Selbstbau Akkulampen

Diskutiere Selbstbau Akkulampen im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Gude, mich würde mal interessieren, wer von euch Lampen umgebaut oder selbstgebaut hat, brauche ein paar neue Ideen. Ich für meinen Teil habe...
Hallo zusammen,

nachdem mir der Makita DML805 für das aufgerufene Geld zu leuchtschwach ist, und ich trotzdem eine mobile Leuchte für meine 18V Makita Akkus wollte, hab ich auch mal ein wenig gebastelt.

Ausgangspunkt war (inspiriert durch MrDitschys Adapter-Thread) eine Makita DML146, wo ich durch einlöten eines zweiten Widerstandes die Abschaltspannung für 18V Akkus angepasst habe (Details dazu von m_karl siehe hier).

Die Vorwiderstände der beiden LED-Reihen habe ich ausgelötet, statt einer der LED-Reihen habe ich ein Printrelais mit 18V Spule verbaut.

Als Lampe habe ich ursprünglich diesen 230V Fluter gekauft in der Hoffnung, dass ich dort nach dem Zerlegen die LEDs mit einem Step-Down DC/DC-Wandler anspeisen kann. Leider werden bei dieser Lampe die LEDs aber mit 3x ~60V versorgt, wodurch ich mich nach einer Alternative umsehen musste.

Um sicherzugehen, dass es beim zweiten Mal direkt funktioniert, habe ich mich für einen 12-24V Fluter Chilitec 22002 entschieden - hier kann der Akku direkt angeschlossen werden und die Rückseite ist ebenfalls relativ glatt.

Dann die erste Hälfte der DML146 an die Rückseite des Fluters geschraubt. Die Anschlußleitung vom Strahler zum Relais habe ich leider auch zweimal gemacht: Zuerst durch die original Kabeldurchführung und durch ein seitliches Loch in der DML146.
Das hat mir dann zum Schluß allerdings nicht gefallen, daher habe ich das nun letztlich direkt durch die Rückseite gemacht, die original Verschraubung entfernt und das Loch verschlossen.

Was mir leider erst zu spät aufgefallen ist:
Nach dem Zusammensetzen der beiden Gehäusehälften der DML146 kam ich natürlich nicht mehr zu den von mir vorgesehenen Verschraubungsbohrungen. Hab dann die zweite Hälfte einfach von der Leuchtenseite her mit Spax angeschraubt.

Obwohl ich ein paar Schritte doppelt gemacht habe, bin ich nun erstmal zufrieden. Mal schauen, wie sich das bewährt, und ob ich ev. mal noch einen zweiten mit 50W Strahler bauen werde.

Muss mir abschließend nur noch überlegen, ob ich mir selber ein Stativ dafür bauen werde, oder hier einfach irgendwas günstiges wie das hier kaufe.

Danke an die vielen Ideen in den anderen Threads, ohne die ich das Ganze nie gemacht hätte.

Lg und schöne Feiertage,
sLindi
 

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Wie ist die Ausleuchtung von dem Ding? Wie lange hält der Akku? Was ist die Wirkliche Leistung, die das Ding hat?
Werde in meinen ChinaFluter diese Streifen einbauen, dürfte genau einer reinpassen: https://www.led-tech.de/de/LED-Modu...SRAM-Duris-E5-LEDs-5000K-LT-2113_242_243.html

Nur noch am überlegen wie ich die Elektronik gestalte, ob mit Arduino um so diverse Möglichkeiten zu erhalten oder einfach mit nem ICL7665 als abschaltung.

Gruß
 
KingKong069 schrieb:
Wie ist die Ausleuchtung von dem Ding? Wie lange hält der Akku? Was ist die Wirkliche Leistung, die das Ding hat?
Da erst gestern Abend fertig geworden, kann ich dazu noch nicht überall wirklich was sagen.

