Akku Stichsägen

Diskutiere Akku Stichsägen im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallöchen Leute, nun, ich verlege desöfteren (na ja, wollen wa nicht übertreiben 4-8mal im Jahr) Laminat/Parkett. Bisher hab ich dies mit einer...
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Eine relativ günstige Stichsäge unter den gehobenen Modellen dürfte auch die Hitachi CJ 120 V(A) sein. Gesehen ab ca. EUR 160 aufwärts bei e**y zum Sofortkauf.

Christian
 
Die Makita 4334 DWF ist sicher eine sehr gute Maschine (Makita baut keine schlechten Geräte) aber 520,-€ brutto finde ich auch nicht mehr preiswert, für eine Stichsäge. Allein für die Tatsache, daß sie akkubetrieben ist, sind schon mal 270,-€ extra fällig (im Vergleich zur äquivalenten Netz-Stichsäge 4340 CT). Das finde ich übertrieben. Wer Parkett verlegt, arbeitet nicht im Freien oder auf dem Dach, also hat er auch Stromsteckdosen zur Verfügung. Wer Laminat verlegt, gehört so wie so erschossen! (Der allerletzte Dreck, optisch wie technisch) Also ich würde zur Makita 4340 CT oder 4341 CT raten. Die kosten knapp 250,-€ brutto (bei ebay sogar nur 200,-€ brutto) und sind für Parkettverlegearbeiten genau richtig. Wenn's noch etwas billiger sein muß, dann wäre auch die 4324 für nur 125,-€ brutto zu empfehlen (ebay 100,-€). Die hat die gleichen technischen Werte, wie die Fein ASt 638, kostet aber nicht mal die Hälfte (Fein = 350,-€).
4341CT.jpg
4341 CT

17_1.JPG
4324
 
Hi,

flat schrieb:
Wer Laminat verlegt, gehört so wie so erschossen! (Der allerletzte Dreck, optisch wie technisch)

..... :roll:
Nur weil Du das vielleicht nicht kannst - und Du vielleicht mit Geld vollsteckst, muß das nicht gleich bedeuten das es anderen auch so geht (zudem ist Laminat von der Oberfläche stabiler - hat also auch techn. Vorteile .... und je nach gewünschtem Dekor kann es in der 'echten' Variante schnell sehr teuer werden (und die Frage ob bestimmte Hölzer für Fußböden unbedingt abgeholzt werden müssen, stellt sich auch))

Wer Parkett verlegt, arbeitet nicht im Freien oder auf dem Dach, also hat er auch Stromsteckdosen zur Verfügung

wer z.B. Regale baut, wird dieses auch nicht im Freien oder auf dem Dach tun - und dennoch wird er den kabellosen Betrieb von Schrauber und Bohrmaschine zu schätzen wissen.
Denk' mal drüber nach : gibt ne' ganze Menge Leute, die möglicherweise keine Lust auf den ständigen Kabel'salat' beim Arbeiten haben.

Gruß, hs
 
Die 4340 CT hatte ich gestern zufällig in der Hand und fand sie - subjektiv gemessen - im Vergleich zur Festool Trion relativ schwer. Da dies jedoch bloß mein Empfinden reflektiert, sollte man diese Bemerkung nicht zu einem kaufentscheidenden Kriterium machen. Für EUR 250 würde ich die 4340 CT allerdings nicht mehr kaufen, um ca. EUR 50 mehr bekommt man nämlich die Festool PS 300 EQ-Plus. Diese Säge bietet, wie bereits erwähnt, eine spezielle Sägeblattführung, die Winkelabweichungen erheblich reduziert. Zudem verfügt sie über einen sehr wirkungsvollen Spanreißschutz, den in dieser Form, soweit ich informiert bin, kein anderer Hersteller verwendet. Abgesehen von den technischen Details der Festool, die ich als vorteilhaft erachte, relativiert sich der Preis insofern ein wenig, als dass die Säge momentan mit 35 Stk. hochwertiger Sägeblätter ohne Mehrpreis ausgeliefert wird.
Eine einigermaßen günstige Stichsäge der gehobenen Klasse dürfte die schon genannte Hitachi CJ 120 V(A) sein.

Ob die 4324 im Vergleich zu Renés Bosch Stichsäge (nennenswerte) Vorteile bietet, wage ich zu bezweifeln.

