Bosch GWS 12V-76 Mini-Akkuwinkelschleifer: Alternative Scheiben?

Diskutiere Bosch GWS 12V-76 Mini-Akkuwinkelschleifer: Alternative Scheiben? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusaummen, ich habe mir neben einer GST 12V-70 Akkustichsäge auch den GWS 12V-76 Mini-Winkelschleifer zugelegt. Ich habe beide heute gleich...
so steht doch in jeder Bedienungsanleitung zu Trennscheiben und -schleifern, dass abgenutzte Scheiben nicht auf einer

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Da hast Du Recht, diesen Satz habe ich auch schon mal gelesen. Aber über den Grund dieser Formulierung kann ich nur spekulieren. Eine Trennscheibe an sich sollte es vertragen, bis auf Null mit zunehmender Drehzahl aufgebraucht zu werden. Ein Risiko ist sicher, dass das Zentum der Scheibe bereits von der gröberen Arbeit mit der großen Maschine zermürbt ist. Bei anderen Scheiben ist der Aufbau ja auch nicht durchgängig. Eine 230mm-Fächerscheibe macht bei 115mm Restdurchmesser nicht mehr viel her! :lol:

Also wie immer: Nachdenken, Risiken bewerten, überlegt entscheiden.
 
Bitteschön: Bedienungsanleitung des GWS 12V-76
Das mag auf dieses "Spielzeug" zutreffen.
Bei "normalen" Klein-WS oder auch Schrupp-Trennscheiben Paketen habe ich das noch nicht gelesen.
Einhand/Klein-WS sind ursprünglich als "Sparwinkelschleifer" zum Aufbrauchen abgenutzter Schleifscheiben entwickelt worden.
 
Die maximale Drehzahl ergibt sich aus der Umfangsgeschwindigkeit. Wird die Scheibe kleiner, kann sie theoretisch schneller drehen als mit großem Durchmesser, bevor die Zentrifugalkraft die Scheibe zerlegt.
Auf jeder Scheibe steht aber eine maximale Drehzahl. Der Aufdruck und damit die Spezifikation bleibt allerdings gültig, auch wenn die Scheibe kleiner wird.
Damit darf eigentlich die abgenutzte Scheibe des 230er nicht auf dem 125 WS aufgebraucht werden. Theoretisch.
 
Wie gesagt, rein logisch habe ich da auch kein Problem mit. Habe mir gerade mal die Gleichungen zur Zentrifugalkraft angesehen und nach meinem beschränktem physikalischem Wissen, dürfte das passen.
H. Gürth schrieb:
Bei "normalen" Klein-WS oder auch Schrupp-Trennscheiben Paketen habe ich das noch nicht gelesen.
Bei meinem Metabo WEV17-125 steht es auch drin. Eine Verpackung für Schruppscheiben habe ich noch nie gesehen. :mrgreen: (bei meiner Nutzung reicht es, wenn ich die einzeln kaufe)

Einhand/Klein-WS sind ursprünglich als "Sparwinkelschleifer" zum Aufbrauchen abgenutzter Schleifscheiben entwickelt worden.
Das kann gut sein. Ich denke auch, dass die Sicherheitshinweise deutlich überzogen sind, um sich selbst vor Klagen zu schützen.
 
Gerade bei dem 76mm-Schleiferlein macht der Hinweis nicht so viel Sinn, weil Scheiben mit 10mm-Bohrung ja eher selten sind.
 
Werkzeug-Klassiker schrieb:
Falls das jemand nachmachen möchte: Ich kann zur Sicherheit der Vorgehensweise keine Angaben machen.
Wer kann das schon ... ist aber bei allen gezeigten Basteleien, egal ob real oder im Internet gezeigt. :wink:

Muss doch mal meine kleine Drehbank raus kramen … :hammer:
 
MrDitschy schrieb:
Muss doch mal meine kleine Drehbank raus kramen … :hammer:

Meine 130kg China-Drehmaschine ist eines meiner meistgenutzten Werkzeuge, oft nur knapp wiederzufinden unter dem Berg Späne.

Für die Scheiben habe ich ETG100 genommen, ein fertig wärmebehandelter Automatenstahl mit 1000 N/mm². Einfacher Baustahl würde wohl reichen, Alu nicht.

Wichtig ist das Drehen in einer Aufspannung.
 
@ Werkzeug-Klassiker,
ich meine mich erinnern zu können, dass alle schnell rotierenden Werkzeugaufnahmen eine 12.9 ner Schraube haben. :lichtauf:
Jedenfalls ist die Schraube dann weicher als die Scheiben.

OT-ON-
welche China-Drehbank hast du denn? Eine für den Tisch? Sowas fehlt mir auch noch mit einer Spitzenweite ca.400-600 reicht.
OT-OFF-

Aber ansonsten sauber gedreht :top: , und von den Schaltern der Winkelschleifer finde ich die älteren von Fein am besten, wie auch die Arretierung des Getriebe.
LG
Sebastian
 
Hallo Sebastian,
ich habe eine Bernardo Hobby 500, eine Variante des BV20 Typs. Die hat damals gut 1000€ gekostet und man kann darauf deutlich größere Werkstücke bearbeiten, als auf einer Minilathe. Sehr praktisch ist das Schaltgetriebe für die Spindeldrehzahlen. Die Vorschübe müssen manuell aus Zahnrädern zusammegepuzzelt werden, was mühselig ist. Das Handrad des Bettschlittens dürfe gerne stärker untersetzt sein. Ansonsten eine gute Maschine mit über 500mm Spitzenweite.