Wie kann man die Ausleuchtung am Besten (vergleichbar) beurteilen?
Hab jetzt mal ein Foto vor einer weißen Wand in einem fensterlosen Raum gemacht. Soweit ich das beurteilen kann, schaut das nicht so schlecht aus:
IMG_4085_klein.jpg


Ein relativ neuer, vollgeladener (19,9V) BL1815N mit 1,5Ah (=27Wh) hatte gerade eine Laufzeit von 40 Minuten.
Da hätte ich mir jetzt ehrlich gesagt mehr erwartet.
Ein Test mit einem neuen BL1850B folgt!
 
Hi

sLindi schrieb:
Ein relativ neuer, vollgeladener (19,9V) BL1815N mit 1,5Ah (=27Wh) hatte gerade eine Laufzeit von 40 Minuten.

Wenn Du den so aus dem Ladegerät entnommen hattest war er definitiv nicht voll geladen! Mit geringer Last, kurz nach dem Einschalten ist der Wert aber plausibel.

Edit: War gerade auf der Webseite zu dem Strahler:
und weiter unten
Verbrauch / 1000h 30kWh

Bezogen auf deine 27Wh des Akkus ist das Ergebnis realistisch, da die 27Wh auf konstant 18V gerechnet sind.

PS
 
Hab gerade den neuen 5Ah Akku aus dem Ladegerät entnommen - der hat nun überhaupt nur ~19,4V?

Kann das damit zusammenhängen, dass es in der Werkstatt (wo geladen wurde) derzeit nur geschätzte 5°C hat?

Ansonsten ist wohl entweder mein Messgerät oder mein Ladegerät defekt...
 
Wenn Makita bei den 18V Akkus die gleiche Ladestrategie hat wie bei den 10,8V classic dann sind die Werte sehr plausibel.

Top Umbau, da bekommt man glatt Lust aufs basteln, danke fürs herzeigen :)
 
19,4V halte ich nicht für plausibel!
Das sind gegenüber Raumtemperatur 1,2 - 1,4V zu wenig und würden mindestens 20 - 25% Kapaverlust bedeuten.
Auch ist mir nicht bekannt, dass man LiAkkus bei Kälte mit geringerer Spannung laden muss.

PS
 
Wenn das Ladegerät CC bis 4,1V pro Zelle lädt und die CV Phase weglässt kommt man auf 19,5-20V im Leerlauf. Das 10,8V Ladegerät macht das so.
 
powersupply schrieb:
Auch ist mir nicht bekannt, dass man LiAkkus bei Kälte mit geringerer Spannung laden muss.

War ja nur eine Vermutung meinerseits, ohne davon Ahnung zu haben :wink:
Werde aber trotzdem das Ladegerät und die Akkus mal ins Warme holen und das morgen nochmal wiederholen...
 
Cool ... und schön, dass immer mehr sich ihre Wunsch Akku-Gerätschaften selbst zusammenbasteln. :top:


sLindi schrieb:
Hallo zusammen,
nachdem mir der Makita DML805 für das aufgerufene Geld zu leuchtschwach ist, und ich trotzdem eine mobile Leuchte für meine 18V Makita Akkus wollte, hab ich auch mal ein wenig gebastelt.
Da sagst du was, weiter nervt das Kabel, Schalter und der Akkuschacht-Deckel (vorallem, da überwiegend eh nie im Außnbereich eingesetzt ... nur bekommt man den Bolzen vom Deckel nicht raus). :x


Die Vorwiderstände der beiden LED-Reihen habe ich ausgelötet, statt einer der LED-Reihen habe ich ein Printrelais mit 18V Spule verbaut.
Verstehe ich nicht ganz, benötigt die Platine die LED-Reihe dann zur 13V-Abschaltung nicht?


Zum Stativ:
Verwende im Innenbereich (eine Decke vorausgesetzt) nur noch solche Hebe-Spannstützen, an diesen ich mittels Schelle die Strahler anschraube (daran hängt auch das Niveliergerät). Hat den Vorteil, dass man den Stahler überall platzsparend hinspannen kann, wenn der Boden auch mal voll steht, weiter stolpert man nicht über ein störendes Dreibein vom Stativ. :wink:
 
So, nun nochmals im Warmen geladen, die 18V Akkus haben direkt nach dem Herausnehmen aus dem Ladegerät bei mir tatsächlich nur ~20V.
Ein (schon sicher 10 Jahre alter) 14,4V Akku hat vollgeladen ~15,7V.

