Kaufberatung 10,8/12v Akkuschrauber

Diskutiere Kaufberatung 10,8/12v Akkuschrauber im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin! Mein Name ist Jan und ich habe mich hier gerade angemeldet, um ein paar Tipps zum Kauf eines Akkuschraubers zu bekommen... Gesucht wird...
Ah danke, ist wohl dann der FPDX ein Nachfolger zum BDDX (beide T-Form)!?
Beim FDDX (D-Form) stimmt, der Umschalter ist nicht optimal.

Und irgendwie schauen alle drei nach unterschiedlichen Wechselaufsätzen aus ... :crazy:
 
Zu Milwaukee:
Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich vom Kauf eines dieser Geräte abraten würde:
1. Man darf keinen der Vorsätze verlieren, scheinen schwierig beschaffbar zu sein.
2. Milwaukee hat scheinbar einen Konkurrenzkampf unter den Ingenieuren, wenn man genau hinschaut sieht man, daß alle drei Modelle unterschiedliche Spindelausführungen haben. Da ist nichts untereinander kompatibel, man kann also nicht "mal eben tauschen".
 
Hi!

Dirk schrieb:
Zu Milwaukee:
Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich vom Kauf eines dieser Geräte abraten würde:
1. Man darf keinen der Vorsätze verlieren, scheinen schwierig beschaffbar zu sein.
2. Milwaukee hat scheinbar einen Konkurrenzkampf unter den Ingenieuren, wenn man genau hinschaut sieht man, daß alle drei Modelle unterschiedliche Spindelausführungen haben. Da ist nichts untereinander kompatibel, man kann also nicht "mal eben tauschen".

Danke hierfür, jetzt habe ich ein sachliches Argument gegen den Schrauber. Der spricht mich nämlich irgendwie nicht an, ohne dass ich das bislang hätte begründen können. Und ja, so ein Kauf hat bei mir immer auch eine emotionale Komponente... :wink:

Schönen Abend allerseits und danke für Euren Austausch!

Jan
 
Klabauterjan schrieb:
Dirk schrieb:
Da ist nichts untereinander kompatibel, man kann also nicht "mal eben tauschen".
Dämlich...

Klabauterjan schrieb:
Und ja, so ein Kauf hat bei mir immer auch eine emotionale Komponente... :wink:
Es gibt wohl noch Entwicklung in Deutschland, was früher mal AEG war, vermutlich nicht ausschließ. Produktion weiß ich im Detail nicht, aber ich glaube hauptsächlich China. Der Mutterkonzern TTI ist chinesisch und wächst unter anderem durch Kauf von Firmen und Marken.
(https://www.ttigroup.com/our-company/history/)

Das sagt nichts über die Qualität aus, aber spricht vielleicht die emotionale Komponente an.
Sowohl Entwicklung in Deutschland, als auch Konzernstruktur und Produktion.
 
Dirk schrieb:
Zu Milwaukee:

2. Milwaukee hat scheinbar einen Konkurrenzkampf unter den Ingenieuren, wenn man genau hinschaut sieht man, daß alle drei Modelle unterschiedliche Spindelausführungen haben. Da ist nichts untereinander kompatibel, man kann also nicht "mal eben tauschen".

Jetzt sei mal nicht so kleinlich!
Das fällt doch unter die Rubrik
"Im Zuge technischer Weiterentwicklung behalten wir uns vor..." :zunge:

PS
 
Guten Abend,

ich konnte heute interessante Geräte von Milwaukee, Bosch und Metabo in den Händen halten. Ich muss gestehen, dass es für mich hier keine ganz gravierenden Unterschiede bzw. entscheidende Vor- und Nachteile gegeben hat. Es waren jeweils Nuancen und letztlich tendiere ich zum Metabo Powermaxx BS 12 BL Q. Dickere Griffe bei Akkus im Griff hätten mich gar nicht so sehr gestört, ich hatte aber das Gefühl, dass mir der Schwerpunkt des Metabo besser liegt...
Das Gerät liegt bei mir hervorragend in der Hand, das Wechseln der Aufsätze läuft einfach, knackig und präzise ab. Gern hätte ich mir den Exzenteraufsatz noch live angesehen, den gab es aber nicht vor Ort.
Dem Händler habe ich meine Wunschliste dagelassen, er rechnet das mal durch (er war gerade schwer beschäftigt) und ich schlafe eine Nacht drüber. Enden wird es morgen wohl damit, dass ich grünes Licht gebe und dann in ein paar Tagen das neue Gerät abholen kann.