Viele Grüße,

Bob
 
Hallo Werkzeug-Klassiker

die ist ja top, und auch für den Preis nicht schlecht.
Ich würde mir am liebsten eine Zug.- und Leitspindeldrehmaschine‎ gebraucht, aber da bekomme ich Ärger von der Frau :wife: :funbreak: :kp:
 
Bei so Werkzeugmaschinen für den privaten Gebrauch muss man auch gucken, wie die Einsatzfälle sind. Meine Drehmaschine eignet sich für "richtige" Teile in moderaten Abmessungen. Größere Volumina zu zerspanen braucht Zeit. Wenn man links und rechts Bauern wohnen hat, die öfter mal Hilfe bei Reparaturen brauchen, nützt so eine Maschine wie meine wenig. An einer alten Werkzeugmaschine kann man teilweise lange herumreparieren und ist am Ende mit dem wirtschaftlich erreichbaren Zustand gar nicht zu zufrieden. Das muss aber nicht sein.
 
Das stimmt, aber wie sagt meine Frau immer so schön?

DU musst aber immer alles an Werkzeug haben. :wife:
Die weiß noch gar nicht das ich wieder etwas neues habe, wie in dem Vorstellungsthread.
Wenn die wüßte, das ich mir ne neue Flex gekauft habe, dann dreht die mir den Hals um :!: :rotfl:
Aber um zurück zu kommen auf die Drehbank, die Bank sollte eigentlich nur für Moppedteile für mich sein und evt. hier und da ein paar andere Sachen.
Und dafür ist es total unwirtschaftlich und ich auch nicht mehr die Nerven dazu habe.

So jetzt hab ich hier genug gelabert, aber ich es schön, das manche Menschen auch noch sowas selbst machen :!: :top: :respekt:
Und nun wieder zum Thema zurück. :top: :bierchen:

LG
Sebastian

P.S. wegen der Werkzeugaufnahme die Schraube hat meine ich eine höhere Zugfestigkeit als die 8er :wink:
 
Bei meinem GWS 12V-76 hat sich inzwischen Schleifstaub innen vor dem Fenster für die Akku-Anzeige angesammelt, so dass diese kaum noch erkennbar ist. :cry:
Ich habe keine Lust, das Ding deswegen zurückzuschicken, aber die Frage nach einer praxisgerechten Abdichtung ist damit beantwortet. Früher hätte man so ein Gerät von einem Praktiker testen lassen, und Mängel auch angenommen und behoben. Das scheint hier nicht erfolgt zu sein.
Ich habe Winkelschleifer bis in die 60er Jahre zurück, und nie wurde da eine LED durch Staub verdeckt - keine einzige! :lol:

Ansonsten: Heute die Tropfnase der Blechwanne eines 1 m³ IBC-Containers abgeschnitten. Während ich mich über das Durchzugsvermögen eines stärkeren Geräts gefreut hätte, wurde dieser Nachteil durch die leichte Handhabung und erreichbare Präzision wettgemacht. Also ein sehr guter Schnitt, der mit mittlerem Krafteinsatz und etwas erhöhtem Zeiteinsatz zustande kam. Da kann man nicht meckern. War übrigens eine Restscheibe: Flexen für umsonst!
 
Werkzeug-Klassiker schrieb:
Ich habe Winkelschleifer bis in die 60er Jahre zurück, und nie wurde da eine LED durch Staub verdeckt - keine einzige! :lol:
Selbst wenn sie da schon erfunden waren, waren sie für diese Anwendung auch viel zu teuer. :mrgreen:
 
Ich finde es gut, das es die Winkelschleifer mittlerweile als Akku gibt.
Früher war ja nur Akkuschrauber Standard, oder aber teure Halb Zoll Schlagschrauben mit riesem Akkupack auf dem Rücken. :lol:
 
Diese kleinen 12V-Akkuwerkzeuge haben schon ihren Nutzen. Wenn man absehen kann, dass keine großen Aufgaben warten, spart man sich geschleppe und Kraft bei der Handhabung. Das Winkelscheiferchen lässt sich zudem deutlich exakter führen, als ein normaler Winkelschleifer. Gestern habe ich ein aufgeblasen-rchteckiges Rohr aus dünnem Edelstahl-Blech zusammengeschweißt, ein Reparatureinsatz für einen Staubsaugerschlauch. Mit Elektrode gelingt mir sowas nicht allzu ansehnlich, und hinterher muss es saugend-schmatzend einzukleben sein. Das Ding mit dem Schleiferchen zu verputzen war eine Freude, bei <1mm Wandstärke und ein paar unbedingt erhaltenswerten gelungenen Schweißpunkten.
Heute einen Steg von einem Regentonnen-Deckel und drei vergammelte Spaxschrauben, die aus altem Holz herausragten. Das hat alles prima und kräfteschonend geklappt. Ich habe auch etwas Bambus weggesägt, die Idee, das Schleiferchen mit dem Hartmetall-Multiwheel dafür zu nehmen kam mit zu spät.

Die Stichsäge aus dem System ist super handlich und spart ebenfalls Kraft und Nerven. Für mich ist es immer schön, wenn ich mühearm möglichst viele Kleinigkeiten nebenher weggearbeitet bekommen, und da bin ich mit diesen neuen Anschaffungen wirklich sehr zufrieden.
 
Thema: Bosch GWS 12V-76 Mini-Akkuwinkelschleifer: Alternative Scheiben?

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