Umbau des Metabo Akku-Multitools MT18 LTX der ersten Generation auf Magnethalterung des Werkzeuges

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Hallo zusammen

Ich habe es getan. So wie im Metabo News-Thread ab diesem Beitrag andiskutiert habe ich mir im Netz kleine Neodymmagnete 4x2mm geordert. Die Magnetisierung wird irgendwas um N40+ gewesen sein.
IMG_20201020_212202.jpg

Die Maschine hat, seitlich betrachtet, einen ausreichend dicken Flansch als Werkzeugaufnahme so dass ich es wagen kann stirnseitig 2,5mm tief zu bohren.
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Erst mal die Magnete probelegen und anzeichnen.
Körnen kann man vergessen. Selbst ein angespitzter Gewindebohrer als Körner benutzt kratzt das Material nur minimal an. :shock:
IMG_20201031_015721.jpg
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Wenn man mal einen halben mm tief gebohrt hat kommen Späne zustande. Zuvor nur Krümel.
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Gebohrt habe ich mit einem 4mm Platinenbohrer. Einer der beiden Bohrer ist sogar als Flachsenker angeschliffen. Der kam hier aber nicht zum Einsatz weil der Spitzenwinkel des Boherers eh schon bei ca160° lag.
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Anschließend habe ich, weil der (Platinen)Bohrer am Messschieber angezeigte 4,02mm hatte und die Magnete 4,06mm, beschlossen auf das Einkleben der Magnete zu verzichten und diese mit dem Durchschlag eingetrieben. Halten. Auf ein Plansenken des Bohrgrundes konnte ich verzichten, wobei auch dies möglich gewesen wäre.
IMG_20201031_015434.jpg

IMG_20201031_020228.jpg

Anbei noch ein kurzes Video das ich nach Fertigstellung gedreht habe.


Edit: Das erstellen des Beitrages hat jetzt länger gedauert als die Magnete in die Maschine einzubauen. :crazy:

PS
 
Top, werde bei meiner Makita auch Magnete versenken. :top:
Doch zu starke Magnetkraft stört auch etwas beim einsetzen, also probiere denke erst mal zwei usw. ...
 
Moin
MrDitschy schrieb:
Doch zu starke Magnetkraft stört auch etwas beim einsetzen, also probiere denke erst mal zwei usw. ...
Die Kraft der vier Magnete reicht noch nicht mal aus um das Blatt an Ort und Stelle zu halten wenn es verdreht auf den Stiften aufliegt.

Wie gesagt ist das (an)Bohren ein wenig problematisch bis man durch die gehärtete Oberfläche durch ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch bei Makita so ist.
Ggf. musst Du eben bei Ric einen Bohrer ordern.
Magnete könnte ich abgeben. Hab noch 6Stück übrig und keine weitere Verwendung dafür.

PS
 
Ok, dann wohl doch vier Stück, danke.
Ich muss mal zuvor bei der Makita messen, dann nehme ich die Magnete gerne (PN).
 
Dann klingle mal deine Adresse durch.
Hab schon ein kleines Kuvert mit interessanten/brauchbaren Beilagen gepackt.

PS
 
Nach der harten Oberfläche wird's wieder weicher?
 
Dirk schrieb:
Nach der harten Oberfläche wird's wieder weicher?

Ja, wie ich schon schrieb gibts dann auch längere Bohrspäne.

PS
 
die meisten Maschinenteile sind nur Oberflächen gehärtet und nicht durchgehärtet, was sich dann auch wieder im Preis bemerkbar macht :wink: .

LG
TRX_Fackel

p.s. gute Idee @powersupply, hast du das wegen des einstellen des Blattes gemacht bis die Schraube anliegt? :respekt:
 
Na ja, wenn's reicht, ist das auch vollkommen in Ordnung.
 
TRX_Fackel schrieb:
hast du das wegen des einstellen des Blattes gemacht bis die Schraube anliegt?
Ja. Jetzt muss ich nur noch das Blatt auflegen und muss es nicht festhalten bis der Stift eingesetzt ist.

PS
 
MrDitschy schrieb:
Top, werde bei meiner Makita auch Magnete versenken. :top:
Doch zu starke Magnetkraft stört auch etwas beim einsetzen, also probiere denke erst mal zwei usw. ...

So, habe den Magnet Umbau bei meinem Makita Multitool DTM51 nun auch mal versucht, "was für ein Mist"! :crazy:

In der OIS-Aufnahme sind zwei Materialen verbaut und hatte mittig gebohrt, die Maschine lies sich auch nicht gut fest spannen und dadurch wackelte alles und mir verlief etwas der Bohrer ... auch hatte ich nicht tief genug gebohrt, minimal steht der 4x2mm Neodym Magnet nun über (obwohl ich 2,1mm Tiefe gemessen hatte).
JAJA, wenn's schief läuft, dann aber richtig! Habe daher nur einen Magneten eingesetzt und das hält soweit, es fällt zumindest nichts runter und der Spanndorn lässt sich spannen.
Ob ich den Magneten gänzlich zertrümmere und versuche rauszuholen um tiefer zu bohren, weiß ich noch nicht (eher nein, denn evtl. bekomme ich den Rest gar nicht mehr raus). Zumindest mit normalen Metallbohrern hatte ich null Chance, nur mit so einem kleinen 4mm Hartmetall Fräsbohrer ging es (danke nochmal an powersupply :bierchen: ).

Sprich zu guter Letzt bin ich dennoch happy, der Magnet macht was er soll und das ist die Hauptsache! :top:

Gruß
 

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:top:
Die Magnete sind recht einfach zu zertrümmern.
Ich würde zunächst mit einem Körner und/oder einem spitzen Gewindebohrer beginnen auszuräumen und dann nochmal mit dem Hartmetallbohrer nachbohren.
Zur Not habe ich noch welche da...
Wenn das Loch dann zu groß wird einfach den Magneten mit Loctite einkleben.

PS
 
Thema: Umbau des Metabo Akku-Multitools MT18 LTX der ersten Generation auf Magnethalterung des Werkzeuges

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