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Senkblei
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- 15.06.2020
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Multicopter ESC sind ja auch extrem kompakt und für Handwerkzeuge reichen rudimentäre Drehzalregler aus, dazu benötigt es keine Servoeigenschaften. Rotorlagesensorik ist im OEM Bereich sehr billig, vermutlich unter 1 bis 2 EUR (Hall-Effekt Sensor-ICs).
Wäre eher eine Frage der Rotorfertigungskosten wegen der Permanentmagnettechnik, dabei entfallen jedoch Bürsten, Kollektor und der Rotor ist ja nicht gewickelt. Beim Stator vermute ich, dass Herstellungskosten bei Grossserien in etwa vergleichbar sein könnten, da man auch hier weitgehendst automatisieren kann.
Kleine Frage nebenbei:
Habe hier ein Bosch 12 V, 2 Ah Akku, gelasert ist u.a.:
"GBA 12V 2.0Ah" "1 607 A35 040 G3" "Li-Ion 12V" "24Wh 2.0Ah".
D.h. die Nenn-Energieangabe ist als 24 Wh angeben und dies kann bei 2 Ah nur mit 12 V erreicht werden, nicht mit 10.8 V. Da dies formale Daten sind, handelt es sich um einen Betrug falls die 24 Ah im eingefahrenen Neuzustand nicht erreicht werden, da diese Angaben in SI Einheiten erfolgen und nicht in irgendwelchen exotischen herstellerspezifischen Einheiten.
Einzige korrekte Vorgehensweise wären Zellen mit einer etwas höheren Kapazität als 2 Ah, die man bei neuem Akku auf dem Prüfstand dann auch erreichen kann, da die Spannung zellenchemieabhängig ist.
Diese gemogelte Spannungsangaben finde ich onehin blödsinnig, dies wurde auch anderswo im Forum diskutiert. Dennoch interessant, dass sowas überhaupt gesetzlich zulässig ist (bei einer mit kg angeschriebener Zuckerpackung kann ich auch nicht sowas wie 980 g effektives Abfüllgewicht (genauer: Masse) einsetzen.
Und BTW, die beiden Plastik-Clips der 12 V Einsteckakkus, die den Akku im Gerät festhalten, finde ich nicht sonderbar robust ausgelegt.
Nochmals Danke für die Infos über den 76 mm Winkelschleifer.
Bei der Dremel habe ich die flexible Welle nie wirklich eingesetzt, fand sie starr und unpraktisch. Da wäre möglicherweise ein ggf. wassergekühlter Maxon Brushless Motor die bessere Wahl (Faulhaber Minimotor kenn ich wiederum zuwenig). Auch Druckluftturbinen (wie in der Zahnartztechnik) oder Miniaturhydromotoren (wie Hydro René Leduc) wären denkbar, jedoch recht teuer. Übrigens gibt es auch (öl-)hydraulische SDS-Max Bohrhämmer (u.a. für Unterwasser-Anwendungen), die klumpigen Benzin-SDS-Plus Bohrhämmer werden wenig eingesetzt, da die Akkumaschinen viel praktischer und zuverlässiger sind (mittlerweile auch als SDS-Max verfügbar, jedoch noch nie getestet).
Wäre eher eine Frage der Rotorfertigungskosten wegen der Permanentmagnettechnik, dabei entfallen jedoch Bürsten, Kollektor und der Rotor ist ja nicht gewickelt. Beim Stator vermute ich, dass Herstellungskosten bei Grossserien in etwa vergleichbar sein könnten, da man auch hier weitgehendst automatisieren kann.
Kleine Frage nebenbei:
Habe hier ein Bosch 12 V, 2 Ah Akku, gelasert ist u.a.:
"GBA 12V 2.0Ah" "1 607 A35 040 G3" "Li-Ion 12V" "24Wh 2.0Ah".
D.h. die Nenn-Energieangabe ist als 24 Wh angeben und dies kann bei 2 Ah nur mit 12 V erreicht werden, nicht mit 10.8 V. Da dies formale Daten sind, handelt es sich um einen Betrug falls die 24 Ah im eingefahrenen Neuzustand nicht erreicht werden, da diese Angaben in SI Einheiten erfolgen und nicht in irgendwelchen exotischen herstellerspezifischen Einheiten.
Einzige korrekte Vorgehensweise wären Zellen mit einer etwas höheren Kapazität als 2 Ah, die man bei neuem Akku auf dem Prüfstand dann auch erreichen kann, da die Spannung zellenchemieabhängig ist.
Diese gemogelte Spannungsangaben finde ich onehin blödsinnig, dies wurde auch anderswo im Forum diskutiert. Dennoch interessant, dass sowas überhaupt gesetzlich zulässig ist (bei einer mit kg angeschriebener Zuckerpackung kann ich auch nicht sowas wie 980 g effektives Abfüllgewicht (genauer: Masse) einsetzen.
Und BTW, die beiden Plastik-Clips der 12 V Einsteckakkus, die den Akku im Gerät festhalten, finde ich nicht sonderbar robust ausgelegt.
Nochmals Danke für die Infos über den 76 mm Winkelschleifer.
Bei der Dremel habe ich die flexible Welle nie wirklich eingesetzt, fand sie starr und unpraktisch. Da wäre möglicherweise ein ggf. wassergekühlter Maxon Brushless Motor die bessere Wahl (Faulhaber Minimotor kenn ich wiederum zuwenig). Auch Druckluftturbinen (wie in der Zahnartztechnik) oder Miniaturhydromotoren (wie Hydro René Leduc) wären denkbar, jedoch recht teuer. Übrigens gibt es auch (öl-)hydraulische SDS-Max Bohrhämmer (u.a. für Unterwasser-Anwendungen), die klumpigen Benzin-SDS-Plus Bohrhämmer werden wenig eingesetzt, da die Akkumaschinen viel praktischer und zuverlässiger sind (mittlerweile auch als SDS-Max verfügbar, jedoch noch nie getestet).