Festool tsc 55 oder hkc 55

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Nosferatu05

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Hallo

Ich stehe vermutlich wieder auf dem Schlauch. Daher brauche ich noch mal Hilfe bei einer Kaufentscheidung.

Als nächstes steht nämlich eine Akku-Kreissäge an und nur Festool kommt in Frage.
Ich habe mir wie immer eine Menge Videos zu beidn Geräten angesehen, aber so ganz verstehe ich nicht, warum ich mich gegen die HKC entscheiden sollte?

Eintauchen kann sie und was richtig cool ist, sind die Winkelschnitte aus der Hand heraus, dank der Schiene.
Lediglich der Schnitt soll nicht so sauber sein?
Was spricht noch dagegen, wenn man nicht schon eine Handkreissäge besitzt?

Im Sommer wollte ich ein wenig am Auto basteln. Mdf hauptsächlich.
Ansonsten käme sie nur zum ablängen, Laminat etc zum Einsatz.
Ideale Maschine oder doch besser die TSC?
Worin liegen die klaren Vorteile der beiden Geräte? Verstehe es leider noch immer nicht :)
 
Ich hab die TS55 (ohne C) und die HKC55.
Beide würde ich für sich nicht mehr hergeben.

Als einzige HKS besser geeignet ist meiner Meinung nach die TS55.
Besser für den Möbelbau und allerlei feine Arbeiten bei denen es auf ausgezeichnete Schnittqualität ankommt.
Absaugung ist bei der TS wie bekannt sein sollte beinahe perfekt.
Kraft genug für alles was im Schnitthöhenbereich daherkommen kann.

Die HKC ist der universelle Gegenpart.
Wunderbar praktisch, leicht, sehr leise, tolles Handling (Schwenken ohne Denken :mrgreen: ), usw.
Dafür doch spürbar schwächer als eine Netz-TS und Absaugen an einer Akkumaschine ist auch irgendwie wie Marmelade aufs Wurstbrot.

Die Schienen zur HKC sind genial, allerdings für größere Platten sowieso immer zu kurz, einen Winkel leg ich mir mit der normalen Schiene genauso an, brauche dafür vielleicht Sekunden länger.
Wer die Zeit nicht hat hat andere Probleme. :lol:

Auf der Baustelle, fürs Carport, Dachstuhl, etc. wo es drauf ankommt schnell und universell die Schnitte hinzukriegen ist die HKC ganz sicher vorne.

In der Garage, Werkstatt, etc. wo ich als Hobby meine Möbel baue oder Inneneinrichtungen für den Bus, ist die TS55 m.M. die bessere Säge.
 
Nosferatu05 schrieb:
Als nächstes steht nämlich eine Akku-Kreissäge an und nur Festool kommt in Frage.
Gibt es dafür einen Grund? Nur so als Hinweis: IMHO als eine der wenigen spielt die Mafell KSS 40 18M bl wohl in der gleichen Liga. Metabo-Akkus sind verwendbar.
 
Herstellerunabhängig kann man wohl folgendes sagen:

- Eine Tauchkreissäge ist die Präzisionsversion unter den Handkreissägen. Sie ist für ihren Blattdurchmesser vergleichsweise groß und schwer. Für den Einhandbetrieb ist sie durch die Tauchbewegung eher weniger geeignet. Sie ist deutlich teurer als eine normale Handkreissäge vergleichbarer Kapazität, und zum Erhalt der teuer bezahlten Präzision will man sie auch nicht unbedingt für jede Arbeit einsetzen.

In der Schnittqualität liegt sie klar vor den normalen Handkreissägen, auch ist die Staubabsaugung dank der geschlosseneren Bauform deutlich überlegen. Wer mal eine Zimmertür in der Wohnung gekürzt hat wird den Unterschied im Leben nicht vergessen.

- Die normale Handkreissäge ist erheblichlich billiger, handlicher, tendenziell unempfindlicher, universeller. Gerade für "draußen".

In Staubabsaugung und Schnittqualität wird sie aber immer nur den zweiten Platz belegen. Die HKC kann zwar auch tauchen, ich kann mir jedoch gut vorstellen, daß das technisch bedingt auch mit Absaugung eine ganz schöne Sauerei gibt.