Allgemein möchte ich bemerken, dass ich mich nicht allein nach den technischen Daten eines Werkzeugs richten würde. Ob ein Werkzeug gut ist, hängt doch auch von vielen anderen Faktoren ab.
Bzgl. Laminat, das ist nicht unbedingt mein Fall, aber wenn jemand Laminat haben möchte, so ist das seine/ihre Sache. Prinzipiell finde ich es gut, Alternativen aufzuzeigen und die Nachteile von Laminat zu erläutern, aber erstens geht es wohl hier nicht darum und zweitens kann man konträre Ansichten auch ein wenig gepflegter ausdrücken.

Christian
 
Hallo,
ich habe auch schon so ziehmlich alle Arten von Fertigparkett und Laminat verlegt und kenne auch die Probleme wenn man als Allergiker die Teppiche entfernen muss und als Fußbodenaufbau nur 5mm zur Verfügung hat. Also würde ich als einzelner Achitekt nicht halb "Laminatien" verrückt machen. Wenn ich meine nächste Villa baue berücksichtige ich auch 24 mm Vollholzparkett im Aufbau.
Ich habe mir für das Abschneiden von Parkett/Laminat einen Holzwinkel als Anschlag gebaut, ähnlich wie eine Reißschiene um mit der Handkreissäge schneiden zu können. Das Querteil liegt dabei auf dem Brett, das längs angeschlagene Teil darunter.Wenn man jetzt da T von der Reißschiene betrachtet so ist der Querbalken oben rechts so lang wie bei einem Winkel und links so lang wie der Sägetisch von der Handkreissäge übersteht (5cm). Das Ende des linken Querbalkens ist an der Schnittmarkierung anzulegen, dann einfach mit der Säge am Anschlag durchfahren. Verlegen erfolgt dann immer in der richtung von oben links nach unten rechts.
 
Wenn ich geahnt hätte, daß hier so viele Laminat-Liebhaber auf der Lauer liegen, hätte ich den Smilie hinter diesem Satz ganz sicher nicht vergessen. :wink:
Grundsätzlich gibt es aber zu Laminat Alternativen, die ich persönlich (nur meine Meinung) für besser halte. Ich selbst habe schon bei mehreren Bauvorhaben (sowohl Gewerbelofts, als auch Mietwohnungsbau) Hochkant- (23mm stark) und Breitkantlamellenparkett (18mm stark) in Eiche natur verlegen lassen. Sogar in meinem eigenen Haus habe ich Breitkantlamelle. Das ist optisch sehr ansprechend und, da als Industrieparkett entworfen, auch hoch belastbar. Bei den meisten Bauvorhaben habe ich es in geölter Form (mit einem Wachs versiegelt für ökologisch sensible Menschen aber eben mit erhöhtem Pflegebedarf) und bei mir zu Hause mit DD-Lack beschichtet (meiner Frau zu Liebe). Laminat konnte ich letztens wieder erleben, als wir Freunde besuchten. Ich halte Laminat wirklich für eine Notlösung, wenn nicht genug Höhe für Parkett gegeben ist, wobei man Türblätter auch unten kürzen kann. Laminat klingt fast immer so seltsam hohl und dünn, wie es auch ist. Und preislich ist das von mir erwähnte Lamellenparkett auch nicht teurer (im EK ca. 9,-€/m² netto = 42,-€/m² netto fertig verlegt, geschliffen und versiegelt durch eine Fachfirma). Firma Bembé Parkett bietet dieses Parkett auch an, kann ich aber leider nicht weiterempfehlen.
stabilette_gr.jpg
8e994f9b98781bdbd118e5c367808326.jpg
 
Die AEG steb 800x ist ne klasse Säge für den Preis und ist auch relativ leicht mit 2,2 kg mit dieser power. Und vielen Dank -Dirk- hast du sehr gut ausgedrückt. Bunten Gruss
 