Hab nun auch noch einen Laufzeittest des LED-Fluters mit einem 18V 5,0Ah Akku gemacht: 2h und 39 min hat die Lampe geleuchtet!

Da ich die Kontakte nicht nach außen gelegt habe, konnte ich die genaue Abschaltspannung unter Last nicht messen, direkt nach dem Herausnehmen hat der Akku allerdings ~15V, nach ca. 15min Ruhezeit dann ca. 15,7V.

MrDitschy schrieb:
Da sagst du was, weiter nervt das Kabel, Schalter und der Akkuschacht-Deckel.
Wobei mich der Druckschalter an der DML146 auch noch sehr stört, der wird noch gegen einen Wippschalter getauscht...

MrDitschy schrieb:
sLindi schrieb:
Die Vorwiderstände der beiden LED-Reihen habe ich ausgelötet, statt einer der LED-Reihen habe ich ein Printrelais mit 18V Spule verbaut.
Verstehe ich nicht ganz, benötigt die Platine die LED-Reihe dann zur 13V-Abschaltung nicht?
Hatte zuerst auch nur einen Widerstand entfernt und die Spule des Relais parallel zu der zweiten LED Reihegeschaltet, da ich das irgendwie so aus deinem Beitrag in Erinnerung hatte.
Da ich aber nicht wollte, dass die 3 LEDs mitleuchten, habe ich es dann nochmals anders probiert, und es funktioniert nun genauso.

Dem Strom scheint es egal zu sein, ob er nun durch die LEDs oder durch die Spule des Relais fließt :D .
Und nachdem der angegebene Spulenwiderstand von 810 Ohm bei 20V ~ 25mA Strom ergeben, sollte das kein Problem darstellen.
Wobei ich die genaue Abschaltspannung auch nochmals querchecken möchte, dazu muss ich aber das alles nochmals zerlegen - das kommt dann beim Umbau auf den Wippschalter.
 
Hi

Kann das sein, dass dein Messgerät zu wenig anzeigt? Wie Du vielleicht schon mal gehört hast: Wer misst misst Mist. :glaskugel:
Ich kenne jedenfalls kein Ladegerät eines Toolherstellers das die 18V Akkus nur bis 20V lädt. Und ich habe/hatte schon einige hier. Auch Makita.
Am konservativsten war eigentlich Metabo mit 20,6-20,7V unterwegs. Makita lag, wie Bosch auch, irgendwo bei 20,8V oder knapp darüber.

Mit nur 20V Ladeschlußspannung hätte der Akku auch keine 5Ah geladen. Eher nur 4-4,2Ah. Wenn man das in Wattstunden umlegt kommt man auf ca 72Wh welche noch nicht mal für 2,5Stunden mit der Lampe reichen würden...

PS
 
powersupply schrieb:
Kann das sein, dass dein Messgerät zu wenig anzeigt? Wie Du vielleicht schon mal gehört hast: Wer misst misst Mist. :glaskugel:
Würde ich nicht ausschließen, hab hierzu nur ein 10 oder 20 EUR Teil zum Messen verwendet.
Hab nun auch soeben nochmal mein altes Voltcraft VC-160 herausgeholt, das zeigt jedoch überall nochmal 0,15 bis 0,20V weniger an :?

Wird wohl doch mal Zeit für ein besseres Messgerät...
 
Nimm eine frische Alkalibatterie aus der Packung und messe die.
Daran sollten um die 1,59 - 1,595V zu messen sein.
Oder messe verschiedene USB-Anschlüsse(die äußeren Kontakte). Die sollten reichlich genau auf 5V kommen.

