Akku-Test Schon gelesen ?

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Ein_Gast schrieb:
Ich denke, ihr verwechselt da T-Online mit Stiftung Warentest. Das Bild kommt sicherlich nicht von Stiftung Warentest, sondern wurde von den hochkompetenten T-Online-Redakteuren eingepflegt.
Und T-Online gehört mittlerweile Ströer Digital, ist also zu 100% Werbung. Mit "T-Online", also Telekom, hat das überhaupt nichts mehr zu tun.

Was genau ist an dieser Seite eigentlich besser als an "findedenbestenstaubsauger" oder "kaufedenbestenakkuschrauber"?
Nichts. Wieso fragst Du? :mrgreen:
 
Für mich fallen diese Tests unter die Rubrik "Da versucht jemand sein Baumarktwissen zu versilbern"
Daher äußere ich mich dazu auch nicht wirklich inhaltlich.
Die Norm habe ich mittlerweile doch schon an Land ziehen können und werde sie durchlesen.

PS
 
Ein_Gast schrieb:
Ich denke, ihr verwechselt da T-Online mit Stiftung Warentest. Das Bild kommt sicherlich nicht von Stiftung Warentest, sondern wurde von den hochkompetenten T-Online-Redakteuren eingepflegt.

Du meinst die Redakteure der Ströer Media, eine Werbefirma der das Portal gehört :wink:
 
Ja. Die Seite heißt aber nunmal T-Online.
 
...und wurde schon vor Jahren an Ströer Digital Werbung verkauft. Inklusive Lizenz, den Namen beizubehalten.
 
Trotz allem ist der Test von der Stiftung Warentest.

Vielleicht sollte man das unter der Prämisse lesen.. Es geht um Ab und Zu Anwender. Unter diesem Gesichtspunkt ist es aussagekräftig.
Der Gelegenheitsnutzer der ohne Vorkentnisse einfach das große Metabo Ladegerät it den kleinen Akkus kauft, wird die Akkus zu schnell durchheizen etc.
Stiftung Warentest richtet sich nicht an informierte Anwender.
 
Thariel schrieb:
Der Gelegenheitsnutzer der ohne Vorkentnisse einfach das große Metabo Ladegerät it den kleinen Akkus kauft, wird die Akkus zu schnell durchheizen
Ehm. Erkläre mal bitte, was du damit meinst.
 
Das wurde doch bemängelt. Dass die Makita so schnell kaoutt gehen. Wenn ich mit 16 AH Ladestrom die 2ah Akkzs jedesmal vollknalle ist das nicht optimal.
 
Soweit ich Informiert bin, ist bei Makita / Bosch und allen anderen die dreireihige Zellen verbauen grundsätzlich das Problem des "schnellen" durchknallens, weil die Lüftung in der mittleren Reihe zu schlecht ist!??!! (oder liege ich da falsch?)
 
Soweit ich Informiert bin, ist bei Makita / Bosch und allen anderen die dreireihige Zellen verbauen grundsätzlich das Problem des "schnellen" durchknallens, weil die Lüftung in der mittleren Reihe zu schlecht ist!??!! (oder liege ich da falsch?)
 
Makita hat keine dreireihigen Akkus und in diesem Test wurden gar nur einreihige getestet.
 
Hallo

Ich fürchte, dass Mark das "dreireihig" missinterprettiert und darunter einen Akku mit drei in Serie geschalteten Zellen versteht. Dieser hätte aber nur 10,8V. Nach EPTA Lügensprech gar 12V.
WIR verstehen unter einem dreireihigen Akku einen Akkupack in dem drei Zellen parallel geschaltet sind. Über die Spannungshöhe ist dabei gar nichts gesagt.

Dass nur die mittlere Reihe in einem dreireihigen 18V Pack schlecht belüftet ist kann man so pauschal nicht sagen. Vielmehr ist es sogar so, dass die dreireihigen Akkupacks die ich bislang gesehen habe generell schlecht gekühlt werden können. Das mag evtl auch der Grund sein, warum es von Metabo noch keinen dreireihigen 18V Pack gibt. Lieber keinen als einen schlecht konzipierten Pack.

@Thariel: Ein Ladegerät lädt mit einem Strom. Dieser wird in Ampere, Kürzel "A" angegeben. Kommt die Zeit mit ins Spiel, wie bei der Angabe der Ladungsmenge werden daraus "Ah".
Beispiel: dein Ladegerät das den akku mit 16A lädt hat nach 0,5 Stunden 8Ah in den Akku geladen.

