Erfahrungen mit Säbelsäge Makita DJR183?

Diskutiere Erfahrungen mit Säbelsäge Makita DJR183? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, durch die Diskussion in meinem anderen Beitrag Holz ablängen mit Akku-Winkelschleifer? bin ich nun am überlegen, mir doch eine Säbelsäge...
MrDitschy schrieb:
habe da 35cm lange und extra für Weichholz
Was für welche sind das? Über 30 cm ist ja schon eine Seltenheit.
 
Hier mal einige Bosch Säbelsägeblätter für Holz:

Bosch_Saebelsaegeblatt_S1531L_Wood_Fertig_wz_sm.jpg
Bosch_Saebelsaegeblatt_S1542K_Wood_Fertig_wz_sm.jpg
Bosch_Saebelsaegeblatt_S1142KHM_SpeedForWood_Fertig_wz_sm.jpg
Bosch_Saebelsaegeblatt_S1242KHM_SpeedForWood_Fertig_wz_sm.jpg
 
Vielen Dank für die Antworten bisher.

Ich habe Zwetschgenbäume, also nicht gerade Weichholz. Mit Muskelkraft war ich da schon immer eine Weile beschäftigt, aber es hat natürlich den Vorteil dass man sich das Fitness-Studio spart. Mit meiner Bügelsäge ging es am besten, aber für die hat man oft keinen Platz.

Die Bewertungen der DJR183 bei einem allseits bekannten Versandhändler sind ja teilweise vernichtend. Vielleicht liegt es daran, dass die Leute mit viel zuviel Druck die Säge bremsen und zum glühen bringen, anstatt sie einfach arbeiten zu lassen.

Sägeblätter Bosch...

Das S 1531 L sieht so aus, als ob die Späne gut abtransportiert werden, das S 1542 K schüttelt vielleicht weniger, weil die Zähne so aussehen als würde das Blatt nur in eine Richtung schneiden. Aber wahrscheinlich würden für härteres Holz die letzten beiden am besten passen.
 
Lausig schrieb:
Das S 1531 L sieht so aus, als ob die Späne gut abtransportiert werden, das S 1542 K schüttelt vielleicht weniger, weil die Zähne so aussehen als würde das Blatt nur in eine Richtung schneiden.
Ganz im Gegenteil. Das 1542 ist äußerst ruppig, die wenigen großen Zähne scheinen sich gut im Holz zu "verbeißen". Das 1531 sägt deutlich ruhiger. Ich weiß auch nicht, ob die Leistung der ziemlich kleinen DJR183 für so ein "brutales" Blatt wie das 1542 ausreicht.

Diese Übersicht begründet übrigens meine Frage darüber. Keines der gezeigten Sägeblätter ist länger als 300 mm.

Für härtere bzw. wenig harzende Hölzer kann ich auch das S644D empfehlen. Ist natürlich ziemlich kurz, aber man hat ja nicht immer nur dicke Äste.
 
Stimmt, glaube ich hatte meins mal selbst zurecht gefeilt, das war eine andere Aufnahme. Doch die 300er reichen auch, länger ist dann nur das Dämmwolle und Porenbeton Sägeblatt.


Lausig schrieb:
Die Bewertungen der DJR183 bei einem allseits bekannten Versandhändler sind ja teilweise vernichtend. Vielleicht liegt es daran, dass die Leute mit viel zuviel Druck die Säge bremsen und zum glühen bringen, anstatt sie einfach arbeiten zu lassen.
Ja, hatte da auch schon so manche Diskussionen.
Zuviel Druck kommt nur von stumpfen Sägeblättern. Und wenn die Säge nicht auf Anschlag oder Zug gehalten wird, dann sägt natürlich nichts und man bewegst sich mit der ganzen Säge nur vor/zurück.
 
MrDitschy schrieb:
...
Zuviel Druck kommt nur von stumpfen Sägeblättern. Und wenn die Säge nicht auf Anschlag oder Zug gehalten wird, dann sägt natürlich nichts und man bewegst sich mit der ganzen Säge nur vor/zurück.
Nö, gibt durchaus auch Leute, die meinen, sie müssen bei der Säbelsäge aufdrücken wie bescheuert. Und das mit einer bemerkenswerten Lernresistenz.

MrDitschy schrieb:
...meist macht man beim Sägen eh noch zusätzliche Säge- und Wippbewegungen, um die Späne besser abzuführen.
Wäre mir bisher nie aufgefallen, dass ich da bewusst nennenswert Sägebewegungen mache oder ähnlich der Kettensäge hebele. Ich versuche eigentlich immer nur einen guten Winkel beim Ansatz zu treffen und lasse die Säbelsäge sich einfach durchs Sägegut ziehen. Maximal lupfe ich mal kurz an oder sehe bei frischen Ästen zu, dass auf der Seite die ab muss ein bisschen Druck Richtung unten ist, damit der mir das Blatt nicht einklemmt.
 