PS
 
Warum sind die Spannungswerte so schwer zu glauben :mrgreen:
 
Bei mir sind auch manche Akkus unter 20V (also frisch aus dem Ladegerät gemessen).
 
m_karl schrieb:
Warum sind die Spannungswerte so schwer zu glauben :mrgreen:
Weil ich bislang noch kein Ladegerät für 18V Akkus hier hatte bei dem der Akku bei Entnahme nach Vollladung nicht bis wenigstens 20,6V messbar hatte.
Gemessen mit ständig untereinander verglichenen Messgeräte. Und ich hadere hie jetzt nicht an der zweiten Stelle nach dem Komma rum.
Bislang habe/hatte ich hier Bosch, Fein, Festool, Flex, Hitachi, Dewalt, Makita, Metabo, Milwaukee. Teil verschiedene der einzelnen Hersteller. Und es war keines dabei, das die Akkus nicht wenigstens bis 4,15V pro Zelle aufgeladen hat. Die einzigen Geräte die eine Ausnahme zulassen sind die Metabo Ladegeräte. Aber auch nur bei den 5,5Ah LiHD Akkus. Die kommen mit "lediglich" 20,2 - 20,3V aus dem Ladegerät und haben so nur maximal 99Wh nach EPTA gespeichert.

PS
 
MrDitschy schrieb:
Bei mir sind auch manche Akkus unter 20V (also frisch aus dem Ladegerät gemessen).

Das kann ich mir allenfalls vorstellen, wenn der Akku voll war, kurz belastet wurde und dann wieder ins Ladegerät gesteckt wird.
Manche Ladegeräte zeigen vor Erreichen von ganz voll auch schon "Laden fertig". Sind aber noch mit dem reduzierten Ladestrom(CV- Ladung) beschäftigt.

PS
 
Jetzt mal nach der Familienfeier aufgrund des Threads nen Akku geladen 5Ah. 20,427V beim Keithley 199 DMM und 20,42 beim Fluke 8060.

Beim DML805 finde ich gerade die Wasserdichtigkeit sehr interessant. Auch die 230V Nutzbarkeit finde ich sehr gut, allerdings wäre mir am Kabel lieber ein Verbinder à la Festool, Kress oder Kaltgerätestecker. Oder eine Ladefunktion wäre noch sehr cool.

Vielleicht kann man das noch so implementieren. Mals chauen.
 
powersupply schrieb:
MrDitschy schrieb:
Bei mir sind auch manche Akkus unter 20V (also frisch aus dem Ladegerät gemessen).
Das kann ich mir allenfalls vorstellen, wenn der Akku voll war, kurz belastet wurde und dann wieder ins Ladegerät gesteckt wird.
Manche Ladegeräte zeigen vor Erreichen von ganz voll auch schon "Laden fertig". Sind aber noch mit dem reduzierten Ladestrom(CV- Ladung) beschäftigt.
Das stimmt, die Akkus waren eh voll.
Werde dann nochmals messen, wenn ein Akku leer war und voll geladen wurde.



KingKong069 schrieb:
Beim DML805 finde ich gerade die Wasserdichtigkeit sehr interessant. Auch die 230V Nutzbarkeit finde ich sehr gut, allerdings wäre mir am Kabel lieber ein Verbinder à la Festool, Kress oder Kaltgerätestecker. Oder eine Ladefunktion wäre noch sehr cool.

Vielleicht kann man das noch so implementieren. Mals chauen.
Sofern man den Strahler immer Außen und mit Wasserschutz nutzt, ist dies auch sicher perfekt. Doch wenn nicht, kannst jedesmal unnötig mit dem Deckel rumhandtieren - daher wäre ein abmontierbarer Deckel besser.

Das Kabel habe ich abgeschnitten und einen Kaltgerätestecker dran montiert. Zuvor hatte ich das Kabel mit einem Kabelbinder fixiert, da es auf den Haken nicht hielt und sich immer beim tragen usw. von selbst löste und runterhing. Doch wenn zu Straff gebunden, lies sich der Strahler auch nicht mehr richtig ausrichten, ohne dessen Kabel(aufwicklung) ist er perfekt.

Die Leuchtdauer stimmt m.E. auch nicht ganz, bei 3,0Ah Akku soll er 5 Std. bei max leuchten, doch nachgemessen hab ich dies noch nicht.
 
Thema: Selbstbau Akkulampen

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