Ladeschlussspannung Bosch 18V Akku

Diskutiere Ladeschlussspannung Bosch 18V Akku im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, Ich habe mehrere 18V 4Ah Akkus von Bosch hier. In einem Akku Bj 2016 sind die Panasonic Zellen, wie in der Akkuliste geschrieben...
Lass de Akku mal weiter im Ladegerät stecken.
Das was Du schilderst hatte ich mit dem 1860 auch beobachtet und in einem Thread dokumentiert.
Dabei zeigte sich, dass der Akku beständig mit ein paar mA entladen wurde ohne dass eine erneute Nachladung stattfand weswegen mir mutmaßlich ein im Ladegerät gelagerter 6Ah Akku über mehrere Monate hinweg zu Tode entladen wurde.

Allerdings zeigt auch die Spannungsdifferenz der Zellen, dass diese nicht mehr den besten Gesundheitszustand haben.

PS
 
m_karl schrieb:
Selektierung ist nach wie vor das wichtigste wenn man auf die Einzelzellenabschaltung verzichten möchte und einen langlebigen Pack. Wie häufig Einzelzellenabschaltung schon implementiert ist, keine Ahnung. Man soll ja dann doch auch wieder mal nen neuen Akku kaufen sagen die Hersteller..
So kenne ich das auch (was auch die Originalen Hersteller von den NoName unterscheidet).
Einzelzellenüberwachung ist also dafür da, dass wenn doch mal eine Zelle schaden nimmt, sich der Akku nicht mehr mit dem Ladegerät laden lässt.
 
Hallo PS,
Ja, den Beitrag von damals habe ich noch auf dem Schirm.
Offensichtlich wird nach dem Ladevorgang eher entladen als geladen. Das ist für mich aber kein Problem, weil ich den Akku nach dem Ladevorgang aus dem Ladegerät entnehme.
Ich kann natürlich nur spekulieren, warum die Zellen nicht mehr ganz frisch sind. Einerseits ist der Pack schon 4 Jahre alt. Wahrscheinlich 3,5 Jahre davon nur gelegen bis er den Weg zu mir gefunden hat.
Leistung und Kapazität ist gefühlt noch okay. Mich hat nur gewundert, dass der Pack eine so viel niedrigere Spannung hat als seine Brüder.
 
MrDitschy schrieb:
Wenn Balancing müsste das Ladegerät jede Einzelzelle/Doppelzelle separat anfahren und darüber die Ladung, oder gezielte Entladung wären dem laden steuern (letzteres ist z.B. möglich bei meinen Modellbauakkus), denke mal nicht, dass das eine Platine übernimmt!?

Makita lädt generell über den 3ten Kontakt den Akkupack (also nicht über den Plus-Kontakt), über den gelben 7-poligen Stecker könnte dann ein Balancing stattfinden, aber m.W. wird nur überwacht.

Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass abei Makita auch tatsächlich über den Stecker im Ladegerät balanciert wird. Das dürfte dann allerdings eher historische Gründe haben, da es mittlerweile viel billigere und einfachere Lösungen gibt.
Es gibt günstige BMS ICs die bereits eine Balancing Schaltung integriert haben. Je nach Schaltung sind zusätzlich ein oder mehrere Widerstände oder Kondensatoren (switched Capacitor balancing)erforderlich.

Ein geeigneter und relativ billiger BMS IC dafür wäre z.B. ein BQ77915, der in Akkus von 3-6 Zellen in Reihe passend ist.
Dieser kostet in Großsserie <1€. Ein BQ77905 (max. 5 Zellen) ohne Balancing ist dann ca. 15ct billiger.
An hohen Kosten oder großem Platzaufwand liegt es also nicht. Es geht also eigentlich nur darum, ob die Hersteller wollen.
 
Auf dem IC des Packs steht u.a. "TI ODZ"
Google bringt mir das angehängte PDF als Datenblatt.
 

Anhänge

  • slusa00b.pdf
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Ok, da sich die Makita Akkupaltinen oder auch der anderen Hersteller stetig ändern, schließe ich das nicht aus (wobei Cent Beträge bei Millionen von Akkus schon etwas ausmachen).
Kann man das irgendwie erkennen/messen, denke aber da braucht es anderes Kaliber als einen Multimeter?


Jürgi schrieb:
Ich kann natürlich nur spekulieren, warum die Zellen nicht mehr ganz frisch sind. Einerseits ist der Pack schon 4 Jahre alt. Wahrscheinlich 3,5 Jahre davon nur gelegen bis er den Weg zu mir gefunden hat.
Leistung und Kapazität ist gefühlt noch okay. Mich hat nur gewundert, dass der Pack eine so viel niedrigere Spannung hat als seine Brüder.
Das ist bei meinen Makita Akkus aber auch so, da ist gefühlt jeder Pack etwas anders … doch irgendwie meine ich, dass die alten Akkupacks irgendwie Spannungsstabiler sind als die neuen. Kann das evtl. auch nur an dem verbauten BMS liegen?
 
Die Akkuchemie hat sich hin zu Sicherer und mehr Kapazität entwickelt.
Da kann durchaus sein dass man(als Hersteller sowieso gerne) dafür etwas kürzere Lebensdauer in Kauf genommen hat.
Ich meine auch Mal anhand eines 14,4V Makita Akku gezeigt zu haben, dass auf der Platine Strukturen die auf ein Balancing hinweisen vorhanden sind.

PS
 
Der Akku aus dem ersten Post hatte es hinter sich. Er hat sich nicht mehr auf die volle Spannung Laden lassen und schaltete mit zu wenig Kapazität zu schnell ab.
Obduktion:
2 Zellen aus unterschiedlichen Zellenpaaren waren defekt. Die restlichen 8 Zellen habe ich mit einem digitalen Ladegerät getestet. Die haben noch ca 1.300 mAh (+-50mAh). Die haben ganz schön nachgelassen.
Den Akku habe ich mit neuen Sony Murata VTC4 Zellen neu bestückt. Jetzt lädt er wieder bis 20,8V und hat richtig Dampf.
 
Thema: Ladeschlussspannung Bosch 18V Akku

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