Eneloop und deren Verwendung?

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Mr.Ditschy

Mr.Ditschy

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Hallo,
mal eine Nachfrage an die Batterie Experten!

Meine festgestellt zu haben, dass LED-Lichter, LED-Lichtbänder, Uhren/Wecker, Rauchmelder, usw. (also Geräte/Verbraucher, die recht wenig Strom verbrauchen), die Eneloop Zellen doch recht schnell schrotten. Da wie ich vermute, diese von den Verbrauchern absolut leergenuckelt werden, dies dann die Zellen nicht so gut vertragen (hatte zumindest mal aus einer LED Lichterkette die Eneloop Zellen entnommen und die liesen sich nicht mehr laden ....).
Also das wir nun wieder eher Batterien kaufen, statt die Eneloop zu verwenden.

Doch das vorgehen stört mich enorm, daher die Frage, stimmt eigentlich meine Vermutung?

Gruß
 
Naja, bei Geräten mit Serienschaltung ist es (gleich wie bei Werkzeugakkus) natürlich gut wenn die Zellen möglichst gleich sind (gleiche Packung, gleiche Nutzung), dann verhindert man die Tiefentladung/negative Ladung der schwächsten Zelle. Ich bin dazu übergegangen meine NiMH zu beschriften, damit ich den Überblick habe, welche ich zusammen einsetze. Aber das erklärt nicht warum sich keine der Zellen mehr aufladen lässt, die stärkeren müssten dadurch ja nichts abbekommen.

Welche Spannung haben die Zellen denn, die sich nicht mehr aufladen lassen, und welches Ladegerät nutzt du in dem Fall?

Meine eneloop haben zB. im Fahrradlicht jedenfalls keine Probleme, die werden so 1-2 mal im Jahr geladen und waren halt aus der Packung weg immer die selben 3 (ich lad sie sogar in Serie). Die Computermaus hat eigentlich auch keine Akkus am Gewissen, ebenfalls halt immer ein Paar von Anfang an.

Ein Tipp für diese 3xAA Lichterketten, meine Eltern haben das auch und nachdem wieder mal die Batterien ausgelaufen sind (dämliche Alkaline :roll: ) hab ich einen USB A Stecker mit Diode in Serie drangeschalten und jetzt läuft das von nem USB Netzteil fürs Handy, funktioniert super (und man muss es nicht immer an- und ausschalten wenn man in den Raum geht. Leuchtet halt dann im Dezember).
 
MrDitschy schrieb:
die Eneloop Zellen doch recht schnell schrotten. Da wie ich vermute, diese von den Verbrauchern absolut leergenuckelt werden, dies dann die Zellen nicht so gut vertragen (hatte zumindest mal aus einer LED Lichterkette die Eneloop Zellen entnommen und die liesen sich nicht mehr laden ....).
Kann ich nicht bestätigen. "Nicht mehr laden" kann auch am Lader liegen, weil er sie schlichtweg nicht mehr erkennt. Dann ist der Ladezustand zwar viel zu niedrig ("tiefentladen"), aber bei NiMH ist das nicht kritisch wie bei LiIon, nur der Lebensdauer abträglich. Wenn Dir Eneloop für solche Geräte zu teuer sind, probier' die weißen Ikea Ladda.
 
10 Jahres Melder nehmen............... :ducken:
 
NiMh Akkus in Rauchmeldern? :shock: Auch wenns Eneloop sind.
 
MSG schrieb:
Das Phänomen hatte ich bei unseren Rauchmeldern auch schon ein paar mal :(
Da gehören ja auch keine Eneloop hinein. Lithium-Primärzellen (Energizer Ultimate Lithium oder beim 9V-Block Ultralife beispielsweise).
 
Hatte das „Ansmann Powerline Pro4“ Ladegerät, das wollte jedoch so einige Zellen nicht mehr laden. Jetzt habe ich das „Miboxer C8„ und „Miboxer C2-4000“ Ladegerät, damit habe ich kaum Probleme.
Doch die damaligen Eneloop habe ich leider nicht mehr, sorry (aber die wollte nicht mal mehr mein Modellbaulader laden, der ladet alles, jedoch nur in Serie und die Familie kommt damit nicht klar).
Problem ist auch nur, wenn die Eneloop zB. „ewig“ in solchen Lichterketten usw. drin sind, die klimmen dadurch ja gefühlt ewig.
Beschriftet hatte ich meine über 60 Eneloop auch am Anfang, doch irgendwann kommen die dennoch durcheinander und manche Beschriftung sind kaum noch lesbar - werden halt von der ganzen Familie genutzt.


Das mit den IKEA Ladda probiere ich mal., wäre zumindest eine etwas günstigere Alternative.
Aber wie ich nun lese, dürfe es den Eneloop das nichts ausmachen, ok.