Ich danke Euch vielmals für den Austausch, Eure Erfahrungen und Tipps.

Schönen Gruß

Jan
 
Klabauterjan schrieb:
Guten Abend,

ich konnte heute interessante Geräte von Milwaukee, Bosch und Metabo in den Händen halten. Ich muss gestehen, dass es für mich hier keine ganz gravierenden Unterschiede bzw. entscheidende Vor- und Nachteile gegeben hat. Es waren jeweils Nuancen und letztlich tendiere ich zum Metabo Powermaxx BS 12 BL Q. Dickere Griffe bei Akkus im Griff hätten mich gar nicht so sehr gestört, ich hatte aber das Gefühl, dass mir der Schwerpunkt des Metabo besser liegt...
Das ist eben der Vorteil, dass bei Metabo der Akku von "im Griff" nach unten gewandert ist. Also würde ich auch bevorzugen, da nicht mehr so kopflastig (aber kennst ja von dem Makita).
Finde halt die re/li Umschaltung muss einem am besten liegen, den nichts ist nervender wenn man dazu bedingt umgreifen muss.
 
Moin,

MrDitschy schrieb:
Finde halt die re/li Umschaltung muss einem am besten liegen, den nichts ist nervender wenn man dazu bedingt umgreifen muss.

ja, das sehe ich genauso und passt bei mir hervorragend. Auch sehe ich die Arbeits-LED gegenüber Makita als großen Vorteil.
Bei dem Ausstellungsmodell des Metabo war der Gangwahlschalter auch recht schwergängig. Das würde/wird meine Arbeitsabläufe aber nicht ausreichend stören, um relevant für eine Entscheidung zu sein. Gleiches gilt für die Tatsache, dass ich es für eine flüssige Bewegung besser gefunden hätte, wenn sich der Akku nach hinten hinausschieben lassen würde, wo auch der Arretierungsknopf sitzt (oder der Knopf halt vorne sitzt).

Schönen Gruß
 
Den Kritikpunkt mit dem Arretierungsknopf können sicherlich viele nachvollziehen, daß ist aber der einzig wirkliche Kritikpunkt am Gesamtkonzept Schnittstelle Akku-Maschine bei Metabo. Ansonsten ist der Schiebesitz sehr durchdacht, wofür schon die Tatsache spricht, daß nach ich glaube 14 Jahren immer noch alles zueinander kompatibel ist (im Gegensatz zu Makita...) und sogar konzeptionell Platz war, noch eine 10,8V-Version zu integrieren. Das ist längst nicht bei allen Herstellern so. :top:
 
Moin,

Dirk schrieb:
Den Kritikpunkt mit dem Arretierungsknopf können sicherlich viele nachvollziehen, daß ist aber der einzig wirkliche Kritikpunkt am Gesamtkonzept Schnittstelle Akku-Maschine bei Metabo. Ansonsten ist der Schiebesitz sehr durchdacht, wofür schon die Tatsache spricht, daß nach ich glaube 14 Jahren immer noch alles zueinander kompatibel ist (im Gegensatz zu Makita...) und sogar konzeptionell Platz war, noch eine 10,8V-Version zu integrieren. Das ist längst nicht bei allen Herstellern so. :top:

"Kritikpunkt" ist auch fast übertrieben. Es ist mir aufgefallen, viel mehr aber auch nicht. Es wird mich im Alltag mehr Zeit kosten, heruntergefallene Schrauben aufzuheben oder in der Nase zu bohren, als ich mit einem anderen Akku-Konzept je einsparen könnte.
Aus Interesse: hat man bei der Schieberichtung bei Metabo bei diesem Modell gepennt? Oder ist die nötig, um die Kompatibilität aufrecht zu erhalten? Oder ist die bei allen Modellen so, weil man vor 14 Jahren diesen Weg eingeschlagen hat und ihn zu Gunsten der Kompatibilität nicht mehr verlassen möchte? Und falls Letzteres zutrifft: hat man da vor 14 Jahren gepennt oder war es eher eine bewusste Entscheidung, die aus irgendwelchen Gründen nötig (oder so gewollt?) war?
Diese 14 Jahre Kompatibilität finde ich recht beeindruckend...

