Milwaukee MX Fuel

Diskutiere Milwaukee MX Fuel im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Gerade beim surfen auf Instagram gesehen: Milwaukee MX Fuel 72V Lineup: Sieht auf den Bildern aus wie ein 20s System. Allerdings kann ich nicht...
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KingKong069

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Gerade beim surfen auf Instagram gesehen:
Milwaukee MX Fuel 72V Lineup:
Sieht auf den Bildern aus wie ein 20s System.
Allerdings kann ich nicht wirklich sagen wieviel Zellen in den jeweiligen Akkus drinnen ist. Denn sowohl bei der Kernbohrmaschine als auch bei den Geräten mit den größeren Akkus zeigen sie 20s2p Visualisierungen.
Kann natürlich beides 20s2p sein mit 18650 bzw 21700 Zellen.
Damit sind zwischen 4.3kw bis 5kw nominell pro Akku theoretisch möglich.

Ich finde es technisch gesehen super Interessant, genau dass ist was ich Heavy Duty nenne und nicht sowas wie 40V Akkus die "Next Gen" sind, Makita.
 
Hallo

Das sind nunmal alles Anwendungen bzw. Geräte die nicht nur 5 min am Stück laufen und dann brauchte eben entweder einen Akkurucksack oder so einen riesen Akkuklumpen. Da gehts Sicher nicht um 4-5kW Maximalleistung.
Der 72V in 20S2P hat rechnerisch ja auch "nur 576Wh, was mit dem Abbruchhammer, so er denn 1600W Leistung hat, auch nur etwa 20min Arbeitsdauer entspricht bzw ermöglicht.

Apropos Batterieklumpen:
Die 48V Mild Hybridlösungen mit Starter Generator die im Auto(hier Mercedes) gerade in sind haben auch nur etwa 1000Wh...

PS
 
powersupply schrieb:
Das sind nunmal alles Anwendungen bzw. Geräte die nicht nur 5 min am Stück laufen und dann brauchte eben entweder einen Akkurucksack oder so einen riesen Akkuklumpen. Da gehts Sicher nicht um 4-5kW Maximalleistung.

Bin gespannt ob sich das verbreitet oder ob das eine Nischenlösung for Einsätze weit, weit ab vom Stromnetz ist.
Das sind ja auch zum Großteil keine Geräte die man durch die Gegend trägt um mal kurz irgendwo was zu machen. Der Aufwand fürs Setup und die Laufzeit dürften so hoch sein dass der Mehraufwand um ein Kabel zu legen auch nicht mehr groß ins Gewicht fällt.
Und wenn ich mir anschaue was für Laufzeiten die Abbruchhämmer hier so zustande bringen dürfte es aufwändiger sein ständig neue Akkus ranzuschaffen als einmal ein Kabel zu legen.
 
Akku-Rettungswerkzeuge wäre doch mal etwas ... kommen zwar auch von anderen Herstellern, wäre doch aber sicher auch für Milwaukee nun ein großer Markt?
 
Moin

MrDitschy schrieb:
Akku-Rettungswerkzeuge wäre doch mal etwas

Hab da jetzt nicht so die Erfahrung.
Was kommen da so an Betriebszeiten im Einsatzfall zusammen? Bislang sind da ja, soweit ich das beobachten konnte benzinbetriebene Hydraulikaggregate im Einsatz. Mit denen sollte eine Stunde Betriebszeit kein Thema sein.
Mit welchen (Benzin)Motorleistungen arbeiten die im Allgemeinen?
Bei "nur" 1PS, also 0,736kW sollte mit dem großen MX-Pack ja immerhin fast eine dreiviertel Stunde Arbeitszeit drinliegen. :glaskugel:

PS
 
Ich war letztens erst bei einer Feuerwehr. Die neuen Fahrzeuge wurden mit Akku-Rettungsscheren und -Spreizern ausgestattet. Gibt da diverse Hersteller wie Lukas, Weber o.ä.. Was dort benutzt wurde, weiß ich nicht mehr, aber die hatten definitiv ein eigenes Akkupack, inkompatibel zu allem, was ich sonst so kenne.
Die Laufzeit ist aber kein Problem mehr, sowas läuft aktiv Minuten, nicht Stunden. Damit werden keine Häuser zersägt, sondern Autotüren gespreizt oder Dachholme abgeschnitten, das dauert eher Sekunden.
Nur die größten Modelle hatten noch hydraulischen Antrieb, aber die sind für den Zweimann-Betrieb gewesen.
 
Kann man sich hier angucken (Spreizer, Scheren, Akkupacks). Hab gerade nur oberflächlich drübergeschaut, soll heißen, nicht weiter überlegt, ob die Angaben zu den Akkus plausibel erscheinen...
 
Die arbeiten mit 43,2V, also 12 Zellen in Serie.
Damit haben die mit 112Wh etwa ein Drittel des kleinen MX-Akkus.
Aber es gibt auch einen Akku-Rucksack. Der hat dafür mit 1000Wh richtig viel Kapazität bzw Energieinhalt.
Daher gehe ich davon aus, dass mit den kleinen Packs nach 10min Schicht im Schacht ist.

PS
 
Dirk schrieb:
Ich war letztens erst bei einer Feuerwehr. Die neuen Fahrzeuge wurden mit Akku-Rettungsscheren und -Spreizern ausgestattet. Gibt da diverse Hersteller wie Lukas, Weber o.ä.. Was dort benutzt wurde, weiß ich nicht mehr, aber die hatten definitiv ein eigenes Akkupack, inkompatibel zu allem, was ich sonst so kenne.

Wenn ich mir das Weber Spreitzgerät so ansehe sieht das schwer nach Milwaukee aus vom Akku.