Die Rauchmelder sind mit Funk, für dessen Funkbetrieb werden je Melder 3xAA benötigt. Die zusätzliche 9V Block ist für den Rauchmelder selbst.


Meine Maus funktioniert leider mit den Eneloop nicht, warum weiß ich auch nicht.
 
MrDitschy schrieb:
Meine festgestellt zu haben, dass LED-Lichter, LED-Lichtbänder, Uhren/Wecker, Rauchmelder, usw. (also Geräte/Verbraucher, die recht wenig Strom verbrauchen), die Eneloop Zellen doch recht schnell schrotten. Da wie ich vermute, diese von den Verbrauchern absolut leergenuckelt werden, dies dann die Zellen nicht so gut vertragen
Das stimmt natürlich, wenn Geräte keine Abschaltung bei zu niedriger Betriebsspannung haben und dann einfach weiter Strom ziehen, bis nichts mehr kommt, ist das für die Akkus ungesund. Habe ich mehrmals bei Spielsachen und anderen Geräte erlebt. Also unbedingt herausnehmen, vor die Akkus komplett leer sind - allerdings dürften die Geräte schon lange vorher nicht mehr richtig funktionieren. Was hast du für einen Rauchmelder, dass er bei Unterspannung keine Warnung abgibt? Ich bin überrascht, dass der überhaupt zugelassen ist.

Ich habe ein "Technoline BC 700" als Hauptladegerät und das nimmt völlig leere Zellen auch nicht an. Ich lege diese dann in ein billiges älteres Lidl Ladegerät (ähnlich den damaligen Modellen von Ansmann), lasse die leergesaugten Akkus damit eine Weile laden und nehme sie dann heraus. Den Rest des Ladevorgangs führe ich wie üblich mit dem BC 700 durch. NiMH Zellen (eneloop oder andere), die völlig auf Null leergesaugt wurden, haben danach tatsächlich wesentlich weniger Kapazität. Ich habe gerade so ein paar Kandidaten, mit denen neulich ein solches Malheur passiert ist, und will in nächster Zeit beobachten, ob sie nach ein paar Ladezyklen wieder halbwegs zu ihrer ursprünglichen Stärke zurückfinden. Ich würde solche vorgeschädigten Akkus aber nicht mehr für kritische Anwendungen (Fernsteuerung Flugmodell ...) verwenden.
 
MSG schrieb:
@Dirk: Kannst du da für Lithium Zelle etwas empfehlen als 9V Block?
Nicht wirklich. Ich habe früher immer die Ultralife genommen, dann irgendwann vor Jahren mal recherchiert und festgestellt, daß die mAh-Angaben bei den meisten gefundenen Quellen zu diversen 9V-Blöcken nur im unteren dreistelligen Bereich voneinander abwichen und mich dann entschlossen, die günstigsten zu kaufen, scheiß auf 150mAh mehr oder weniger...
Waren von Reichelt, wenn ich mich recht erinnere.
 
m_karl schrieb:
Ein Tipp für diese 3xAA Lichterketten, meine Eltern haben das auch und nachdem wieder mal die Batterien ausgelaufen sind (dämliche Alkaline :roll: ) hab ich einen USB A Stecker mit Diode in Serie drangeschalten und jetzt läuft das von nem USB Netzteil fürs Handy, funktioniert super (und man muss es nicht immer an- und ausschalten wenn man in den Raum geht. Leuchtet halt dann im Dezember).
Und ich dachte schon, ich wäre der einzige, der solche komischen Sachen macht. :lol:

Ich habe allerdings einen Hohlstecker und eine Diode eingebaut. Entsprechende 5V Netzteile habe ich noch jede Menge in der Schublade liegen. Es gibt die Lichterketten übrigens auch mit automatischem Timer: 6 Stunden an, dann 18 Stunden aus und wieder von vorne. Davon habe ich zwei Ketten entsprechend umgerüstet und mit einem Y-Kabel an ein Netzteil angeschlossen. Im Dezember werden die Ketten auf der Fensterbank verteilt und dann leuchten sie jeden Abend ab ca. 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr und gehen dann aus.

Wenn man sich ansieht, was in solchen Lichterketten oder ähnlich hochwertigen Geräten an Elektronik verbaut ist, ist es kein Wunder, dass die Akkus einem das übel nehmen. Eine Unterspannungsabschaltung ist in aller Regel nicht vorhanden. Da hilft dann nur ein rechtzeitiges Nachladen (bevor man einen deutlichen Helligkeitsverlust wahrnimmt) oder in solchen Fällen auf Akkus zu verzichten.
 