@flat:

hi,
die preise in berlin kannst du nicht mit dem rest der republik vergleichen - mit dem süden schon garnicht.
wenn man verschiedene systeme vergleicht, vergleicht 60,-/m²-fix-unf-fertig mit (vielleicht) 10-15,- euro/m²-*selbstverlegtkostnix* .. nicht ganz unerhebliche unterschiede :wink:

genausowenig kann man verlegeboden (laminat..massivparkett) mit geklebter lamelle vergleichen. wenn jemand eine (irgendeine) dieser lösungen bevorzugt (warum auch immer): ok, soll er, is ne sache von geschmack und so... :)

ganz anders isses bei stichsägen (nur wegen deiner makitaorie): ich hab zwar nur eine "alte" festo ps200e (auch schon mit der von christian angesprochenen sägeblattführung) - aber die braucht sich (zumindest bis heute) vor keiner makita verstecken :D

n´abend, markus
 
Hi,

ich persönlich finde z.B. das von flat gezeigte Parkett optisch nicht besonders ansprechend. Aber die Geschmäcker sind glücklicherweise ja verschieden.
Natürlich ist ein 'echter' Werkstoff schöner, nur die erwähnten Preise dürften vermutlich auch die Ausnahme sein - z.B. hier http://www.parkett-direkt.net - erst recht, wenn man kein kleines Mosaikparkett und/oder bestimmte Holzoptik möchte.
In jedem Fall bekommt man mit Laminat sehr schnell zu einem günstigen Preis einen optisch ansprechenden und robusten Fußboden - z.B. auch für seltener genutzte Räume.

und
Die hat die gleichen technischen Werte, wie die Fein ASt 638, kostet aber nicht mal die Hälfte (Fein = 350,-€).
kann man Produkte nicht nur nach den techn. Daten vergleichen und dann das teure Gerät damit abqualifizieren.
Ich bin ja auch Freund davon, nicht zuviel Geld in den 'Fuhrpark' zu stecken - so habe ich ja seinerzeit sogar eine Hilti mit dem ca. 30x günstigeren Baumarktbohrhammer verglichen. Beide bohrten praktisch gleich schnell in den Betonfußboden und die Gerätekennwerte sind auch sehr ähnlich. Nur muß man natürlich auch fair bleiben und einfach sehen, daß die hochpreisigen Maschinen vordergründig dazu gebaut wurden, daß sein Besitzer damit sein Geld verdienen kann.
Bzgl. Stichsäge würde ich, für gelegentliche Arbeiten, z.B. der angesprochen 'günstigen' (€100) Makita, lieber die PST 680 E (€70) von Bosch vorziehen. Der Angebot ist soo groß - und die Unterschiede für den User wirklich gering. Ich vermute z.B., wenn man Dir flat, die Bosch in blauem Kunststoff und mit 'Makita'-Aufkleber in die Hand drücken würde, ... Du würdest nicht auf die Idee kommen, daß es keine Makita ist.

Gruß, hs
 
Hallo und guten Abend,

gibt es schöneres als einen Echtholzparkettboden?

Oder eben auch Dielenböden!

Problem an den natürlich geschützten Böden, Aufbau aus 3 mal Hartöl mit geringer werdendem Lösemittelanteil (Terpentinöl), sowie der Abschlußarbeit des Heißwachsens, ist, es dauert mindestens 20 eher 30 Tage bevor der Boden gebrauchsfertig ist.
Das rohe Parkett ist nicht mal teuer, die 10mm Eiche Industrieparkett kommen auf 10 € per m2, der qualitativ hochwertige 22mm dicke Eichenboden, in Form von 6,5cmx50cm Leisten kommt auf 20€ per m2.

Wenn es nicht so lange dauern würde, hätte ich den Boden (Industrieparkett-Eiche) auch in der Werkstatt verlegt!
Aber 4 Wochen ohne Werkstatt, wie soll das gehen:)
 
Hallo,
zu der Gangway fehlt doch der Schiffsboden!
Bei den Festo Stichsägen geht öfter mal der Micro Schalter auf der Schaltplatine defekt, wenn man das selber reparieren kann ein Cent-Artikel, anderfalls ca. 30 .-€
 