Abgesehen davon wird das Ladegerät einen 2Ah Akku nicht dauerhaft mit 16A laden können da dieser überhitzen wird. Ich persönlich halte es auch nicht von Vorteil für den Akku wenn dieser mit zu viel Strom vollgeprügelt wird da dies für eine gleichmäßige Ladungsverteilung innerhalb der Zellen nicht förderlich ist.

PS
 
Die Erwartung dass die schlechte Haltbarkeit der Akkus durch das Schnelladen kommt ist sicherlich zum Teil berechtigt, allerdings erkennt das Ladegerät den Akku und reduziert den Ladestrom dementsprechend auf ein verträgliches Niveau. Auch Makita wird in einen 2AH Akku nicht mit 9A laden.
Da viele Anwender aber möglichst schnell wieder einen geladenen Akku haben wollen geht man mit dem Ladestrom so hoch wie es gerade noch verträglich ist. Je nach Temperatur dauert der Ladevorgang unterschiedlich lang.
Bei der Schnellladung ist das Hauptproblem die Abscheidung von Metallischem Lithium in der Zelle. (Lithium Plating)
Eine etwas gealterte Zelle mit mehr Innenwiderstand verträgt hohe Ladeströmen noch schlechter.
Je kälter der Akku bei der Ladung ist, desto schneller setzt das ein, weshalb ein Ansatz für E-Autos darin besteht die Zellen vor dem Schnellladen vorzuwärmen.

Grundsätzlich stimme ich Stiftung Warentest zu, dass es Aufgabe des Herstellers ist, den Ladestrom passend zu wählen.
Von schnell geladenen Akkus, profitieren Gelegenheitshandwerker vielleicht sogar noch mehr als Profis, da hier meist nicht noch einige weitere auf Reserve herumliegen, sondern wenn die ein bis zwei Akkus leer sind erst mal Pause ist.
Ob einem Makitas Kompromiss zusagt oder nicht, ist bleibt dem Anwender überlassen. Als "Mangelhaft" hätte ich das nicht bezeichnent. Da die 2Ah Akkus normalerweise nicht in Geräten wie dem Rasenmäher eingesetzt werden, dürften die erreichten 250 Zyklen mehr sein, als die meisten Privatanwender in den nächsten 10 Jahren damit machen.

Ein weiterer Grund für die schnellere Alterung der Makita Akkus könnte auch die Belastung bei der Entladung sein. Laut Stiftung Warentest wurde hierzu ein Akkuschrauber und ein Laubbläser benutzt. Bereits der schwächste Makita Laubbläser DUB185 hat deutlich mehr Leistung als z.b. die beiden 18V Geräte von Einhell oder auch der Metabo AG18 und zieht auf voller Leistung einen 5AH Akku in 21min leer (=ca.14A). Ein 2AH Akku ist dementsprechen in gut acht min entladen, was sicherlich nicht gesund für die Zellen ist.
Die größeren Modelle sollten mit 2Ah Akkus besser gar nicht auf Voller Leistung betrieben werden. Für den DUB362 gibt Makita mit für zwei 2Ah Akkus eine Laufzeit von 5min an, was etwa 24A / Zelle entspricht.
Ein DUB184 hat eine vergleichbare Leistung mit einem Akku, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der mit einem 2Ah Akku auch nur kurz auf Voller Leistung läuft.
Sollten die Zellen mit 24A Entladung tatsächlich 250 Ladezyklen mitgemacht haben, kann ich nur Respekt sagen! Diesbezüglich habe ich unter dem Artikel nachgefragt, aber ich rechne nicht wirklich mit einer zielführenden Antwort.
 
@powersupply:
Danke .... ja...das meinte ich... (auch wenn ihr darunter etwas anderes versteht)... Und Du hast auch recht, dass Metabo aus genau diesem Grund diese (Mengen / Variante der Zellen nicht so verbaut......hier setzt man eher auf Langlebigkeit. (war zumindest mal die Aussage von Metabo direkt.)
 
