Alternativen zu Original Makita Akku 18V (Nachbau / NoName)

Diskutiere Alternativen zu Original Makita Akku 18V (Nachbau / NoName) im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, aktuell bin ich auf der Suche nach einer Alternative zu dem Originalen 5ah Akku von Makita. Gibt es da überhaupt brauchbare Nachbauten...
Hi Zusammen

Als Abschluß gibt es noch ein Video des Energup mit 40A.
Dabei erwärmte er sich aber über 90° so dass ich die Entladung bei ca 3,3Ah vorzeitig abgebrochen habe.
Ob die Zellen jetzt schon in Gebrauch waren oder ob diese gar andere Zellen mit neuem Schrumpfschlauch versehen wurden kann ich nicht sagen.
Ich will den auch nicht zerlegen sondern 08fünfzehn in gebrauchsfähigem Zustand wieder zukommen lassen. (sind schon verpackt)


PS
 
Super vielen Dank für die Tests!

Bleibt als Fazit das beide Akkus nur 3Ah schaffen und die Elektronik nicht optimal ist.

Schön das du für uns die Akkus unter die Lupe genommen hast.

Grüße Fabian
 
Hoppala :shock:
Ich hab den Energup ja zweimal mit 40A entladen.
Das Päckchen steht immer noch da. Dann lasse ich den nachher noch schnell eine Runde bei 30A drehen.
Denn eeeigentlich sollten die Zellen deutlich über 4Ah können. :glaskugel: Eigentlich...

PS
 
Hmmm
Bin enttäuscht :(
Und wage zu befürchten, dass in dem Akku gar keine Samsung Zellen drin sind!
Die Kapazität bei 30A ist zwar mit 4,58A, bei denen ich bei 95° abgebrochen habe, einigermaßen gegeben.
Nur dürften dabei niemals 90° erreicht werden. Zumindest nicht von Samsung Zellen!


PS
 
Und noch ein Nachtrag zum Energup Akku:

Man kann es immer noch ein wenig billiger machen.
So zum Beispiel das Gehäuse.
Makita verwendet hochzähes Polycarbonat. Das hört sich gegenüber einem GFK-verstärkten Gehäuse zwar etwas schepperig und minderwertig an, ist aber stabil und robust und sehr bruchfest.
Beim Energup dagegen wurde wohl "irgendetwas" genommen. Möglicherweise etwas recyceltes. :glaskugel:

Die Folge ist, dass die eh schon knapp ausgelegten Zapfen in die die Schrauben eingedreht werden aufplatzen.
IMG_20180929_164607.jpg
IMG_20180929_164557.jpg

Und auch bei den(zu kurzen) Schrauben ergibt sich Einsparpotential.
Links: Forrat, dann zweimal Energup und rechts eine original Makita mit Doppelwendel am Gewinde.
Von den Makita sind jetzt zwei ein klein wenig gekürzte eingeschraubt weil die Originalen nicht mehr halten.
IMG_20180929_165236.jpg

PS
 
Irgendwo muss der Preis ja herkommen.
Bin vorerst von den Billigen Akkus geheilt.
Werde zukünftig auf die Originalen von Makita setzen.
Die Billigakkus werden trotzdem aufgebraucht im Radio und Akkuschrauber.

Grüße Fabian
 
Das große und erschreckende Problem ist aber, dass sehr viele Verbraucher dennoch zu Nachbauten Akkus zum "halben Preis" greifen, nur um die Mülleimer erheblich früher damit zu füllen. :brech:
 
Na ja. Da spielen ja mittlerweile viele Gründe eine Rolle:

die Maschinen-Hersteller haben zu den Zeiten, als NiCd noch "in" waren, abenteuerliche Preise für Ersatz-Akkupacks aufgerufen. Dafür hat man schonmal mindestens zwei Dritthersteller-Packs bekommen. Und die waren damals auch nicht soo viel schlechter, weil es noch genug Produzenten brauchbarer NiCd-Akkuzellen gab. Mittlerweile sind das halt Exoten, die sich für die renommierten Hersteller kaum noch rechnen. Wenn so ein Dritthersteller Zellen von renommierten Herstellern einbauen würde, müsste er Preise verlangen, bei denen die Leute dann (zu Recht) denken "ich bin doch nicht bescheuert, dann kaufe ich mir lieber gleich eine neue, moderne Maschine". Also baut er halt Cina-Hinterhof-Akkuzellen ein.