Schönen Gruß
 
Vielleicht hat man das mit der Schieberichtung so gewählt, dass 18 V Akkus nicht auf die 12 V Maschinen passen und umgekehrt. :glaskugel:

Wenn man den Dreh mit der Verriegelung raus hat ist das eigentlich ganz ok. Du drückst einfach mit dem Handballen auf den Knopf und muss so nichtmal sehr umgreifen. Vermutlich geht das mit größeren Händen besser als mit kleinen.
 
matches schrieb:
Vielleicht hat man das mit der Schieberichtung so gewählt, dass 18 V Akkus nicht auf die 12 V Maschinen passen und umgekehrt. :glaskugel:

Ich versteh gerade nicht, was du damit meinst. Die Schieberichtung bei 18 und 12V Akkus ist gleich. Exemplarisch bei Akkuschraubern wird der Akku von der Bohrfutterseite her eingeschoben.
Nur die Ladestandsanzeige ist beim 12V Akku auf der anderen Seite wie beim 18V Akku.

Die 18V Bohrhämmer haben den Entriegelungsknopf auf die Seite gelegt, auf der der Akku entnommen wird.
 
Das bezieht sich darauf:
Klabauterjan schrieb:
Aus Interesse: hat man bei der Schieberichtung bei Metabo bei diesem Modell gepennt?
Ich kenne die 12 V Geräte nicht und habe wegen der Aussage vermutet, dass es eben gerade andersrum ist, also dass der Akku nach hinten weggezogen wird.
 
Hi!

matches schrieb:
Das bezieht sich darauf:
Klabauterjan schrieb:
Aus Interesse: hat man bei der Schieberichtung bei Metabo bei diesem Modell gepennt?

Sorry, ich wollte keine Verwirrung stiften. Mit "Schieberichtung" war weniger 'vorne, hinten, rechts, links' gemeint sondern vielmehr "Arretierungsknopf und Schieberichtung sind gleich ausgerichtet", unabhängig davon ob beides nach vorne oder hinten geht (siehe Kontext auf der vorherigen Seite).

Schönen Gruß
 
Verstanden.

In dem Fall, wie gesagt, probiere das mit dem Handballen mal. Ich habe nicht so große Hände, aber es geht eigentlich ganz gut.
 
Klabauterjan schrieb:
Es wird mich im Alltag mehr Zeit kosten, heruntergefallene Schrauben aufzuheben oder in der Nase zu bohren, als ich mit einem anderen Akku-Konzept je einsparen könnte.
:rotfl:
Aus Interesse: hat man bei der Schieberichtung bei Metabo bei diesem Modell gepennt?
Verstehe die Frage nicht. Bei den meisten mir bekannten Herstellern wird der Akku von vorne eingeschoben. Nur die Art der Verriegelung ist anders, die haben dann die Mechanik am Akku. Die Metabo-Version ist im Akkupack platzsparender (weil eben überhaupt keine Mechanik notwendig ist) und im Grunde auch durchdachter, weil die Riegelmechanik nur einmal pro Maschine verbaut werden muss und nicht in jedem Akku.
 