Eine Tauchkreissäge ist daher eher selten die zuerst gekaufte Handkreissäge im Werkzeugpark.
 
Eher selten zuerst gekauft meine ich jetzt bei ner Tauchsäge nicht.
Wie moto schon schrieb kommt es auf den geplanten Einsatzzweck an.

Für den Möbelbau, Plattenzuschnitt, Verwendung auf (normalen) FÜhrungsschienen, auf einem Sägetisch, ist die Tauchsäge die Maschine der Wahl. Das geht mit einer Pendelhaubensäge zwar auch, aber wegen der Haube umständlicher.
Wer sowas also vorhat, der kauft sich ne Tauchsäge.

Für das verarbeiten von Latten, Kanthölzer, ....... da ist dann eine Pendelhaubensäge besser geeignet.



Schon gelesen?
http://michael-hild.blogspot.de/2016/02/werkzeugvorstellung-festool-hkc-55-li_24.html
 
michaelhild schrieb:
Für den Möbelbau, Plattenzuschnitt, Verwendung auf (normalen) FÜhrungsschienen, auf einem Sägetisch, ist die Tauchsäge die Maschine der Wahl.
Ganz klar, absolut keine Frage.

Aber wieviele Privatleute, die ihre erste Handkreissäge kaufen, entscheiden sich dabei für eine Tauchkreissäge? Das ist eine Minderheit.
 
Moin Dirk,
die genannte Mafell ist kleiner und schwächer, habe die ja als Kabelversion KSS300 . Schöne und handliche Säge aber ich würde hier eher die Festool nehmen. Wie schon geschrieben wurde Tauchsäge für Möbelbau und Plattenmaterial und die Pendelhaubensäge für Allgemeine Aufgaben.
Gruß Heiko
 
Danke! War auch nur als Anregung gedacht, falls die ja recht neue Säge noch nicht bekannt ist.
 
Servus!

chevyman schrieb:
Herstellerunabhängig kann man wohl folgendes sagen:

- Eine Tauchkreissäge ist die Präzisionsversion unter den Handkreissägen. Sie ist für ihren Blattdurchmesser vergleichsweise groß und schwer. Für den Einhandbetrieb ist sie durch die Tauchbewegung eher weniger geeignet. [...]

Das mag bei Tauchschnitten und Freihandschnitten zutreffen, beim "normalen" Sägen (kein Tauchschnitt) mit Führungsschiene aber nicht. Bei zuletzt genannter Anwendung taucht man ja nicht ins Werkstück ein, sondern man setzt die Säge vor dem Werkstück auf die Schiene, schaltet sie ein, senkt sie ab und fährt ins Material. Das habe ich bis dato in der Regel mit einer Hand gemacht - ohne Probleme. Man beachte in diesem Zusammenhang auch, dass die Mafell MT 55 cc standardmäßig über keinen Zusatzhandgriff (für die zweite Hand) verfügt.


Wenn vor allem Schnitte mit einer herkömmlichen Führungsschiene (nicht mit der Kappschiene) durchgeführt werden sollen, würde ich mich für die TSC 55 entscheiden. Die Tauchsäge kann man bequem (mit einer Hand) auf die Schiene setzen; Pendelhaubensägen muss man entweder "einfädeln" oder man muss die Pendelhaube manuell wegschwenken. Das ist aus meiner Sicht weniger komfortabel.

Christian
 
Mein Fehler. Ich hätte Einhandbetrieb ohne Schiene schreiben sollen. Wenn man unmittelbar zuvor das Festool-Video zur HKC gesehen hat...
 
Hallo an alle!

Ich habe den ganzen Tag hier rein geschaut und sehnlichst auf eine Antwort gewartet, aber keine Beiträge gesehen.
Nun, da hat sich wohl der Browser nicht aktualisiert.

Zunächst:

Ich wollte schon präzise Schnitte damit machen können.
Ich dachte, das schafft die HKC auch irgendwie. Für mich war die HKC im Vorteil, da sie noch die andere Schiene hat, also universeller einsetzbar. Der Vorteil ist aber dahin, wenn sie recht unpräzise ist.
Auf der anderen Seite kann ich das dann auch mit der TSC machen, sofern gewollt.