MrDitschy schrieb:
Jetzt habe ich das „Miboxer C8„ und „Miboxer C2-4000“ Ladegerät, damit habe ich kaum Probleme.
Ist ja auch eine gute Basis!

manche Beschriftung sind kaum noch lesbar - werden halt von der ganzen Familie genutzt.
Da helfen nur zwei Dinge:
a) Disziplin
b) ein Beschriftungsgerät (Labelprinter) von Brother. Einer im Freundeskreis bevorzugt den Dymo Rhino 6000 (gibt es nicht mehr, Nachfolger ist wohl der XTL300), aber die Brother sind meiner Erfahrung nach verbreiteter und ich bin mit der Qualität der Etiketten sehr zufrieden. Eine Anschaffung, wo man sich vorher informiert und dann z.B. an diesem ominösen "Black Friday" schaut, ob man ein Gerät günstig bekommt. Das muss oft auch kein brandaktuelles Gerät sein.

Das mit den IKEA Ladda probiere ich mal., wäre zumindest eine etwas günstigere Alternative.
Aber wie ich nun lese, dürfe es den Eneloop das nichts ausmachen, ok.
Das habe ich so nicht geschrieben, lange/oft machen die das nicht mit. Aber sie sind definitiv nicht sofort tot wie ein LiIon.

Die Rauchmelder sind mit Funk, für dessen Funkbetrieb werden je Melder 3xAA benötigt. Die zusätzliche 9V Block ist für den Rauchmelder selbst.
Du bist ja der Bastler vor dem Herrn, Du kannst mal versuchen, auf 14500 Lithium-Ionen-Akkuzellen umzubauen. Mehr Energieinhalt werden die nicht haben, aber die Entladekurve dürfte insgesamt deutlicher sein, sprich der Spannungsabfall zum Ende. Ob das funktioniert -> keine Ahnung. Musst halt so viele oder wenige nehmen, daß die Spannung passt (Nennspannung ist halt auch wie bei allen LiIon 3,6V).

GiovanniB schrieb:
allerdings dürften die Geräte schon lange vorher nicht mehr richtig funktionieren.
Eine Lichterkette mit Leer-Warnung? Eher nicht... :wink:
Was hast du für einen Rauchmelder, dass er bei Unterspannung keine Warnung abgibt? Ich bin überrascht, dass der überhaupt zugelassen ist.
Ob das bzgl. der Funkvernetzung auch so streng gehandhabt wird, bezweifle ich mal.
 
J-A-U schrieb:
Hab ich zwischenzeitlich auch in allen Messgeräten drin.
Jau, genau darin auch. Spätestens, wenn einem in einem selten genutzten, aber teuren Meßgerät mal wieder eine "Standard-Alkaline" ausgelaufen ist, stellt man auf so eine Batterie um...
 
@Dirk, so ein Labelgerät fehlt mir noch, da schaue ich mal (kann man glaube immer gebrauchen).


Die Rauchmelder nerven mich aber eh und möchte ich austauschen, sind zum Teil eher 15 Jahre alt und waren eben die erste Generation von Funkmeldern die ich zum günstigeren Preis gefunden hatte ... aber anderes Thema.
 
Dirk schrieb:
b) ein Beschriftungsgerät (Labelprinter) von Brother. Einer im Freundeskreis bevorzugt den Dymo Rhino 6000 (gibt es nicht mehr, Nachfolger ist wohl der XTL300), aber die Brother sind meiner Erfahrung nach verbreiteter und ich bin mit der Qualität der Etiketten sehr zufrieden
So ein Label macht die Akkus aber dann noch etwas dicker, was bei manchen Geräten dann zu Problemen bzgl. einsetzen ins Batteriefach führt.
Viele NiMH Akkus scheinen ohnehin minimal dicker zu sein als normale Batterien, ist das bei Eneloops anders? Die hab ich bisher noch nicht in Verwendung.
 
norinofu schrieb:
So ein Label macht die Akkus aber dann noch etwas dicker, was bei manchen Geräten dann zu Problemen bzgl. einsetzen ins Batteriefach führt.
Na ja, das stimmt, aber da hat man dann auch andere Probleme, wie die von Dir auch angeführten Toleranzen bei Akkudicken.
 
Das Problem hab ich durchaus oft, speziell, wenn man die zellen irgendwo in Reihe einlegen bzw. reinschieben muss.
Bei raus klemmen die hinteren Zellen dann fest und es hilft nur klopfen oder gar aufschrauben des Geräts.
Die Erfarung hab ich bisher bei IKEA, Varta, und den Tronic Billigdingern machen müssen.
 
J-A-U schrieb:

Hallo J-A-U,

danke für den Tipp. Aus preislichen Gründen ists jetzt VARTA geworden für 5,93€ ( https://www.online-batterien.de/sho...rie-ehem-Professional-Electronics-1er-Blister ), das waren die günstigsten Markenbatterien, die ich auf die Schnelle gefunden habe.

Die Bewertungen von den ganzen No-Name Lithium 9V auf Amazon lasen sich gruslig ;(
 
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