Klabauterjan schrieb:
Aus Interesse: hat man bei der Schieberichtung bei Metabo bei diesem Modell gepennt? Oder ist die nötig, um die Kompatibilität aufrecht zu erhalten? Oder ist die bei allen Modellen so, weil man vor 14 Jahren diesen Weg eingeschlagen hat und ihn zu Gunsten der Kompatibilität nicht mehr verlassen möchte? Und falls Letzteres zutrifft: hat man da vor 14 Jahren gepennt oder war es eher eine bewusste Entscheidung, die aus irgendwelchen Gründen nötig (oder so gewollt?) war?
Die Wahl den Arretierungsknopf an die Maschine zu packen, stammt eigentlich noch aus den Ni/xx Zeiten, also bei den alten 9,6V bis 18V NiiCa/NiMH Steckakkus, wurde das eingeführt und so wurde das Konzept wohl auch beim Wechsel zu den Li-Ion Schiebeakkus übernommen. Dass das Schiebesystem dann auch beim Wechsel von Steckakku Li 10,8V zu Li 12V auf Schiebeakku übernommen wurde, ist dann der einheitlichen Schnittstelle am Ladegerät geschuldet, dessen nun von 12V, 18V und 36V Schiebeakku alles aufnehmen und laden kann.
Ob man das nun gut/schlecht findet ist denke Ansichtssache und irgendwann gewöhnt man sich daran, wie man die Akkus am einfachsten wechselt (ideal mit Handballen). Doch klar, optimal finde ich die Verriegelung auch nicht, wobei es auch andere Hersteller gibt, bei denen der Akku je nach Maschine usw. auch schwer raus/rein geht, obwohl der Arretierungsknopf am Akku sitzt.
Fände ja mal eine Magnethalterung gut, "klack und der Akku hält"!? :mrgreen:


Diese 14 Jahre Kompatibilität finde ich recht beeindruckend...
Da gibts Hersteller mit weit längeren Kompatibilitäten, aber auch kürzere usw ... doch klar, eine lange Kompatibilität ist immer wünschenswert und dass das bei Metabo noch lange so bleibt, ist durch CAS denke fast schon in Stein gemeißelt.
Doch wenn durch welche Faktoren auch immer das eine Firma nicht schafft und meint die müssen das System ändern, muss man sich eben entscheiden, ob man das hinnimmt oder eben gänzlich wechselt ... zumindest in die Zukunft schauen geht nicht und ein 100% optimales Akkusystem in einer Spannungsklasse habe ich noch nicht gesehen, also irgendetwas passt ja meist nicht so ganz (regelt aber auch wiederum die persönliche Einstellung und Bedarf :D ).
 
Dirk schrieb:
und im Grunde auch durchdachter, weil die Riegelmechanik nur einmal pro Maschine verbaut werden muss und nicht in jedem Akku.
Das kommt darauf an, ob du mehr Akkus oder mehr Geräte hast. Sollte man wirklich dem Prinzip "ein Akku für 150 Geräte" treu bleiben, wäre es einfacher, den Mechanismus nur einmal in den Akku zu bauen... :mrgreen:

Bin das für meine "Sammlung" gerade mal durchgegangen. Die Zahl an Geräten und an Akkus hält sich ziemlich in Grenzen. Ich habe nie nur ein einzelnes Gerät für ein System, aber auch keine Haufen Akkus rumliegen. Die Chance, dass ich gleichzeitig den Bohrhammer und die Heckenschere betreiben möchte, ist nahe Null, weshalb ich tatsächlich nicht jedes Gerät dauerhaft mit Akkus bestückt habe.
 
Das wird bei jedem etwas anders sein, auch die Handhabung der Maschinen.
Bei mir ist das Verhältnis Geräte zu Akkus z.B. ca. 5:1, also wesentlich weniger Akkus, Verriegelung-Mechanismus per Feder und Kunststofftaste. Das Verhältnis ändert sich jedoch wenn das ganze über Jahrzehnte mit Ersatzakku-Kauf betrachtet wird (Akkus sind ja Verschleißteile und müssen auch mal ersetzt werden), also über ca. 30 Jahre verschiebt sich das ggf zu ca. 5:3, kommt aber natürlich auf die Häufigkeit der Anwendung und Qualität der Akkus selbst an.
 
just my 2 cents:

Ich habe (und liebe) seit vielen Jahren einen Festool CXS (im Set mit Winkelvorsatz). Dass ich neben dem 18V Schrauber eine abweichende Akkutechnik habe, stört mich nicht wirklich. Der erste Griff, bei allen Arbeiten mit einem Akkuschrauber ist immer zum CXS.

Erst wenn die Schraubendimensionen so groß sind, dass er es nicht mehr packt, kommt was größeres.
 
Thema: Kaufberatung 10,8/12v Akkuschrauber

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