Letztlich ziehen diese miesen Dritthersteller-Akkupacks ihre Daseinsberechtigung aus nichts weiter als dem Geiz der Menschen. Anders sähe die Situation aus, wenn NiCd immer noch "üblich" wären und die EU sie nicht für die meisten Geräte verboten hätte, das ist ja wohl hoffentlich auch klar.

Wenn man nicht gerade das Problem hat, dass es sich um eine Spezialmaschine handelt, deren Ersatz unverhältnismäßig teuer wäre, sondern es nur um einen schnöden Akkuschrauber geht, dann ist es mittlerweile einfach wirtschaftlicher, sich ein neues Komplettgerät anzuschaffen. Und ich habe den leisen Verdacht, dass das aufgrund der Herstellungsbedingungen von Hinterhof-Zellherstellern auch die umweltschonendere Wahl ist.
 
Hallo Dirk

Du bist mit deinen Ausführungen in den falschen Makitathread gerutscht.
Hier geht es AUSSCHLIEßLICH um 18V Li-Ion Akkupacks. :crazy:

PS
 
Dirk schrieb:
Letztlich ziehen diese miesen Dritthersteller-Akkupacks ihre Daseinsberechtigung aus nichts weiter als dem Geiz der Menschen. Anders sähe die Situation aus, wenn NiCd immer noch "üblich" wären und die EU sie nicht für die meisten Geräte verboten hätte, das ist ja wohl hoffentlich auch klar.

NiCd Akkus sind bei Akkuschraubern erst seit 2016 oder so verboten wenn ich mich recht erinner. Seit wann hast du Li-Ion Akkus? Der Markt hat sich einfach gewandelt von "dem Akkuschrauber" zu "dem Akkusystem". Deswegen bieten die Profi- und High End Anbieter inzwischen Akkus zu (von Drittanbietern)unschlagbaren Preisen an, weil sie nicht mehr den Kunden zu einem neuen Akkuschrauber drängen wollen, sondern dazu mehr Werkzeuge im System anzuschaffen. Neben den Li-Ion Systemen sind viele Anwender, die Nixx Akkus nutzen, schon vor 2016 auf NiMH umgestiegen weil die Kapazität und Leistung einfach besser ist. Der Markt für gute NiCd Zellen und Akkus ist durch leistungsfähigere Technologie ausgetrocknet und nicht durch Verbote.
 
m_karl schrieb:
NiCd Akkus sind bei Akkuschraubern erst seit 2016 oder so verboten wenn ich mich recht erinner. Seit wann hast du Li-Ion Akkus?
Einzeln, z.B. als 14500 oder als 18650? Seit schätzungsweise zehn bis zwölf Jahren.
Als Maschine? Schätzungsweise seit acht Jahren.

Deswegen bieten die Profi- und High End Anbieter inzwischen Akkus zu (von Drittanbietern)unschlagbaren Preisen an, weil sie nicht mehr den Kunden zu einem neuen Akkuschrauber drängen wollen, sondern dazu mehr Werkzeuge im System anzuschaffen.
Das ist auch gut so!

Neben den Li-Ion Systemen sind viele Anwender, die Nixx Akkus nutzen, schon vor 2016 auf NiMH umgestiegen weil die Kapazität und Leistung einfach besser ist.
Was sind für Dich "viele"? Ich habe den Schritt nie gemacht, weil von 2,4Ah NiCd auf 3,0Ah NiMH für mich kein wirklicher Fortschritt war.

Der Markt für gute NiCd Zellen und Akkus ist durch leistungsfähigere Technologie ausgetrocknet und nicht durch Verbote.
Das sehe ich immer noch anders. Es gibt auch hier genug Menschen der "mir reicht das Uralte"-Fraktion, die sich für ihren 1997er-Akkuschrauber nochmal einen NiCd-Akkupack kaufen würden, wenn es den denn in brauchbar gäbe. Und ich habe für diese Leute ebenso Sympathien, ist ja nicht so, daß ich "nachhaltige" Nutzung von wenig genutzten Geräten verteufeln würde.
 