Stimmt schon, daß ich zur Zeit (das geht auch wieder vorrüber) etwas Makita-fixiert bin. Das ist halt die Sogwirkung von Markenname und gutem Design. Ich weiß, das Festo (Festool) mindestens gleich gut, wenn nicht besser ist. Aber die schwarz/giftgrüne Farbkombination geht mir dermaßen gegen den Strich, daß ich Festool nie kaufen würde. Ist leider so aber für mich muß Werkzeug auch farblich und im Design genau meinen Geschmack treffen, damit ich es gut finde. Von daher würde ich genauso Festo oder Bosch empfehlen können, nur eben nicht für meinen eigenen Werkzeugkasten.
Das mit dem Parkett habe ich noch nicht verstanden. Die Preise für Breitkantlamelle variieren nicht so sehr, daß man es in Bayern nur für den doppelten Preis bekommt. Außerdem ist Laminat bei uns auch nicht so viel billiger, als bei Euch. Das Verhältnis bleibt doch immer gleich. Stabparkett Eiche bekommt man bei uns auch schon für 50,- bis 55,-€/m². Man muß natürlich den günstigsten Preis kennen, um darauf hin zu verhandeln. Deshalb sag ich's Euch ja. Nicht weil ich es selbst verkaufen würde. Jedenfalls ist ein massiver Eicheboden sehr haltbar und verträgt auch mal einen herunterfallenden Topf. Und nach 12 bis 15 Jahren kann man ihn auch noch problemlos neu schleifen und versiegeln. Mit Laminat kenne ich mich ehrlich gesagt nicht gut aus. Habe ich einfach noch nie verbaut.
 
Hallo flat,
da es eine Phase ist, ist es auch entschuldbar (Makita). Ich glaube letzenendes muss man ja mal was kaufen und in der Zeit wo ich meine ganzen Maschinen gekauft habe gab es noch kein Werkzeugforum! Ich denka mal Festo und Makita sind schon gleich gut, da gibt es nur noch einzelne Beweggründe zum Kaufen. Ich habe die Sanierputzfräse, den Rotex und den AS 201 Sauger( diesen weil er sehr leise ist 59db).
Dieses Stäbchenparkett findet man bei uns garnicht, früher gab es das mal mit 90° versetzten Feldern, scheinbar eine Modeerscheinung.
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Wenn es nicht so lange dauern würde, hätte ich den Boden (Industrieparkett-Eiche) auch in der Werkstatt verlegt!
Aber 4 Wochen ohne Werkstatt, wie soll das gehen:)

in der Ausbildungswerkstatt in der ich mal gelernt habe, wurde als Fußboden auch Holz verwendet. Das waren aber Holzstücke, die vertikal 'eingebaut' waren (dafür gibt's bestimmt einen Fachbegriff).
Der wurde nur zum Jahresende kräftig gebohnert.

Gruß, hs
 
Hallo Hs,

ich nehme an es handelte sich um einen Boden Namens Hirnholzparkett, oder Holzpflaster!

Hast Du in einer Elektrowerkstatt gelernt, dort findet man oft solche Böden?

Eich oder Lärche sind die meißt verwendeten Holzarten dabei.
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Hast Du in einer Elektrowerkstatt gelernt, dort findet man oft solche Böden?

das war eine kombinierte Elektro-/Metallwerkstatt.
Solcher Boden hat tatsächlich viele Vorteile - z.B. ist er durch das Hirnholz schon weich.

Gruß, hs
 
Weich? bist Du Dir da sicher? Hirnholz ist doch gerade besonders stabil, weil so die Holzstruktur in ihrer Wuchsrichtung belastet wird, also am härtesten ist. Seitlich belastet ist das Holz dagegen viel weicher.
 
Hi,

flat schrieb:
Weich? bist Du Dir da sicher? Hirnholz ist doch gerade besonders stabil, weil so die Holzstruktur in ihrer Wuchsrichtung belastet wird, also am härtesten ist. Seitlich belastet ist das Holz dagegen viel weicher.

... aber weicher als sonst üblicher Beton oder Fliesen :
Äußerste Schadensbegrenzung bei Herabfallen von Werkzeugen bzw. sonstiger Gegenstände.
Staubbindende, unempfindliche, pflegeleichte Oberfläche. Elastomechanisches Verhalten, niedriger Geräuschpegel,

mit Google und 'Holzpflaster' gefunden : klick ... gilt sogar als schwer entflammbar.

Gruß, hs
 
Hallo,
Holzstöckelpflaster nennt man die senkrecht verlegten Holzteile, früher wurde es oft in Innenhöfen von Burgen verlegt um die Abrollgeräusche der Eisenreifen zu mindern. Es hatte oft weniger Verschleiß als Steine. Verwendet wurde nur Eiche.
 
Hallo,
das driftet jetzt zwar vom eigentliche Theme etwas ab aber:
Ich bin in Frankfurt/Süd aufgewachsen. Auf meinem Schulweg gab es eine Straße die war komplett mit Holzpflaster versehen. Keine schmale Gasse sondern richtig breit. Ca. 15mtr. Breite, 500mtr. Länge.

MfG

H. Gürth
 
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Thema: Akku Stichsägen

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