer als Bastelkram à la Dremel (meine erste 230 V Dremel stieg ca. 2016 (?, weiss nicht mehr genau) kurz nach Ablauf der Garantie ohne Vorwarnung aus, Elektronik defekt, die 2. habe ich wenig eingesetzt).
Proxxon war mir zu schwach obwohl etwas weniger spielzeugartig gebaut und was gewerbetauglicheres in der Grösse einer Dremel habe ich nicht gefunden (in Läden, online habe ich dann auch nicht weiter recherchiert und brauchte was elektrisches, nicht druckluftbetrieben).

Gehe davon aus, dass Aufgrund der Grösse der 18 Akkus sehr kompakte Geräte (ähnlich vie die 10.8/12 V Geräte) nicht machbar sind. Die Bosch 12 V (10.8 V) Akkus finde ich übrigens als Einzelakku zugekauft recht teuer, kam mir nahezu billiger ein Set mit kleinem Schrauber, Akkus und Ladegerät zu kaufen anstelle nur Akkus als Ergänzung zu erwerben.

Das ganze Bosch Blau 12 V (10.8 V) Werkzeugsortiment (hier mit Motor gemeint, da die Akkus u.a. auch für Wärmebildkameras und Laser eingesezt werden) mit den Einsteckakkus macht mir irgendwie eher einen mittelmässigen Eindruck was die Einsatztauglichkeit unter anspruchsvolleren Bedingungen betrifft. Muss jedoch nicht unbedingt zutreffen da ich mir die Geräte ausser dem Schrauber nur im Laden angesehen habe.

Der kleine Akkuschrauber brauche ich nur zum Anbohren oder sehr kleine Löcher in Holz bohren und ggf. sehr kleine Holzschrauben. Bei Serienarbeiten ist es zudem praktisch, für jedes Werkzeug eine Machine einzusetzen, dann muss man nicht ständig Bits, Bohrer, usw. auswechseln. Dazu reichen diese kleine Akkus, die sind in verschiedenen Kapazitäten vergügbar und AFAI/IIRC untereinander frei austauschbar, bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, Gewicht und Länge sind je nach Ah-Kapzität etwas unterschiedlich.


Selbst würde ich in dieses 12 V System nur als Zusatz investieren, also wo grössere 18 V Geräte eben zu gross sind. Ein gutes 18 V System ist IMO heutzutage ausreichend für sehr viele Aufgaben. Sogar sind sehr gute ältere 14.4 V Systeme sogar besser als dreckbillige aktuelle 18 V Systeme. Habe 18 V von Bosch, Makita und DeWalt wobei ich das ProCORE (setze jedoch nur die 4 und 8 Ah Akkus ein) von Bosch irgendwie bevorziehe. Nebst älteren Bosch Blau habe ich keine andere Akkuwerkzeuge im Einsatz.

Bin übrigens gar nicht Markengebunden, habe (alphabetisch geordnet) Bosch, DeWalt, Fein, Makita, Metabo, und gar (Shame on me!!!!) Einhell, Güde, Pattfield, usw. im Einsatz. Setze Akkuwerkzeuge nur ein weil ich nicht anders praktisch kann, bin auch nicht Experte. Kenne z.B. Montagewerkzeuge weitaus besser.
 
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