Restauration Schleifbock

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crumb

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Servus,

Ich kann heute leider keine Bilder einstellen, hole ich noch nach.

Habe einen gestern einen alten DDR Schleifbock gerettet, 200 mm Scheibendurchmesser genau was ich brauche 380 V, hab ihn nur 1 Sekunde laufen gesehen, für 35 Euro mitgenommnen :D

Zuhause nochmal in MEINE Steckdose gesteckt, kam gleich der FI, egal das macht mein Elektriker später.

Geschockt war ich über die Unmengen an Fett im Gerät, da es außen sowas wie Schmiernippel gab, war einer der Vorbesitzer sehr großzügig. Die Kugellager waren gut gefettet, trotzdem haben Sie einen Schlag weg, aber das bestimmt aufgrund des Alters und das Fett war teils schon gehärtet :? .

Meine Frage in die Runde:

Rillenkugellager sollen da ja rein, nur welche, hab da wenig Bezug zu. Es sollen ruhig sehr gute sein, denn habe schon paar Stunden investiert und das soll jetzt nicht durch billigkram abgewertet werden.

Eigentlich würde ich gern welche mit lebenslanger Schmierfüllung nehmen, ich weiß sowas gibt es aber davon hab ich keine Ahnung. Ggf muss ich die bissl heiß machen oder einfrieren, das zeigt die Montage.

Danke für Eure Hilfe, weitere Fragen und Fotos kommen noch.

Achso: der Motor hat leider auch sein Fett abbekommen. Mit was gehe ich da ran ? Bremsenreiniger oder Maschinenreiniger?

Danke Euch
Crumb :thx:
 
Moin
crumb schrieb:
Habe einen gestern einen alten DDR Schleifbock gerettet, 200 mm Scheibendurchmesser genau was ich brauche 380 V, hab ihn nur 1 Sekunde laufen gesehen, für 35 Euro mitgenommnen
Wenn Du Pech hast ist der Doppelschleifer korrekt angeschlossen und der Motor hat einen teilweisen Körperschluß. -->Schrott

Das Fett einfach abwischen und Gut.

PS
 
Moinsen,

nana, nicht so negativ bitte :shock:

Ja, weiß ich, begebe mich trotzdem erstmal an die Sanierung des Geätes, das Investment beschränkt sich ja auf Kugellager und Farbe, neue Scheiben kaufe ich dann erst wenn er läuft, von daher guter HInweis, besten Dank.

Ich hab jetzt einfach die teuersten geschlossenen Kugellager gekauft, wobei teuersten dann auch relativ ist. So hat eines 13 Euro gekostet - da werden einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber das ist egal, ne Vernünftige Scheibe kostet auch mal schnell 50 Euro und ich brauche 2 davon, wobei ich inzwischen zu einer Drahtbürste oder einem Sandpapier-Dingens tendiere.

Viele Grüße
Crumb
 
Sorry, wenn ich dich jetzt etwas verschreckt habe.
Aber das wäre für mich jetzt erst mal der wichtigste Punkt den es zu prüfen gilt.
Wenn der Motor fertig ist helfen die teuersten Spindellager nichts mehr.
Dann kannst Du den mitsamt den neuen Lagern ordentlich sauber wegschmeißen.

A Propos Lager: Du hast hoffentlich gedichtete Lager(2RS) gekauft?
Geschlossen heißt ja nicht unbedingt gedichtet.

PS
 
hier noch der Nachtrag, Fotos gehen jetzt:
 

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genau 2RS waren das ... und der Motor lief ja bei Vorführung butterweich

und bei mir kam nur der FI-Schalter, keine Funken, bösen geräuse oder sowas. Und da das Kabel vieradrig in sehr komischen Farben war, hab ich alles gleich rausgeschmissen.. moment, ich hab doch Bilder gemacht, hau ich noch ran hier..
 
mein Gott, die Bilder sind ja Mist, da fällt mir die Auswahl schwer, hänge einfach alle ran :kp:

Also in dem GErät war schon ein Siemens Motorschutzschalter und zum an/aus war so ein doofer Schalter mit Schlüssel - > ist das Pflicht, der Vorbesitzer war eine kleine 1-Mann Schlosserei, also BG-verseucht
 

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Das Bild von dem Lagerschild: Wer gut schmiert... :wink:

Du könntest Glück haben, dass der Schütz ein Modell mit 220V Spule ist und mangels Neutralleiter im Kabel anstelledessen an den Schutzleiter geklemmt wurde. Funktioniert ohne FI wunderbar.

PS
 
Mach aus "könnte" ein "ist". In Bild 4 geht eine Leitung vom Schütz aufs Gehäuse.
Und ich zähle an der Zuleitung 4 Adern + 1 Seil.


mfg JAU
 
Sofern über Kabelstecker angeschlossen ist hier kein mittelbarer oder unmittelbarer Sicherheitsschalter mit Verriegelungsmöglichkeit (Vorhängeschloss, direkter Schlüsselschalter, Schlüsselverriegelung, usw.) vorgeschrieben.

Auch pilzförmiger Not-Aus Taster (rot auf gelbem Hintergrund) ist hier nicht zwingend, für solche Kleinmaschinen gibt es spezifische EN, die kenn ich nicht weiter, da ich mich beruflich eher mit Anlagen- und Maschinen[sicherheits]steuerungen befasse, jedoch nicht für Serien-Produkte.

Würde vorschlagen, zuerst den Motor zum drehen bringen und dann weiter schauen. Wie riecht die Wicklung? Dies kann bereits etwas aussagen, insbes. wenn was nach was Verbranntem riecht.
Erschluss-Isolationsfehler kann durch Verschmutzung erfolgen (auch bitte stets FI mit 30 mA einsetzen, niemals 10 mA ausser wo zwingend vorgeschrieben).
Schlechter wäre ein Wicklungsproblem, da ein Neuwicklen viel zu teuer ist und von Hand als Laie kann man ohne entsprechende Hilfsmittel kaum zuverlässig wickeln. Schliesse es zwar nicht aus, Profis wie Powersupply & Co. würden es sicher schaffen, jedoch ist das Ganze zeitaufwendig und ist dennoch eine Art Kunst. Auch Imprägnieren ist nicht so einfach und dann muss man noch in einem Ofen einbrennen. Und nicht zuletzt muss der Wickelkopf so sauber ausgeführt werden, dass man das entsprechende Lagerschild wieder montieren kann. :)

Fazit: Was neues mit langer Garantie ist m.E. viel sinnvoller als eine teurere Reparatur. Ausser vielleicht bei den grossen schweren robusten (Drehstrom-)Vitax mit Ständer die auch gebraucht noch ziemlich teuer sind.
 
:thx:

Also der Motor richt naxh nix.. Die Wicklungen sehen 1a+ aus.

Mal sehen was die Zeit so erlaubt.. Ich melde mich wieder.

Viele Grüße
Crumb
 
Thema: Restauration Schleifbock

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