Dirk schrieb:
Einzeln, z.B. als 14500 oder als 18650? Seit schätzungsweise zehn bis zwölf Jahren.
Das ist korrekt.
Dirk schrieb:
Als Maschine? Schätzungsweise seit acht Jahren.
Eher zwei.
Dirk schrieb:
Deswegen bieten die Profi- und High End Anbieter inzwischen Akkus zu (von Drittanbietern)unschlagbaren Preisen an, weil sie nicht mehr den Kunden zu einem neuen Akkuschrauber drängen wollen, sondern dazu mehr Werkzeuge im System anzuschaffen.
Das ist auch gut so!
Absolut.
Dirk schrieb:
Der Markt für gute NiCd Zellen und Akkus ist durch leistungsfähigere Technologie ausgetrocknet und nicht durch Verbote.
Das sehe ich immer noch anders. Es gibt auch hier genug Menschen der "mir reicht das Uralte"-Fraktion, die sich für ihren 1997er-Akkuschrauber nochmal einen NiCd-Akkupack kaufen würden, wenn es den denn in brauchbar gäbe. Und ich habe für diese Leute ebenso Sympathien, ist ja nicht so, daß ich "nachhaltige" Nutzung von wenig genutzten Geräten verteufeln würde.
Ich kann mich erinnern 2007 oder 2008 hab ich für meinen MP3 Player AAA Akkus gekauft, der brauchte zu viele Batterien. Mein erster Kontakt mit Akkus überhaupt, aber ich habe darauf geachtet, dass ich NiMH bekomme, NiCd hätten eine schrottige Kapazität und noch schrottigeren Ruf (schlechter als sie waren) gehabt. Memory Effekt , Selbstentladung etc. Die NiMH verwende ich heute noch in meiner Computermaus, die Technologie war also damals schon mehr als reif für Haushaltszeug. 2009? kam dann das Verbot, mich hats nicht betroffen. 2010 hab ich meinen ersten Akkuschrauber gekauft. Wenn man sich das Produktspektrum von Makita angeschaut hat: die Spitzenmodelle mit von aussen wecheselbaren Bürsten etc. hatten NiMH, Das Einsteigermodell hatte NiCd und ich hab mir den kompakten mit Li-Ion gekauft, da war Li-Ion nocht nicht so wahnsinnig überlegen. Also selbst 2010 gab es die Spitzenmodelle nicht mehr mit NiCd (oder nur wenn man selbst zusammengestellt hat). Das NiCd Modell gab es wie in dem von H.Gürth verlinkten Thread diskutiert noch bis 2016. Hat nur kaum jemand gekratzt weil Li-Ion in Energie, Leistung und Preis einfach unschlagbar wurde. Und wer heute noch seinen 1997 Akkuschrauber neue Zellen verpassen will - Sanyo NiMH gibt es für 3,50-4€ das Stück. Die sind nicht teurer geworden oder vom Verbot verdrängt, die Technologie ist einfach weiter. 2x12V Akkus mit guten Zellen neu bestücken kostet heute wie damals 70-80€. Um 95€ gibts den Bosch 10,8V 2,5Ah Akkuschrauber frei Haus - das hat sich geändert.
 
Dirk schrieb:
m_karl schrieb:
NiCd Akkus sind bei Akkuschraubern erst seit 2016 oder so verboten wenn ich mich recht erinner. Seit wann hast du Li-Ion Akkus?
Einzeln, z.B. als 14500 oder als 18650? Seit schätzungsweise zehn bis zwölf Jahren.
Als Maschine? Schätzungsweise seit acht Jahren.
Beides falsch. "Normale" NiCd Akkus sind seit nicht ganz 9 Jahren verboten (1.12.2009). Werkzeugakkus tatsächlich erst seit 31.12.2016.
Der Markt für gute NiCd Zellen und Akkus ist durch leistungsfähigere Technologie ausgetrocknet und nicht durch Verbote.
Das sehe ich immer noch anders. Es gibt auch hier genug Menschen der "mir reicht das Uralte"-Fraktion, die sich für ihren 1997er-Akkuschrauber nochmal einen NiCd-Akkupack kaufen würden, wenn es den denn in brauchbar gäbe. Und ich habe für diese Leute ebenso Sympathien, ist ja nicht so, daß ich "nachhaltige" Nutzung von wenig genutzten Geräten verteufeln würde.

Das seh ich auch anders. NiCd war schrott und ich bin froh, dass ich keine NiCd Schrauber mehr habe - die Li-Schrauber die es heute gibt sind einfach mal um Welten besser als der Mist mit dem wir uns früher rumplagen mussten: niedriger Energieinhalt bei hohem Gewicht und riesigen Akkus, wegen Memory-Effekt müsste man die immer ganz entladen und wieder aufladen, das konnten aber die Ladegeräte nicht, das Laden hat ewig gedauert (Standardladung: 14h, Schnelladung: schnell kaputter Akku) usw usf. Von dem giftigen Cadmium in den Zellen rede ich mal gar nicht, das ist schon ein Problem.