Lausig schrieb:
Hallo sLindi,

jetzt würde mich brennend interessieren wie denn nun diese Erfahrungen sind.

Hallo,

leider habe ich die Säge bisher nur selten genutzt, nicht weil sie schlecht wäre, sondern einfach weil ich heuer wenig Zeit hatte zuhause was zu tun.

Die Obstbäume pflegt mein Vater, keine Ahnung, ob er diese dazu benutzt hat, werde ihn bei Gelegenheit mal fragen...
 
Ich habe das gute Stück nun seit ein paar Wochen. Nach ein paar kleineren Sägeaufgaben habe ich heute mal eine Gelegenheit genutzt und am Zwetschgenbaum gesägt. Zur Erinnerung: Zwetschgenholz, speziell das Kernholz ist hart und spröde. Dünne Äste bis 8cm gingen recht zackig, ab 10cm plus mit altem Holz wird es zäh und dauert 6-7 Minuten für einen Ast, den eine Handsäge unter optimalen Bedingungen in 1 Minute schafft. Auf der Leiter hat man optimale Bedingungen natürlich selten.

Die beiden empfohlenen Sägeblätter (S1531L und S644D) laufen beide sehr gut. Der Paddelschalter ist sehr praktisch.

Fazit: das gute Stück hat seine Stärken eher bei Blech und Rohren, oder wenn man mit richtigem Werkzeug nicht gut ran kommt.

Off topic: Ich habe beschlossen, den dicken Ast (20cm) als Stummel stehen zu lassen. Das Brennholz brauche ich nicht und der Stamm ist eh schon seit Jahrzehnten hohl. Ein Fall für die Kettensäge wenn er irgendwann mal ganz umgesägt wird. Aber die Zwetschgen sind immer noch die Besten :).
 
Lausig schrieb:
Fazit: das gute Stück hat seine Stärken eher bei Blech und Rohren, oder wenn man mit richtigem Werkzeug nicht gut ran kommt.
Ne, da bin ich ganz anderer Meinung!

Denn für Holz (Dachlatten, Kanthölzer, usw.,) oder im Trockenbau (Gopsfaserplatten, Dämmwolle, usw.) gehört die Säge ganz klar hinzu.
Weiter im Garten im Herbst/Frühjahr einige Sträucher/Bäume zu stutzen.
 
So verschieden sind halt die Meinungen, der Eine erwartet mehr, der Andere weniger von einen Werkzeug/der Eine ist zufrieden, der Andere halt nicht. Wer hat jetzt Recht??? :kp:
 
Mir egal ... eine Meinung/Erfahrung bekommt man eben nur, wenn man dessen arbeiten durchführt.

Doch die Art Säge gibt es ja von vielen Herstellern, nur der Motor ist anders angeordnet ... evtl. können dessen Nutzer ja ähnliches berichten.
Sprich selbst mein alter 9,6V Metabo packt davon einiges.
 
Lausig schrieb:
Fazit: das gute Stück hat seine Stärken eher bei Blech und Rohren, oder wenn man mit richtigem Werkzeug nicht gut ran kommt.

Off topic: Ich habe beschlossen, den dicken Ast (20cm) als Stummel stehen zu lassen.
Das passt dann doch. Auf der Makita Website wird die DJR183Z als "kompakte Reciprosäge für leichte Tätigkeiten" bezeichnet. Mit 13 mm Hub sicher kein Gerät zum Bäume fällen.
 
MrDitschy schrieb:
Mir egal ... eine Meinung/Erfahrung bekommt man eben nur, wenn man dessen arbeiten durchführt.

Doch die Art Säge gibt es ja von vielen Herstellern, nur der Motor ist anders angeordnet ... evtl. können dessen Nutzer ja ähnliches berichten.
Sprich selbst mein alter 9,6V Metabo packt davon einiges.
Ist mir schon klar, manche sind auch mit wenig zufrieden. :allesgut:


Hatte auch mal die 10,8er von Bosch, für Bleche ganz gut, für Holz ist es meiner Meinung nach nicht geeignet, außer man hat viel Geduld/Zeit. Und ja ich hatte die richtigen Sägeblätter dafür.
Mein Nachbar mit über 100 Bäume nutzt die GSA 18 V-LI und ist voll begeistert.
 
Kony schrieb:
Hatte auch mal die 10,8er von Bosch, für Bleche ganz gut, für Holz ist es meiner Meinung nach nicht geeignet, außer man hat viel Geduld/Zeit...
Sehe ich auch so und ergänze noch um mit Metallsägeblatt gut für Gipskarton.
 
Hmm, also mich hat die Säge den ganzen Trockenbau bekleidet, da war von 10er Holzbalken für die Wände, über Dachlatten, OSB,- und Gipsfaserplatten, Metall, Kunststoff, Dämmwolle, alles dabei ....
 
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