NanoBlade: Neue Säge von Bosch

Diskutiere NanoBlade: Neue Säge von Bosch im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Bereits im Frühjahr 2016 hatte Bosch die neue NanoBlade-Akkusäge vorgestellt (siehe: Müheloses Sägen mit hoher Präzision). Seit Sommer 2017 ist...
Mich würde das Schnittbild mal interessieren, denn wenn man da auch Nacharbeiten muß, kann man gleich bei der günstigeren Stichsäge bleiben.
Und schätze das Verletzungsrisiko bei der NanoBlade fast höher ein.
 
Für Menschen mit Humor und englisch Kenntnissen gibts ein
BOLTR (bored of lame tool reviews) teardown von AvE
 
MrDitschy schrieb:
Mich würde das Schnittbild mal interessieren...

Die haben sie vor 'ner Weile mal im Bauhaus ausgestellt, inklusive Ausschnitten, die damit in Brettern und Arbeitsplatten gemacht worden sein sollen. Sah gut aus. Selber ausprobieren durfte ich aber nicht, von daher kann ich dir sagen, sie hat vermutlich ein gutes Schnittbild. Ziemlich glatte Schnittkante; keine Ausreißer.
 
Wie macht man mit dem breiten Schwert einen Radius?
Mit der Stichsäge nimmt man halt ein schmäleres Blatt....
Der einzige Vorteil der sich gegenüber der Stichsäge ergibt, ist meiner Meinung nach, der kontinuierliche Sägefortschritt.

PS
 
Weiches Holz franst schon deutlich aus und hartes Holz ist nicht der Säge Freund.

Ein absolutes Nischenprodukt für mich.
 
Ich sehe den Vorteil eher im schwingungsarmen Sägen durch die gleichförmige Schnittbewegung. So für Arbeiten am ausgestreckten Arm, wo man keinen wirklichen Anpressdruck ausüben kann oder das Werkstück nicht wirklich Unterstützung findet.

Leider passen keine "blauen" Akkus, sonst hätte ich so ein Teil schon. Allein schon, weil mich die kleine Kette fasziniert. :ducken:
 
Ich sehe eigentlich keine Anwendung, die eine Stichsäge und eine Handkreissäge nicht besser kann.

So ähnlich habe ich damals auch gedacht, als Bosch den IXO auf den Markt gebracht hat. Das wurde dann der meistverkaufte Akkuschrauber der Welt.

Mal sehen was daraus wird. Bosch hat manchmal ein Händchen.
 
Ich fände es interessant, wenn die Säge aufgrund eines steifen Blattes deutlich winkelstabiler als eine Stichsäge wäre. Mir ist schon einige male das Sägeblatt seitlich weggelaufen (habe wohl ausversehen seitlich gedrückt).

Was ich mich frage: Wie lange hält so ein Sägeblatt? Wenn ich sehe, wie schnell man eine Kettensäge wieder schärfen kann... Das Ding ist mit knapp 20-25 € für ein Sägeblatt ja auch nicht gerade billig. Dafür bekomme ich schon 15 vernünftige Blätter für die Stichsäge.
 
Ein_Gast schrieb:
Ich fände es interessant, wenn die Säge aufgrund eines steifen Blattes deutlich winkelstabiler als eine Stichsäge wäre. Mir ist schon einige male das Sägeblatt seitlich weggelaufen (habe wohl ausversehen seitlich gedrückt).
Das passiert eher nur dann wenn man entlang einer festen Führung sägt und das Blatt nicht mehr frisch ist oder nur wenig Frei schnitt hat
Was ich mich frage: Wie lange hält so ein Sägeblatt? Wenn ich sehe, wie schnell man eine Kettensäge wieder schärfen kann... Das Ding ist mit knapp 20-25 € für ein Sägeblatt ja auch nicht gerade billig. Dafür bekomme ich schon 15 vernünftige Blätter für die Stichsäge.
Wenn ich das mit der Kettensäge vergleiche, was wohl aufgrund der anderen Spanabfuhr nicht ganz möglich ist: wieviele Stämme schneidet Du bzw. wieviel Holz im Querschnitt betrachtet, zerschneidet Du ehe Du nachschärfen musst?

Aber ich denke auch, dass der Vergleich mit den Stichsägeblättern durchaus angemessen ist.

PS
 
powersupply schrieb:
Das passiert eher nur dann wenn man entlang einer festen Führung sägt und das Blatt nicht mehr frisch ist oder nur wenig Frei schnitt hat
Mit geführten Schnitten hatte ich bisher eher weniger Probleme. Aber letztendlich ist es ja möglich, dass es verläuft und das ist eigentlich der springende Punkt.

Wenn ich das mit der Kettensäge vergleiche, was wohl aufgrund der anderen Spanabfuhr nicht ganz möglich ist:
Ich habe mir gerade mal Bilder von dem Sägeblatt angesehen. Das scheint sehr ähnlich wie bei der "großen" zu funktionieren. Die Spanabführ dürfte also recht gleich sein.
wieviele Stämme schneidet Du bzw. wieviel Holz im Querschnitt betrachtet, zerschneidet Du ehe Du nachschärfen musst?
Das kann selbst im Laufe eines einzigen Baumes schon merklich nachlassen.
 