Und NiMh waren für die hohen Ströme in Werkzeug einfach nie geeignet, drum bringt es auch nix, die NiCd gegen NiMH zu tauschen.
 
breschdling schrieb:
Wie "beides falsch"? Ich habe nur geschrieben, seit wann ich Lithium-Akkuzellen nutze.

Das seh ich auch anders. NiCd war schrott und ich bin froh, dass ich keine NiCd Schrauber mehr habe - die Li-Schrauber die es heute gibt sind einfach mal um Welten besser als der Mist mit dem wir uns früher rumplagen mussten:
Das lag wohl eher daran, dass die Leute immer nur "Mist" gekauft haben. Ich war mit meinen Elu superzufrieden!

niedriger Energieinhalt bei hohem Gewicht und riesigen Akkus,
Es gab aber nunmal nichts Besseres.

wegen Memory-Effekt
Der Memory-Effekt war und ist für die allermeisten Verbraucher "urban legend". Was Du meinst, war der "Lazy battery effect". Aber egal, das ist Geschichte.

das Laden hat ewig gedauert (Standardladung: 14h, Schnelladung: schnell kaputter Akku)
Sag mal, sprichst Du von vor dem WK-I? Standardlader waren schon ewig 1h-Lader, mein Elu-Superschnellader hat die Akkupacks in 15min geladen und die haben dadurch keinen spürbaren Schaden erlitten.
Von dem giftigen Cadmium in den Zellen rede ich mal gar nicht, das ist schon ein Problem.
Ja klar, wo doch die aktuellen Akkuzellen chemisch sooo gesund sind...

Und NiMh waren für die hohen Ströme in Werkzeug einfach nie geeignet, drum bringt es auch nix, die NiCd gegen NiMH zu tauschen.
Das ist das absolut einzige, wo ich Dir zustimmen würde.
 
Dirk schrieb:
niedriger Energieinhalt bei hohem Gewicht und riesigen Akkus,
Es gab aber nunmal nichts Besseres.
Mit Betonung auf "gab"
Heute stellt sich die Frage nicht mehr. Siehe NiCd Thread mit den gogool Akkus.

Dirk schrieb:
wegen Memory-Effekt

Der Memory-Effekt war und ist für die allermeisten Verbraucher "urban legend". Was Du meinst, war der "Lazy battery effect". Aber egal, das ist Geschichte.
Memoryeffekt ist und war eine Eigenschaft die den NiCd zugeschrieben wurde.
Die NiMH haben diesen Effekt nicht weshalb die ähnlich wirkende Eigenschaft dort Lazy-Effekt benannt wurde. NiCd nehmen das auch schadlos hin auf 0V runter entladen zu werden was sogar gegen den Memoryeffekt helfen soll während die NiMH nicht tiefentladen(unter 0,8V) werden soll(t)en.

PS
 
breschdling schrieb:
Und *NiMH waren für die hohen Ströme in Werkzeug einfach nie geeignet, drum bringt es auch nix, die NiCd gegen NiMH zu tauschen.
Auch wenn ich kein NiMH Fanboy bin (seltene Erden, kann Li-Ion nicht das Wasser reichen) ist das nicht korrekt. Die neuesten NiMH Akkus waren (und sind) sehr ausgereift, brauchst nur mal die Modellbauer fragen was sie vor den Pouch Li-Ion Zellen hatten, für die war NiCd schon ein alter Hut. Und im Werkzeug performen die auch besser als NiCd, bessere Spannungslage über den Entladungsverlauf etc.
 
Zum EInen mussten die Reglementbedingt wechseln und zum Anderen frag mal wieviele Zyklen die sinnvoll mit den Zellen fahren konnten...

PS
 
powersupply schrieb:
Memoryeffekt ist und war eine Eigenschaft die den NiCd zugeschrieben wurde.
Die NiMH haben diesen Effekt nicht weshalb die ähnlich wirkende Eigenschaft dort Lazy-Effekt benannt wurde. NiCd nehmen das auch schadlos hin auf 0V runter entladen zu werden was sogar gegen den Memoryeffekt helfen soll während die NiMH nicht tiefentladen(unter 0,8V) werden soll(t)en.
Nein, das ist nicht korrekt. Schon bei NiCd sprach man davon, dass der Normalverbraucher den "echten" Memoryeffekt" (mit einer Art Sperrschicht, die den Ionen-Austausch stört/verhindert) so gut wie nie zu Gesicht bekommt und man es deshalb besser lazy-battery-effect nennt.
 
Thema: Alternativen zu Original Makita Akku 18V (Nachbau / NoName)

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