@michael

klar, den Link kenne ich schon und freue mich immer wenn du Festool-Geräte unter die Lupe nimmst. :)

Und bezüglich der Winkelschnitte hast du auch wieder recht Moto.

Eine Mafell wirds nicht. Ich bleibe bei einem System

Also wird es eher die TSC55!

Eine Handkreissäge habe ich ja noch von Bosch. Ich brauche halt was für die Strasse mit Akku. Zudem besitze ich schon etwas als Akkuversionen und brauche nicht gross zusätzliche Packs anschaffen.

Ihr habt mir wie immer sehr geholfen!!! :top:

Ach noch was. Die TSC hat schon einen Staubbeutel dabei? Die HKC wohl nicht.
 
Zu Hülf ich gehöre einer Minderheit an. Frau Merkel, hallooo. :crazy:

Richtig, bei der TSC gehört der Staubbeutel dazu, bei der HKC nicht.
Was die Präzision angeht, nehmen die beiden sich wahrscheinlich nicht viel. Die TSC lässt sich halt einfacher in Kombi mit Schiene handhaben.
 
Dachte das führen mit Schiene wäre gerade ein Vorteil der HKC :crazy:
 
Hee Du! Ja Du! Du weißt genau wie ich das meine, normale Schiene, nicht Kappschiene. :schlaubi:
 
Ahhhh jau!

Supi. Geht das denn problemlos mit dem "weg klappen"?
Hatte schon gedacht, die Kappschiene passt nicht auf die normale TSC. Sie ist für mich nicht einmal ein Kaufargument. Aber immer toll, wenn man Optionen für MEHR hat :)
 
Ne Kappschiene passt nicht auf die Tauchsäge!

Gruß Heiko
Edit : HKC Kappschiene fest an der Säge wenn man die auf die Standard Festoolschienen setzen will muss man die Pendelhaube beim Aufsetzen hochhalten.
TS und TSC nur Standard Schiene möglich aber hier einfacher zu verwenden.
 
Jetzt macht ihr mich wieder fertig :D

Danke für das Video!

vorhin hast du geschrieben, HKC und TSC nehmen sich in Bezug auf Präzision nicht viel.
Komfortabler wäre aber das mit der Schiene...
ich hab halt nie eine Führungsschiene benutzt und in den Videos sehe ich immer nur montierte Maschinen auf ihren speziellen Schienen... (ausser jetzt hier im Video)
also so ganz verstehe ich das mit dem Komfort noch nicht.
denn das sah mir nicht unkomfortabel aus. lach

Jedenfalls kommt die Maschine eh kaum zum Einsatz... bzw. selten. Da weiss ich nicht ob es wirklich so dramatisch wäre mit der HKC und Standardschiene zu arbeiten.
Wenn sie aber qualitativ doch merkbar schlechtere Schnitte macht sind diese Gedanken egal.

Ich weiss halt nicht ob die TSC ihren Aufpreis rechtfertigen kann wenn es bloss um gerade Schnitte für privat geht.
Ich möchte ein paar Gehäuse bauen, später ca. 100 qm Laminat zurecht sägen...ein paar OSBs kürzen usw.

Die HKC hat für mich dann trotzdem noch Vorteile:

Kappschiene und Standardschiene passt
Preis

Was ist mit sonstigem Zubehör? Wie ist die Staubabsaugung? Müsste bei der TS(c) besser sein...
und war da nicht was mit den Sägeblättern? Von TSC auf HKC geht, aber nicht umgekehrt? irgendwas hab ich da noch im Hinterkopf.

Und nicht schimpfen Michael, ich stelle nur ein paar dumme Fragen :P
 
Für Parkett wäre die HKC mit Kappschiene klar die bessere Wahl, aber Laminat macht Sägeblätter sehr schnell stumpf! Hier würde ich einen Laminatschneider oder ne Stichsäge verwenden! Die Blätter der Sägen sind unterschiedlich dick und daher nicht tauschbar. Staubabsaugung sollte bei der TSC besser sein.

Gruß Heiko
 
Thema: Festool tsc 55 oder hkc 55

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