Ein_Gast schrieb:
Das kann selbst im Laufe eines einzigen Baumes schon merklich nachlassen.
Ahm, soweit ich weiß sollte man wenn Steinchen oder Dreck am Baum klebt da zuerst kurz wegwischen wo man schneidet :?
 
Ja genau. "Sollte".

Mach das mal im Wald wenn zich Bäume rumliegen und der Transporter hinter Dir ungeduldig wird.
Zack und rein, wenn man was erwischt wird die Kette halt geschärft.
Ich kenne keinen Holzfäller der erst mit dem Beselchen seinen Schnittbereich säubert. :mrgreen:
 
Ein_Gast schrieb:
Was ich mich frage: Wie lange hält so ein Sägeblatt? Wenn ich sehe, wie schnell man eine Kettensäge wieder schärfen kann... Das Ding ist mit knapp 20-25 € für ein Sägeblatt ja auch nicht gerade billig. Dafür bekomme ich schon 15 vernünftige Blätter für die Stichsäge.
Bosch spricht von bis zu 100m in Laminat plus 100m in Weichholz.
Da die Schnittgüte am Ende dieser Angabe vielleicht noch für Brennholz ausreicht, würde ich auch eher mit deutlich weniger rechnen. Im Vergleich zu Stichsägeblättern ist das wirklich teuer, aber als Problemlöser für einige wenge Anwendungsfälle mag es eine gute Lösung sein. Praktisch ist zum Beispiel die Möglichkeit, Tauchschnitte auszuführen, z.B. für Küchenarbeitsplatten.
Den Ixo habe ich auch eher belächelt und er verkauft sich super. Auch hierfür werden sich Käufer finden. Bei geringer Nutzung sind die laufenden Kosten pro Sägeblatt für viele Heimwerker auch zu vernachlässigen. Wenn das Blatt den Einbau eines Spülbeckens überlebt, reicht das aus, weil die Säge das nächste mal erst in drei Monaten zum Einsatz kommt. :wink:

Das kann selbst im Laufe eines einzigen Baumes schon merklich nachlassen.
Ein 50er Baum hat aber auch eine Querschnittsfläche von ca. 2000 cm². Rechne das mal um als Schnittlänge in einer 19mm Platte.
Ansonsten kommt mir ein Schnitt auch wenig vor. Ein paar Schnitte mehr hält eine Kette, bevor nachgeschärft werden muss.
 
Ok, war vielleicht ein blöder Vergleich... Ich bin kein Holzfäller, sondern komme eher im privaten Bereich mal mit Bäumen in Kontakt - von daher heißt "ein Baum" für mich nicht nur umlegen, sondern auch klein machen (also mehrere Schnitte bis Brennholzlänge). Allerdings sind 50 cm Durchmesser da eher ein Wunschtraum :mrgreen:

Trotzdem glaube ich nicht, dass man die Strecke, die eine große Säge schafft, so einfach auf dieses Mini-Sägeblatt übertragen kann, weil es deutlich graziler gebaut ist.
 
Hallo,
also ich seh das mit dem NanoBlade so:
Das ist doch ein Produkt das gegenüber einer Stichsäge keinen Nutzen hat, bei Gebrauch hohe Folgenkosten erzeugt, und ansonsten nur ein interessantes Gimmik ist. Ähnlich wie der Korkenzieher für den Ixo. Einfach nur für nix gut.

Von einem amerikanischen NoName Produzenten der das ganze im Teleshop vertreibt hätte ich das eher erwartet, aber nicht von Bosch - der ja noch sowas wie ein Ruf hat. Auch wenn der im Vergleich zu früher schon arg gelitten hat.

Andreas
 
Man braucht sich ja nur mal die Zubehörteile beim advanced cut 50 ansehen.
Alles aus einfachstem Kunststoff gefertigt. Der Splitterschutz (ohne dem reißt das Werkstück mächtig aus) wird durch die abprallenden Holzspäne so erhitzt dass der Schlitz angeschmolzen wird. Man braucht keine Phantasie dazu dass sich dieser nach häufigem Arbeiten sich verabschiedet, und dann ist eigentlich die Säge unbrauchbar da das Holz stark ausreist.

Der beigefügte Adapter für die Führungsschiene ist so ungenau gearbeitet dass ein gerades führen damit gar nicht möglich ist.

Der Easy Cut wird u.A. beworben um Äste im Garten zu schneiden.
Also wenn ich meine Obstbäume schneide dann nehme ich eine spezielle Säge mit Teleskopstiehl. Da ziehe ich 1-2 mal und ein Ast ist ab. Wie soll das im Baum gehen?

Also m.E. nichts für den ambitionierten Heimwerker oder Gartenbesitzer.
 
moto4631 schrieb:
Ja genau. "Sollte".

Mach das mal im Wald wenn zich Bäume rumliegen und der Transporter hinter Dir ungeduldig wird.
Zack und rein, wenn man was erwischt wird die Kette halt geschärft.
Ich kenne keinen Holzfäller der erst mit dem Beselchen seinen Schnittbereich säubert. :mrgreen:
Klar, ich hab sogar Watte dabei zum trockentupfen falls der Baum durch den Bach gezogen wird. :mrgreen: Naja Bevor ich nen Batzen Dreck schneid tret ich den schon immer runter, weil sonst kann ich nachher sicher die Feile zücken...
 
Thema: NanoBlade: Neue Säge von Bosch
Zurück
Oben