FO_SP44AS_E-FORCE2_big.png


Hier auf dem Bild wird das sogar indirekt beworben :wink:

FO_E-Force_Akkuwechsel_2.jpg
 
Sehe gerade die Nutzen das 28V Milwaukee System. Ich hätte jetzt eher mit dem 18V gerechnet.
Finde das 28V System eher nutzlos, dieses wird nicht wirklich von Milwaukee genutzt.

Ich hatte letztens in einer Doku einen Akkuspreitzer mit Dewalt Flexvolt Akku gesehen. Leider finde ich die Doku / das Bild nicht mehr.
 
Ja, der Einsatz ist nur meist für Minuten, doch der größte Aufwand bei Hydraulik ist immer der Aufbau der Aggregate (dazu die benötigte Mann Power), oder wenn Gerätewechsel nötig ist, oder sollten die Schlauchlänge nicht reichen, usw. ... bis dahin hast bei Akku die Person schon längst mit Spreizer Schere Zylinder gerettet.
Der Abbau usw. ist natürlich auch nicht ohne.

Der Akku-Standstrahler von Milwaukee wäre zumindest nicht verkehrt ... generell gibt es ohne Aggregat zumindest weniger Lärm und Abgase um einen rum. Akkus müssen dann halt am FFW-Fzg.. geladen werden.
 
Der grobe Verlauf der Leistungsabgabe der Akkus ist auf der Lukas-Seite dargestellt (werbewirksam natürlich): https://rettung.lukas.com/akku.html

MrDitschy schrieb:
...generell gibt es ohne Aggregat zumindest weniger Lärm und Abgase um einen rum. Akkus müssen dann halt am FFW-Fzg.. geladen werden.

Einerseits glaube ich, dass die Feuerwehr noch genug Einsazbereiche für Aggregate hat (Pumpen, Notstrom allgemein...), so dass Akkus prinzipiell auch daran geladen werden können, andererseits werden die wohl mehr Akkus mithaben, als sie normalerweise brauchen damit sie im Einsatz nicht laden müssen. Abgesehen davon sollten bei größeren Einsätzen mit mehr zu rettenden Personen auch entsprechend viele Geräte im Einsatz sein. Macht Laden im Einsatz dann auch eher obsolet.
 
Brandmeister schrieb:
Der grobe Verlauf der Leistungsabgabe der Akkus ist auf der Lukas-Seite dargestellt (werbewirksam natürlich): https://rettung.lukas.com/akku.html
"Ausgelegt für konstante hochfrequente Stromentnahme". Beim Bullshit-Bingo spielen die jedenfalls ganz weit vorne mit. Egal...
Das Einsteck-Ende vom Steck-Akku sieht jedenfalls so aus wie das der letzten Bosch-Blau Steckakkus mit NiMH.
 
Brandmeister schrieb:
MrDitschy schrieb:
...generell gibt es ohne Aggregat zumindest weniger Lärm und Abgase um einen rum. Akkus müssen dann halt am FFW-Fzg.. geladen werden.
Einerseits glaube ich, dass die Feuerwehr noch genug Einsazbereiche für Aggregate hat (Pumpen, Notstrom allgemein...), so dass Akkus prinzipiell auch daran geladen werden können, andererseits werden die wohl mehr Akkus mithaben, als sie normalerweise brauchen damit sie im Einsatz nicht laden müssen. Abgesehen davon sollten bei größeren Einsätzen mit mehr zu rettenden Personen auch entsprechend viele Geräte im Einsatz sein. Macht Laden im Einsatz dann auch eher obsolet.
Mehr Akkus wäre klar ein Traum, bleibt es auf Dauer über Jahrzehnte dann aber auch.
Denn heute hat man ja schon bei den normalen Akku-Handlampen und Funkgeräte Probleme, überhaupt für Defekte Akkus Ersatz zu bekommen (also es geht dabei nicht um eine mögliche Bestellung, sondern ums Geld)!

Und Notstrom bräuchtest bei Akku nicht mehr so oft (außer Kellerpumpen), nur noch die Benzin-Wasserpumpen.
 
Ich meinte das Herstellen einer Notstromversorgung im Rahmen des Zivilschutzes, wo die Stromversorgung zusammengebrochen ist. Zum Beispiel im Falle schwerer Naturkatastrophen, Terroranschlägen; gelegentlich macht das die FFW auch bei Dorffesten, wenn es sonst nicht anders geht. Im dümmsten Fall wird auch einfach nichts anderes da sein, um Akkus wieder aufzuladen. Und wenn Fall 1 oder 2 zutreffen werden da auch in schöner Eintracht Aggregate von Feuerwehr, THW und Bundeswehr nebeneinander vor sich hin tuckern.

Und um mal den Bogen zurück zu Milwaukee seine neuen Akkus zu schlagen:
Da gefällt mir der Ansatz von Weber, einen leistungsstarken handelsüblichen Akku zu verwenden, deutlich besser als der der anderen beiden erwähnten Anbieter. Ich schätze mal, dass das so mancher kleinen freiwilligen Feuerwehr mit schmalem Budget mehr entgegenkommt als eine Spezialanfertigung, für die der Hersteller praktisch nehmen kann, was er will.
Vorraussetzung ist natürlich, dass die Aufnahme nicht dahingehend abgeändert ist, dass sie nur noch bei einem Anwender passt. Letzteres erscheint mir gemäß dem Bild Rettungsspreizer / augenscheinlich handelsübliche Säbelsäge aber eher unwahrscheinlich.
 
Habt ihr mal etwas von der Vermarktung der 72V Geräte gesehen ... irgendwie stille, oder?
 
Thema: Milwaukee MX Fuel

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