Allesmassiv schrieb:
Die größeren Modelle sollten mit 2Ah Akkus besser gar nicht auf Voller Leistung betrieben werden. Für den DUB362 gibt Makita mit für zwei 2Ah Akkus eine Laufzeit von 5min an, was etwa 24A / Zelle entspricht.
Ein DUB184 hat eine vergleichbare Leistung mit einem Akku, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der mit einem 2Ah Akku auch nur kurz auf Voller Leistung läuft.
Sollten die Zellen mit 24A Entladung tatsächlich 250 Ladezyklen mitgemacht haben, kann ich nur Respekt sagen! Diesbezüglich habe ich unter dem Artikel nachgefragt, aber ich rechne nicht wirklich mit einer zielführenden Antwort.
Ja, wäre viel, wobei 250 Ladungen wären wöchentlich geladen gerade mal ca 5 Jahre.
Dennoch, Makita muss damit leben, denn die Kombination "kleiner 2Ah Akku und leistungsstarke Maschine" wäre halt möglich, Und ob das einen einlagigen Akku schnell schadet, wissen denke die wenigsten Kunden (ich würde auch nicht auf den Gedanken kommen, den 2Ah im Laubbläser zu nutzen). Es regelt zumindest keine Elektronik die Maschine runter, nur weil da ein 2Ah Akku drinnen steck.
Makita geht aber eigentlich schon immer nicht so zimperlich mit den Akkuströmen um, einziges abschalten ist wenn bei Übertemperatur der Zellen, sofern der Akku nicht schon leer ist. Doch der 9A Makita Lader regelt m.W. schon den Ladestrom, beim 2Ah Akku (24min) lädt er sogar nach den Angaben langsamer als beim 3Ah Akku (22min) - schonender ginge es beim 2,6A Lader.

Doch schaden wird auch das Makita nicht, denn den 2Ah Akku hat doch eh kaum jemand, da den Leuten viel zu teuer .... oder ist das der Grund für die hohen Akku-Preise. :rotfl:
 
Thariel schrieb:
Das wurde doch bemängelt. Dass die Makita so schnell kaoutt gehen. Wenn ich mit 16 AH Ladestrom die 2ah Akkzs jedesmal vollknalle ist das nicht optimal.
Ja. Bei Makita vielleicht. Aber nicht bei Metabo. Die Ladegeräte laden abgestuft, der Ladestrom hängt vom Akkutyp ab. Steht sogar in jeder Anleitung.
 
Allesmassiv schrieb:
Bereits der schwächste Makita Laubbläser DUB185 hat deutlich mehr Leistung als z.b. die beiden 18V Geräte von Einhell oder auch der Metabo AG18 und zieht auf voller Leistung einen 5AH Akku in 21min leer (=ca.14A).
Das dürfte ich mit dem AG18 auch hinbekommen. Geschätzt. Ich schaue nicht auf die Uhr, wenn ich damit herumblase.
 
Hier bin ich wohl den angegebenen technischen Daten aufgesessen.

Da außer Makita keiner Laufzeiten angibt, habe ich die Luftleistung Verglichen. Der Makita DUB185 ist mit 192m^3/h und 98m/s angegeben, der Metabo mit 156m^3/h und 74m/s. Da die Energiemenge quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst, komme ich bei Makita hier etwa auf die 2,15-fache Ausgangsleistung. Entsprechend sollte der Metabo Laubbläser auch weniger Energie verbrauchen.

Gemäß E=1/2*m*v^2 wären komme ich beim Makita Laubbläser dann allerdings auf 307W Ausgangsleistung. Über die Laufzeit von 21min am 5AH Akku ergibt sich eine Stromaufnahme von etwa 14A. 20V*14A=280W, der Bläser wäre also ein Perpetuum Mobile. Möglicherweise lassen sich beide Werte irgendwie messen, nur eben nicht gleichzeitig.
Vielleicht handelt es sich bei den 89m/s auch einfach um einen Druckfehler, der wurde dann aber sehr konsequent sowohl auf der Seite als auch in der Bedienungsanleitung durchgezogen.
Der sehr ähnliche DUB 186 ist mit 192m^3 und 68m/s angegeben. Damit kommen Makita und Metabo auf sehr ähnliche Leistungswerte.
 
Allesmassiv schrieb:
Über die Laufzeit von 21min am 5AH Akku ergibt sich eine Stromaufnahme von etwa 14A. 20V*14A=280W, der Bläser wäre also ein Perpetuum Mobile. Möglicherweise lassen sich beide Werte irgendwie messen, nur eben nicht gleichzeitig.

Moin
Du hast die 20V auch nur ganz am Beginn zur Verfügung. Diese Spannung geht dann nach und nach auf ca 15V herunter. An diesem Punkt schalten die meisten ab.
Möglicherweise gibt es ja noch einen "Energiesparmodus" bei dem der Bläser nur mit halber Kraft läuft. Die 370W Leistung sind für einen zweireihigen Akku jedenfalls kein Problem.

Edith fragt: Hast Du bei der Berechnung der Luftleistung die Airwatt berechnet oder die erforderliche Motor(wellen)leistung?

PS
 
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